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Film-Mechaniker

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  1. Die Leicina-Super liest laut Anleitung jede Empfindlichkeit zwischen 15 und 27 DIN bzw. 25 und 420 ASA. Ja, man hat 420 ASA gedruckt, auf Seite 24. https://www.vintagecameras.fr/images/MonSite/LEITZ/Leicina_Super/_Doc/Leicina_Super_Manuel_de.pdf
  2. Der Adapter könnte passen, nur kommt einem ein M 23,2 seltsam vor. In der Nähe wäre ein UN 73/80 oder 0.9125", metrisch 23,1775. Ich würde bei C-Fassung-Objektiven bleiben und dieses Telate weitergeben.
  3. https://www.oldlens.com/cooke ivotal 2inchf14.html
  4. Es gibt eine Anzahl von vierlinsigen Konstruktionen, die sich deutlich voneinander unterscheiden. Das Tessar besteht aus zwei frei stehenden Linsen vor der Blende und zwei verkitteten Linsen danach. Das Ivotal ist ein Dialyt, das heißt es ist aufgelöst in vier einzeln freistehende Linsen. Den genauen Aufbau habe ich noch nicht gefunden. Vierlinser können auch symmetrisch angelegt sein. Diese Objektive eignen sich besonders für Makroaufnahmen. Der erste Vierlinser war das berühmte Petzval-Portraitobjektiv. Manche Vierlinser werden als erweiterte Triplette betrachtet, so zum Beispiel das Perlynx. Bei Taylor-Hobson hat man dessen Stärke anerkannt und später für mehrere Ciné-Objektive genutzt. Viele Fernobjektive haben vier Linsen, zumeist in Form von zwei verkitteten Achromaten, einer vorne, einer hinten. Das Tessar ist als Adlerauge angepriesen worden. Besonders als Teleobjektiv überzeugt es immer noch.
  5. Schlüsseln und Kurbeln sind gleich bei Filmo und Eyemo.
  6. Den Zweizöller, f/3.5, von Wollensak gibt es auch mit C-Anschluß, ein Triplett. Das Ivotal, f/1.4, hat übrigens nur vier Linsen.
  7. UN 1.100-30 bedeutet Unified National, Nenndurchmesser 1.1 Zoll mit der Steigung 30 Umgänge pro Zoll. Wir rechnen 25,4 mm Mal 1,1 und erhalten 27,94 mm. Das ist das Frontfiltergewinde. Wollensak, die Herstellerin des Bell & Howell Telate, hat mit ziemlich verrückten Maßen gearbeitet, einesteils in Fortsetzung alter Zeiss-Dinge, Andreas Wollensak war Maschinist bei Bausch & Lomb und an der Firma war Zeiss beteiligt, anderenteils um den Austausch mit Konkurrenzprodukten zu verhindern. So ist es in Amerika lange zu und her gegangen. Man hat auch Gewinde, wie 15/16 Zoll, umgekehrt gepaart, d. h. Außen- und Innengewinde vertauscht, so gesehen bei Wollensak-Objektiven auf Eyemo-Einstellfassungen. Das Switar 50 ist nur einfach vergütet, es ist auf Streulicht anfällig. Das Taylor-Hobson Cooke Ivotal 50-1.4 ist cool. Die C-Mount-50er sind eine interessante Clique, da wären neben dem Tessar auch das alte Biotar f/1.4, ein Tevidon f/1.8, das Dimension f/2, die Dallmeyer f/1.9 und f/1.5, fünf verschiedene Cinor von Berthiot, ein Leitz-Hektor f/2.5 (ja!), das Rodenstock-Heligon f/2, ein Gundlach-Radar f/1.9, Goerz-Apogor f/2.3, Bausch & Lomb Animar f/3.5, Meyer-Trioplan f/2.8 und Makro-Plasmat f/2.7, ILEX-Teletar f/3.5, vier verschiedene Schneider, ein Graf-Anastigmat f/3.5, das Kern-Pizar f/1.8, fünf von Wollensak, Rüo-Caleinar f/2 und f/1.8, Astro-Tacharett f/1.8 und f/1.5, drei TTH, zwei Kodak, Kinoptik-Apochromat f/2, zwei Angénieux, drei Elgeet, ein Mansfield-Cinepar f/2.5 aus Japan, zwei Cosmicar von Ichizuka, Cine-Nikkor f/1.8, Fujinon f/1.4, zwei Canon, das Ernitec f/1.3, ein Soligor-Elitar f/1.9, Veydra-Mini-Prime T 2.2 und noch andere mehr. Man kann sich richtig austoben.
  8. Ein Datenblatt wie von FilmoTec gewohnt fehlt bislang.
  9. https://www.photrio.com/forum/threads/kodak-on-twitter-were-hiring-to-keep-up-with-demand-for-35mm-film.194674/post-2605206 Kodak.
