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Film-Mechaniker

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Alle erstellten Inhalte von Film-Mechaniker

  1. Oder ein Kinarri, immerhin 15 Meter Film
  2. Billig gemacht, Kreuz ist gestanztes Blech, Sperrschieber weiches Neusilber. Kegelverschluß mit zwei Flügeln, einmaliges Objektivbajonett. Der Filmvorrat von fünf Metern ist nach 15 Sekunden zu Ende. Man muß das wollen.
  3. In Ordnung? Die Kosten kann ich erst voranschlagen, wenn ich das Ding vor mir habe. Die Kamera ist vielleicht schon ziemlich vermurkst, war vielleicht von Anfang an schlecht, vielleicht ist nur etwas Kleines verklemmt. https://www.filmvorfuehrer.de/topic/20366-krasnogorsk-2/?do=findComment&comment=318502
  4. Das kann ich beheben. Bitte als defekt und wertlos versenden
  5. dkl war nichts anderes als eine Kriegsbezeichnung, ein Code für die Optischen Werke Josef Schneider & Co. Das Objektiv ist das Cine-Xenon, eine Weiterentwicklung des Opic, f/2, von Taylor, Taylor & Hobson (1920), 1925 berechnet, sechs Elemente. Es wurde schwarz und blank geliefert.
  6. Das ist möglich, machen wir so.
  7. Also Ihr macht mich ganz verlegen, aber danke auch.
  8. Die Fragen habe ich nie erschöpfend beantwortet. Filmschonend sind Konstruktionen mit Geradzuggreifer, d. h. mit Greiferzähnen, die während des Zugs keine seitliche Bewegungen und keine in der Tiefe ausüben. 18-5 und M 8 haben Bogengreifer. Die Bogenradien sind recht groß, dennoch wälzen die Zähne sich auf den Lochkanten leicht ab. Streng gerade zieht zum Beispiel der Greifer des Eumig P 8. Für den Film gefährlich ist der Mensch, nicht das Gerät. Wenn man sich nicht um den Projektor kümmert, dann verschmutzt er. An filmführenden Teilen herumwerkeln ist besonders gefährlich. Wenn jemand mit einem Schraubendreher abrutscht und Metallteile zerkratzt, können für den Film zerstörerische Brauen vorstehen. Im Filmkanal muß alles glatt poliert sein. Beschädigte Zahnrollen sind gefährlich. Abgeplatzte Verchromung ist ebenfalls nicht gut. Filmstillstand bei leuchtender Lampe kann zu Verbrennungen führen, der Projektor muß also einwandfrei funktionieren. Durch die Jahre habe ich mehr Wissen über Schmalfilmprojektoren angesammelt und manches YouTube-Video gesehen. Allgemein werden die Filmschleifen zu groß gesetzt. Berührungsflächen mit dem Apparat aufs Minimum bringen. Alle Filme mit Vorspann versehen. Apparat wo vorgesehen schmieren und warm laufen lassen. Apparat auf Netzspannung einstellen oder Trafo. vorschalten. Ich messe heute bei mir zu Hause 230 bis 231 Volt an den Steckdosen. Die Spannung wird auf 240 und 250 Volt erhöht werden. Mittlerweile kenne ich manches Gerät genauer und entdecke immer noch Interessantes. So ist z. B. der Ciné-Kodak Showtime 8 lichtstark und relativ gut zu pflegen (nicht das Automatikmodell). Er hat aber einen großen Positionierabstand. Der Ampro 8 hat auch gut Licht. Unbekannte Projektoren harren der Wiederentdeckung, so etwa der Ro-To 8 aus Italien. Jaja, erst muß man einen in die Hände bekommen. Der Paillard-Bolex M 8 ist einer der Besten, weil er einen kurzen Filmkanal hat, die geniale Seitenführung auf zwei Kegeln, den senkrecht abhebenden Greifer in Position +3, je nach Modell ein Stroboskop und den Schleifenwiederhersteller, die Möglichkeit bietet, verschiedene Lampen einzusetzen, einen relativ guten (heulenden) Lüfter und stufenlos veränderliches Tempo. Zudem läuft der Film unter der Lampenhitze durch. Der 18-5 hat zu wenig Licht und einen schlaffen Lüfter. Dafür lärmt er nicht so. Den Heurtier P 6 kann man nur schlecht sauber halten. Ich hasse alle diese verschlungenen Einfädelautomatiken!
  9. Die Möglichkeiten sind begrenzt. Zuerst muß man sich darüber klar sein, daß CinemaScope auf Vollbild 3:4 und Zerrfaktor 2 beruht. Das Bildseitenverhältnis 3:4 ist bei Schmal- und Kleinfilm gegeben. Mit dem Faktor 2 wächst die Fläche des projizierten Bildes auf das Doppelte, was ein nur noch halb so helles Bild mit sich zieht. Man kann kleiner projizieren, das widerspricht jedoch der Absicht. Für mehr Licht sorgen Projektoren mit großem Helldunkelverhältnis (ich bin dauernd am Vervollständigen meiner Listen von Projektoren*), mit stärkeren Lampen, weiter geöffneten Objektiven und eine wie im großen Kino gewölbte Bildwand mit besserer Reflexion. CinemaScope ist jedoch nicht 3:8 (1:2,66), sondern 1:2,55 (COMMAG) bzw. 1:2,35 (COMOPT). Das ist ja seit 1953 bekannt, weshalb man für den Amateurfilm Anamorphoten mit dem Zerrfaktor 1,5 herstellte. Das führt zum Bildseitenverhältnis 1:2. Dieses Amateurbreitformat ist akzeptiert und praktiziert worden. Im großen Kino hat es Filme mit dem projizierten Seitenverhältnis 1:2 gegeben, Superscope. Ob welche auf Schmalfilm umkopiert wurden, weiß ich grade nicht. ______________________________________________________ *Es gibt gewaltige Unterschiede.
