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Film-Mechaniker

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  1. Das sehe ich anders. Eine kleine Miller, EMEL, Eumig, Paillard, Bauer, Keystone oder Yashica mit ein, zwei Objektiven (zur Eumig Vorsätze) ohne zerfressenen Zellenbehälter ist befriedigender. Das so oft als lästig oder umständlich verschriene Filmeinlegen ist nun wirklich keine Sache, man bekommt nicht ein Mal schwarze Finger wie von einem Schreibmaschinenfarbband. Auch der Umgang mit einem Handeinlegeprojektor gibt etwas zurück, nämlich Freude. Wenn ich Kinder von heute beobachte, mit welcher Akribie die basteln und Luftakrobatik machen, dann ist offener Film auf Spulen gerade das Richtige. Kassetten sind so langweilig. Handbelichtungsmesser mit oder ohne Batterie bringen’s viel mehr. Man lernt etwas über Licht und Blende. Tod den Automaten!
  2. Ich rate auch zu einer Doppel-8-Kamera (und zu einem Normal-8-Film-Projektor), eine für Wechselobjektive, an denen man entweder nur die Blende einstellt (Fixfocus) oder die Blende und die Entfernung. Eine Zoom-Optik kann man dann immer noch dazunehmen. Filmen ist einfacher als fotografieren, weil die Belichtungszeit gegeben ist. Auf meiner Liste der Doppel-8-Kameras habe ich 542 Modelle, wer sucht, die/der findet schon etwas, das zusagt. Im Format 2 × 8 gibt es wieder eine erstaunliche Auswahl an Rohfilmen, darunter Farbnegativmaterialien. Farbpositiv-Kopierfilm ist ebenfalls in 2 × 8 bereitgestellt worden, da fehlt einzig ein Kopierdienst, um Normal-8 auf professionelles Niveau zu heben.
  3. Wie, bitte? Ohrenschmalz kann zu Gedächtnisverlusten führen? Den Q-Grips-Leuten fehlt der Grips.
  4. Erst war ich enttäuscht, gekränkt von der Haltung, die hier zu erleben ist. Doch dann hat sich alles ins Lustige gekehrt, ob so viel Einfalt kann ich nur noch lachen. So ein Typ in London, der eine H 16 REX-4 vermieten will und dazu schreibt, daß der Fußzähler nicht funktioniere. Das wäre jedoch keine Sache. Für 113 Euro am Tag. Ich wette, an der Kamera stimmen noch ein paar andere Dinge nicht. https://fatllama.com/rentals/london/hire-bolex-h16-super-16mm-camera-97165216
  5. Es gibt eine Zeitmaschine und die ist das Kino.
  6. Vielleicht hilft Griechisch: Nicht klar ist trübe. Schleier hat damit nichts zu tun, hellt einfach alles auf. Tust du fixieren?
  7. Percy hat bei Bell & Howell Abstand von den alten Produkten nehmen wollen und einiges neu auflegen lassen. Aus dem Filmo 70 ist so die 600er Reihe entstanden mit ihren Vorzügen und Nachteilen. Ich habe mich noch nicht eingehend mit diesen Geräten auseinandergesetzt. Schön, daß du berichtest!
  8. Glücklicherweise gibt es noch andere Internetmarkplätze, wo man auch etwas finden kann. Etsy, Bonanza, craigslist, Ricardo, tutti, leboncoin, paruvendu, luckyfind, anibis, Tesco, flubit, fruugo, onbuy, allegro, cdiscount, Rakuten, Bol, la redoute, Hood, yatego, willhaben Bei OLX, Portugal, sehe ich zur Zeit ebenfalls ein völlig überrissenes Angebot, die H 16 Reflex der ersten Generation, Nr. 142730, an der offensichtlich herumgeschraubt worden ist (also ich erkenne das), mit drei Kern-Objektiven für 2500 Euro. Die Angabe em estado extremosamente cuidado ist eine Frechheit. An solchen Übertreibungen erkennt man die Lügen. Das Material ist etwa 500 Euro wert.
  9. Es handelt sich um die Pathé Royal für 25-Fuß-Spulen. Sie hat ein Federwerk, das Angénieux K 2, TTL-Messung und Reflexsucher. Hergestellt von Ditmar mit Lizenz; auch als Pathé Auto Camex mit Pan-Cinor 40-1.9, Synchronkontakt, 1964
  10. Interessant. Bis heute habe ich keine Einzelheiten zum Aufbau des Megoplan gefunden. Deine Schilderung deutet aber darauf hin, daß es mit dem Primoplan identisch ist, der berühmte Fünflinser f/1.9. Mego ist wohl zusammengezogen aus Meyer und Görlitz.
