Zum Inhalt springen

Film-Mechaniker

Mitglieder
  • Gesamte Inhalte

    7.627
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

  • Tagessiege

    195

Alle erstellten Inhalte von Film-Mechaniker

  1. Ja, ORWO DN 2, ziemlich sicher
  2. Wenn du bis in die Adventszeit warten kannst, dann, wenn man wieder Kerzen brennen läßt, wirst du beobachten können, wie das Wachs oder das Stearin den Docht hinaufgezogen wird. Das Fett in deinem Projektor braucht nur wenig wärmer zu werden als Raumtemperatur, damit es fließt. Der Verbrauch an Fett in der Greifersteuerung ist viel kleiner als der bei der Verbrennung einer Kerze, jedoch vorhanden. Schmierfilze und -dochte sind im Apparatebau seit Jahrhunderten bekannt. Hier darfst du den Technikern vertrauen.
  3. Der 18-5 hat den gleichen Filmkanal wie der M 8, mit einer passiven, aber klug gemachten Filmseitenführung. Ein Unterschied zwischen den Geräten ist, daß der 18-5 einen Zweizähnegreifer hat. Der M 8 wartet dafür mit einer besonderen Greifersteuerung auf, bei welcher der Zahn nach dem Transport leicht nach oben abhebt.
  4. Man tut, was man kann.
  5. https://www.ebay.at/itm/NETZKABEL-fur-Dynacord-Echolette-Neumann-u-a-alte-Norm/274448779716?hash=item3fe66c09c4:g:2-wAAOSwZhped6BW https://www.ebay.at/itm/Vintage-Antik-Gerate-Stromkabel-Netzkabel-altem-Stromkabel/154035874272?hash=item23dd40e9e0:g:sqEAAOSwPDRfKTfb
  6. Noch dieses, dann höre ich auf, obwohl die Kamera vermutlich noch mehr Unbill in sich trägt: Der Ausschnitt in dem Blech unmittelbar auf der Mattfläche des Doppelprismas, gelber Pfeil, hat die Höhe 7,04 mm. Die Projektoren lassen 7,26 mm durch. ISO 359
  7. Weitere Fortsetzung? Aber sicher: Das so genannte lange Prisma und das oben liegende waren beide falsch eingestellt, auf den Nutmuttern des oberen befand sich noch der originale weiße Lack. Mit dem Vorbehalt, daß das Doppelprisma zu weit hinten steht, was ich nicht untersucht habe, sage ich, das lange liegt zu weit vorne. Im Sucher erscheint der untere Bildrand verdeckt. Das obere Prisma, das nach hinten umlenkt, hing windschief auf seinen drei Stellmuttern. Das lange Prisma kann ich jedoch nicht nach hinten rücken, es liegt schon direkt in der Front auf. Sollte sich herausstellen, daß das Doppelprisma nicht stimmt, wird’s noch einen gehörigen Schluck teurer, weil es dann mit Autokollimator ans Zeug geht. Die Generalüberholung ist schon lange zu einem Kraftakt an Reparatur ausgeartet. Liegt es am Jahrgang, daß hier so vieles krumm ist?
  8. Fortsetzung Was für eine Fundgrube! Der Verschluß war nicht richtig montiert. Die Flügel haben beim Abblenden den Offenwinkel zuerst ein wenig größer werden lassen, um danach zu verkleinern. Im Film wird man das kaum gesehen haben, es hat wohl einfach etwas länger gedauert bis zum Dunkelwerden. Das Irreführende war, daß drei Gewindestifte mit Spitzen in Anbohrungen der Welle sitzen. Wenn ich ein wenig verdreht anziehen wollte, rutschte das Ganze immer wieder in die alte Lage. Der Mechaniker hat das Problem aber gelöst. Die Gabeln der Einfädelautomatik waren verbogen, ein Abstreifblech kratzte innen an der Wickelrolle (das Quietschen). Das Axialhalteblech an der 1-1-Welle war nicht gerichtet. Nach zwei Durchgängen, es vorsichtig zu biegen, hat es dann hingehauen. Jetzt ist da ein halbes Haar Spiel, die Befestigungsschraube angezogen. Im unteren Reglerlager war keine Kugel. Ich glaubte erst, sie wäre mir ab, ich hätte sie verloren, doch beim Zusammenstellen mit einer Kugel bemerkte ich, daß der Bremstopf nicht in seine Position gelangen kann. Also oberes Reglerlager lösen und alles frisch einstellen. In Serviceunterlagen von Paillard habe ich auf einer Zusammenstellzeichnung gefunden, daß