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Film-Mechaniker

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  1. Um wieder auf die ursprüngliche Frage zurückzukommen, kann man ganz einfach antworten: Weil die Netzspannung 110 Volt war, als die Projektoren verkauft wurden. Das Vorgehen, auf halbe Spannung zu bremsen, wurde schon damals angewandt, es hat 50-V-Lampen gegeben. Inflation auch hier Bei der Elektrifizierung waren Haushaltkreise mit 4 Ampère gesichert, nach dem E. W. mit 6. Damit konnte man 600 W anschließen, d. h. 500-W-Lampe und 80-W-Motor (Trafo.-Verluste von 20 W angenommen). So war es bis in die 1960er Jahre.
  2. Ich werde es nie verstehen, wie Kodak das Produkt der Schmalfilmerei aufgeben konnte. Dazu bedarf es völliger Ignoranz der Firmengeschichte gegenüber. Noch ein Schuß Unkultiviertheit dazu, wie sie der gegenwärtige Präsident der USA mühelos vorlebt, und der Schuß in den eigenen Fuß ist gemacht.
  3. Es muß am Doppelprisma liegen. Ich vermute, bin mir sogar recht sicher, daß es zu weit vorne steht. Damit ist der Lichtweg Objektiv-Mattfläche kürzer als jener Objektiv-Film. So ist eine Mittellage enstanden, bei der alles Mögliche an Objektiven scharfen Eindruck macht. Es geht dabei um einen oder zwei Zehntel, mehr nicht.
  4. Tatsächlich, jetzt habe ich ein Mal gar nicht genau hingesehen.
  5. Doch, die hatten wir schon gestreift hier im Forum. Die ELMO 8 C-300 ist die eierlegende Wollmilchsau, will sagen, sie nimmt Doppel-8-, DS-8-Film, Super-8- und Single-8-Kassetten auf, jeweils in entsprechendem Rückteil bzw. 100-Fuß-Magazin.
  6. Es ist so einfach wie die Physik. Eine Lampe wird lichttechnisch umso interessanter, je stärker der Strom fließt. Bei einer gegebenen Leistung also Spannung niedrig halten und Strom verstärken. Bogenlampen werden typisch mit halber Netzspannung gezündet, z. B. 55 Volt. Wie der Anlassermotor, der kurzzeitig einige Hundert Ampère ziehen kann – da geht etwas. Die gerade a. a. O. angesprochene Flachkernwendellampe 36 V, 400 W, läßt, einfache Rechnung, über 11 A durch.
  7. Juhui, wer kennt noch eine andere 28er Kamera außer der Pathéscope? Hat Victor eine gemacht? Da hat mein Forschen aufgehört. Ja, Federwerk ist überbewertet, soo dekadent. Das ist keine Zahnpaste.
  8. Ich möchte Ferraniachrome kaufen. In 9½
  9. ich würde sagen, Konfektionär ist Wittner. Der Finne ist Händler, es sei denn, er habe Wittner oder Kahl eine Perforatrice abgekauft.
  10. Hallo, Tomaro, von Sommer 2001 bis Herbst 2002 habe ich historisches Kino gemacht mit richtigem Tempo, Hochintensität-Kohlenbogenlampen, mattem Baumwollgewebe, Objektiven aus den 1950er Jahren und Röhrenverstärkung des Tons. Nitrokopien habe ich keine gespielt. Du wirst wohl nur bei Archiven Glück haben, wenn irgendwo ein Mal so etwas aufgeführt wird, oder bei einem Privaten. Welche Lichtspielteater Nitratfilm spielen wollen oder dürfen, wissen deren Betreiber. Ob es so etwas wie einen Nitrokalender gibt, weiß ich nicht. Eine historisch korrekte Filmaufführung kann immer nur einer bestimmten Zeit entsprechen, es gibt keine einheitliche Technik. Die Stummfilmzeit ist ja vielfältiger als die klassische Tonfilmära. Die Zeit von 1932 bis 1952 ist technisch die geschlossenste oder eintönigste. Ein Tempo, ein Bildformat, ein Tonkanal (mit Ausnahmen), eine Lichtart. Zuvor gab es verschiedene Film- und Bildformate, alle möglichen Bildfrequenzen, alle möglichen und unmöglichen Farbenverfahren, Tonfilmexperimente aller Art, Live-Begleitung, Filmerklärer. 1954 war Schluß mit Nitro.
