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Film-Mechaniker

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  1. Suche den geringstmöglichen Druck! Stramm hört sich nicht gut an. Du kannst auch die Bildfensterplatte mit Samtstreifen bekleben. Damit steigt der Reibungswert, du kannst viel Druck wegnehmen. Viel Andruck bedeutet stärkere Belastung von Film und Greifermechanik. Puncto Öl ist es ziemlich wurscht, was man einträufelt. Die bewegten Teile müssen einfach immer geschmiert sein. In Fett sind es auch die Ölanteile, die schmieren, der Rest ist so genannte Matrix zum Festhalten des Öls.
  2. Von Elektronik und Videotechnik verstehe ich so viel wie eine Kuh vom Klettern. Kann man einen Film nicht einlesen und hinterher die Wiedergabegeschwindigkeit festlegen? Ich meine, so daß die Einsen und Nullen zum Beispiel für 16 Bilder in der Sekunde durchgereicht werden. Mein PC hat die Taktfrequenz von, Moment, ich sehe nach, 1.10 GHz. Davon komme ich auf 16 mit Division durch 68'750'000. Bilder verdoppeln ist doch eine Methode, die man nicht mehr benötigt, oder?
  3. Herbert, Wien, hat mir ein Mal geschrieben: Eine Eumig Electric bzw. C 8 wurde mit einem D-Mount konstruiert, kam aber anscheinend nie in den Handel. Vielleicht für eine nächste Auflage?
  4. Was heißt Cine-8? Weiß man, um welches Material es sich handelt? Ist es der BW40 vom Film Photography Project? Es sieht abgesehen von dem Fehler gräßlich aus, der Zug rollt ja nicht, er springt. Verschluß halb zu? Es kommt ziemlich angriffig von mir, ist mir voll bewußt, aber so sollte Kinematografie nicht funktionieren.
  5. Maunchma bin i Oasch. Des is a Fümflinsa. Dea Eumacronar hot sechs Linsn.
  6. Jacquestati hat vollkommen Recht. Es geht um Film. Wer den nicht einbezieht, macht die Rechnung ohne den Wirt. Bei Filmprojektoren muß die seitliche Filmführung im Kanal funktionieren. Andrückschiene und Federn sauber halten, immer wieder mit dem Finger prüfen, ob das federt. Filmkanal sauber halten. Dann empfiehlt es sich, den Film zu wachsen. Dazu auf einer Scheibe, die Kerne aufnimmt, einen glatten Wickel herstellen, diesen mit Klebeband sichern. Ein Filmwachspräparat mit Papierstumpen dünn auftragen, so daß es kaum zwischen die Windungen eindringen kann. Die Filmränder sollen einen seidigen Glanz zeigen. Wer Originale nicht wachsen will, greife zu einem anderen Projektor, zu einem mit kurzem Filmkanal und poliert glatten filmführenden Teilen. Viele Projektoren haben zu lange Filmgleitbahnen und oft werden die Filmschleifen zu weit gemacht, womit die Berührungsflächen übermäßig groß werden. Bei Einfädelautomatik ist man gegenüber dem Punkt machtlos und das würde ich mir nie antun. Ich verabscheue jede Form von Automation. Deshalb hundert Mal lieber Bauer P 5 als die späteren Modelle Um sich einen Überblick zu verschaffen, wie gut der Bildstand der Aufnahmen ist, braucht man nur den Bildstrich zu projizieren. Wenn dieser in der Dicke schwankt, ist der Filmlauf in der Kamera nicht gut gewesen. Es gibt auch Kopien mit schlechtem Bildstand. Solche entlarvt man mit entferntem oder vergrößertem Bildfenster, damit die Perforation projiziert wird, zumindest ein Teil davon. Dort kann man sofort sehen, was los ist.
  7. Gestern ist der Band bei mir eingetroffen. Vielen Dank für diese Arbeit, eine wunderbare Sache!
  8. Kameraoriginale haben Eignerzeichen der Hersteller und weitere Marken einbelichtet, z. B. AGFA, und die so genannten Fußnummern. Das sind im Abstand von einem Filmfuß, 16 Bilder, in der Regel aufsteigende Zahlen, z. B. 43228 - 43229, usw. Auch „Sicherheitsfilm“ oder „Safety“ oder nur ein S ist zu lesen. Weiter kommen Lochgruppenmarken vor, das sind kurze, auf den Filmrücken (Träger) aufgedruckte Tintenstriche. Bei Sicherheitsfilm stehen sie parallel zur Filmkante, bei Nitrofilm liegen sie quer. Manchmal stehen sie bei Nitrofilm parallel zur Filmkante, dann jedoch nicht auf dem Lochsteg, sondern zwischen den Löchern und der Kante. Bei einem Negativ sind alle Marken dunkel, bei Kopien hell. Bei Zwischengenerationen wiederholt sich das, doch auf einem DupPos oder auf einem DupNeg sind die Rahmen der Kopiermaschinen-Bildfenster zu erkennen, die größer sind als die Kamerabildfenster. Labormaterialien können auch Fußnummern tragen, jedoch im Allgemeinen auf dem anderen Filmrand. Kopierfilme haben keine Fußnummern.
