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Film-Mechaniker

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  1. Das Original ist die erste Generation. Generation Null ist Unsinn. Wer fängt denn bei Null an? Von nichts kommt nichts.
  2. Lange Zeit. Anfangs hatte der Photograph Platten selber beschichtet. Trockenplatten waren teuer, aber viel bequemer. Dann mit Planfilm, die Erfindung Goodwins, wurde die Sache leichter und später immer günstiger. Die letzten 4-Mal-5-Zoll-Bögen, die ich belichtete, kosteten nicht schmerzhaft viel Geld. 8 × 10 ist natürlich eine andere Größe, da kommt ein höherer Preis zustande, weil die Nachfrage halt klein ist.
  3. Teilweise. Der Artikel zu Heinz Thiele ist 20 Jahre alt, wie ich eben gesehen habe.
  4. Hab da noch etwas gefunden für die COMMAG-Gemeinde: https://forums.kinograph.cc/t/8mm-sound-stripe-using-modded-tape-machine/2618
  5. Gestern ist das Heft hier eingetroffen, besten Dank. Mein Hauptinteresse gilt dem Artikel über Heinz Thiele und den Moviton-Projektor. Dazu muß ich loswerden, daß ich zunächst mit der Überschrift unglücklich bin. Es ist doch etwas weit gegriffen, Thiele den 8-mm-Tonfilm zuzuschreiben. Im Text finde ich die Formulierungen seine größte Erfindung oder sein Zeiss Ikon Moviton unzutreffend. Sein Gerät war es wohl kaum, sondern eines der Zeiss-Ikon-Ag. Thieles Beitrag beschränkte sich auf die Elektronik und die Magnettoneinrichtung. Ohne Vorbilder oder im luftleeren Raum, wie manchmal gesagt wird, arbeitete er ziemlich sicher auch nicht, gab es doch schon mindestens diese Produkte: Calvin Movie-Sound 8, 1952 EMEL Chicago, 1952 Calvin Movie-Sound 8 Model 53, 1953 Ciné-GEL Royal 205, 1953 Galater 8, 1953 Microsonor 8, 1953 Agfa-Sonector, 1956 CIRSE Astro mit CIRSE-Vox, 1957 CIRSE Cometson, 1957 Foton Elector-Boy 8, 1957
  6. Den leeren Projektor kannst du gut schneller antreiben. Es ist die Interaktion zwischen Gerät und Film, wo es kritisch wird. Die Filmbelastung wächst an und vom Film zurück wird das Gerät stärker beansprucht. Mit Polyesterfilm kommt man am weitesten. Es hat Studioprojektoren mit ununterbrochenem Filmlauf gegeben, mir fallen die Marken gerade nicht ein. Eine Möglichkeit wäre, von einem Filmschneidetisch den Bildschirmkasten abzunehmen. Bei den Steenbeck geht das gut, dann kannst du im Schnelllauf projizieren.
  7. Zur Zeit ist ein 18-mm-Objektiv bei ebay erhältlich, https://www.ebay.ch/itm/387368752022?_skw=projektionsobjektiv+meopta&itmmeta=01JENC8QFQY361Q6BDY5RS4B9G&hash=item5a30fa1396:g:YhYAAOSwAohm3USA&itmprp=enc%3AAQAJAAAA8HoV3kP08IDx%2BKZ9MfhVJKneIUVx0C0BkJS8nQI4WuUZiD7Q2w%2FIQ5gdqH5y%2Bzap3SwUxToB%2FUi2zd6KHC9JPPWNZzFmMuKLlYsO%2BH8VAbM7YZVxgzjckFs%2Fav2ZOEPXKulVK2tSm5w3746XmTy76CSCpSpdquCzXwdwKgwOHbm9OtmE1JLG2SL4RD1%2BuKXTpyN3S794Ms0ef5raJgkjqv8kLMO9K1dG5WKH74SUwmIuLErGEUgeE6Dj10M8YFsz3r7exvJfq6LhjGadhbYCTKlOLUdP%2BV7Ae5wVwCdKW4QTHF%2B9coec3CHOjvEmhUBAxw%3D%3D|tkp%3ABFBM-PeirPVk. Müsstest den Anbieter nach dem Durchmesser fragen.
