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Film-Mechaniker

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  1. Die Schindler-Kopien sind durchgehend Farbfilm. Ansonsten gibt es mehrere Vorbilder in der Filmgeschichte, zu den bekanntesten gehören The Women von 1938, deren Schwarzweißkopien je einen Technicolor-Teil eingesetzt bekommen haben, oder Le mystère Picasso von 1956, wo der letzte Akt in Farben und CinemaScope ist gegenüber Schwarzweiß-Normalbild. Wenders hat u. a. verkannt, daß es Kopierfilme auf Polyesterunterlage gibt, was es erlaubt, unterschiedliche Teile zu verschweißen. Das hält.
  2. Mit dem roten und dem grünen Knopf schaltest du um zwischen Blendenring mit und ohne Rasten. Der Rest scheint einem unqualifizierten Eingriff geschuldet zu sein. Ich hasse dieses Objektiv für seine unmögliche Mechanik. Optisch ist es sehr gut.
  3. Wenn du die Maße angeben könntest, wäre dem OP geholfen. Länge, Breite, Höhe (Dicke), Abstand Fenstermitte zu einem Ende, Radius der Rundung. Ansonsten frage man nach Rohlingen bei Kinoton oder Philips. Die haben eine kleine Bohrung in Fenstermitte, von der aus man arbeiten kann.
  4. Ich weiß es, habe ein Mal Filmwissenschaft studiert. Erst als die Kinobetreiber merkten, daß der (sowieso schon dumpfe) Ton durch die bemalte Leinewand hindurch sich schlechter anhört, gab es Bewegung hin zu gelochten Bildwänden. Vergessen wir nicht, daß die erste öffentliche Vorführung eines Lichttonfilms 1921 stattgefunden hatte. Seitdem sammelten mehrere Pioniere praktische Erfahrung, Berglund, Tri-Ergon u. a. m. Gleichzeitig mit den geometrischen Vorschriften zum Bild hielt man bei der AMPAS 1932 eine Frequenzkurve fest, die nach Möglichkeit anzustreben wäre. Oberhalb von 8 kHz war nicht mehr viel los, obschon mit der Kerr-Zelle 80 kHz erreichbar war. Es fehlte noch an ultrakurzzeitkorrigiertem Filmmaterial für die Aufnahme. Unten wurde 60 Hz bzw. in Europa 50 weggefiltert. Wer kennt nicht die Einstreuung von Licht einer Fluoreszenzröhre in die Photozelle bzw. auf die Fotodiode. Das Normalbild des Seitenverhältnisses 3:4 ist heute noch gültig. Alle Schmalfilmformate tragen Normalbild mit Ausnahme der von Kodak vor über sechs Jahren angekündigten neuen Super-8-Kamera, wo es ein Max-8-Bild geben soll, wie es genannt wird.
  5. Die Bildwände in den Lichtspieltheatern haben seit dem internationalen Kongreß der Filmproduzenten 1909 weltweit das Seitenverhältnis 3:4. Bei der Einführung des Tonfilms hat sich daran nichts geändert. Auf den Projektoren gab es nie Masken, die dem Kamerabildfenster entsprechen.
  6. Leider nicht das Richtige
  7. Bei den Beaulieu Reflex geht kein Aufnahmelicht verloren an die Meßzelle.
  8. Sehr schön, das gefällt mir, mit gleicher Münze zurückzahlen. Ich habe keine französische Kamera am Hals, sondern bin mit dem Aufbau einer optischen Bank befaßt, damit ich schon bald garantieren kann, daß der Sucherausschnitt mit dem aufgenommenen übereinstimmt und die Bilder auf dem Film eingemittet sind.
  9. Das hatte ich sofort bemerkt. Visuelle Beurteilung ist so ein Ausdruck, der mir verrät, daß es dir an Selbsterkenntnis fehlt. Das ist meistens eine Alterssache. Ich frage zurück, wie visuell? Guckst du den Filmstreifen einfach so an, z. B. beim Trocknen, wenn er aufgehängt ist? Beurteilst du ein Bild am Betrachter, auf dem Steenbeck? Zwischen Projektion und kleinem Laufbild besteht schon ein Unterschied, findest du nicht auch? Mit einer starken Lampe kommen Einzelheiten in den Schatten heraus, die am Betrachter verborgen bleiben. Für faul halte ich dich nicht.
  10. Gerne stimme ich euch zu, nur fehlen die Filme für gepflegtes Kino. Ich bleibe dem Lichtspiel seit 20 Jahren fern, weil es nicht für Erwachsene gemacht ist. Gestern abend habe ich mir wieder ein Mal The Pink Panther am Fernsehen in voller Länge angeschaut. Ja, 1963 ist viele Jahre her, es war eine andere Zeit, der Erzählfluß ist schon fast erstickend schleppend, doch was gespielt wird, nimmt mich als geistig vollwertigen Menschen. Es wird auf jeden Fall nicht alles mit dem optisch-akustischen Trichter und dem Stopfstock verabreicht wie den armen Gänsen in Frankreich. Ich kann mir Einzelheiten heraussuchen oder einfach nur zuhören. Die Frisuren zum Beispiel sind der Wahnsinn und wie mit denen gescherzt wird. Avatar, Jurassic Park, Ice Age, Minions, entschuldigt mich, das ist für Teenies.