  9. Bei Mitchell gibt es ein paar Fehler. Der Filmschaltmechanismus von 1920 sieht anders aus. Was Fromm zeigt, ist der von Fear 1928 eingeführte Filmantrieb, ab 1929 bei Mitchell einsetzbar und 1930 in der Fearless-Silent-Kamera vorhanden. Der oben liegende Rückzughebel kam sogar erst 1934 mit der BNC.
  10. Ich habe heute an den H 8 RX, Nr. 215955 und Nr. 198724, das Auflagemaß geprüft. Bei beiden Kameras, beide im Originalzustand, zeigt der Meßschieber 17,52 bis 17,53 an. Die Bügelmeßschraube sagt auch nichts anderes. Bis jetzt hatte ich wenig mit H 8 zu tun und den Sachverhalt übersehen. Mit der H 8 Reflex war ein Satz speziell für den Prismensucher gerechneter Objektive auf den Markt gekommen, die 5,5-12,5-36. Auf der Prüflupe mit Auflagemaß 17,52 geben die Objektive auf Unendlich eingestellt kein scharfes Bild, logisch, weil das Doppelprisma fehlt. Das Abblenden auf f/3.3 ist eine Angabe von Paillard-Bolex. Das Ausmaß an Unschärfe ist von der Brennweite abhängig, es ist weiter vom Aufbau einer Optik abhängig, d. h. ob es bug- oder hecklastig ist. Sonnar-Typen haben das positive Schwergewicht vor der Blende, da wäre etwas das Pizar 26-1.9. Retrofokale Weitwinkelobjektive, das sind im Grunde umgedrehte Telekonstruktionen mit negativen Vorsatzlinsen, haben mehr positive, also abbildende Sammelkraft, nach der Blende. Bei diesen ist die Unschärfe stärker. Bei Tripletten, wie den Yvar 75-100-150, kommt es darauf an, welche der positiven Linsen die stärkere ist, die Front- oder die Hinterlinse. Die mittlere ist immer negativ. Dennis Couzin, der 1976 über das Paillard-Reflexsystem geschrieben hatte, erklärte, daß die Austrittspupille eines Objektivs möglichst weit vorne liegen müsse für wenig Unschärfe, die mit Abblenden weggehen kann. Das erfüllen z. B. Tele-Tessar.
  11. Weia, weia, weia! Wenn ich mal falsch liege, dann aber zur Gänze. Das Auflagemaß der H 8 Reflex ist 0.69" oder 17,526 mm, optisch zum prismatischen Längsversatz durch das Strahlenteiler-Doppelprisma ausgeglichene theoretische 15,305 mm. Gewöhnliche C-Mount-Optiken können auf der H 8 RX verwendet werden, sofern ihr Befestigungsgewinde nicht länger ist als 4,2 mm und man sie auf f/3.3 oder mehr abblendet. Die Doppelprismen sind unterschiedlich dick. Das der H 16 RX hat 9,5 mm und das der H 8 RX etwa 7 mm. Sie sind auch verschieden breit, jedoch gleich hoch. Über den Brechungsindex der Gläser bei der H 8 RX weiß ich bis heute nichts, der bei der H 16 RX ist mir bekannt. Das System ist optisch ziemlich verwickelt, ins Besondere bei kurzer Gegenstandsweite, obschon das optische Zentrum vom Prisma abgerückt ist. Das mußte ich für die Nachwelt noch berichtigen.
  12. Das hat schon alles seine Richtigkeit. Das mit der Kurbel wurde hunting zoom genannt. Mich hat der Frontanbau an der einen H 16 RX-4 überrascht.
  13. Ja, eine Eclair 16 nach Coutant-Mathot, später mit dem Zusatz NPR versehen, Noiseless Portable Reflex, für internationale Verkäufe. 1960 erschienen
  14. Nur Plastik auf Plastik hält, deshalb müssen die Gelatineschichten abgeschabt werden. Filmkitt findet man im Fotohandel. Wenn alle Stricke reißen, kann ich eine Musterpackung von 10 ml PARATAX liefern.