unter der oben gezeigten Federscheibe noch eine ebene Unterlegescheibe vorgesehen war. So eine habe ich an der Stelle noch nie vorgefunden. Zudem ist die Federscheibe verkehrt herum gezeichnet. Kein Wunder, sind sie alle falsch eingelegt worden. Ob die Zeichnung amerikanisch oder englisch oder schweizerisch ist, kann wohl nicht mehr bestimmt werden. Von der ganzen Art her, rechtwinklig abbiegende gestrichelte Linien, Nebensächliches mit dünnerem Strich, erscheint mir die Sache importiert. Ihr seht, November 1965, man hat es also über 30 Jahre lang nicht begriffen. Zur Wiederholung: Die meisten Kameras sind in Ordnung, ich habe ja mit defekten Exemplaren zu tun. Viele Defekte hätte man aber ausschließen können.
  9. Endlich Tschenglish.
  10. Die ST ist vielseitiger als die BL, nimmt auch 30 Meter. Die BL hat dafür den praktischeren Sucher und ist ruhiger. Für die BL findet man weniger leicht Ersatzteile. Bei Angénieux sieht es auch nicht gerade rosig aus, wenn das Zoom eine Reparatur braucht. Durch einen Schlag kann ein Ring oder eine Hülse unrund werden, kann man nicht mehr richten. Das Stativ habe ich vielleicht überbewertet. Ich gebe einen technischen Wert an. Sammler, Liebhaber bezahlen möglicherweise mehr.
  11. Für die Standard, Nr. 13710, würde ich 800 Euro zahlen, für die BL, Nr. 53512, 600 und fürs Angénieux 400. Das Stativ ist etwa 200 wert, weil ohne Fluidkopf.
  12. Sehr schön. https://www.ebay.com/itm/Bell-Howell-FINDER-for-4-inch-lens-on-16mm-Filmo/254194432497?hash=item3b2f2b39f1:g:QfYAAOSwCXxcVRVR Für Bolex beudeutet bei Schneider schon RX. Habe gerade deren drei hier (in bedenklichem Zustand).
  13. Hab’s gefunden, http://www.camarassinfronteras.com/pathe_baby/pathe_baby.html DRP 404'292 fällt ins Jahr 1924, kann sich folglich nur auf den Federwerkzusatz beziehen. https://www.optical-toys.com/files/Dokumente/AAA - Einzeldokumente/Patentnummern Deutschland.pdf. Pathex, Düsseldorf, konnte quasi ein deutsches Zubehör liefern, was ja seine Vorteile hat. Deine Frage, der Kinamo ist von 1921, die Pathé-Baby erschien 1923, beide anfangs ohne Federwerk.
  14. Die sehen voll original aus.
  15. Das sind Gerätschaften vom aufgelösten Bundesfilmarchiv-Labor.
  16. https://www.ebay.fr/itm/VINTAGE-EMEL-CINE-CAMERA-IN-BOX/373135907108?hash=item56e0a21924:g:mV4AAOSwOqZfIDHn
  17. So ist es. Fixfocus-Objektiv mit Schärfentiefeskala. Eine Entfernungseinstellung würde von Unendlich bis 10 cm (1 Dioptrie) herab fünfeinhalb Hundertstel Millimeter Bewegung bedingen. Das ergibt bei einer Gewindesteigung von 0,1 mm 198 Grad Drehung am Einstellring. Sehr feines Gewinde
  18. Wittner kann.
  19. Wollen wir Mirko Böddecker belagern, bis er Adox CMS 20 in Doppelacht bereitstellt? Bringt mehr.
  20. Ausprobieren. Blätterzeug mit Zahnbürste wegmachen, sprühen
  21. Ich spreche nur vom Nachwickler. Es gibt wissenschafltiche Untersuchungen über den optimalen Umschlingungswinkel. Auf einen kurzen Nenner gebracht sind gerade bei Projektoren kleine Zahnrollen von Vorteil. In Kameras findet man manchmal größere, da läuft frischer Film und meist nur ein Mal. Beim Mark 8 bräuchte man nur den Film früher vom Nachwickler abzuleiten und alles wäre gut. Den besten Normal-8-Projektor kann man endlos suchen. Die Amerikaner haben lärmige Motoren. Europäer laufen oft nur mit 16 oder/bis 18 oder 20 B./s. Die teuren Geräte bieten nicht viel mehr als günstigere (heute nicht mehr von Belang) und wenn man alles Nette beisammen zu haben glaubt, stimmt die Servicefreundlichkeit nicht oder etwas Elektrisches. Mich hat der Bell Koon Mitica angenehm positiv überrascht, da kann man die Lager gut pflegen, es gibt eine eingebaute Stroboskopscheibe und der Lauf ist recht ruhig.
