Zum Inhalt springen

Film-Mechaniker

Mitglieder
  • Gesamte Inhalte

    7.626
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

  • Tagessiege

    195

Alle erstellten Inhalte von Film-Mechaniker

  1. Den blauen Engel habe ich vorgeführt und ich weiß, daß er gut kadriert ist. Ein besseres Videobeispiel habe ich gerade nicht gefunden, doch hier sieht man, daß das Pressefoto Stümperwerk ist. Der Ausdruck könnte von Professor Rath sein.
  2. Der Fuß ist ab. Stört dich das nicht?
  3. Schau dir dieses Bild an. Das ist aus einem Buch fotografiert. Das Normalbild wird nicht respektiert und nicht gepflegt. Die allermeisten Bildfenster(masken) in den Kinos waren/sind zu klein.
  4. Ich habe die Frage ernst genommen und das Normalbild zu verteidigen, ist mir ein Anliegen, sonst hätte ich mich nicht gemeldet. Du bist nicht zu dumm für Wissen. Bewerte nicht. Nimm an, was dir hilft, den Rest vergesse. Es gibt weit schlimmere Foren als dieses. 🥸
  5. Wenn schon, ein ungeschickter Versuch Das Seitenverhältnis oder Bildformat ist 3:4. Das ist kein Schmalformat, sondern das Normalbild. Normal, weil es seit 1907 weltweit genormt ist. Der Tonfilm, 1932 genormt, hat nichts an diesem Seitenverhältnis geändert. 1:1,375 oder elf Achtel betrifft das Kamerabildfenster nach ISO 2906. Hört endlich auf, im Kino davon zu reden. Bei der Projektion soll der, abhängig von eventuell schräger oder windschiefer Geometrie, größtmögliche Ausschnitt aus dem Positivbild herausgegriffen werden. Die letzte Beeinflussung geschieht mit schwarzen Masken vor der Bildwand oder durch eine schwebende Bildwand im Format 3:4, vergleichbar mit dem Basketball-Zielbrett. Drei zu vier darf groß gespielt werden, d. h. wenn man es mit gleicher Höhe auf eine CS-Bildwand legt, verschenkt man viel. Die Architektur spielt da mit, dessen bin ich mir bewußt. Ich habe selbst in ausgesprochenen CinemaScope-Häusern als Vorführer darunter gelitten, daß die Geschäftsführung ohne Rücksicht Filme mit weniger breitem Bild dahin programmierte. Sofern möglich, sollte also eine Normalbildfläche mit mehr Höhe zum Beispiel vor der CS-Fläche errichtet werden. Umgekehrt ist es ebenso dumm, einen CS-Streifen in einem schmalen Saal aufzuführen. Geringschätzung des Bildseitenverhältnisses verrät Ahnungslosigkeit von der Filmgeschichte. Vom Ton ist dabei noch nichts gesagt.
  6. Can-Can, 1960, wurde mit 24 Bildern pro Sekunde produziert. Besser umständlich, dafür richtig!
  7. Die Laufgeschwindigkeit von Normaltonfilm ist 24 Schritte zu 19 mm pro Sekunde oder 456 mm/s. 1000 Herz verteilen sich über diese Länge, was auf einen Filmschritt 41⅔ Berge und Täler ergibt. Wenn du 16 zählst, ist die Frequenz 384 Hz.
  8. Ich führe grundsätzlich keine Umbauten durch, käme nicht ein Mal dazu. Jemand aus England frug heute, ob ein Super-16-Umbau der H-Kamera tricky wäre. Knifflig nicht, aber aufwändig und entsprechend teuer, wenn man es recht macht. Die Werkstatt dazu fehlt mir auch.
  9. Nur noch so nachgeschoben: Falls jemand eine Doppelachtkamera haben möchte, die 50 Fuß Film auf Tageslichtspule faßt (netto 15,24 Meter oder 4000 Bilder auf jeder Seite), dann werde ich in Kürze eine Excel 39 anbieten können. Über ihre 16-mm-Schwestern Excel 38 und 40 habe ich berichtet. 4000 Bilder am Stück sind zehn Prozent mehr, als was es in Super-8- und Single-8-Kassette gibt. Ich bin zuversichtlich, daß ein Adapter für Wechselobjektive eingerichtet werden kann.
  10. Eines Tages siehst du eventuell ein, daß es noch anderes gibt als Super-8. Ich habe zwei Paillard-Bolex H 8 Reflex von 1962 und verschiedene C 8 und B 8, die ich aufarbeiten und mit einer Garantie verkaufen kann. Diese Kameras kann ich für den Winter schmieren, dann laufen sie auch bei minus 30 Grad. Wer weiß, wie das Klima sich entwickelt? Es gibt wundervolle Objektive und reichhaltiges Zubehör zu den alten Geräten. Bauer 88 sind gut, selbst eine Eumig C 3 oder auch eine französische Doppelachtkamera kann zu einwandfreiem Funktionieren gebracht werden. Wenn man sich dann noch einen soliden Normalachtprojektor anschafft, beginnt die Filmerei Freude zu machen. Ende des Ärgers Elektronik, Plastik, Automatiken, wer will das? Simons Propagandaabteilung
  11. Ich kenne die Sorge, sie ist bei einer Zeiss-Ikon-Movikon 16 berechtigt. Es gibt noch andere Kandidatinnen, die sozusagen Osteoporose bekommen. Bei den Bolex-H kenne ich aber jede Schraube, jede Scheibe, alle Oberflächenbehandlungen, jede Linse, jede Feder, alle Ecken der verschiedenen Gehäuse, und kann zur Beruhigung sagen, daß ohne Gewalteinwirkung nichts zufällig in die Brüche geht. Einzig der Okularstellring aus Plastik ist gefährdet, aber da habe ich ja Ersatz aus Metall. Manfreds DS-8-H erhält gerade so einen.
