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Film-Mechaniker

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Alle erstellten Inhalte von Film-Mechaniker

  1. Ich finde, ein wenig Ahnung hast du schon, mehr als die Mehrzahl derjenigen, die einst zu Super-8 gegriffen haben. Die haben sich um nichts gekümmert und ihnen hat man Kameras verkauft, durch die sie KM 40 und Ektachrome 160 G spickten. Die Sorte von Leuten hält heute s Händi hin, und zwar hochkant. Eine Blende enspricht drei Stufen der logarithmischen DIN-Reihe. 15 DIN ist doppelt so empfindlich wie 12 DIN. Die ASA-ISO-Reihe ist arithmetisch, ISO 200 ist doppelt so empfindlich wie ISO 100.
  2. Mit der Grundoptik scharfstellen, sie festsetzen. Danach mit dem Anamorphoten beste Schärfe herausholen. Optimal sind anamorphotische Projektionsoptiken, suboptimal sind Vorsätze. Auf jeden Fall Vorsatz und Grundoptik so nah zueinander bringen wie möglich, verschraubt ist besser als nicht.
  3. Die Pacific war vielleicht die schönste aller Dampflokomotiven.
  4. Uwe, du mußt dich verschrieben haben, ein Konversionsfilter für Kunstlichtfilm im Tageslicht (Wratten 85 A) schluckt zwei Drittel einer Blende.
  5. Sammelverrückt darf man sein, auch auf Kern-Paillard. Wie sagt der Filmer gerne? Geduld bringt Dosen. Mit offener Blende sollte man unbedingt filmen dürfen. Gerade die Triplette und Vierlinser machen ja gerne Blasen-Bokeh, wenn man drauf steht. Mit längeren Brennweiten kann man schön Scharfes aus unscharfer Umgebung herauslösen. Ich habe eben wieder an Mirko geschrieben mit der Anregung, Adox CMS 20 II auf Triacetat gießen zu lassen und in allen Schmalfilmformaten erhältlich zu machen, auch in großen Längen für Magazine. Nur schon die Empfindlichkeit von ISO 20 ist attraktiv für die Kinematografie, zu schweigen von der extremen Feinkörnigkeit.
  6. Ja, Adox CMS 20 in allen Schmalfilmformaten, da ist das Material genau richtig. Mirko hat mir auf diesen Vorschlag abschlägig geantwortet, nein, ausweichend. Vielleicht kommt jemand anderes bei ihm an. Filmt schwarzweiß! 100 Jahre Pathé-Baby heuer, 100 Jahre Ciné-Kodak nächsten Sommer. Filmotec kann ihm das Zeug in 16-mm- und 9,5-mm-Streifen spalten. Perforation 16, Doppelacht und DS-8 bei Wittner. Perforation Neuneinhalb bringt man auch noch zuwege. Bei mir warten eine Paillard-Bolex H 9, eine Beaulieu Reflex 9,5 und eine GIC 9,5 auf frisches Rohmaterial. Die haben alle C-Gewinde für die tollsten Objektive. Projektor ist auch bereit. Ich glaube, Adox könnte Frankreich und Großbritannien und noch einige Leute in den USA erobern. https://www.youtube.com/watch?v=c-p7y07r8JQ
  7. Ich will nicht dagegen halten, nur ein paar Bemerkungen anbringen. Die Firma heißt nach wie vor (der Insolvenzgeschichte und Übernahme) FilmoTec oder Filmotec. ORWO ist eine Handelsmarke. Filmotec kann selber perforieren nach ISO 491-P und -N. Kodak verkauft seit über 100 Jahren Halbzeug. Es ist gut möglich, daß nach Agfa-Rezepten hergestellt wird. Umso unverständlicher ist es doch, daß nicht darauf gebaut wird, wenn es denn zutrifft. Die Aktivitäten, über die wir uns wundern, finde ich nicht bizarr, sondern grotesk. Es gibt heute viele Leute, die nichts vom Zusammenhang Agfa-ORWO wissen, für die sind das getrennte Unternehmen. Es ist auch viel zu wenig bekannt, daß Eastmancolor auf den zwangsveröffentlichten Agfa-Patenten beruht(e). Nun kommt so ein Monsieur, der ebenso ignorant zu sein scheint. Inoviscoat ist eine Nachfolgerin eines Agfa-Werkes. Weiß jemand, was bei Film Ferrania so passiert?