  11. Finde ich auch, es sieht schwer nach der 16-mm-Scoopic aus, erstes Modell. Sie hat diese Verrundung an der Frontabdeckung. Die Doppel-Super-8-Version ist vorne anders. https://www.manualslib.com/manual/554653/Canon-Scoopic-16.html
  12. Es sind jetzt fünf Jahre vergangen. Im Magazin Super8, August 2020, ist berichtet worden, daß Material in einer Werkstatt in den Vereinigten Staaten bereitläge und daß neun Exemplare in und um Hollywood ausprobiert werden würden. Wir haben einen neuesten, ausgezeichneten Ektachrome 100 für Tageslichtaufnahme. Es paßt nicht mehr zusammen, es sei denn, Kodak brächte mit einer Kanonensalve die angekündigte Kamera und einen neuen Kodachrome heraus. Dann wären wir von den Socken. Ein wenig fantasieren darf man doch. Nun verkrieche ich mich wieder hinter eine H 16, der eine zweite folgen soll, dann eine H 9, dann Vorstellung von zwei Doppel-8-Film-Kameras hier im Forum und anschließend auf meiner Internetseite, Texte über Objektive, über SEPMAG-Filmvertonung, Kamerazubehör und anderes mehr.
  13. Beim Inneneinrichter, der Gewebe mit Silberfaden führt. Du meinst wohl Aluminiumbildwand.
  14. Auch die Bauer enthalten Kunststoffteile. Wenn man investiert, will man doch, daß der Wert erhalten bleibt, oder schnell große Rendite. Zwei verschiedene Strategien Ganzmetallgerät(e) anschaffen, überholen lassen und danach pflegen, das hält 100 Jahre. Zur Beratung müssen die Anforderungen bekannt sein: stumm, Ton, viel Licht, mittelviel Licht, leicht, schwer, schön, häßlich, modisch gestylt, lange Laufzeit, Solitär oder Pärchen, Tempo fest oder regelbar? Es hat mehr als 400 Normal-8-Projektor-Modelle gegeben.
  15. Ich bin Perfektionist, gebe ich zu. Also, wenn das Filmpositionierorgan bei Kamera und Projektor den selben Abstand von der optischen Achse hat, kommt der beste Bildstand heraus. Einfach gesagt geht es um eine Bildstandskette, die beim professionellen Film auch noch alle Kopieranlagen betrifft. Bei Super-8 und Single-8 befindet der Greifer von Kamera und Projektor sich oberhalb des Bildfensters, und zwar endet der Hub im Perforationsloch –2 (minus Zwei). Bei Normal-8 findet man unterschiedliche Abstände von +2 bis +8. Die besten Geräte haben +3. Laufen tun alle Filme auf entsprechenden Geräten. Das mit dem Bildstand kümmert nicht viele Leute. Die einen Projektoren sind filmschonender als die anderen. Wichtig ist meines Erachtens auch, daß man den Filmlauf gut übersehen und sauber halten kann. Dies alles gesprochen mit Blick auf Projektion.
  16. Du schreibst von Zweiformatprojektoren. Diese sind für 8-S optimiert, 8-R zieht den Kürzeren. Gealtertes, geschrumpftes Filmmaterial kann beschädigt werden. Deshalb rate ich zu einen Normal-8-Gerät, das erstens die passende Geometrie mit sich bringt, d. h. der Greifer sitzt unterhalb der optischen Achse, und zweitens keinen Kompromiß beim Abstand der Greiferzähne in sich trägt. Anders als die schmalen Blechzahnscheiben der Eumig-Mark-S tragen gute Normal-8-Projektoren auch relativ breite Zähne an den Wickeltrommeln. Man glaubt es mir vielleicht nicht, aber ein uralter Kodascope Eight, einigermaßen gepflegt, ist schonender als manches Jüngere.
  17. Die Eumig-Mark-S- und Folgemodelle sind tatsächlich die jüngsten Projektoren, allerdings Zweiformater mit Greifer in Super-8-Position. Unter den Normal-8-Projektoren kannst du jeden nehmen, es gibt keine DDR-Normal-8-Filme. Das Format kam aus Amerika. Der Bauer T 10 ist nicht schlecht, er ist vielleicht der leiseste. Sonst siehe dich doch hier ein Mal um.
  18. Ja, die Federn, ein Riesenfeld. Neulich habe ich bei einer H 16 die Vorspannung so weit erhöhen müssen, daß die Feder vollständig zusammengezogen wird am oberen Anschlag. Spiralfedern kosten eigentlich nicht viel Geld, deshalb sollte man die Fertigung neuer Federn nicht scheuen. Paillard hatte immer wieder mal weniger gute Federn eingekauft und bei anderen Filmkameras gibt es auch Schwächeres. Bei der Movikon 16 dieses Berichts bin ich etwas zu vorsichtig gewesen und habe zu geringe Vorspannung eingerichtet. Heute weiß ich mehr.
