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Die Augenmuschel-Fehlkonstruktion bei BOLEX 150, 155 und 160
Film-Mechaniker antwortete auf Carena48's Thema in Schmalfilm
Ja, einfach. Dafür ist das Gerät immer komplizierter und heikler geworden. Heute liegen die Super-8-Geräte zu Tausenden im Argen, sofern sie nicht weggeworfen wurden. Man kann daraus keinen Lebensunterhalt machen, weil niemand für Dutzende von Konstruktionen die gebrochenen, korrodierten oder abgenutzten Teile nachzubauen vermag. Von der Kodak M 2 bis zur möglicherweise doch noch erscheinenden ein endloser Plastikdschungel. Einige wenige Produkte sind Ganzmetallkonstruktionen für DS-8. Ich finde schon, daß Menschen wissentlich den Betrug mitmachen. Im Grunde ist bekannt, was es zum Fotografieren braucht. Die Smartphone-Knipser überlassen den Herstellern, wie das vor sich geht. Die Schärfe wird automatisch eingestellt, das sieht man noch. Blende, Zeit und die Algorithmen der übrigen Bildoptimierung kümmern doch niemanden. Es muß ja auch alles sofort. -
Die Augenmuschel-Fehlkonstruktion bei BOLEX 150, 155 und 160
Film-Mechaniker antwortete auf Carena48's Thema in Schmalfilm
Helge hat vollkommen Recht. Wenn man sich vorstellt, die Menschheit müßte am Smartphone für eine Foto Belichtungszeit, Blende und Entfernung einstellen, dann würde die eingebaute Kamera wohl nicht benutzt werden. Super-8 ist wegen der einfachen Bedienung und Bevormundung (in meinen Augen) der Riesenerfolg geworden, der es war. Die Leute wollen irgendwo beschissen werden. -
Die Augenmuschel-Fehlkonstruktion bei BOLEX 150, 155 und 160
Film-Mechaniker antwortete auf Carena48's Thema in Schmalfilm
Mitgedacht? Mit wem denn? Die Kamera kam auch aus Amerika, 1964 noch für Doppelacht entworfen mit einer Wendekammer obendrauf. Ein Jahr zuvor war die Sekonic Dualmatic mit Wendehinterteil erschienen. Das machte Eindruck im Europa. Dann Kodaks Ankündigung; Paillard gestaltete um für Super-8-Kassette. 150, 155, 160. Der Körper ist extrem robust und birgt alle empfindlichen Sachen in sich. Eine coole Zoom-Optik und ein Elektromotor im Handgriff, der größte Quatsch aller Zeiten. Meine Meinung -
Die Augenmuschel-Fehlkonstruktion bei BOLEX 150, 155 und 160
Film-Mechaniker antwortete auf Carena48's Thema in Schmalfilm
Toll, daß du da eine gute Lösung gefunden hast und davon berichtest. Paillard hatte das alles nur zusammengekauft. -
Entdeckungsreise zu den Geheimnissen der Eumig C3
Film-Mechaniker antwortete auf Film-Mechaniker's Thema in Schmalfilm
Besten Dank. Gerne übernehme ich einen Service. -
Ich sehe beide Male einen Wert um f/4.
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Optik - Die Schärfentiefe und der Zerstreuungskreis-Durchmesser - wer kennt sich aus?
Film-Mechaniker antwortete auf Semi's Thema in Schmalfilm
Ist dir langweilig? Schau, die Objektive kannst du schon nicht miteinander vergleichen, weil sie unterschiedlich aufgebaut sind. Ein 13-mm-Triplett von Schneider hat andere Gläser und Radien als ein 13-mm-Triplett aus Japan. Zwingend logisch fallen die Tabellen verschieden aus. Stärker noch teilen die Konstruktionen sich bei langen Brennweiten auf, ein traditionelles Tele aus zwei Achromaten hat ganz andere Schärfentiefe als ein Tele-Sonnar- oder Tele-Tessar-Typ. Es gibt auch Spiegelobjektive und kompakte Fernlinsen, das verhält sich alles uneinheitlich. Wenn dir mit Amateur-Material nicht wohl ist, wechsle zum professionellen. Dann aber halte auch ein anderes Budget bereit und wisse, was du erreichen willst, sonst steigt die Frustration brutal an. -
Optik - Die Schärfentiefe und der Zerstreuungskreis-Durchmesser - wer kennt sich aus?
