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Film-Mechaniker

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  1. Dies ist eine uns heute seltsam vorkommende Mischung aus (mitlaufendem) Schachtsucher und Zoom-Optik. Im Aufsatz am Objektiv das Getriebe des Power-Zooms, mit Federkraft angetriebene Brennweiteverstellung. In den Anleitungen gibt es keine Angaben zum Brennweitenbereich. Die Vari-Zoom wurden von Bausch & Lomb geliefert. Unter der Blechklappe mit der Aufschrift ELECTRA die Selenzelle.
  2. Die Niezoldi & Krämer Heliomatic sind gerade typische Beispiele dafür, wie Hersteller mit Chromglanz und Formen verführen. Pflege? Service. Es sind andere Geräte in Arbeit.
  3. Valable Einwände zur seitlichen Fehllage Der Gesichtspunkt Polyester ist herausragend. Fürs Rohmaterial eigentlich ohne Belang, aber wenn das Tonnegativ plötzlich dünner ist, stimmt die Geometrie an der Zahntrommel nicht mehr. Ja, eine gute Foto wird mit langer Brennweite gemacht, gut hinterleuchtet, ohne Verwackeln, scharf und richtig belichtet. Am Bildschirm kann man die Lochbreite als Bezug nehmen, die soll nach Norm 2,8 mm sein +0,005 ‒0,015. Mitte Tonspur soll nach Norm 6,17 mm ± 0,08 von der Filmkante entfernt sein. In Tonkameras wird der Film mit Flanschrollen geführt, nicht über die Perforation. Es kann durchaus etwas schief laufen, ohne daß jemand etwas bemerkt. Ich war Materialprüfer bei Cinégram. Eine andere Fehlerquelle, die noch nicht angesprochen wurde, ist die Tonspurrückentwicklung (wurde so genannt). Wenn der Pastenauftrag nicht gleichmäßig oder unvollständig erfolgt, kann das erhebliche Einbußen bringen. Das muß man aber kennen, um es erkennen zu können.
  4. Liebe Schmalfilmfreunde, hier ist mein jüngster Artikel über eine unterschätzte Kamera. Wünsche angenehme Lektüre Wohlfeile Eleganz, fauler Zauber und gute Mechanik, DeJur-8 Fadematic Magazine.pdf
  5. Kein Brummen, das erhält man, wenn der Lichtstreifen in die Perforation oder auf den Bildstrich kommt. Das Tongerät ist ja gut eingestellt.
  6. Auch für Filmkinematografie ist das Ideal 360 Grad Belichtung und 0 Grad Transport. Video kommt dem nahe. Niemand hat einen unangenehmen Bewegtbildeindruck davon. Im Gegenteil führt zu kurze Belichtung der Einzelbilder zu weniger Bewegungsunschärfe (oder mehr Schärfe), was stotternde Bewegung ergibt. Ein altes Problem der Trickfilmer, dem z. B. mit Verdoppelung gezeichneter Phasen begegnet wird. Bei der Animation fällt das Abgehackte, Künstliche, auf.
  7. Die Tonspur, wie auf dem ersten Bild zu sehen, ist nicht ganz da, wo sie hingehört. Ich habe während meiner Aktivzeit im Kino eine Menge neuer Kopien mit seitlich versetzten Tonspuren erlebt. Ursache dafür können eigentlich nur falsch eingestellte Tonkameras sein, kaum Kopiermaschinen, weil diese die beiden Filmstreifen über eine Lochreihe der Perforation führen. Deshalb haben Tonnegative übrigens (seit etwa 1938) den Perforationstyp P (KS), um Anlage der seitlichen Lochkanten an den Zähnen zu ermöglichen. Die technischen Vorschriften sind ISO 491 (Rohfilm), ISO 70 (monaurale Aufzeichnung), ISO 2939 (Lichtton-Vorführpositiv, allgemein) und ISO 7343 (Zweikanalaufzeichnung).
