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Film-Mechaniker

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Alle erstellten Inhalte von Film-Mechaniker

  1. Nichts ist falsch an Aluminium. Ich bin bekennender Aluminiumhasser. Kommt dazu meine Verachtung für die CNC-Religion und schon ist zum Teil erklärt, weshalb ich nicht in einer Maschinenhalle mein Brot verdiene, sondern halt an Filmgeräten herumschraube. Es hat schon Aluspulen mit glatter Oberfläche gegeben, z. B. die von Siemens & Halske. Gebürstet machen sie unnötigen Lärm. Und können knicken. Wenn schon Alu., dann glatt lackiert, wie bei Eastman-Kodak u. a. m. Federstahlspulen haben Franklin Photographic Industries, Chicago, und Goldberg Bros. hergestellt, möglicherweise noch weitere. Bell & Howell hat angekauft. Heute gibt es keine neuen mehr.
  2. Kunststoffspulen laden sich statisch auf und sammeln Staub. Metall daher zu bevorzugen, jedoch nicht Aluminium. Die besten Projektorspulen sind aus Federstahl gemacht. Die zweitbesten aus noch etwas elastischem Stahlblech
  3. Die Andrückplatte sieht überhaupt nicht abgenutzt oder angefressen aus. Das ist hartverchromter, vermutlich gehärteter, Stahl. Die aben Ecken stellen nichts anderes dar als das Übliche bei in Massen hergestelltes Bauteilen. Die Rohlinge wurden einfach nicht piekfein fertiggemacht. Wenn du mit dem Fingernagel über die Laufflächen fährst und keine Brauen spürst, ist alles in Ordnung. Den Blick über die Flächen gleiten lassen, wenn du die Platte gegen das Licht hältst und langsam kippst, das kann Defekte aufzeigen. Ansonsten mit einer Zahnbürste sauber halten und Film einspannen. Der feste Teil im Projektor sollte natürlich auch sauber sein. Den Filmkanal schmiert man grundsätzlich nicht bei Projektoren, sondern den Film, wenn überhaupt. https://www.filmvorfuehrer.de/topic/23392-kurze-frage-kurze-antwort/?do=findComment&comment=321375
  4. Der Text ist nicht ergiebig, aber trotzdem: http://en.people.cn/n/2014/0926/c98649-8788016.html
  5. condensator heißt ja Verdichter. Gar nicht so einfach, dafür ziemlich egal. Oder wie die Erstklässlerin Liv sagt: agal.
  6. Nein, das Gerät befand sich im Originalzustand, ich glaube, es war 2006 oder 2005. Weil ich mich nicht sonderlich für Elektrotechnik interessiere, ist es mir offensichtlich entgangen, die Ladungsspeicher zu ersetzen. Ist das ein annehmbares deutsches Wort für Kondensator?
  7. Es geht wohl gerne vergessen und deshalb erinnere ich daran, daß ich eigentlich immer einen handfesten Grund für meine Vorschläge und Taten habe. Bei einer Vorführung mit einem S. & H. 2000 war mir das zugestoßen, was so völlig unnötig ist, nämlich daß die Kontakte im Fliehkraftschalter zusammenschweißten und nicht wieder auseinander gingen. Der Apparat beschleunigte auf gefühlt 50 Bilder pro Sekunde während der letzten drei Minuten von etwa 10. Es war der reine Horror und ich sagte mir: nie wieder! Seither habe ich zumindest keines der grünen Krokodile mehr angefaßt.
  8. Mechanisch suchst du einen Asynchronmotor, finde ich eine gute Idee, mit selbem WellenØ wie beim vorhandenen Motor und lang genug zur Aufnahme des Lüfterrades. Das Suchen kann sich hinziehen, aber es wird sich lohnen. Elektrisch brauchst du eine Netzspannung-Einphasen-Wechselstrommaschine (240 Volt). Für 16 Bilder in der Sekunde liefe ein Motor mit drei Polpaaren und 4 % Schlupf dann mit 960 Touren unter der Voraussetzung einer 1-1-Übertragung von der Motorwelle zur Hauptwelle des Mechanismusses, 1000 Touren wären 16⅔ B./s und 1440 ergeben 24 B./s. Mit weniger Polen läuft der Motor schneller, was zu einer Untersetzung zwischen den Wellen führt, wie vorhanden. Kleinere Drehzahlen vermindern die Geräuschentwicklung, führen aber zu etwas mehr Schlupf im Motor selbst. Falls du eine Frequenzsteuerung mit stufenloser Verstellung findest, brauchst du dir keine weiteren Gedanken zu machen. Die Einstellung erfolgt nach Stroboskop. Ich würde zu einer Untersetzung 2:3 raten. Da ist noch etwas vielleicht Interessantes: https://www.filmtec.franken.de/siemens2000/
  9. Auf dem Gebiet der Elektrotechnik hat es in den letzten 50 Jahren noch Fortschritte gegeben, die man vor 70 Jahren nicht erwartet hätte. Der Siemens & Halske 2000 ist so alt. Wenn du den originalen Motor erhältst, hast du halt Bürstenfeuer, Funken am Kollektor und am Kontakt unter dem Fliehkraftregler. Ich halte das für veraltet. So wie du das Energieverheizen neben der Lampe als sinnlos verstehst, darfst du ruhig auch die Antriebsmaschine betrachten. Siemens hat es sich damals einfacher gemacht und günstiger mit der Guglielmo-Marconi-Ausrüstung. Ein moderner kollektorloser Motor ist kleiner als der vorhandene bei größerer Leistung. Ein Frequenzsteuergerät bringst du unter, von außen wird nichts zu sehen sein. Du gewinnst nur.