  15. Agfa stieg 1929 in die Herstellung von 16-mm-Film ein.
  16. Filmkanal und Filmantrieb sind bis auf kleine Einzelheiten gleich bei SR, SR II, SR 3 und 416.
  17. Es ist der Streit stehen geblieben darüber, wer denn zuerst Geräte für den 16-mm-Film auf den Markt gebracht habe, Victor oder die EKC oder Bell & Howell. Victor berief sich auf Annoncen im Davenport Democrat ab 12. August 1923, von Bell & Howell geht das unbestätigte Hörensagen, die ersten Filmo 70 wären im Dezember 1923 ausgeliefert worden. Eastman-Kodak gab an, am 5. Juli 1923 die Kamera Ciné-Kodak, den Projektor Kodascope und Filmmaterial herausgebracht zu haben. Es ist angezweifelt worden, daß ein Ciné-Kodak vor 1924 verkauft wurde. Dessen ungeachtet können wir Sommer 1923 als Beginn des Formats nehmen. Der Ciné-Kodak wird von Hand angetrieben, ebenso die Victor-Kamera. Bell & Howell hat, nachdem man die Ankündigung aus Rochester vernommen hatte, die Veröffentlichung des ursprünglich für 17,5-mm-Film gebauten Filmo angehalten, selbst Prospekte waren bereits gedruckt, um das Ganze neu anzugehen. Sicherheitsfilm im Gegensatz zum brennbaren 17,5-mm-Material hat überzeugt. Nach ungefähr einem Jahr Neugestaltung konnte B. & H. die erste automatische 16-mm-Film-Kamera anbieten, automatisch bedeutete damals, daß das Gerät ein Federwerk besitzt, das man zum Voraus aufzieht, um später ohne Verzögerung aufnehmen zu können, indem man bloß auf einen Auslöseknopf drückt. Klar, Entfernung und Blendenöffnung sind noch zu berücksichtigen, aber wer will denn so kleinlich sein, darauf hinzuweisen? Die erste europäische Kamera für 16-mm-Film war der Ciné-Nizo, der 1925 erhältlich wurde. Dieses Jahr feiert der Pathé-9½-mm-Film sein Hundertjahrejubiläum. https://www.fiafnet.org/images/tinyUpload/2022/03/Symposium-Pathé-Baby_FJSP_French.pdf
  18. Ja, hat sie.
  19. Es hat die Zeika Optical Company in Tokio gegeben, abgekürzt Zeika Optco. Geschäftlich mit ihr verbunden war das amerikanische Handelsunternehmen Florman & Babb, Inc., New York City, das auch Angénieux und einen Haufen anderes Zeug vertrieb. Japan war seit dem Friedensvertrag von San Francisco von den USA kolonisiert worden. Hinter den Ausdrücken Zeika u. a. stehen nicht Japaner, sondern Amerikaner. Die manchmal ungelenken Gravierungen täuschen nur ein wenig, schließlich wußten die Arbeiter in Japan nicht ein Mal, was sie gravieren.
  20. Wenn du den Wickel nicht an dem Rollenhalter vorbeibringst, zieh’ diesen erst heraus. Er scheint einfach eingesteckt zu sein. Falls es nicht geht, würde ich ihn ganz entfernen. Unnötig wie ein Kropf
  21. Harald, kannst du herausfinden, welche Kamera dein Vater benutzt hatte?
  22. Normalachtfilm gibt es heute noch. Meine Empfehlung wäre ein 8-mm-Film-Projektor mit breiten Greiferzähnen und offener Filmbahn, die man überwachen und gut säubern kann. Bauer T 10, Eumig P 8, DeJur 500, Bell & Howell Filmo 8, Agfa-Movector 8, Cine-GEL 8 kommen mir in den Sinn.
  23. Entspannen, du hast damit angefangen. Ich freue mich sehr darauf!
  24. Könnte sie. Rechnung Investitionsaufwand in bestehende Kopie gegenüber frischer Kopie, die dafür das Zwischennegativ oder das Original mehr belastet. Technisch sind regenerierte Kopien oft besser puncto mechanisches Verhalten auf den Projektoren, aber auch optisch, wenn der Träger leicht aufgeraut ist, was ein wenig Streulicht praktisch unmittelbar nach der Fotografie einbringt, interessant bei kontrastreichen Schwarzweißfilmen. Selber gesehen z. B. bei Quai des orfèvres, 1947. Da hatte ich gestaunt, so ein schwacher Schimmer ging durch das Bild. Ich würde sagen, daß eine nicht ganz glatte Oberfläche auch widerstandsfähiger gegen Schrämmchen ist.
  25. Könnte man. Es ist fast alles ausprobiert worden, vom Siebnersternrad bis zum Dreiarmeschalter (Ernemann). Es hat sich gezeigt, daß ein vierteiliges Schaltelement, eben das Kreuz, bei günstigem Lichtwirkungsgrad noch filmschonend ist. Mit entscheidend ist auch die Schaltrolle, genauer deren Umfang und die Umschlingungslänge für den Film. War jetzt nicht so eine kurze Antwort.
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