Film-Mechaniker antwortete auf Semi's Thema in Schmalfilm
Du freust dich auf Einblicke, denn du hast sie ja noch nicht. Dann geht es nicht um glatte Theorie, sondern um die holprige, staubige Landstraße der Praxis. Der Durchmesser eines Zerstreuungsscheibchens oder noch tolerierten Unschärfekreises ist ein Fels in weitem Sumpf. Die Digitalen werden grinsen, aber Film- und Foto-Optik ist der totale Sumpf. Die Optikleute klammern sich seit jeher an diesem Stein fest. Der hat unter anderem mit den Tatsachen ums fotochemische Bild in Gelatine zu tun. Bei Schwarzweißmaterialien kann man sich noch an Silberwolle oder Kornklumpen festhalten, bei Mehrschichten-Farbfilmen hat man keinen festen Boden mehr unter den Füßen. Der Siemens-Stern verliert sich in Farbstoffwolken, das Moiré-Muster über mehrere Hundertstel Millimeter Schichtdicke, der Kanteneffekt gewisser Entwicklersubstanzen durchs Umkehrverfahren. Was ist den Optikern geblieben? Das Auge. Von Untersuchungen menschlicher Augen ist eine statistisch mittlere Auflösung bekannt, etwa zwei Bogenminuten oder ein dreißigstel Winkelgrad. Nun haben die Technikoptiker sich eine typische Filmprojektion ausgemalt, bei welcher das Bild der Zuschauer Gesichtsfeld gerade nicht ganz ausfüllt. Man braucht zu Hause ein wenig Umgebung, sonst findet man die Darbietung zu heftig. Stelle dir eine Bildwand von 1,2 Metern Breite vor, vier Meter vor deiner Nase. Nun haben sie gerechnet, die Technikoptiker, und zwar von den zwei Bogenminuten über den Gesichtsfeldwinkel und die Normalbrennweite der Aufnahmeoptik bis eben zur Schichtdicke eines durchschnittlichen Filmmaterials (als ob es das gäbe). Herausgekommen ist eine gerade noch erträgliche Unschärfe eines Punktes von der Ausdehnung 0,02 mm. Oder was auch immer. Das war die Mär in den Gebrauchsanleitungen. Die Wahrheit ist ganz einfach eine sich selbst gegebene Toleranz bei der Abbildungsleistung, eine losgelöste mathematische Sache der Optik-Industrie. Wir leben mit diesem Zerstreuungsscheibchen, sagte ein Ingenieur bei Zeiss oder bei Goerz oder bei Voigtländer, punctum. So konnten die Technikoptiker rechnen und zufrieden Feierabend machen. Die Geschichte ist sofort enttarnt, wenn man das theoretische Auflösungsvermögen eines Objektives dem Unschärfekreis gegenüberstellt. Mit steigendem Öffnungsverhältnis steigt theoretisch das Auflösungsvermögen, d. h. ein 13 mm der Lichtstärke f/0.9 hat das stärkere Auflösevermögen als ein 13 mm f/2. An der Stelle ist das allgemeingültige Unschärfkreislein hinfällig. Alle Betrachtungen sind auch wenig wert, so lange wir hochempfindliche Filme im Gespräch haben, die üblichen Dickschichtfilme und verschiedene Brennweiten bei Aufnahme und Wiedergabe. Für maximale Detailtreue müßte man eigentlich mit ein und demselben Objektiv aufnehmen und projizieren, und zwar auf identische Entfernung, was ja eine heftige Einschränkung bedeutete. Man müßte praktisch kornlosen Mikrofilm verwenden mit einer dünnen fotografischen Schicht (unter einem Hundertstel), man müßte Verwacklung ausschließen können (Kamera bockfest, Film auf festen Paßstiften) und die besten Voraussetzungen fürs Scharfstellen haben. Dann, erst dann könnte man sich über Schärfentiefe, über den Verlauf von scharf zu unscharf unterhalten. Im Projektor dürfte der Film nicht flattern, nicht atmen, nicht im Geringsten von der gewünschten Stelle weichen. Der Zerstreuungskreisdurchmesser ist wie gesagt ein idealisierter Klotz inmitten endlosen Treibsands. Das Problem mangelhafter technischer Schärfe ist bis heute nicht gelöst. Ein Grund für den Siegeszug des elektronischen Bildsensors. -
Das U(h)rtierchen lebt.