  8. Ja, es ist erheblich. Du läßt dein Material von links nach rechts laufen, Schicht oben, Perforation gegen dich. Das erste Einzelbild einer Szene befindet sich immer ganz rechts. So werden die Abschnitte auch in die Klebepresse eingelegt, links direkt über das schwarze Auswurfblech, auf der rechten Seite mit einer Wende von unten durch auf die Paßstifte.
  9. Ich finde, das Positiv ab 3273 sieht nicht so schlecht aus, es ist nur überbelichtet. Ektachrome hat ein Gamma von etwa 1,6. Die Vorführkopie soll einen ähnlich starken Kontrast erhalten, folglich muß das Zwischennegativ bei 0,5 liegen, ein entwickeltes Gamma der Kopie von 2 angenommen. Du brauchst einen Graukeil, wenigstens in Filmform, mit dem du das in den Griff bekommst.
  10. https://www.aga-museum.nl/aga-film-projector/ Zum Verweilen und Nachtrauern
  11. Ja, ich will niemandem die Freude verderben, aber hättest du früher gefragt, wäre ich mit dem Vorschlag gekommen, ein Compact-RX-Vario-Switar 17 bis 85 zu nehmen. Das ist weniger lichtstark, dafür schön klein und leicht.
  12. Dem stimme ich zu. Die einfache Version hat eine schöne Mehrlamellenblende.
  13. Das nehme ich gerne zur Kenntnis. Ich erinnere mich lose an so etwas bei der Bolex 350 mcs, meine erste Filmkamera. Das war ja ein Bruch mit Luftbildreflexsucher.
  14. Mit Weitwinkelvorsatz ist die Zoomoptik an den Unendlichanschlag zu drehen. Scharfstellen kann man dann prinzipiell nicht, man muß abblenden und in der Schärfenzone bleiben, die je nach Brennweite länger oder kürzer ist. Bei Wechselzoomobjektiven mit Befestigungsgewinde kann man mittels Unterlegscheiben näher fokussieren. Die ganze Optik wird dabei von der Filmebene abgerückt. Ähnlich funktioniert es beim Vario-Switar 12,5-100 mit Aspheron, dort wird die Grundoptik, die hinterste Linsengruppe, nach vorn verschoben. Mit dem Zoomhebel kannst du nicht fokussieren. Vielleicht bist du sogar in eine Makrostellung geraten, dann ist’s klar, daß die Aufnahmen unscharf werden.
  15. Wenn es acht Kugeln sind, füllst du jeden übernächsten Zwischenraum. Das geht nicht auf wie bei neun Kugeln, aber du kommst der Sache näher als mit Füllhöhen. Besser zu wenig Fett als zuviel. Mit Vertiefung meinst du wahrscheinlich einen so genannten Einstich. Der ist als Schmierstoffreservoir gedacht, jedoch für Gleitlager. Hier wurde offenbar ein Wälzlager vorgesehen, also kein Fett dahin.
  16. Wälzlager werden zu einem Drittel mit Fett gefüllt.
  17. https://www.filmvorfuehrer.de/topic/19440-agfa-movex-reflex/page/4/#findComment-347324
  18. Hallo, Nico, willkommen bei den Film Projizierenden! Riemen und Netzkabel für den SM 8 sind beschaffbar. Den Noris sollten wir auch zum Laufen bringen. Einen Schaltplan brauchen wir nicht, so kompliziert ist der Stromlauf nicht. Es sind mehrere Schalter und ein Regelwiderstand im Spiel, im Tonkoppler oder Synchronerteil, wie es genannt wurde. Also alle Kontakte durchpiepsen, gegebenfalls reinigen. Am Trafo. zuerst prüfen, ob die Speisespannungen für Motor (100 V, glaube ich) und Lampe (12 V) herauskommen. Ich melde mich wieder, wenn ich die Riemenmaße habe. Vielleicht ist jemand schneller.
