Zum Inhalt springen

Film-Mechaniker

Mitglieder
  • Gesamte Inhalte

    7.793
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

  • Tagessiege

    201

Alle erstellten Inhalte von Film-Mechaniker

  1. Eine 35-mm-Kamera mit immer noch den selben Eigenheiten, auf Papier. Geldmangel. Wie es einem bei so einem Projekt gehen kann, sieht man bei Madsen und Sekanina.
  2. Einen angefangenen Artikel über die Cine-Nizo 8 könnte ich fertigstellen, darin kommen die Heliomatic als Nebenfiguren vor. Die Grundlagen wurden seit 1933 kaum verändert. Noch fehlen mir ein paar Zutaten.
  3. Also, vorneweg: Mit den heute erhältlichen Filmmaterialien spielen die Unterschiede zwischen Vollbild und Lichtton-Normalbild keine Rolle mehr. Als CinemaScope vorbereitet wurde, war Eastmancolor noch grauslig grobkörnig und andersfarben. Das hatte auch Mike Todd gesehen und richtigerweise neu angesetzt. Das ursprüngliche CinemaScope hat das Projektionsbildseitenverhältnis 1:2,55. Bei der Aufnahme werden Rohfilm mit Perforation N (BH) verwendet und ein Bildfenster der Dimensionen 18,6 × 24,8 mm. Die Objektivaufnahme der Kamera muß um einen geringen Betrag von der Filmmitte abgerückt werden, weil die CS-Kopien nicht symmetrisch sind. Hier ist alles hübsch zusammengestellt: http://www.widescreenmuseum.com/widescreen/apertures.htm Das Bildseitenverhältnis 1:2,39 ist jüngste Entwicklung und lange nicht in allen Ländern gängig. Am weitesten verbreitet ist 1:2,35. Die Verringerung der Bildhöhe, obgleich auch nicht viel, wäre unnötig gewesen, wenn man sich auf Schachbrettmontage hätte einigen können. Kein Spleißeblitzen mehr. Wenn es für 16-mm-Dokumentarstreifen gut ist, sollte es im kommerziellen Betrieb gerade recht sein. Es braucht ja nur ein Mal zweibändig vorgegangen werden für die Meisterkopie. Zwischennegative und Vorführpositive können dann simplex. Daß man mit Faktor-2-Anamorphoten das Projektionslicht auf die doppelte Fläche verteilt, ist wohl allen klar. CinemaScope wird jedoch selten gleich hoch wie Normalbild gespielt, weil in der Breite oft zu wenig Platz ist. CinemaScope wollte aber in jeder Hinsicht größer sein als Normalbild, weil es eine Nachahmung von CINERAMA war.
  4. Ein Aspekt des Vollbildes, den es nicht zu vergessen gilt, ist das größere Loch im Projektor. Mehr Licht geht hindurch und wenn die Bildfläche unverändert bleibt, ist die Projektion heller. Objektive von etwas längerer Brennweite können eingesetzt werden, was dem Bilde auch zu Gute kommt, denn noch ein Punkt ist mehr Bildruhe, weil auf gleichbleibende Bildwand weniger stark vergrößert wird. Das ist immer so angenehm, wenn ein CinemaScope-Streifen anläuft, der Bildstand wirkt besser. Bei CS ist das Bild auf dem Film noch höher als beim Vollbild (mindestens 18,6 mm gegenüber 17,7 mm).
  5. Es gibt dann noch Umlenkrollen mit federndem Kern. So wie es aussieht, geht Regensburg den Weg von Debrie, zwar mit Zahnriemen. Bei den Debrie wurde alles mit Ketten angetrieben, teilweise mit Zahnrädern. Ich erinnere mich an eine Aiglonne, auf der wir CRI verarbeiteten. Ist jetzt auch 35 Jahre her. Ja, Glückwunsch, den braucht man vorher.
  6. Für mich nicht, das sieht naiv gemacht aus. Als jemand, der an Photomec-, ARRI- und Debrie-Entwicklungsmaschinen gearbeitet hat, erkenne ich das Fehlen des auf Englisch tendency drive genannten Antriebes der obenliegenden Rollen. Wenn das alles starr gebaut ist, frage ich mich, wie mit der Filmlängung in den Bädern umgegangen wird. Man sieht, daß das Material teilweise schlaff hängt. Es sollte jedoch überall gespannt sein, auch im Stillstand. Weiter läuft der Film, nach diesem Bild geurteilt, nur mit den Rändern auf Vollmaterial-Kunststoffrollen. Üblich sind Auflage auf ganzer Breite und weiche Noppenmanschetten. Grundsätzlich finde ich jede Initiative auf dem Gebiet lobenswert, würde als Produzent aber keine 35-mm-Originale nach Regensburg in diese Anlage schicken. Er schreibt ja Finetuning, was darauf hinweist, daß das nicht ganz wie gewünscht funktioniert.
  7. Vollbild kann immer noch und jederzeit weiterhin gespielt werden. Wer verbietet denn die Herstellung und Aufführung von Stummfilmen? Super-35 ist wirklich nichts anderes als Filmtechnik seit 1907 mit unterschiedlich genutzter Bildfläche, aber die Optik ist auf Filmmitte gestellt. Die Tonfilmpraxis seit 1930 kam zusätzlich, nicht mit Ausschluß des Bestehenden. Einfach mal im Kinokeller nachsehen, da stehen die Ernemann-Imperator noch, die Bauer-M-5, ein Pärchen Nitzsche-Saxonia. Müßten eigentlich. Das neumodische Lichttonzeugs wird sich ja nicht durchsetzen!
  8. Tut es tatsächlich nicht. Man hat es nicht fertiggebracht zu sagen: Wir gehen aufs Stummfilm-Vollbild zurück. Das ist alles.
  9. Ich glaube es nicht, ich weiß es. Sie sprechen von restauration, stellen jedoch kein frisches bestes DupPos her. Sie sind wie alle anderen dem Wahn erlegen, mit dem Rechner könnten Filme gerettet werden. Es ist vorbei. Alle laufen in die falsche Richtung. Man wird künstliche Intelligenz auf einen Thron heben und die eigene, natürliche gleichzeitig beerdigen. https://kinematheken.info/filmtechnik-wer-braucht-noch-filmtechnik/