  8. Die Gummirollen bei den Zahnkranz-Kopiergeräten von Bell & Howell dienen nur der Sicherung, daß die Filme nicht von den Zähnen rutschen. Sie berühren im besten Falle das Rohmaterial gerade nicht. Der Kontakt zwischen den Filmen kommt durch die Geometrie zu Stande und daß sie vor dem Kopierzahnkranz gespannt werden. Dafür müssen die Lochabstände aber innerhalb relativ enger Grenzen stimmen. Oft rührt schlechter Ton von zu starker Schrumpfung des Negatives her. Dann müßte man auf so genannte schlupffreie Tonkopieranlagen gehen, wie sie um 1938 herauskamen.
  9. Wo schon spanisch gesprochen wird . . .
  10. Oder ein Kinarri, immerhin 15 Meter Film
  11. Billig gemacht, Kreuz ist gestanztes Blech, Sperrschieber weiches Neusilber. Kegelverschluß mit zwei Flügeln, einmaliges Objektivbajonett. Der Filmvorrat von fünf Metern ist nach 15 Sekunden zu Ende. Man muß das wollen.
  12. In Ordnung? Die Kosten kann ich erst voranschlagen, wenn ich das Ding vor mir habe. Die Kamera ist vielleicht schon ziemlich vermurkst, war vielleicht von Anfang an schlecht, vielleicht ist nur etwas Kleines verklemmt. https://www.filmvorfuehrer.de/topic/20366-krasnogorsk-2/?do=findComment&comment=318502
  13. Das kann ich beheben. Bitte als defekt und wertlos versenden
  14. dkl war nichts anderes als eine Kriegsbezeichnung, ein Code für die Optischen Werke Josef Schneider & Co. Das Objektiv ist das Cine-Xenon, eine Weiterentwicklung des Opic, f/2, von Taylor, Taylor & Hobson (1920), 1925 berechnet, sechs Elemente. Es wurde schwarz und blank geliefert.
  15. Das ist möglich, machen wir so.
  16. Also Ihr macht mich ganz verlegen, aber danke auch.
  17. Die Fragen habe ich nie erschöpfend beantwortet. Filmschonend sind Konstruktionen mit Geradzuggreifer, d. h. mit Greiferzähnen, die während des Zugs keine seitliche Bewegungen und keine in der Tiefe ausüben. 18-5 und M 8 haben Bogengreifer. Die Bogenradien sind recht groß, dennoch wälzen die Zähne sich auf den Lochkanten leicht ab. Streng gerade zieht zum Beispiel der Greifer des Eumig P 8. Für den Film gefährlich ist der Mensch, nicht das Gerät. Wenn man sich nicht um den Projektor kümmert, dann verschmutzt er. An filmführenden Teilen herumwerkeln ist besonders gefährlich. Wenn jemand mit einem Schraubendreher abrutscht und Metallteile zerkratzt, können für den Film zerstörerische Brauen vorstehen. Im Filmkanal muß alles glatt poliert sein. Beschädigte Zahnrollen sind gefährlich. Abgeplatzte Verchromung ist ebenfalls nicht gut. Filmstillstand bei leuchtender Lampe kann zu Verbrennungen führen, der Projektor muß also einwandfrei funktionieren. Durch die Jahre habe ich mehr Wissen über Schmalfilmprojektoren angesammelt und manches YouTube-Video gesehen. Allgemein werden die Filmschleifen zu groß gesetzt. Berührungsflächen mit dem Apparat aufs Minimum bringen. Alle Filme mit Vorspann versehen. Apparat wo vorgesehen schmieren und warm laufen lassen. Apparat auf Netzspannung einstellen oder Trafo. vorschalten. Ich messe heute bei mir zu Hause 230 bis 231 Volt an den Steckdosen. Die Spannung wird auf 240 und 250 Volt erhöht werden. Mittlerweile kenne ich manches Gerät genauer und entdecke immer noch Interessantes. So ist z. B. der Ciné-Kodak Showtime 8 lichtstark und relativ gut zu pflegen (nicht das Automatikmodell). Er hat aber einen großen Positionierabstand. Der Ampro 8 hat auch gut Licht. Unbekannte Projektoren harren der Wiederentdeckung, so etwa der Ro-To 8 aus Italien. Jaja, erst muß man einen in die Hände bekommen. Der Paillard-Bolex M 8 ist einer der Besten, weil er einen kurzen Filmkanal hat, die geniale Seitenführung auf zwei Kegeln, den senkrecht abhebenden Greifer in Position +3, je nach Modell ein Stroboskop und den Schleifenwiederhersteller, die Möglichkeit bietet, verschiedene Lampen einzusetzen, einen relativ guten (heulenden) Lüfter und stufenlos veränderliches Tempo. Zudem läuft der Film unter der Lampenhitze durch. Der 18-5 hat zu wenig Licht und einen schlaffen Lüfter. Dafür lärmt er nicht so. Den Heurtier P 6 kann man nur schlecht sauber halten. Ich hasse alle diese verschlungenen Einfädelautomatiken!
