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Film-Mechaniker

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Alle erstellten Inhalte von Film-Mechaniker

  1. Per 29. August 2019 hat ein Hugo Diaz in Pully bei Lausanne die Geschäftsleitung mit Einzelunterschrift übernommen. Endlich können die Zustände bei der Firma erklärt werden. Ich kann keine Ersatzteile mehr kaufen, die Webseite ist eine Katastrofe. https://bolex.ch/ Möglicherweise hat er auch die Aktien gekauft. Auskunft gäbe ein Handelsregisterauszug gegen Gebühr. Ich fahre jetzt aber nicht nach Lausanne und lege auch kein Geld aus für das wenige Mehrwissen. Informiert wurde man nicht. Düstere Aussichten
  2. Unrasiert sich vor die Kamera setzen, geht gar nicht für Italien. Ich lasse alle meine Hoffnungen fallen.
  3. Es sind ja nicht alles Kameras gleich. Selbst bei ein und derselben Marke kommen Exemplare mit gesundem Deckel und solche mit eingedrücktem vor. Bei Beaulieu ist es ein dünner Blechdeckel. Unbedingt umrollen auf anständige Spulen. Eher kommt Ferraniachrome, als daß man bei Foma etwas begreift.
  4. Klar, doch er hatte Parvo dabei. https://www.unser-luebeck.de/magazin/film/rueckblicke/5972-58-nordische-filmtage-arschkalt-aber-live-dabei https://www.nordische-filmtage.de/fotodb/pics_16/59/tb_59.jpg
  5. Möglicherweise hat er Holzrahmen mitgenommen, die zerlegt verschnürt werden können. Zusammengeschraubt nehmen sie 60 Meter auf, welche für 120 Meter sind sicher auch erhältlich gewesen. Wahrscheinlicher hat er aber die Aufnahmen gut in Büchsen eingeschlossen und erst nach der Heimkehr entwickeln und kopieren lassen. Die Mitnahme eines Jacky spricht dafür, daß er unterwegs entwickelt hat.Wenn er nicht eine Art Hängesack für den Rahmen gehabt hat, dann ist es wohl jeweils in einer Ortschaft geschehen, wo es komfortabler geht. Wir wissen aber, daß Naturfotografen und -kinematografen an wilden Gewässern entwickelt, fixiert und gespült haben.
  6. Meine Rede
  7. Nein, ich meine das: in den ersten Zehntelsekunden langsam hochläuft.
  8. Hast du den Widerspruch in deinem eigenen Satz nicht bemerkt?
  9. Marke auf Film, Kassette einlegen, eine bestimmte Zeit lang laufen lassen, Kassette herausnehmen, Marke anbringen. Film aus der Kassette nehmen und transportierte Bilder zählen. Eine wiederverwendbare Kassette ist praktisch. Nach 30 Sekunden müßten 540 Bilder durchgezogen sein.
  10. Film-Mechaniker

    Eumig C 16

    Nichtsahnend fische ich nach einem Bild einer C 16 auf Stativ und ziehe dieses heraus:
  11. Film-Mechaniker

    Eumig C 16

    Achtung, Minenfeld! Gegen la caméra poing etwas sagen, kann heftige Widerrede und Hohn hervorrufen. Die Handkamera hat zwei Überväter, Godard und Beauviala, als ob sie sie erfunden hätten. Fast die gesamte Super-8-Gemeinde verteidigt geschlossen Pistolengriff und frei Hand geführtes Gerät. Dagegen kannst du nichts machen. Aber ich lasse jede/n so filmen, wie sie oder er mag. Ich sehe mir einfach nicht mehr alles an. Wenn’s auf Vimeo oder YouTube zittert und wackelt, habe ich bald ein Mal angehalten. Falls ich etwas bezüglich C-16-Sockel finde, lasse ich es dich wissen.
  12. Film-Mechaniker