  10. Auch hier wieder Mangel an Kenntnis der Tatsachen Die Originale waren früher dichter. Nicht nur, weil sie mehr Silber enthielten, sondern weil man auch stärker ausentwickelt hat. Von einem dichten Negativ kann man härtere Positive herstellen und mehr Kontrast war gefragt, weil die Objektive blankes Glas hatten. Mit der Vergütung der Linsen stieg der Bildkonstrast im Kino, worauf etwas weichere Kopien gezogen wurden. Wenn man also so ein Original abtastet, muß man Kontrast und Dichte anpassen. Das hat mit dem Nitroträger nichts zu tun, rein gar nichts.
  11. Skip printing, nicht step printing
  12. Empfehlung: PDF-Datei im Vollbildmodus ansehen, auf Monitorbreite vergrößert, und dazu eines der Musikstücke hören, die in den Texten angegeben sind
  13. Noch eine Ansicht des frisch (z)erlegten Geräts
  14. Kodak Escort 8, die letzte Doppel-8-Film-Kamera aus Rochester.pdf oder Vom Übergang zum Instamatic-System
  15. Klar, so hat’s doch immer getönt in den Vorführkabinen: Verrecktton für Perfectone, Vilipips für Philips, Schepperton für Shepperton oder einfach Schrottkopie.
  16. Dies ist eine uns heute seltsam vorkommende Mischung aus (mitlaufendem) Schachtsucher und Zoom-Optik. Im Aufsatz am Objektiv das Getriebe des Power-Zooms, mit Federkraft angetriebene Brennweiteverstellung. In den Anleitungen gibt es keine Angaben zum Brennweitenbereich. Die Vari-Zoom wurden von Bausch & Lomb geliefert. Unter der Blechklappe mit der Aufschrift ELECTRA die Selenzelle.
  17. Die Niezoldi & Krämer Heliomatic sind gerade typische Beispiele dafür, wie Hersteller mit Chromglanz und Formen verführen. Pflege? Service. Es sind andere Geräte in Arbeit.
  18. Valable Einwände zur seitlichen Fehllage Der Gesichtspunkt Polyester ist herausragend. Fürs Rohmaterial eigentlich ohne Belang, aber wenn das Tonnegativ plötzlich dünner ist, stimmt die Geometrie an der Zahntrommel nicht mehr. Ja, eine gute Foto wird mit langer Brennweite gemacht, gut hinterleuchtet, ohne Verwackeln, scharf und richtig belichtet. Am Bildschirm kann man die Lochbreite als Bezug nehmen, die soll nach Norm 2,8 mm sein +0,005 ‒0,015. Mitte Tonspur soll nach Norm 6,17 mm ± 0,08 von der Filmkante entfernt sein. In Tonkameras wird der Film mit Flanschrollen geführt, nicht über die Perforation. Es kann durchaus etwas schief laufen, ohne daß jemand etwas bemerkt. Ich war Materialprüfer bei Cinégram. Eine andere Fehlerquelle, die noch nicht angesprochen wurde, ist die Tonspurrückentwicklung (wurde so genannt). Wenn der Pastenauftrag nicht gleichmäßig oder unvollständig erfolgt, kann das erhebliche Einbußen bringen. Das muß man aber kennen, um es erkennen zu können.
  19. Liebe Schmalfilmfreunde, hier ist mein jüngster Artikel über eine unterschätzte Kamera. Wünsche angenehme Lektüre Wohlfeile Eleganz, fauler Zauber und gute Mechanik, DeJur-8 Fadematic Magazine.pdf
  20. Kein Brummen, das erhält man, wenn der Lichtstreifen in die Perforation oder auf den Bildstrich kommt. Das Tongerät ist ja gut eingestellt.
  21. Auch für Filmkinematografie ist das Ideal 360 Grad Belichtung und 0 Grad Transport. Video kommt dem nahe. Niemand hat einen unangenehmen Bewegtbildeindruck davon. Im Gegenteil führt zu kurze Belichtung der Einzelbilder zu weniger Bewegungsunschärfe (oder mehr Schärfe), was stotternde Bewegung ergibt. Ein altes Problem der Trickfilmer, dem z. B. mit Verdoppelung gezeichneter Phasen begegnet wird. Bei der Animation fällt das Abgehackte, Künstliche, auf.
  22. Die Tonspur, wie auf dem ersten Bild zu sehen, ist nicht ganz da, wo sie hingehört. Ich habe während meiner Aktivzeit im Kino eine Menge neuer Kopien mit seitlich versetzten Tonspuren erlebt. Ursache dafür können eigentlich nur falsch eingestellte Tonkameras sein, kaum Kopiermaschinen, weil diese die beiden Filmstreifen über eine Lochreihe der Perforation führen. Deshalb haben Tonnegative übrigens (seit etwa 1938) den Perforationstyp P (KS), um Anlage der seitlichen Lochkanten an den Zähnen zu ermöglichen. Die technischen Vorschriften sind ISO 491 (Rohfilm), ISO 70 (monaurale Aufzeichnung), ISO 2939 (Lichtton-Vorführpositiv, allgemein) und ISO 7343 (Zweikanalaufzeichnung).
  23. Die Gummirollen bei den Zahnkranz-Kopiergeräten von Bell & Howell dienen nur der Sicherung, daß die Filme nicht von den Zähnen rutschen. Sie berühren im besten Falle das Rohmaterial gerade nicht. Der Kontakt zwischen den Filmen kommt durch die Geometrie zu Stande und daß sie vor dem Kopierzahnkranz gespannt werden. Dafür müssen die Lochabstände aber innerhalb relativ enger Grenzen stimmen. Oft rührt schlechter Ton von zu starker Schrumpfung des Negatives her. Dann müßte man auf so genannte schlupffreie Tonkopieranlagen gehen, wie sie um 1938 herauskamen.
  24. Wo schon spanisch gesprochen wird . . .
×
×
  • Neu erstellen...