  10. Négative Couleurs, ISO 500, unsorgfältig gemachte Anzeige. Es fehlen Angaben zur Perforation, ob voller Schritt oder verkürzt, ob beidseitig oder einseitig erhältlich, Wicklung B, Wicklung A. Welcher Kern? Normspule? Ein Farbennegativfilm ohne Lichthofschutz, das ist ja fahrig. Ich wette, daß mit in Wolfen hergestellt bloß Perforieren und Verpacken gemeint sein kann. Guß wohl in Monheim oder sonstwo. Dieser Jake Seal fährt das Unternehmen in den Abgrund. FilmoTec war ein guter Name für Schwarzweißmaterialien. Borchert: vorbei, vorbei.
  11. Film und Video. Da fällt mir immer dieser Witz aus den zwanziger Jahren ein. «Das Radio wird die Zeitung nie ersetzen ‒‒‒ auf dem Klo.»
  12. Hast Recht, ist mir einfach ins Auge gegangen. Was ich zum Filmentwickeln zu sagen habe, wißt ihr ja alle. Ich geh’ dann wieder zurück zu den Kameras.
  13. Suche den geringstmöglichen Druck! Stramm hört sich nicht gut an. Du kannst auch die Bildfensterplatte mit Samtstreifen bekleben. Damit steigt der Reibungswert, du kannst viel Druck wegnehmen. Viel Andruck bedeutet stärkere Belastung von Film und Greifermechanik. Puncto Öl ist es ziemlich wurscht, was man einträufelt. Die bewegten Teile müssen einfach immer geschmiert sein. In Fett sind es auch die Ölanteile, die schmieren, der Rest ist so genannte Matrix zum Festhalten des Öls.
  14. Von Elektronik und Videotechnik verstehe ich so viel wie eine Kuh vom Klettern. Kann man einen Film nicht einlesen und hinterher die Wiedergabegeschwindigkeit festlegen? Ich meine, so daß die Einsen und Nullen zum Beispiel für 16 Bilder in der Sekunde durchgereicht werden. Mein PC hat die Taktfrequenz von, Moment, ich sehe nach, 1.10 GHz. Davon komme ich auf 16 mit Division durch 68'750'000. Bilder verdoppeln ist doch eine Methode, die man nicht mehr benötigt, oder?
  15. Herbert, Wien, hat mir ein Mal geschrieben: Eine Eumig Electric bzw. C 8 wurde mit einem D-Mount konstruiert, kam aber anscheinend nie in den Handel. Vielleicht für eine nächste Auflage?
  16. Was heißt Cine-8? Weiß man, um welches Material es sich handelt? Ist es der BW40 vom Film Photography Project? Es sieht abgesehen von dem Fehler gräßlich aus, der Zug rollt ja nicht, er springt. Verschluß halb zu? Es kommt ziemlich angriffig von mir, ist mir voll bewußt, aber so sollte Kinematografie nicht funktionieren.
  17. Maunchma bin i Oasch. Des is a Fümflinsa. Dea Eumacronar hot sechs Linsn.
  18. Jacquestati hat vollkommen Recht. Es geht um Film. Wer den nicht einbezieht, macht die Rechnung ohne den Wirt. Bei Filmprojektoren muß die seitliche Filmführung im Kanal funktionieren. Andrückschiene und Federn sauber halten, immer wieder mit dem Finger prüfen, ob das federt. Filmkanal sauber halten. Dann empfiehlt es sich, den Film zu wachsen. Dazu auf einer Scheibe, die Kerne aufnimmt, einen glatten Wickel herstellen, diesen mit Klebeband sichern. Ein Filmwachspräparat mit Papierstumpen dünn auftragen, so daß es kaum zwischen die Windungen eindringen kann. Die Filmränder sollen einen seidigen Glanz zeigen. Wer Originale nicht wachsen will, greife zu einem anderen Projektor, zu einem mit kurzem Filmkanal und poliert glatten filmführenden Teilen. Viele Projektoren haben zu lange Filmgleitbahnen und oft werden die Filmschleifen zu weit gemacht, womit die Berührungsflächen übermäßig groß werden. Bei Einfädelautomatik ist man gegenüber dem Punkt machtlos und das würde ich mir nie antun. Ich verabscheue jede Form von Automation. Deshalb hundert Mal lieber Bauer P 5 als die späteren Modelle Um sich einen Überblick zu verschaffen, wie gut der Bildstand der Aufnahmen ist, braucht man nur den Bildstrich zu projizieren. Wenn dieser in der Dicke schwankt, ist der Filmlauf in der Kamera nicht gut gewesen. Es gibt auch Kopien mit schlechtem Bildstand. Solche entlarvt man mit entferntem oder vergrößertem Bildfenster, damit die Perforation projiziert wird, zumindest ein Teil davon. Dort kann man sofort sehen, was los ist.