  22. Vom Mark 8 möchte ich abraten. Der Film umschlingt den Nachwickler zu lang. Schon bei wenig Schrumpfung gibt’s Stress.
  23. Die schwangere Jungfrau, im angelsächsischen Sprachraum wird die Lampe auch mit Marilyn Monroe bezeichnet, ist überkommen. Bolex International hat einen Umbausatz für EFP-Lampe angeboten. Das Problem dabei ist, daß der Trafo. nicht genug Leistung bringt. Ein gescheiter Umbau des 18-5 ist m. E. vollständig auf Netzspannung, also für Motor und Lampe. Dabei kann der Trafo. weg. Den Motor müßte man neu wickeln lassen. Ob das schon jemand gemacht hat, kann ich nicht sagen. Der 18-5 hat aber auch eine etwas schwächliche Kühlung. Der Lüfter bringt schon Luft, aber die Ableitung der Warmluft ist nicht viel mehr als Überdruck in dem Lampenhaus und ein paar Schlitze dabei. Mein Lieblingsprojektor ist der 18-5 nicht.
  24. Fortsetzung Finde heute de die exakt passenden Dreiwellen-Federscheiben, InnenØ 8,89 mm. Normteil. Die sitzen spielfrei auf dem Federkern. Wer hätte das gedacht?
  25. Drama in der Kamera im Gegensatz zu sonst Passend zum Lesen ein E-Gitarre-Solo z. B. dieses Paillard-Bolex H 16 Reflex, Nr. 190'XXX. Ein Auftrag, Generalüberholung. Es quietscht. Ich zerlege. Was ich finde: Die Kamera ist seit ihrem ersten Verkauf 1961 nicht geöffnet worden. Das schwarze Mastix war trocken und hart, Schrauben haben beim Lösen geknackt. Im Innern zwei kleine Filmstücke, trockenes und klebriges Fett, Staub. Die Schaumgummistücke im Sucher waren am Ende. Kein Rost Das Auflagemaß der drei Objektivhalterungen war zu lang, ein wenig mehr als 21,77 mm. Das mathematische Maß ist 0.8175 Zoll oder 20,7645 mm. Die Auflage sollte zwei Hundertstel weniger sein. Dadurch fiele die Schärfeebene nicht auf die Filmoberfläche, sondern ganz leicht in die fotografische Schicht hinein. Man geht auch dem Film entgegen, der sich immer leicht nach hinten wölbt. Die Bildfensterplatte war nicht planparallel, es gab zwei Hundertstel Unterschied zwischen der Höhe links und rechts. Die Laufstege für den Film sind geschliffen und poliert, doch die Rückseite ist unbearbeitet. Das ist nicht das erste solche Exemplar, das ich antreffe. Ich habe flach überschleifen lassen, nun ist die Platte überall gleich hoch. Gleichzeitig konnte ich die Auflage auf 20,75 mm bringen. Im Getriebe gibt es Abnützung kurz vor einem Schaden, zwischen dem Federhaus und dem ersten Zwischenrad, wo die stärksten Kräfte auftreten. Die Kupplungsgruppe ist betroffen . . . und der Federhaus-Zahnkranz. Die elastische Scheibe am Federhaus hatte Brauen und ist verdorben. Diese Scheibe muß völlig glatt und von gleicher Höhe beidseits der Knicke sein. Vor allem aber sollte sie die richtigen Maße haben. Die Scheibe hat den Innendurchmesser 9,5 mm, was zu groß ist auf dem FederkernØ von knapp 8,9 mm. Die Scheibe muß ein Mal verrutscht und eingeklemmt worden sein zwischen dem Sonnenrad am Federhaus (wogegen sie drückt) und der Halteplatte mit Vierkantöffnung, die an der Platine angeschraubt ist. Der Besitzer der Kamera muß mit Gewalt weiter aufgezogen haben, was auf die Zähne ging. Irgendwann ist die Scheibe wieder freigekommen. Das Sonnenrad kann etwas wackeln, es liegt mit Vierkantöffnung auf dem Federkern, hat Spiel, und das Federhaus kann ebenfalls ein wenig taumeln. Da ist ganz anständig Kraft zwischen den Teilen! Eine passende Scheibe muß den InnenØ 9 mm haben, damit sie geführt ist. Schlimmer Fehler von E. Paillard & Cie Jetzt sind Wellenscheiben bestellt. Drei Wellen. InnenØ 0.355“ oder 9,017 mm. In Zukunft werde ich bei jeder solchen Kamera, die ich zerlege, gleich etwas Zuverlässiges als Federscheibe einlegen. So etwas habe ich noch nicht gesehen.
×
×
  • Neu erstellen...