  10. Ich würde den Motor tauschen. Das Fliehkraftregler-Universalmotor-Kondensatorgemüse entfernen, eine Synchronmaschine beschaffen, die mit Frequenzsteuergerät auf beliebiges Tempo gebracht werden kann. Geht auch mit einem Asynchronmotor, den man nach dem eingebauten Stroboskop regelt. Dabei gleich auch den Lampenwiderstand loswerden, Netzspannungslampen verwenden https://www.filmvorfuehrer.de/topic/6118-siemens-projektor-2000-mit-synchronmotor/#comment-85067 http://www.olafs-16mm-kino.de/s_200_zweiband1.htm
  11. Um es mit einem Filmtitel auszudrücken, der Schatten eines Verdachts bleibt. Beim Nachforschen der Heurtier-Kamera ist unklar geblieben, wann die FA 58 in den Handel kam, 1955 oder 1956. 1956 erscheint wahrscheinlicher. Es kann sich um Monate oder Wochen handeln zwischen ihr und der Arco.
  12. Du hast ja ein jüngeres Modell mit dem Schleuderdoppelgreifer oder wie man die Einrichtung nennen will. Bei den alten vollführt ein starr geführter, wenngleich hinterfederter Greifer den Vorwärts- und den Rücktransport. Er sticht tief in die Perforation ein, was beim Reibscheiben-Geradlaufgreifer ab 1954 nicht der Fall ist. Je nachdem, ob eine Greiferspitze da etwas abgewetzt oder verbogen ist, kann sie schon dann und wann über den Lochsteg rutschen. Die Kunststoffeinlagen in der Bildfensterplatte, auf denen die Greifer gleiten, können suboptimal hoch oder tief stehen. Das kann alles verbessert werden. Bedenkt bitte immer wieder, daß die Geräte 50, 60, 70 Jahre alt sind. Abrutschenden Greifer gibt es bei dünnerem Filmmaterial, ich habe Erfahrung damit. Ansonsten war die Bildeinmittung kein Thema, weil rückwärts filmen Anfang der 1950er Jahre keines war. Im Rückwärtslauf stimmt auch das Zusammenspiel Greifer-Verschluß nicht, eine Getriebesache.
  13. Schleife weggezogen
  14. bitte löschen
  15. Sonst nicht an solchen Diskussionen interessiert und eigentlich nicht ganz im Bilde über den Eishandel muß ich hier aber einwerfen: Was schreibt der Molch denn für Unsinn! Schokolade wird aus Kakao gemacht, da kann man keinen Vergleich auf einer Qualitätsleiter machen. Kakao kann man essen, er schmeckt aber bitterer und saurer selbst als 80-Prozent-Schokolade. Faule Ausrede
  16. Rost, vermutlich. Service gefällig?
  17. Ich würde 60 m 8-mm-Film auf einer Vorführspule nach ISO 3639 ohne weitere Kosten erwarten.
  18. http://www.thermojetstove.com/Autoeye/meter.htm Äußere und innere Elektrokorrosion. Zu Korrosion braucht es bekanntlich einen Elektrolyten. Bester Schutz vor Korrosion ist Fernhalten von Feuchtigkeit oder eine Opferanode. Alles fließt, alles vergeht
  19. Das halte ich für falsch. Was zur Hauptsache passiert, sind Korrosion und Verschmutzung, wodurch der elektrische Übergangswiderstand wächst. Auf gut Deutsch, der Kontakt wird schlecht.
  20. Dieter Scherf hat Recht, die Arco Eight war die erste 8-mm-Kamera mit im Lauf und im Stillstand verstellbarem Verschluß. In meinem Artikel über die Leicina 8 S ist die Erwähnung der DeJur-Fadematic eine Fehlleistung. Der berichtigte Text ist nun auf meiner Internetseite abrufbar.
  21. Das sehe ich mir nicht an. Hochformat, drei Viertelstunden?
  22. Morbid erzählt einen Haufen Quark, das kann ich als mit den Paillard-Bolex-Produkten Vertrauter sagen. Manche Handgriffe, die man von ihm sieht, lassen mir die Haare zu Berge stehen.
  23. Mit Klumpen habe ich vor allem die Zeiss-Ikon-Moviflex Super gemeint. Wenn die wenigstens 15-Meter-Spulen aufnähme, sähe alles anders aus.
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