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Film-Mechaniker

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  1. Beschiß. Die Auflösung entspricht etwa einer Reduktion von 35 auf 8, sie ist besser als von 16. Selbst Vision 50 hat in Super-8 nicht diese feine Körnung. Wenn man genau hinschaut, sieht man gar keine Körnigkeit. Zudem ist die Optik zu gut, zu modern. Da müßte schon eine Leicina Spezial mit Summicron her, um diese Schärfe zu bringen, die (ich sehe es an den Kanten der Margritenblütenblätter) eigentlich einem apochromatisch korrigierten Objektiv entspricht. Video.
  2. D 8 L, Generalüberholung, 360 Franken alles inklusive (ohne Objektive); € 338,40
  3. Sischer, sischer (Tonfall Hausmeister Krause). Wer Geld frei hat, läßt sich eine neue moderne Feder machen, eine aus Federstahl mit Silizium, durchgehärtet und fein verschliffen. Dann läuft die Schose.
  4. Einfädelautomatik ist immerhin Mechanik. Sonst, ja, möglichst einfach und manuell. Gerade ein Filmo 70-AB hier von 1926. Läuft großartig. Andere Geräte sind im Tun, ihr sollt nicht aus dem Lesen herauskommen.
  5. Wenn ich einen kleinen Rat geben darf – Berge und Landschaften als Hintergrund mitnehmen, nicht alleine für sich. Mia ist interessant, was sie tut oder nicht tut. Großaufnahmen wie die beim Schuhebinden, Hände, alles am Menschen und unmittelbar um sie herum, damit etwas erzählen. Beim Schnitt würde ich Berg, Fluß und Land entfernen. Weg. Von Anfang an Handlung; wo sie stillesteht, Schere. Bewegungsrichtungen beachten, die Handlung zuspitzen, wieder entspannen mit einer Halbtotalen oder Abblende. Zum Beispiel bei 3:15 kommt eine Person hinzu, da kann man mit geschickter Montage den Zuschauer völlig packen. Man muß den Schmerz aushalten, eine Einstellung zu zerteilen. Möglicherweise hilft ein zweites Betrachtungsgerät, damit man in der Vorstellung hin- und herschalten kann, noch ohne geschnitten zu haben.
  6. Du darfst so lange drüber schlafen, wie du magst. Baujahr 1966, aber das weißt du wohl schon. Nach 54 Jahren wäre es schon an der Zeit, ein Mal nach dem Rechten zu schauen. Ich kann mir vorstellen, daß die Feder längere Zeit aufgezogen war. Dann gibt sie nach. Wenn du mit einer Stricknadel ins Mastix stichst und es hart ist, wurde noch nicht geöffnet. Ich versiegle mit moderner Dichtmasse, die gummig weich bleibt, zumindest ein nächstes Jahrzehnt lang.
  7. Sehr schön, gratuliere. Das Gerät hat Einfädelautomatik, CdS-Messung, Reflexsucher, gutes Objektiv. Schon cool
  8. Man kann. Vorgängig würde ich ein paar Fragen stellen: Welches ist die Seriennummer der Kamera? Wann wurde sie zuletzt bekanntlich gewartet? Wie sieht das Budget für einen Service aus? Die Paillard-Bolex-H wurde gerade damit beworben, daß schon das erste Bild richtig belichtet ist. Sie hat dazu einen leichten Regler, der eigentlich wirklich rasch beschleunigt. Es spielen einige Faktoren mit, wie du richtig sagst, die Schmierung, dann Zustand und Vorspannung der Feder, alle auf den Film einwirkenden Kräfte und – nur wenigen bekannt – Geometrie des Mechanismus’. Nicht alle Exemplare sind gleich, da und dort ist eine Reglerlagerhalterung verzogen, eine Werkplatine kann verspannt sein oder sonst etwas verrückt in Folge eines harten Aufschlags oder Stoßes. Unter vier Stunden komme ich mit einer H nicht durch, wir fangen also mit 400 Franken an. Ich kann nur sagen, daß eine Revision sich lohnt, weil ich das Auflagemaß aller Objektivhalterungen bestimme, das Spiel aller bewegten Teile prüfe und einstelle, die Filmführung und die Einfädelautomatik justiere, bei einer vollständigen Zerlegung natürlich alles gründlich reinige, durchsehe und neu aufbaue. Ich erstelle immer einen schriflichen Bericht, der die Messungen enthält. Drei Jahre Garantie
  9. Es gibt alle Filmspulen auch aus Stahlblech oder es hat sie gegeben. Wenn einem das Gewicht egal ist, bieten die Stahlspulen in einer Kamera mit Filmwickel-Zahntrommel(n) guten Schutz vor Röntgen-Strahlen.