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Unverwüstlicher Kodak Plus-X-Reversal 7276
Film-Mechaniker antwortete auf jacquestati's Thema in Schmalfilm
Ich stecke furchtbar in der Klemme. In Bezug auf Italien hege ich seit Jahren Vorfreude auf einen Farbenumkehrfilm. Film Ferrania hat auf dem Weg dahin den P 30 neu aufgelegt, Pifförty, bei dem sich herausgestellt hat, daß er O 26 genannt werden sollte, weil er nicht Pancromatico ist, sondern Orto. Auf Italienisch Aus England ist kein Kinefilm zu erwarten, was auch enttäuschend ist. Foma-Fan kann ich nicht mehr recht sein, weil die Qualität von Fomapan R immer holpriger geworden ist. Kodak bietet nur 7294 und 7219 als 400füßer beidseitig perforiert an, zudem 3242 in Laborlänge. Von FilmoTec kommt möglicherweise ein Farbmaterial. Der Ausweg ist 35 mm. Als Kodak mit 16 mm kam, spottete man in Hollywood darüber: spaghetti! Eine 35-mm-Film-Kamera? Wohl etwas vom Seltensten, das man suchen kann: -
Unverwüstlicher Kodak Plus-X-Reversal 7276
Film-Mechaniker antwortete auf jacquestati's Thema in Schmalfilm
Treffer, versenkt! -
Unverwüstlicher Kodak Plus-X-Reversal 7276
Film-Mechaniker antwortete auf jacquestati's Thema in Schmalfilm
Wer falsch verstehen will, wird es tun. Ich habe nie geschimpft, sondern immer versucht, so eindringlich wie möglich darzulegen, wie das Material aufgebaut ist. Es kann doch jede/r verfilmen, was beliebt. So warte ich weiterhin auf frischen Ferraniachrome. Hähä. -
Endlich habe ich verstanden, was Beauviala gemeint hat mit le chat sur l’épaule.
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Etwas ganz Besonderes https://vimeo.com/133017858
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Ja, dann fehlt’s vermutlich am Greifer.
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Entscheidend ist das Zusammenwirken von Greifer und Blende. Vermutlich, ich kenne den T 40 nicht, wird die Blende auf der Hauptwelle durch einen Stift oder eingepreßten Bolzen oder einen Stein (kubisches Stück) zur Steuerkurve ausgerichtet.
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Ich weiß es selber nicht, so vieles ist im Tun. Familiäres hält mich immer wieder auf, dann kommt eine Optik aus den Staaten zur Überholung, dann muß eine H fertig werden und eigentlich möchte ich schon lange wieder ein Mal einen kleinen Film machen.
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Leider nein, leider gar nicht.