  19. Ja, natürlich. Es finden chemische Reaktionen statt. An einem gewissen Punkt kippt das Ionengleichgewicht, Ende.
  20. Bezahlter Service durch jemand Versiertes?
  21. Das weiß ich nicht. Die Fertigung endete 1975. Es waren aber so viele Exemplare und Material für die Objektive gefertigt worden, daß man bei Bolex International bis in die 2000er Jahre davon zehren konnte.
  22. In der Thread-Überschrift kommt ja MC vor, das für Multicoated steht, mehrfachvergütet. Nun bin ich am Fertigstellen eines Vario-Switar 12,5 ~ 100 mm, f/2, Ausführung mit Handblende und C-Mount von 1976 und muß doch ein, zwei Fabrikationsfehler feststellen. Einer betrifft die Aspheron-Scharfstelleinrichtung, wo ein exzentrisch gelagerter Bolzen in eine Nut der Grundoptik (hinterste Linsengruppe) greift. Diese Gruppe ist als Schiebeglied ähnlich den Zoom-Gruppen ausgebildet. Auf dem genannten Bolzen muß eine Buchse aus Hartgummi oder Kunststoff gewesen sein, genau kann ich es nicht sagen, weil ich weder eine deutliche technische Zeichnung des Objektives habe, noch je so eines bearbeitete. Vermutlich ist das Plastik zerbrochen, jemand hat alles ausgeräumt und nun funktioniert diese Fokussierung nicht richtig. Der Kunde braucht zum Glück das 6,5-mm-Aspheron und die Fokussierung nicht. Bei Bedarf müßte man eine metallene Buchse einpassen. Eine andere Unzulänglichkeit ist die Länge eines Innenabsatzes an einem Markenring. Es geht um einen simplen Ring, der die mit weißem Lack ausgelegte Marke trägt, der gegenüber man einen Blendenwert einstellt. Weil der Absatz zu weit hinten ist, sitzt der Ring, von drei Gewindestiften mit Spitze in eine V-Nut gezogen, zu weit hinten und drückt auf den Blendegriffring. Das ist einfach nur schwach. Es geht um einen halben Zehntel, der Blendenring läuft deswegen nicht leicht wie ohne den Markenring, sondern gebremst. Es kann nicht Absicht sein, dessen bin ich mir sicher. Das ganze Objektiv ist bis auf die messingene Zwischenhülse mit den Steuernuten im Varioteil aus eloxiertem Aluminium gemacht. Das kann man trocken laufen lassen, die Oberflächen sind derart hart und glatt. Wenn ich den Blendenring nicht leicht fetten müßte, würde alles Material um die Iris herum trocken bleiben. Dann könnte kein Fett hinein- und eventuell auf die Lamellen kriechen. Die Lamellenzapfen sind eher mickrig, aber wenigstens klassisch genietet. Gut gemacht sind die mehrgängigen Flachgewinde in der Frontgruppe. Da braucht es nur die richtige Menge an Fett, damit das seidenweich dreht. Optisch ist der 19linser etwas Feines. Ich sehe gegenwärtig eine Version mit automatischer Blende bei ebay für $3500 angeboten. So viel ist das Ding nicht wert. Ich möchte abschließend eine Warnung aussprechen: Paßt bloß auf beim Kauf solcher Optiken, es wird geschraubt und gebastelt. Teile können zu viel vorhanden sein, Teile können fehlen. Erste Voraussetzung, das Interesse aufrecht zu halten, ist intaktes Glas. Die Vergütung ist sehr widerstandsfähig, wenn man richtig putzt. Irgend jemand kriegt aber auch das zerkratzt.
  23. Ganz wichtiger Einwand, mit guter Bildwand ist bis das Doppelte an Helligkeit zu holen.
  24. Du hast noch nicht verstanden, daß tausend Watt zu viel ist. Wie ich vorrechnete, liegende 300- bis 500-W-Xenonlampe mit Voll- oder Kaltlichtspiegel. Bei Vollspiegel ist ein Wärmeschutzfilter vor dem Bildfenster nicht falsch.
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