Filmvorführer.de mit Werbung, externen Inhalten und Cookies nutzen

  I accept

Filmvorfuehrer.de, die Forenmitglieder und Partner nutzen eingebettete Skripte und Cookies, um die Seite optimal zu gestalten und fortlaufend zu verbessern, sowie zur Ausspielung von externen Inhalten (z.B. youtube, Vimeo, Twitter,..) und Anzeigen.

Die Verarbeitungszwecke im Einzelnen sind:

  • Informationen auf einem Gerät speichern und/oder abrufen
  • Datenübermittlung an Partner, auch n Länder ausserhalb der EU (Drittstaatentransfer)
  • Personalisierte Anzeigen und Inhalte, Anzeigen- und Inhaltsmessungen, Erkenntnisse über Zielgruppen und Produktentwicklungen
Durch das Klicken des „Zustimmen“-Buttons stimmen Sie der Verarbeitung der auf Ihrem Gerät bzw. Ihrer Endeinrichtung gespeicherten Daten wie z.B. persönlichen Identifikatoren oder IP-Adressen für diese Verarbeitungszwecke gem. § 25 Abs. 1 TTDSG sowie Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO zu. Darüber hinaus willigen Sie gem. Art. 49 Abs. 1 DSGVO ein, dass auch Anbieter in den USA Ihre Daten verarbeiten. In diesem Fall ist es möglich, dass die übermittelten Daten durch lokale Behörden verarbeitet werden. Weiterführende Details finden Sie in unserer  Datenschutzerklärung, die am Ende jeder Seite verlinkt sind. Die Zustimmung kann jederzeit durch Löschen des entsprechenden Cookies widerrufen werden.