  12. Ernst, bitte keine Internetweisheiten herunterbeten. Es ist auch falsch zitiert, es heißt never change a winning team. Die Bolex brauchen Pflege wie alle anderen feinmechanischen Geräte. Eine Kamera zum Service geben bedeutet nicht nur Kosten, sondern mehrfachen Gewinn. Ich messe an jedem Gerät den Abstand Objektivauflage-Filmlaufflächen. Das zu kennen, kann nicht schaden. Bei einer SBM neulich habe ich 20,68 mm statt 20,75 mm festgestellt, immerhin sieben Hundertstel zu wenig. Der C-Mount-Adapter muß genau untersucht werden. Ich leiste drei Jahre Garantie auf meine Arbeit. Es kommen Geräte zurück, weil etwas nicht stimmt, das gehört bei dem alten Material zum Alltag. Es gibt aber auch Leute, die an der Kamera herumschrauben und danach behaupten, sie wäre nicht in Ordnung zu ihnen gekommen. Ich kann aber beweisen, daß sie geschraubt haben. Wie schon verschiedene Male beschrieben, schmieren Serviceure dickes Graphitfett in den Mechanismus, das nicht nachfließt. Vor noch nicht so langer Zeit habe ich bemerkt, daß einer der von Paillard offiziell unterstützten Servicetechniker noch nie ein Werk einer H-Kamera zerlegt hat. Es steht schlechter um die Geräte, als man wahrhaben will. Viele sind rostig, bei vielen sind die Revolverscheiben beschädigt, immer mehr Exemplare wickeln den Film nicht mehr auf. Link zu meiner Webseite im Profil
  13. Habe im Handelsregister nachgesehen. Es ist keine Aktiengesellschaft Focusa je eingetragen worden. Dubios Objektive gab es. Diese scheinen für den 16-mm-Film zu sein:
  14. Das übernehme ich gerne. Bitte erst im Herbst einsenden, bis Mitte September bin ich völlig ausgelastet. Informationen auf meiner Webseite
  15. Vielen Dank dafür, das war mir unbekannt. 1957 war man an der Albulastraße am üblen, aber billigen Stadtrand. Wie es heute aussieht, kann jedermann auf Google-Maps nachgucken.
  16. Die Frage, was für Probleme es denn gibt, ist nicht beantwortet worden.
  17. Die Sprüche haben keinen Halt. Die optische Abteilung von Kern wurde 1919 gegründet. Der Lichtgewinn durch Vergütung beträgt bei einem Triplett ungefähr 24 Prozent. Bei Vierlinsern wie den YVAR f/1.8 kann man mit 36 Prozent rechnen. Sechslinser à la Switar 25 oder 50 mm, f/1.4, haben acht Glasluftflächen, auch etwa 36 Prozent Unterschied. Die entsprechende Aussage ist nicht so falsch. Sie trifft allerdings auf jede Marke zu.
  18. Erst nicht. Weil die Linsen so nah an der Mattfläche sind, macht die Verwinkelung kaum etwas aus. Bei einer Generalüberholung gehe ich für meine Kunden aber alles an, denn wenn tatsächlich jemand auf den Gedanken kommt, richtig zu filmen, nicht nur herumzuknipsen wie mein Spezialfreund (bei 1:26 und 4:01), dann muß das Mattflächenbild ganzflächig scharf zu sehen sein.
  19. Es handelt sich um eine Lévêque-Delasseau 8 oder L.-D 8, wie Pierre Lévêque es schrieb. Einen Artikel über die Geräte habe ich in Arbeit.
  20. Nein, jetzt beim Neubefestigen habe ich entdeckt, daß die Linsen schief eingeklebt waren. Das Verrückte ist ja, daß es kein Überfangblech geben konnte.
  21. Ja, der Mindesbestellwert liegt bei zwanzigtausend Dollar.
  22. Wieder etwas Unerwartetes, schief eingeklebte Vergrößerungslinsen über dem Doppelprisma einer H 16 SBM. Die seitlich vom Winkelblech abstehenden Rundzapfen haben keinen ersichtlichen Zweck. Aufnahmen von beiden Seiten der abgenommenen Front
  23. Pilzsporen gibt es tatsächlich fast überall. Im Wald, wo die Balsamtanne wächst, gibt es Pilze. Deren Sporen befinden sich schon im Harz, wenn es gewonnen wird. Kanadabalsam als Linsenkitt enthält trotz Reinigung Pilzsporen. Das weiß man seit 250 Jahren. Der Pilz kann wachsen, wenn er Nahrung hat und Wasser. Kanadabalsam ist über kurze Zeit wasserabweisend, langfristig jedoch wasserdurchlässig. Wenn die Umgebung feucht genug ist, wird Wasser vom Balsam aufgenommen, der Pilz erwacht zum Leben. Pilzsporen sind fast wie Viren, sie sind Schläfer. Abhilfe bei gewachsenem Pilz bringt nur Neukitten mit synthetischem Bindemittel. Ich habe verschiedentlich schon mit UHU-Glas geklebt, das ist wundervoll bis auf den Moment, da man wieder lösen will. Vorbeugend ist Ultraviolettlicht schon gut, sofern man genügend UV einbringt. Man muß Optiken stundenlang in die Sonne stellen, damit etwas passiert. Wichtiger ist trockene Lagerung. Dialyte, Objektive ohne Kittflächen, kann man problemlos reinigen. Dazu gehören fast alle Triplette, das Goerz-Celor mitsamt Abarten, die Ernostar-Typen, das Perlynx und seine Nachkommen oder verschiedene einzelne Konstruktionen, wie die Tevidon 10 mm, 16 mm, Bausch & Lomb 29 mm f/1.0, Staeble-Choroplast, Schneider-Radiogon, -Isogon und -Angulon, kurzbrennweitige Graf, Kern-Switar 75 mm f/1.9, Rüo-Caleinar, Astro-Tachar, -Tachonar und -Tacharett f/1.8, TTH Ivotal 2 inch f/1.4, Angénieux Y 32, Y 12, R 11, J 11.
  24. Ob in München noch ein LOCPRO herumsteht?
  25. Gratuliere! Hoffentlich ist das Material vor dem Gewinde nicht aufgestaucht. Wenn Objektive dermaßen stark angezogen werden, kann es zu Verwerfungen kommen. Möchte nicht pessimistisch kommen, nur informieren. Gut fingerfest angezogen reicht. Wenn man dann ein Objektiv durch Betätigen des Scharfstellrings losdreht, geht der eindeutig zu schwer.
×
×
  • Neu erstellen...