  11. Du bleibst in der Theorie gefangen, bis du bestimmst, wie die Filmbilder zu sehen sein sollen. Projektion oder nicht? Ein Schwarzweißfilm, der zu Dichten über log 3 entwickelt werden kann, soll projiziert werden. Wenn du dich da anders entscheidest, was dein Recht ist, hört zumindest für mich die Diskussion auf. Bei Negativen, die man abtastet, sieht das anders aus. Da ist noch kein Kontaktpositiv gezogen. Wenn ein solches vorliegt, kann man das verwunschene, tiefe, dunkle, kalte Digital wieder verlassen.
  12. Es ist eine zu haben. https://www.leboncoin.fr/jeux_jouets/2173761147.htm
  13. Naja, wenn du ganz aufmerksam liest, bemerkst du das Wort Schachtel. Das ist eine meiner persönlichen Sachen, über die ich vielleichtmöglicherweiseunterumständeneventuell ein Mal etwas schreibe. Ewentuwell, wie Ricky sagt. Kennt jemand Ricky? Also, in einer Schachtel, diese angeschrieben, den Wust mitbildend, der mich langsam einhüllt zusammen mit anderen Produkten, über die es etwas zu erzählen gäbe, wenn nicht immer wieder eine Bolex oder eine Boliö, wie Rudolf schrieb, dazwischen käme. Im Moment bin ich am Aufbauen einer optischen Bank, mit deren Hilfe endlich die letzten Unsicherheiten um die optische Achse herum ausgeräumt werden sollen. Was man auch aufnimmt, die Bilder müssen auf dem Film eingemittet sein und es soll so genau wie möglich der gleiche Ausschnitt aufgenommen werden, wie der im Sucher zu sehende. Bei diesem Punkt hilft übrigens kein Kollimator. Ich glaube aber, mir einen guten Aufbau ausgedacht zu haben. Am Montag soll es einen großen Schritt voran gehen.
  14. Ich rate nicht ab, sagte allein, daß es teurer werden könnte, als man sich so ausmalt. Man kann auch Glück haben und der Aufwand ist nicht größer als bei einem Westobjektiv. Wie es um ein bestimmtes Ding bestellt ist, läßt sich erst sagen, wenn man es auseinander hat. Seit einigen Tagen habe ich eine englische Vorkriegsspparatur zerlegt in einer Schachtel, es ist eine Kamera für 9½-mm-Film. Da hat mich auch das Grausen gepackt.
  15. Von den sowjetischen Ciné-Objektiven kenne ich das Vega 20-2, ein Nachbau des Zeiss-Biometar. Grauenvoll schlecht ausgeführte Mechanik. Man muß sich als Auftraggeber darauf einstellen, daß der Service eines UdSSR-Objektivs um Reparaturen oder Erstinstandstellungen erweitern kann, sozusagen die Fertigung ein Mal richtig abschließen.
  16. Moviscop 80 Euro, jedes Format
  17. Kaum. Mehr Dampf hast du mit Silber, also Schwarzweißfilm.
  18. Traditionelle Tonspur auf Farbfilm ist schwarz bis violett mit blanken Teilen. Cyantonspur ist cyan, blaugrün. Die Farbe ist am Computer-Monitor gut darstellbar, #00FFFF.
  19. Habe ich getan. Da ist ein Klirren drin. Sind das Cyan- oder rückentwickelte Tonspuren?
  20. Nein, das ist ungenügend gebleicht. Ständige Agitation im Bleichbad tut Not, wenigstens vier Minuten lang. Vorher kein Licht einschalten.
  21. Nach meinem Verständnis gehört der Begriff Piste zu Magnetton. Hier steht Lichtton in der Überschrift.
  22. Ich danke Quentin Tarantino für die Wiederbelebung von 70 mm, wenn es auch nur kurz war und für einen geschmacklosen Streifen.
  23. . . . und Staubsauger hat man im Kino wegen des gräßlichen Blähmaises und der von ihm angelockten Mäuse.
  24. Man muß das Kino verbieten. Das ist das Tor zur Hölle, garniert mit Popcorn, Handy, Video, Computer, Zuckerwatte und Pappfiguren. Zu meiner Zeit war das Popcorn noch mit Schokolode überzogen und in Beutel gepackt, Handy gab es nicht, PC gab es nicht, Video war Sch . . . und im Kino lief Film.
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