  8. Ich komme darauf, weil es sich um ein Material ohne Rußgelatinerückenschicht handelt, das nach dem Verfahren C-41 zu entwickeln ist und die selbe Empfindlichkeit und Farbencharakteristik wie Kodak Portra 400 hat. Wenn du mit absoluter Sicherheit sagst, dann kannst du doch wohl auch verraten, was es wirklich ist, nicht?
  9. Der NC 500 ist eine Neuauflage von Agfa XT 320. Der NC 400 scheint Kodak-Portra zu sein. https://cinematography.com/index.php?/forums/topic/96453-new-orwo-stock-test-results/
  10. Mein Vorschlag: Meopta-Admira 8 G oder L Supra. Die bereitet auf den späteren Wechsel zu Doppelacht vor. Der große, helle Sucher läßt entspannt aufnehmen. Billig zu haben, relativ servicefreundlich, 100 ISO einstellbar. DS-8-Materiaiien: Kodak-Ektachrome 100 Tageslicht, Fomapan R 100. Modell G mit Federwerk läuft immer, braucht keinen Strom.
  11. Super, wundervoll mutig bei so wenig Licht. Al Fredkahl im Abspann, wunderbar richtig.
  12. Für Anfänger nicht, das behaupte ich nicht. Es ging mir nur um eine Antwort auf die Frage nach einer Super-8-Kamera, die mit Ektachrome die Kurve erwischt.
  13. Jetzt bin ich beruhigt und wieder im Reinen mit der Videowelt. Dankeschön.
  14. Die Leicina-Super liest laut Anleitung jede Empfindlichkeit zwischen 15 und 27 DIN bzw. 25 und 420 ASA. Ja, man hat 420 ASA gedruckt, auf Seite 24. https://www.vintagecameras.fr/images/MonSite/LEITZ/Leicina_Super/_Doc/Leicina_Super_Manuel_de.pdf
  15. Der Adapter könnte passen, nur kommt einem ein M 23,2 seltsam vor. In der Nähe wäre ein UN 73/80 oder 0.9125", metrisch 23,1775. Ich würde bei C-Fassung-Objektiven bleiben und dieses Telate weitergeben.
  16. https://www.oldlens.com/cooke ivotal 2inchf14.html
  17. Es gibt eine Anzahl von vierlinsigen Konstruktionen, die sich deutlich voneinander unterscheiden. Das Tessar besteht aus zwei frei stehenden Linsen vor der Blende und zwei verkitteten Linsen danach. Das Ivotal ist ein Dialyt, das heißt es ist aufgelöst in vier einzeln freistehende Linsen. Den genauen Aufbau habe ich noch nicht gefunden. Vierlinser können auch symmetrisch angelegt sein. Diese Objektive eignen sich besonders für Makroaufnahmen. Der erste Vierlinser war das berühmte Petzval-Portraitobjektiv. Manche Vierlinser werden als erweiterte Triplette betrachtet, so zum Beispiel das Perlynx. Bei Taylor-Hobson hat man dessen Stärke anerkannt und später für mehrere Ciné-Objektive genutzt. Viele Fernobjektive haben vier Linsen, zumeist in Form von zwei verkitteten Achromaten, einer vorne, einer hinten. Das Tessar ist als Adlerauge angepriesen worden. Besonders als Teleobjektiv überzeugt es immer noch.
  18. Schlüsseln und Kurbeln sind gleich bei Filmo und Eyemo.
  19. Den Zweizöller, f/3.5, von Wollensak gibt es auch mit C-Anschluß, ein Triplett. Das Ivotal, f/1.4, hat übrigens nur vier Linsen.