Filmvorführer.de mit Werbung, externen Inhalten und Cookies nutzen

  I accept

Filmvorfuehrer.de, die Forenmitglieder und Partner nutzen eingebettete Skripte und Cookies, um die Seite optimal zu gestalten und fortlaufend zu verbessern, sowie zur Ausspielung von externen Inhalten (z.B. youtube, Vimeo, Twitter,..) und Anzeigen.

Die Verarbeitungszwecke im Einzelnen sind:

  • Informationen auf einem Gerät speichern und/oder abrufen
  • Datenübermittlung an Partner, auch n Länder ausserhalb der EU (Drittstaatentransfer)
  • Personalisierte Anzeigen und Inhalte, Anzeigen- und Inhaltsmessungen, Erkenntnisse über Zielgruppen und Produktentwicklungen
Durch das Klicken des „Zustimmen“-Buttons stimmen Sie der Verarbeitung der auf Ihrem Gerät bzw. Ihrer Endeinrichtung gespeicherten Daten wie z.B. persönlichen Identifikatoren oder IP-Adressen für diese Verarbeitungszwecke gem. § 25 Abs. 1 TTDSG sowie Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO zu. Darüber hinaus willigen Sie gem. Art. 49 Abs. 1 DSGVO ein, dass auch Anbieter in den USA Ihre Daten verarbeiten. In diesem Fall ist es möglich, dass die übermittelten Daten durch lokale Behörden verarbeitet werden. Weiterführende Details finden Sie in unserer  Datenschutzerklärung, die am Ende jeder Seite verlinkt sind. Die Zustimmung kann jederzeit durch Löschen des entsprechenden Cookies widerrufen werden.