  10. Da hat einfach jemand gefunden, ich schraub dat Dingens jetzt mal ab, muss doch gehen. Und ging, mit Kraft.
  11. Das ist vielleicht das Schwierigste bei der Teilnahme an Foren, ganze Themen übergehen zu können, zu einem Thread einen Beitrag abzugeben, falls überhaupt, Diskussionen aus dem Weg zu gehen, von denen man den Eindruck hat, sie werden schnell, wie sagt man, beknackt.
  12. Hach, die meine ist so keine Bäckerin, sie kann aber kochen. Mit ZIEM VIII B habe ich vorgeführt vor über 33 Jahren. Von 1800 Metern rate ich ab, die Friktionen sind überfordert, man kann sie nie richtig einstellen, damit der Film am Anfang nicht von den Zähnen des Nachwicklers gerissen und am Ende zu schlaff gewickelt wird.
  13. brotsuppe: Gepäck. Und Zeiss-Ikon-Ernemann VIII B, römische Zahl, steht so drauf. Viel Freude damit
  14. Das wären 2021 € 10575 gewesen.
  15. Hallo, Jan, danke für die Nachfrage. Ich habe nichts mehr von ihm gehört, kann daher keine Auskunft über den Verbleib des Geräts geben. Das ist nun zu lange her. Anleitungen und oder Broschüren wären für dich wohl leichter zugänglich, du arbeitest ja bei Arnold & Richter.
  16. Das Hypergonar als Grundlage von CinemaScope wurde vom französischen Physikprofessor Henri Chrétien 1926 in die Welt gesetzt.
  17. So bin ich froh, mich nicht damit herumschlagen zu müssen. Habe eben nachgesehen, die alten Filmo-Projektoren von Bell & Howell haben das Hdv. von 1:1,4 (210 Grad hell, 150 Grad dunkel). RCA waren ein wenig besser. Ampro 1:1 mit Trommelblende. Es gab aber eine Reihe von 16-mm-Projektoren mit 1:2 und mehr, was bedeutet, daß die doppelte Bildfläche gleich hell bespielt werden kann. Das wären z. B. 1,25 auf 1,67 m statt 0,9 auf 1,2 m.
  18. Danke für die Beschreibung! Gut, ich verstehe, daß Freiläufe vorhanden sind, womöglich gefederte. Das muß vollständig zerlegt oder wenigstens abgenommen und ausgewaschen werden, so wie man Kugellager wäscht. Das Hartpapierrad sollte leicht ölig sein, ein paar Tropfen Öl genügen. Die Kunststoffzahnräder sollten alle fettfrei und trocken laufen. Ich hätte mich schon früher melden sollen mit der Aussage, daß man diese Projektoren am besten vergißt. Ich will dir nicht dreinreden oder die Freude am Geleisteten verderben, aber bei einem Professionellen wird der Service an einem TQ teuer. Es gehen einige Stunden Arbeit an. Ein Kriterium bei Projektoren ist das Helldunkelverhältnis. Dieses ist bei den TQ nur wenig mehr als 1:1. Es gibt Geräte, die doppelt so viel Licht durchlassen, dabei den Film schonen, leicht sauber zu halten sind und ein Ölschmiersystem besitzen. Auch Riemenwechsel kann leichter sein als hier. Das Witzige ist, daß die besten Schmalfilmprojektoren in den 1920er und -30er Jahren gebaut wurden.
  19. Tut mir leid, du zeigst Zahnräder, nicht die Kupplung. Ich kenne die TQ nicht genau. Darum versuche ich, gezielt zu fragen: Handelt es sich um axial, d. h. die Achse entlang verschiebbare Elemente? Du hast von Klauen geschrieben, genau das möchte ich sehen.
  20. Wenn man um ein Foto der Kupplung bitten darf?
  21. Mathematisch bin ich auch kein Hirsch. 15prozentige Lösung würde ich auf 95prozentige mit dem Dreisatz (95 × 100)/15 aufrechnen, also 633 ml auf zwei Liter oder 317 ml auf einen. Man muß nur immer gleich vorgehen, d. h. entweder 1000 ml vorlegen und alle Zutaten darin lösen oder einen guten halben Liter Wasser zum Lösen nehmen und danach auf 1000 ml auffüllen. Es gibt die zwei Schulen.
  22. Man hört so schön die Arriflex mahlen, äh, malen.
  23. Ui, das hab’ ich übersehen. Ein 5-cm-C-Mount-Sonnar ist aber auch nicht schlecht.
  24. 5-cm-Tessar. https://www.ebay.ch/itm/255770680598?hash=item3b8d1edd16:g:tcsAAOSw-lhjRiFm&amdata=enc%3AAQAHAAAAoFYhBdWPqdbVcOMOIT0jDyIFMkvnWpfQrZNacPk7XbJJrXblOn1UbLNjdJzsx%2BsUxtSJXQl6r%2B7cREOyrFfulE%2F3few5k3IG5BhDRymEOA2sESP0TJZBCyg2zXrTgOAn9QUttEE8Pk%2Fk8bI8ki%2FJZiMOPRXm4of%2B6%2BH1ViX8Z51EmxJX8MgxrHcSA6auAFcoBgyoonkVyMPNCAyFsetKS9o%3D|tkp%3ABk9SR66J6o-6YQ
  25. Das war eine Falschmeldung 1978. Tri-Ergon verwandte 42-mm-Film, um die Tonspur neben Bild und Perforation unterzubringen. Das Bild war unverändert das normale von 18 mm auf 24 mm (17,7 × 23,6). Es waren auch nicht »die Deutschen«, sondern Vogt, Engl und Massolle.
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