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c-mount-Objektive an d-mount-Reflexkameras
Film-Mechaniker antwortete auf jacquestati's Thema in Schmalfilm
Elgeet-Nr. 385; immer wieder in der Bucht -
Zur Vertiefung unseres Austausches Die Zwei-Minuten-und-fünf-Sekunden-Läuferin mit dem Katzenauge Agfa-Movex-Reflex.pdf
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Unerwartetes von Bauer 8 und 88
Film-Mechaniker antwortete auf Film-Mechaniker's Thema in Schmalfilm
Ja, jetzt hast du’s erfaßt. Der Unterschied zwischen den Auflagemaßen beträgt zwei Zehntel Millimeter, 12,50 minus 12,29 gleich 0,21. Den einen Hundertstel schenke ich der Schärfe. Von einem Adapter habe ich in Bezug auf die Objektive von Jena-Zeiss-Pentacon geschrieben. So einer hätte auf beiden Seiten das unterbrochene M-18-Kurzgewinde. Diese Optiken habe ich hier beschrieben.- 9 Antworten
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- 8-mm-film-kamera
- doppelacht
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Unerwartetes von Bauer 8 und 88
Film-Mechaniker antwortete auf Film-Mechaniker's Thema in Schmalfilm
Das Auflagemaß stimmt, dafür ist gesorgt. Ich glaube, so verständig zu sein, daß wir das richtig machen. Wenn du nach dem Preis der Austauschhalterung gefragt hättest, wäre ich eher in Verlegenheit geraten. Den muß ich noch festlegen. Man erkennt sogleich durchgehendes Gewinde im Gegensatz zum Kurzgewindebajonett, das zwei Mal unterbrochen ist. Farblich ist auch ein Unterschied, die Bajonetthülsen sind verchromt, unsere sind bronzefarben. Die vier Befestigungsschrauben werden übernommen. Die Frage nach den Vorkriegobjektiven ist natürlich berechtigt. Hier ein Bild vom 1,25-cm-Plasmat mit Kurzgewinde: Die anderen Brennweiten habe ich auch noch nicht gesehen. Die meisten Optikhersteller boten und bieten ihre Produkte unterschiedlich gefaßt an, einige liefer(te)n auch ungefaßte Systeme. Man kann entsprechend die hinterste Hülse austauschen. Das kann bei einzelnen Objektiven aber teuer werden. Im Gegensatz zu früher, als die Filmerei anwuchs, haben wir heute keinen Markt mehr, es geht um Einzelstücke. Wir haben nicht ein Mal mehr Fotohändler, denen man Muster zustellen kann. Sie würden nicht wissen, was damit anfangen. Die Kundschaft kauft elektronische Geräte in Plastikschalen, nicht mechanische aus Metall. Es wird nicht mehr im Gußtopf auf Holzglut gekocht, sondern in Aluminium auf Glaskeramik (oder noch Schlimmeres). Vom Modell 88 DRS habe ich kein Bild gefunden. Vielleicht weiß Jürgen Lossau mehr.- 9 Antworten
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- 8-mm-film-kamera
- doppelacht
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Normal 8 Kamera zum Titeln, Abfilmen
Film-Mechaniker antwortete auf MFB42 aka M. Bartels's Thema in Schmalfilm
Für beide Formate ist die Toleranz der Einmittung 0,2 mm. -
Die modernsten Schwarzweiß-Kinefilme liefert FilmoTec, Marke ORWO. Aus praktischer Erfahrung mit Entwicklungseinrichtungen, Kameras, Kopiermaschinen, Betrachtern, Montagegeräten und Projektoren kann ich die ORWO-Materialien uneingeschränkt empfehlen. ORWO UN 54 und PF 2 kenne ich extensiv in 35 und 16. In Hinsicht auf Bearbeitung mit wässrigen Fotobädern allem anderen weit überlegen. Kodak PX/R oder TX/R brauchen mehr als doppelt so lange zum Trocknen. Einiges Material davon ist auf PETP-Träger erhältlich. Die Perforation ist einwandfrei.
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Die Paillard-Bolex H 8 ist nur bis zum Erscheinen der Bauer 8 lichtstärkste Kamera gewesen. Hier sind die Tatsachen. Unerwartetes von den Film-Kameras Bauer 8 und 88.pdf
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- 8-mm-film-kamera
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