  11. Die Doppel-Super-8-Kameras im Sinne einer Verbesserung von https://www.filmvorfuehrer.de/topic/30353-ds8-d8-75m-10m-was-denn-nun/?do=findComment&comment=320735 Pathé WEBO M DS-8 ; 100-Fuß-Sp. u. 400'-Mag., Federw., 1 u. 8–80 B./s, Rückwicklg., mech. Zähler, Reflexsucher, Revolver mit drei C-Gewinden; 1965–1986 LOMO Avrora Super 2 × 8; 25-Fuß-Sp., Elektroa. an 4,5-V-Batt., 1 u. 18 B./s, Meter-Fühlh. im Deckel, Obj. T 51 M 10 mm, f/2.8, Schachts., CdS-Fw.; 1966–1974 Arriflex DS-8; 100-Fuß-Spulen, 400‘-Mag., zehn Exemplare gebaut; Reflexsucher; 1967 ELMO C-300; Mag. f. Doppel-8-25-Fuß-Spulen, 100 Fuß DS-8-, Super-8- und Single-8-Film, mech. Bilder- u. Fußz., PZ 9~36, f/1.8, Reflexs.; DS-8-Magazin 1967 Zenit Quarz M; 25-Fuß-Sp., Federw., 12-18-24-36-48 B./s, Modelle m. ausrückbarem Greifer, Jupiter 24-1, 12.5 mm, f/1.9, Schachts., Selenz.; 1968 bis 1977 Meopta A8G 1 Supra; 25-Fuß-Spulen, Federwerk, 1 u. 18 B./s, Fixfocus-Mirar 12,5-2.8, Schachtsucher; 1968 bis 1971 Meopta A8G 2 Supra; 25-Fuß-Spulen, Federwerk, 1 u. 18 B./s, Fixfocus-Mirar 12,5-2.8, Schachtsucher, ext. CdS-Lichtmessung, 12 bis 27 DIN; 1968–1971 Canon Zoom; 100-Fuß-Spulen, Elektromotor, Reflexsucher, Zoom 814; März 1970 Meopta A8L 1 Supra; 25-Fuß-Spulen, Elektroantrieb, 18 B./s, Fixfocus-Mirar 13-2.8, Schachtsucher, ext. Lichtmessung: 1971 Meopta A8L 2 Supra; 25-Fuß-Spulen, Elektroantr., 1-12-18-24 B./s, Fixfocus-Mirar 13-2.8, Schachtsucher, ext. Lichtmessung; 1971 Zenit Quarz 3/5, UdSSR; 25-Fuß-Sp., Federw., 12-18-24-32-48 B./s, ausrückbarer Greifer, Rückw., Meteor 2-3 9~36 mm, f/2.4, Reflexsucher, Selenz.; 1973 Ikonoskop A-Cam DS-8; 100-Fuß-Sp., Elektromotor an Quarzregler, Vor- u. Nachw., C-Gewinde, Newton-Sucher; Februar 2007 € 5200, nicht herausgebracht Daneben die Umbauten.
  12. Mit Masticha, Terpentinöl und Ruß habe ich einen Ansatz gemacht, leider zu dünn. Könnte ich noch verdicken, doch die Vorteile der modernen Elastomere sind überwältigend. Ich kann Kunden eine abgedichtete Kamera liefern, an der man sich keine schwarzen Finger oder Filme holt, ich kann sogar von einem Tag auf den nächsten eine drucklose Dichtung anbringen, wie sie gerade bei der Beaulieu MR 8 zwischen Front und Gehäuse erforderlich ist, und danach weiterarbeiten. Das Entfernen der gummiartigen Masse geht viel besser als beim Mastix. Mastix ist sehr gut geeignet bei Holz, wo es in die Poren einsinkt. Deshalb wird es noch heute bei Großformat-Fotokammern verwendet.