  10. Zum Dummsein braucht es mehr, und zwar die Einbildung, etwas von etwas zu verstehen. Das ist die Voraussetzung, die Dummheit kommt aber erst zur Entfaltung, wenn man sein Halbwissen verteidigt oder sogar einem Unbekanntes ablehnt.
  11. Eines meiner Hausrezepte, für einen Liter: Natriumsulfit, 30 g Soda, 10 g Hydrochinon, 4 g Phenidon, ½ g Kaliumbromid, 2 g
  12. Farbenfilm gab es schon um die Jahrhundertwende. Turner projizierte mit seinem patentierten additiven Dreifarbensystem. Chronochrome von Gaumont, 1913, war ebenfalls ein additives Dreifarbensystem. 1928 gab es noch ein additives Farbensystem, diesmal für Amateure, Kodacolor genannt. Wenn wir von den Systemen fürs Lichtspieltheater sprechen, dürfen wir Gasparcolor nicht vergessen, direkter Vorgänger von Agfacolor.
  13. Den Vergleich kann ich nicht zulassen, weil eine Schnittbild-Einstellscheibe eine rein optische Angelegenheit ist. Triangulierhilfen, wie du schreibst, sind altbekannt:
  14. Seeehr erfreulich! Ich warte schon seit Einführung des neuen Ektachrome darauf.
  15. Guten Tag, Filmfreunde, ich stelle Euch das Ergebnis einiger Monate Forschungs- und technischer Arbeit vor. Die eine oder der andere mag sich wohl schon über die Victor-Geräte verwundert haben. Um die Wissenslücke zu schließen, habe ich mich ihrer angenommen. Mit besten Grüßen und Wünschen für erbauende Lektüre Darf ich vorstellen die Victor-16er Kameras 3, 5 und 4.pdf
  16. Schaumermoa. https://museumofmagneticsoundrecording.org/MagneticFilm.html
  17. Das Geilste ist, er wäre nachts geflogen, um die Sonnenstrahlen zu vermeiden. Das Ganze ist merkwürdigerweise nicht am 1. April erschienen. Habe gut gelacht.
  18. Die 8432 von Ende 1966 besitzt eine Einrichtung, die auf Schalterbetätigung, ich bin mir nicht sicher, ob es ein Schieber oder ein Taster ist, das in Bildmitte befindliche Objekt scharf stellt. Es handelt sich nicht um einen dauernd laufenden Autofokus. Dennoch betrachte ich die Einrichtung, Focus-Tronic genannt (Teile von Honeywell geliefert), als selbsttätige Einrichtung. Der erste Dauerautofocus war von Sankyo, 1978. Ich bitte um Verzeihung für die Sprachallüre. Etwas ist mir über die Leber gekrochen, ich weiß nicht mal, was.
  19. Jürgen, wie kommst du auf Sprachkontrolle? Ein Einwurf von mir, mehr nicht
  20. Dank regiert den Dativ. Dank dem und dem. Man dankt ja jemandem, nicht jemandes. Der Genitiv hat bei dank nichts verloren. Trotz ist auch mit Dativ. Trotzdem. Trotzdessen sagt niemand. Was mich viel mehr nervt, ist das ,gerne‘, wo ,bitte‘ am Platz ist. Daniel Hartwich kann nicht bitte sagen, immer sein geht gerne hoch, unmöglich! Ja, ich schaue Letz Dähnz. Warte auf die erste Hebefigur vom Paar Erich-Ilka. Polyester-Originale schneiden und montieren können beschäftigt mich seit Jahren. Die Metric-Schweißgeräte haben ihre Schwächen, z. B. die Überlappung. Das Schwächste sind die ungenau gemachten Positionierplatten. An ältere Gryphon-Geräte kommt man praktisch nicht heran. Es müßte möglich sein, ein Stumpfschweißgerät für Schmalfilme herzustellen, das brauchbare Verbindungen leistet. Der Markt dafür ist aber winzig. Die erste Super-8-Kamera mit Autofocus wäre zu beackern, das war das Bell-&-Howell-Bügeleisen 8432, mit Power Focus, wie es lautete. Kraftschärfe, schon wieder richtig gut. Wie Beiguß für Sauce oder Beistrich in der Typografie. Typographie. Power Zoom, Electric Eye, was für ein Jahrhundert war das 20.?