  19. Die Bauer 8 ist erst 1950 in den Handel gekommen.
  20. Nicht berechtigt, weil fest eingebaute Optik. Bei einer Arriflex, System-Kamera, kann man Objektive wechseln. Außerdem und in erster Linie Spiegelreflexsucher, Canon Prismenreflexsucher. Nur für COMMAG-Freaks, das ja bestenfalls annehmbar klingt, im Allgemeinen aber grauslich tönt. Das Pilottonverfahren ist übrigens nicht soo schlecht, es bringt halt größeren apparativen Aufwand mit sich. Die kleine Scoopic ist für DS-8, sieht man am Objektiv, Weitwinkel bis 7,5 mm
  21. Ich hoffe, es gehe Euch allen gut, und wünsche Frieden. Wünsche auch Raum, wo es eng ist, Zeit, wenn alles eilt, Offenheit neben all den Brettern vor Köpfen. Meiner schwirrt von Antibiotika, um die ich froh bin. Bakterien Es geht wieder aufwärts, die Tage werden schon wieder länger. Filmtechniker liest im Super-8-Heft. Frohe Feste!
  22. Im Englischen heißt es auch to print out. Das ist Ausbelichten.
  23. Obwohl ich Abtasten immer nur als Behelf sehe, habe ich den Artikel gerne gelesen.
  24. Die Erwartung wird vom Werk geweckt. Es geht als klassisches Erzählkino los mit Darstellung des Orts der Handlung, dann mit Einführung einer Figur, sogar noch aus einer Art Ei schlüpfend als unmißverständliches Zuunskommen, da kann man sich nicht mit Experiment herausreden oder fragmentarische Narration behaupten. Die ist nicht gegeben, ich finde, erzählt wird ziemlich lückenlos. Wir haben Einheit von Ort, Zeit und Handlung wie im antiken Drama. Science Fiction liegt nicht vor, weil keine Wissenschaft im Spiel ist. Es ist ein Fantasiefilm. Wenn ich lese Dabei wird das Kostüm thematisiert und versteht sich als Attribut zum nackten Körper, dann muß ich den Kopf schütteln. Kostüm? Da ist kein Kostüm. Was ein Kostüm ist, darf man sich anlesen. Fantasiewesen tragen kein Kostüm, umso weniger, als es sich um Tiere handeln soll. Wenn es doch ein Kostüm sein soll, sehe ich bloß noch fast nackte Menschen mit angeschnallten Dingen. Ganz abwegig ist die Formulierung versteht sich als Attribut. Seit wann haben Gegenstände ein Selbstverständnis? Das ist Szenesprache, die bei mir nicht verfängt, auch Doppelpunkt-Bindestrich-schließende Klammer helfen nicht. Ein Smiley macht verlogenen Text nicht aufrichtig. Ich habe ein abgeschlossenes Grundstudium in Kunstgeschichte und Filmwissenschaft, daher kann ich ikonografisch ordnen. Das Interessanteste ist der Sprung von den festen Einstellungen zu einer sehr dynamischen Aufnahme, rückwärts vor der Figur weichend. Ich habe nur die Kurzfassung gesehen. Positiv werte ich die Verwendung von ORWO TF 12 d, ein orthochromatischer Tonaufnahmefilm. Schwarzweiß, das mir sehr liegt, und feinkörnig. Sorgfältige Kameraarbeit, bewußt gemachte Montage. Der Ton er-/überhöht das Bild nicht. Er nervt mich eher, Synthesizersachen habe ich nie gemocht.
  25. Was man von mir wahrscheinlich nicht erwarten würde, ich finde, es ist vor allem dem Video nicht Genüge getan. Die Digital-Kamera gehört auch aufs Stativ und sehr genau horizontal ausgerichtet. Die Video-Kamera soll ebenso wie eine Filmkamera näher ans Geschehen gebracht werden, wenn es nicht anders geht, mit längerer Brennweite. Es sieht zu sehr nach Handy aus, beiläufig gemacht. Das ist doch schade. Ich sehe nämlich gerne einen Haufen Details, besonders Texturen, Oberflächen. Der 8-mm-Film leidet unter Grobkörnigkeit. Leider, leider ist kein feinkörniger Schwarzweiß-Aufnahmefilm auf dem Markt. Fomapan R in Ehren, aber ein Agfa-Isopan oder Gevaert-Microgran aus den dreißiger Jahren brachte dann schon ein anderes Bild. Herr Kahl hatte bis dieses Jahr Positivmaterial in Doppel-8, das ist nur blauempfindlich, aber feinkörnig. Vielleicht greift Herr Wittner das auf, wäre toll.
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