  13. Die Belichtungszeit bin ich bis heute schuldig geblieben. Der aus der Anleitung ableitbare Winkel bei offenem Verschluß von 123 Grad stimmt nicht. Es ist so: Die Beaulieu Reflex 8 besitzen zwei Verschlußschieber, weil der mit einem, bei späteren Modellen mit zwei Spiegeln besetzte Doppelschieber nicht lichtdicht schließt. Der Doppelschieber überlappt nicht, sondern geht auf stumpfen Anschluß zusammen. Der zweite Schieber verdeckt die Fuge. Aus der Kurbelstangenanlage kämen knapp 100 Winkelgrade für die Belichtung heraus, wenn man das Maximum herauszuholen versuchte. Es ist aber so, daß der untere Teil des Doppelschiebers während der Belichtung von unten her das Bildfenster ein Stück weit verdeckt – etwas völlig Unnötiges. Man müßte daher mit 95 Grad Offenwinkel rechnen, was genau die Hälfte der 190 Grad einer alten Paillard-Bolex H 8 beträgt. Tatsächlich ist es noch weniger, und zwar 92,3 Grad, weil der Ablauf mit den zwei Verschlüssen so festgelegt ist, daß die Belichtung nicht über den oberen Totpunkt erfolgt, sondern in der Abwärtsbewegung. Die Feststellung ist einfach, vom ersten Öffnen bis gerade zum Verschließen des Bildfensters laufen exakt zehn der 39 Zähne der beiden Räder des Greifer-Verschluß-Getriebes ab. Bei 16 B./s beträgt die Belichtungszeit 1/62,4 Sekunde, bei 18 B./s ist sie 1/70,2 Sekunde und bei 24 B./s haben wir 1/93,6 Sekunde. Einfach Tempo Mal 3,9 rechnen
  14. Bei FPP liest man panchromatic. Ich hätte gar nicht fragen sollen, es ist mit 999 Promille Wahrscheinlichkeit Kodak PXR. Man gibt einfach 40 ISO an, damit etwas reichlicher belichtet wird und damit ein helleres Bild herauskommt. Grauträger.
  15. Bei den technischen Angaben fehlt die Sensibilisierung. Ist das Material panchromatisch empfindlich, orthopan, orthochromatisch?
  16. Das ist doch schön, wenn du endlich fündig geworden bist. Wie sagt Holger Parsch? Isch bin entsetzt.
  17. Bei Konserven achtet man aufs Haltbarkeitdatum. Vor der Verbreitung des Fernsehens konnten Wochenschauen ruhig ein paar Tage alt sein. Das sollte man in Erinnerung behalten. Godard, ja, ein Hirnokrat, Zwangsfunktioneller, Zielgerichteter, aber auch völlig Unromantischer ähnlich Fassbinder. Ich meine, das Kino zum Träumen kann weiterhin Glück haben. Die fortwährend schiebende und drückende Elektronik läßt einem ja keine Muße. Und es wallet und siedet und brauset und zischt wie wenn Wasser mit Feuer sich mengt. Bis zum Himmel spritzet der dampfende Gischt und Flut auf Flut sich ohn’ Ende drängt. Und will sich nimmer erschöpfen und leeren, als wollte das Meer noch ein Meer gebären.
  18. Kleiner Fehler, den Ciné-Kodak Eight muß man von der Liste nehmen, weil der Antrieb des Schiebeverschlusses zwar 180 Grad des Zyklus einnimmt, die Belichtungszeit jedoch kürzer ausfällt. Die meisten 8-mm-Kameras haben Öffnungswinkel zwischen 170 und 160 Grad. Um auf das Messen des Lichtstroms hinter den Objektiven einzugehen: Das geht einfach mit TTL-Kameras. Da gibt es die Ercsam Camex Reflex 8, Beaulieu Reflex 8 MC und die Paillard-Bolex C/B/D 8 L.
  19. Meine Liste von Filmkameras wird wohl nie vollständig werden und bei den technischen Angaben fehlen gerade die Öffnungswinkel der meisten Produkte. Im Moment gesichert: Ciné-Kodak Eight 20/25/60 Alle EMEL-C Einige Objektive, alle C-Mount: Apollo High Speed Lens 25mm, f/0.85 Astroscope 25 mm, f/0.95 Avenir CCTV Lens 25 mm, f/0.95 Bushnell Cine Super 1“, f/0.95 Century Nighthawk 25 mm, f/0.95 Ernitec 25 mm, f/0.85 Fujinon TV 25 mm, f/0.85 JML TV lens 25 mm, f/0.95 Maikar 1 inch, f/1.1 Navitron 25 mm, f/0.95 Tarcus 25mm, f/0.85 Tarcus 37 mm, f/0.95 Zhongyi-Mitacon Speedmaster 25 mm, f/0.95
  20. Cinna 2, bei dem P-8-Fett waren wir schon. Forum durchsuchen. Ich hab’s jetzt nicht präsent, um welches Fett es sich genau handelt.