  21. Ein Wort an die jungen, wenig erfahrenen filmen Wollenden: Paßt auf bei der Anschaffung von Filmgeräten! Überall lauern Gefahren. Eben habe ich auf einer Internetplattform das Angebot einer Paillard-Bolex H 16 mit Zoom-Objektiv gesehen. Auf den ersten Blick ein interessantes Modell, doch dann, beim zweiten Überstreifen der Sache mit dem Auge des Kenners stelle ich fest, daß da eine alte Reflex in einem jungen Gehäuse steckt. Zu erkennen ist das an der Front, der schwarz eloxierten Platte mit den zwei parallelen blanken Stegen. Wäre es ein Modell 4, welchem das Gehäuse entspricht, würde sich in der Front der Hebel des verstellbaren Verschlusses befinden. Es ist jedoch ein Modell 1, das 1956 herausgekommen und bis 1959 ohne Verschlußverstellung gebaut worden war. Von 1959 bis 1963, als dieses Gehäuse mit Großboden und verändertem T-I-Schalter eingeführt wurde, hatte die H 16 Reflex (Modelle 2 und 3) noch den T-I-Umschalthebel, keine herausgeführte 1-1-Welle und nicht die Gewindebuchsen für den entsprechenden Synchronmotor. Man kann deutlich erkennen, daß die Gehäuseöffnung da, wo die Greiferantriebswelle herausragen würde, verschlossen worden ist. Hier werden bei Sofortkauf 900 Franken verlangt. Bei aller Liebe zu Bolex, das ist diese Kamera nicht wert, schon gar nicht ohne irgend eine Garantie. Leicht läuft man in eine umfassende Restaurierung hinein, die gerade beim Objektiv unausgewogen teuer wird. Wenn man sich eine Paillard-Bolex wünscht, sollte man alles genau lesen, was da geschrieben steht. Oft bemerkt man eine Informationslücke, einen Widerspruch, übertriebene Absicherung gegen Regreß oder unscharfe Bilder. Wer sich nicht ein wenig Mühe macht, brauchbare Bilder hochzuladen, darf nicht Hunderte von Mäusen aufrufen. Also, bei Unsicherheiten und Fragen zum Beispiel in diesem Forum Dinge klären. Fachleute stehen gerne mit Rat zur Seite. Als konkretes Beispiel veranschlage ich den Gebrauchswert der gezeigten H 16 Spezial auf höchstens 400 Franken oder 380 Euro, Optik eingeschlossen. Das Innere ist nämlich mindestens 60 Jahre alt. https://www.ricardo.ch/de/a/bolex-h16-kamera-1092878458/ Heute morgen habe ich übrigens einen Bell & Howell Filmo 70-A von vor September 1927 ohne Öffnen wieder zum Laufen gebracht. Der Verkäufer schrieb „great bookend“, tolle Buchstütze, weil der Mechanismus blockiert war. Aus der Erfahrung weiß ich, daß meistens das Harz von eingetrocknetem Öl die beweglichen Teile verklebt hat. Leichtes Öl und zwei Tage Geduld haben genügt. Nun surrt der Apparat wieder. Das war noch Qualität!
  22. Am Wochenende kann ich bei einem nachsehen, vorher nicht. Also frühestens morgen abend, etwas Geduld noch
  23. Nach der in Kraft stehenden weltweit geltenden Norm ISO 2907 von 1984 ist die größte erlaubte Fläche, die vom Projektorfenster aus dem Filmbild herausgegriffen wird, beim Normalbild 15,29 auf 21,11 mm. Anamorpher Film mit Entzerrungsfaktor 2 wird mit ISO 2939 so geregelt, daß das Bild auf der Kopie zwischen 18,6 und 18,8 mm hoch und 21,77 mm breit sein soll. Der Rest ist den Kinobetreibern überlassen. Ich habe schon Fenster fräsen lassen mit den Abmessungen 15,75 auf 21 mm. Je nach Film hat die zusätzliche Höhe interessante Tiefenwirkung gebracht. Manchmal war es aber zu viel.
  24. Mein Hausrezept möchte ich für mich behalten. Was ich gerne weitergebe: Haltet euch an einfache Rezepte.
  25. Unbekannte Marke eines 8-mm-Film-Projektors, Riber RO-TO, italienisch, mit Koristka-Objektiv, auch aus Italien https://www.ebay.it/itm/Proiettore-Riber-Ro-To-cine-8mm-1-Bobina-mt-60-Obiettivo-Koristka-Projector/223580945555?hash=item340e767c93:g:74gAAOSwPlhdJLH-
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