  19. Gestern ist der Band bei mir eingetroffen. Vielen Dank für diese Arbeit, eine wunderbare Sache!
  20. Kameraoriginale haben Eignerzeichen der Hersteller und weitere Marken einbelichtet, z. B. AGFA, und die so genannten Fußnummern. Das sind im Abstand von einem Filmfuß, 16 Bilder, in der Regel aufsteigende Zahlen, z. B. 43228 - 43229, usw. Auch „Sicherheitsfilm“ oder „Safety“ oder nur ein S ist zu lesen. Weiter kommen Lochgruppenmarken vor, das sind kurze, auf den Filmrücken (Träger) aufgedruckte Tintenstriche. Bei Sicherheitsfilm stehen sie parallel zur Filmkante, bei Nitrofilm liegen sie quer. Manchmal stehen sie bei Nitrofilm parallel zur Filmkante, dann jedoch nicht auf dem Lochsteg, sondern zwischen den Löchern und der Kante. Bei einem Negativ sind alle Marken dunkel, bei Kopien hell. Bei Zwischengenerationen wiederholt sich das, doch auf einem DupPos oder auf einem DupNeg sind die Rahmen der Kopiermaschinen-Bildfenster zu erkennen, die größer sind als die Kamerabildfenster. Labormaterialien können auch Fußnummern tragen, jedoch im Allgemeinen auf dem anderen Filmrand. Kopierfilme haben keine Fußnummern.
  21. Bei Mitchell gibt es ein paar Fehler. Der Filmschaltmechanismus von 1920 sieht anders aus. Was Fromm zeigt, ist der von Fear 1928 eingeführte Filmantrieb, ab 1929 bei Mitchell einsetzbar und 1930 in der Fearless-Silent-Kamera vorhanden. Der oben liegende Rückzughebel kam sogar erst 1934 mit der BNC.
  22. Ich habe heute an den H 8 RX, Nr. 215955 und Nr. 198724, das Auflagemaß geprüft. Bei beiden Kameras, beide im Originalzustand, zeigt der Meßschieber 17,52 bis 17,53 an. Die Bügelmeßschraube sagt auch nichts anderes. Bis jetzt hatte ich wenig mit H 8 zu tun und den Sachverhalt übersehen. Mit der H 8 Reflex war ein Satz speziell für den Prismensucher gerechneter Objektive auf den Markt gekommen, die 5,5-12,5-36. Auf der Prüflupe mit Auflagemaß 17,52 geben die Objektive auf Unendlich eingestellt kein scharfes Bild, logisch, weil das Doppelprisma fehlt. Das Abblenden auf f/3.3 ist eine Angabe von Paillard-Bolex. Das Ausmaß an Unschärfe ist von der Brennweite abhängig, es ist weiter vom Aufbau einer Optik abhängig, d. h. ob es bug- oder hecklastig ist. Sonnar-Typen haben das positive Schwergewicht vor der Blende, da wäre etwas das Pizar 26-1.9. Retrofokale Weitwinkelobjektive, das sind im Grunde umgedrehte Telekonstruktionen mit negativen Vorsatzlinsen, haben mehr positive, also abbildende Sammelkraft, nach der Blende. Bei diesen ist die Unschärfe stärker. Bei Tripletten, wie den Yvar 75-100-150, kommt es darauf an, welche der positiven Linsen die stärkere ist, die Front- oder die Hinterlinse. Die mittlere ist immer negativ. Dennis Couzin, der 1976 über das Paillard-Reflexsystem geschrieben hatte, erklärte, daß die Austrittspupille eines Objektivs möglichst weit vorne liegen müsse für wenig Unschärfe, die mit Abblenden weggehen kann. Das erfüllen z. B. Tele-Tessar.
  23. Weia, weia, weia! Wenn ich mal falsch liege, dann aber zur Gänze. Das Auflagemaß der H 8 Reflex ist 0.69" oder 17,526 mm, optisch zum prismatischen Längsversatz durch das Strahlenteiler-Doppelprisma ausgeglichene theoretische 15,305 mm. Gewöhnliche C-Mount-Optiken können auf der H 8 RX verwendet werden, sofern ihr Befestigungsgewinde nicht länger ist als 4,2 mm und man sie auf f/3.3 oder mehr abblendet. Die Doppelprismen sind unterschiedlich dick. Das der H 16 RX hat 9,5 mm und das der H 8 RX etwa 7 mm. Sie sind auch verschieden breit, jedoch gleich hoch. Über den Brechungsindex der Gläser bei der H 8 RX weiß ich bis heute nichts, der bei der H 16 RX ist mir bekannt. Das System ist optisch ziemlich verwickelt, ins Besondere bei kurzer Gegenstandsweite, obschon das optische Zentrum vom Prisma abgerückt ist. Das mußte ich für die Nachwelt noch berichtigen.
  24. Das hat schon alles seine Richtigkeit. Das mit der Kurbel wurde hunting zoom genannt. Mich hat der Frontanbau an der einen H 16 RX-4 überrascht.
  25. Ja, eine Eclair 16 nach Coutant-Mathot, später mit dem Zusatz NPR versehen, Noiseless Portable Reflex, für internationale Verkäufe. 1960 erschienen
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