Filmvorführer.de mit Werbung, externen Inhalten und Cookies nutzen

  I accept

Filmvorfuehrer.de, die Forenmitglieder und Partner nutzen eingebettete Skripte und Cookies, um die Seite optimal zu gestalten und fortlaufend zu verbessern, sowie zur Ausspielung von externen Inhalten (z.B. youtube, Vimeo, Twitter,..) und Anzeigen.

Die Verarbeitungszwecke im Einzelnen sind:

  • Informationen auf einem Gerät speichern und/oder abrufen
  • Datenübermittlung an Partner, auch n Länder ausserhalb der EU (Drittstaatentransfer)
  • Personalisierte Anzeigen und Inhalte, Anzeigen- und Inhaltsmessungen, Erkenntnisse über Zielgruppen und Produktentwicklungen
Durch das Klicken des „Zustimmen“-Buttons stimmen Sie der Verarbeitung der auf Ihrem Gerät bzw. Ihrer Endeinrichtung gespeicherten Daten wie z.B. persönlichen Identifikatoren oder IP-Adressen für diese Verarbeitungszwecke gem. § 25 Abs. 1 TTDSG sowie Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO zu. Darüber hinaus willigen Sie gem. Art. 49 Abs. 1 DSGVO ein, dass auch Anbieter in den USA Ihre Daten verarbeiten. In diesem Fall ist es möglich, dass die übermittelten Daten durch lokale Behörden verarbeitet werden. Weiterführende Details finden Sie in unserer  Datenschutzerklärung, die am Ende jeder Seite verlinkt sind. Die Zustimmung kann jederzeit durch Löschen des entsprechenden Cookies widerrufen werden.