  18. Die Möglichkeiten sind begrenzt. Zuerst muß man sich darüber klar sein, daß CinemaScope auf Vollbild 3:4 und Zerrfaktor 2 beruht. Das Bildseitenverhältnis 3:4 ist bei Schmal- und Kleinfilm gegeben. Mit dem Faktor 2 wächst die Fläche des projizierten Bildes auf das Doppelte, was ein nur noch halb so helles Bild mit sich zieht. Man kann kleiner projizieren, das widerspricht jedoch der Absicht. Für mehr Licht sorgen Projektoren mit großem Helldunkelverhältnis (ich bin dauernd am Vervollständigen meiner Listen von Projektoren*), mit stärkeren Lampen, weiter geöffneten Objektiven und eine wie im großen Kino gewölbte Bildwand mit besserer Reflexion. CinemaScope ist jedoch nicht 3:8 (1:2,66), sondern 1:2,55 (COMMAG) bzw. 1:2,35 (COMOPT). Das ist ja seit 1953 bekannt, weshalb man für den Amateurfilm Anamorphoten mit dem Zerrfaktor 1,5 herstellte. Das führt zum Bildseitenverhältnis 1:2. Dieses Amateurbreitformat ist akzeptiert und praktiziert worden. Im großen Kino hat es Filme mit dem projizierten Seitenverhältnis 1:2 gegeben, Superscope. Ob welche auf Schmalfilm umkopiert wurden, weiß ich grade nicht. ______________________________________________________ *Es gibt gewaltige Unterschiede.
  19. Völlig subjektiv, ich schreib’ ja, macht den Eindruck. Agfacolor hatte auch nicht ISO 400.
  20. Auf mich macht es den Eindruck wie ein Testguß von Neu-Agfacolor von 1936.
  21. Da hat einfach jemand gefunden, ich schraub dat Dingens jetzt mal ab, muss doch gehen. Und ging, mit Kraft.
  22. Das ist vielleicht das Schwierigste bei der Teilnahme an Foren, ganze Themen übergehen zu können, zu einem Thread einen Beitrag abzugeben, falls überhaupt, Diskussionen aus dem Weg zu gehen, von denen man den Eindruck hat, sie werden schnell, wie sagt man, beknackt.
  23. Hach, die meine ist so keine Bäckerin, sie kann aber kochen. Mit ZIEM VIII B habe ich vorgeführt vor über 33 Jahren. Von 1800 Metern rate ich ab, die Friktionen sind überfordert, man kann sie nie richtig einstellen, damit der Film am Anfang nicht von den Zähnen des Nachwicklers gerissen und am Ende zu schlaff gewickelt wird.
  24. brotsuppe: Gepäck. Und Zeiss-Ikon-Ernemann VIII B, römische Zahl, steht so drauf. Viel Freude damit
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