  21. Ja, sehr schön, dann kann man auch etwas härter zufassen. Die Jugend zerbricht ja gleich beim ersten ernsten Wort. Ich würde also sagen, daß es auch in Österreich Schmierfette und Öle gibt. Heute noch. Filzdochtschmierung mit Fett funktioniert, wenn Wärme dazukommt, weil das Fett sich dann – richtig. Man kann auch ein schweres Öl verwenden, Hauptsache der Schmierung ist immer, daß ein die Teile trennender Schmierfilm besteht. Metall auf Metall, das geht auch dem Altphilologen auf, ist nicht gut. Viskositätwerte sind ein wenig lächerlich, you know, SAE-Werte, weil die Belastung des Projektors nicht bekannt ist. Wo Schmalfilm noch beruflich eingesetzt wird, laufen Projektoren stundenlang. Da sieht die Schmieraufgabe anders aus, als wenn man bei sich zu Hause eine Rolle abschnurrt. Also, den Bauer-P-8-Fettbehälter mit einem weichen Fett füllen, Docht vollschmieren und nun die Überraschung – man kann ein paar Tropfen Öl auf den Filz geben, damit von Anfang an etwas fließt. Um Altgriechisch bin ich um ein Haar gekommen. Habe mich dann doch fürs Realgymnasium entschieden. Jahre später dafür Dimotikí angelernt
  22. Ja, meine Schwäche, das Rechnen
  23. Nehmen wir an, du hast Fomapan R 100 geladen. Du kommst bei f/2.0 oder f/1.9 an. Öffnung f/1.4 läßt theoretisch doppelt so viel Licht durch wie f/2. Bei f/1.0 hast du vier Mal so viel Licht. Das entspricht der Filmempfindlichkeit 400 ISO. Von f/1.0 zu f/0.9 ist der Lichtgewinn rund eine Drittel Blende. Ich habe nachgeschaut, den größten Öffnungswinkel im Verschluß, 190 Grad, bietet die Paillard-Bolex H 8 (bis Seriennummer 97'800). Dann kommen einige Kameras mit 180 Grad. Der Unterschied beträgt etwa 10 %. Mit Verlangsamung auf halbe Bildfrequenz gewinnst du eine Blende Licht. An C-Mount-Objektiven f/1.0 und größer gibt es mindestens ein Dutzend. Das beste (und teuerste) ist das Angénieux M 1, wovon viele Nachbauten gemacht wurden, die man heute recht günstig kaufen kann. Für Dämmerungsbilder gehen die schon. Da schwimmt sowieso einiges. Die menschliche Sicht verliert mit der Dämmerung ja auch die Farben. Wenn man alle Mittel zusammenfaßt, dann lassen sich gegenüber der Situation, die du schilderst, drei bis vier Blenden gewinnen. Das Letzte wird man mit Hypersensibilisieren (Wasserstoffbehandlung) und forciertem Entwickeln herausholen, das dann aber besser nicht mit Fomapan R, sondern mit einem Negativfilm, z. B. ORWO UN 54 (ISO 100) oder ORWO N 74 (ISO 400). Guck mal Rasos Filmchen an (lustige Toneffekte). Im Übrigen wie gesagt: Mut zur Dunkelheit, das Wichtige mit einer Leuchte hervorheben
  24. Semi, meine Ausführungen sind nicht gegen das 13-0.9 gerichtet, sondern für das Vergleichen von Messungen. Hier noch einige „lichtstarke“ D-Mount-Objektive: Laack 12,5 mm, f/1.3 Bausch & Lomb Cine Balostar 1½", f/1.3 Cinetor (Soligor) 1½", f/1.0 = Rexer 38 mm, f/1.0 = Cine Samoka 1½", 1.0 Zunow 6,5 mm, f/1.1 Zunow 38 mm, f/1.1 = San/Sun 38 mm, f/1.1 Dann gibt es eine Anzahl hochgeöffneter Optiken mit C-Gewinde, die man mit Adapterring verwenden kann. Deren Brennweiten sind 25 mm und länger. Bildfrequenz herabsetzen ist ein gutes Mittel.
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