  20. UN 1.100-30 bedeutet Unified National, Nenndurchmesser 1.1 Zoll mit der Steigung 30 Umgänge pro Zoll. Wir rechnen 25,4 mm Mal 1,1 und erhalten 27,94 mm. Das ist das Frontfiltergewinde. Wollensak, die Herstellerin des Bell & Howell Telate, hat mit ziemlich verrückten Maßen gearbeitet, einesteils in Fortsetzung alter Zeiss-Dinge, Andreas Wollensak war Maschinist bei Bausch & Lomb und an der Firma war Zeiss beteiligt, anderenteils um den Austausch mit Konkurrenzprodukten zu verhindern. So ist es in Amerika lange zu und her gegangen. Man hat auch Gewinde, wie 15/16 Zoll, umgekehrt gepaart, d. h. Außen- und Innengewinde vertauscht, so gesehen bei Wollensak-Objektiven auf Eyemo-Einstellfassungen. Das Switar 50 ist nur einfach vergütet, es ist auf Streulicht anfällig. Das Taylor-Hobson Cooke Ivotal 50-1.4 ist cool. Die C-Mount-50er sind eine interessante Clique, da wären neben dem Tessar auch das alte Biotar f/1.4, ein Tevidon f/1.8, das Dimension f/2, die Dallmeyer f/1.9 und f/1.5, fünf verschiedene Cinor von Berthiot, ein Leitz-Hektor f/2.5 (ja!), das Rodenstock-Heligon f/2, ein Gundlach-Radar f/1.9, Goerz-Apogor f/2.3, Bausch & Lomb Animar f/3.5, Meyer-Trioplan f/2.8 und Makro-Plasmat f/2.7, ILEX-Teletar f/3.5, vier verschiedene Schneider, ein Graf-Anastigmat f/3.5, das Kern-Pizar f/1.8, fünf von Wollensak, Rüo-Caleinar f/2 und f/1.8, Astro-Tacharett f/1.8 und f/1.5, drei TTH, zwei Kodak, Kinoptik-Apochromat f/2, zwei Angénieux, drei Elgeet, ein Mansfield-Cinepar f/2.5 aus Japan, zwei Cosmicar von Ichizuka, Cine-Nikkor f/1.8, Fujinon f/1.4, zwei Canon, das Ernitec f/1.3, ein Soligor-Elitar f/1.9, Veydra-Mini-Prime T 2.2 und noch andere mehr. Man kann sich richtig austoben.
  21. Ein Datenblatt wie von FilmoTec gewohnt fehlt bislang.
  22. https://www.photrio.com/forum/threads/kodak-on-twitter-were-hiring-to-keep-up-with-demand-for-35mm-film.194674/post-2605206 Kodak.
  23. Négative Couleurs, ISO 500, unsorgfältig gemachte Anzeige. Es fehlen Angaben zur Perforation, ob voller Schritt oder verkürzt, ob beidseitig oder einseitig erhältlich, Wicklung B, Wicklung A. Welcher Kern? Normspule? Ein Farbennegativfilm ohne Lichthofschutz, das ist ja fahrig. Ich wette, daß mit in Wolfen hergestellt bloß Perforieren und Verpacken gemeint sein kann. Guß wohl in Monheim oder sonstwo. Dieser Jake Seal fährt das Unternehmen in den Abgrund. FilmoTec war ein guter Name für Schwarzweißmaterialien. Borchert: vorbei, vorbei.
  24. Film und Video. Da fällt mir immer dieser Witz aus den zwanziger Jahren ein. «Das Radio wird die Zeitung nie ersetzen ‒‒‒ auf dem Klo.»
  25. Hast Recht, ist mir einfach ins Auge gegangen. Was ich zum Filmentwickeln zu sagen habe, wißt ihr ja alle. Ich geh’ dann wieder zurück zu den Kameras.
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