    Eumig C 16

    Vielleicht daß du bei intensivem Suchen einen findest. Manchmal wissen Anbieter nicht, worum es sich handelt, man muß das Ding mit verschiedenen Begriffen einkreisen. Eine Google-Bildersuche kann helfen. Ich habe keinen Sockel. Man könnte natürlich welche nachbauen. Wenn man eine C 16 mit Fuß hat, kann man tauschen. Es gibt Leute, die ganze Ausrüstungen wegen eines Bestandteiles kaufen, dieses behalten und den Rest wegwerfen.
  13. Film-Mechaniker

    Eumig C 16

    Mehr Licht in der Eumig C 16, hier ist das Linsenschema des Eumigar 25 mm, f/1.9: Ich habe eines auseinander genommen. Die Mechanik ist sehr gut, eine Iris aus 10 Stahlblechlamellen mit glatten runden Zapfen, wirklich sauber gemacht. Die vier Linsen sind einzeln in Messingringen gefaßt (eingeklebt und lackiert). Der Grundkörper ist aus brüniertem Messing gefertigt, sehr solide. Dank einem Zwischenring, den man bearbeiten oder tauschen kann, läßt die Hinterlinse sich versetzen, eine ungeahnte Möglichkeit zum Feineinstellen. Alles Glas vergütet Der Einbau einer C-Gewinde-Hülse ist grundsätzlich möglich. Die Front müßte aber für die Objektivhinterteile ausgedreht werden, es sei denn, man benutzte nur ganz kleine Objektive oder die Kamera für Makroaufnahme, dann kommt ein glatter Tubus zum Einsatz, der durch die Öffnung Ø 30,60 in der Front hindurchgeht. Bei dem Umbau gingen die Blendenkupplung mit der Iris vor der Selenzelle verloren und der Parallaxenausgleich des Suchers. Den könnte man neu gestalten, was aber einige Euromig kostet. Der Weg der Suchervorderlinse beträgt etwa einen Millimeter.
  14. Die Leicina Spezial läuft möglicherweise genau genug für Synchronton. Sie hat auf jeden Fall eine Blitzkontaktbuchse.
  15. Siemens & Halske 2000 mit Licht- und Magnettonwiedergabe. Aufnahmestufe anderes Thema Das Schwarze ist ein Siemens & Halske H(eimkino) aus den 1930er Jahren mit angesetztem Tongerät. Hier nur Lichttonwiedergabe
  16. Ganz erfreulich Was fehlt, ist der Umsatz mit Kopierfilmen.
  17. Der ESM (Electronic Synchronous Motor) kann wahlweise nach dem Pilottonverfahren und mit Quarz betrieben werden. Die Pilottonfrequenz kann auch gewählt werden, und zwar 50 oder 60 Hertz. Diese schwankt mit der Drehgeschwindigkeit innerhalb von plus minus 2 Prozent. Sollte sie. Für einen Impuls pro Bild müßte man einen Kontakt einbauen. Es ist übrigens erstaunlich, wie genau man mit einem wilden Motörchen und dem Fliehkraftregler der Kamera das Tempo einstellen und halten kann. Ich habe vor über 35 Jahren mit einer H 8 und dem MC-17 zum ersten Mal lange Einstellungen gedreht, zwei bis vier Minuten, wenn ich mich recht erinnere. Das ging tiptop.
  18. Meine Überlegungen zu Synchronton schließen die Dreharbeit ein. Dabei ist mir die Begrenzung mit der Super-8-Kassette aufgefallen. Man kann natürlich sagen, 3600 Bilder reichen mir (2½ Minuten bei 24 B./s), aber damit widerspricht man dem professionellen Anspruch. Wenn man schon eine Quarzregelung hat, dann sollten auch längere ununterbrochene Aufnahmen drin liegen. Interviews, Reportage, Gespräche, usw. Zerschneiden kann man immer, Zusammensetzen ist schwieriger. Wenn es nicht Super-8 sein muß, dann gibt es für $499 die Möglichkeit, Material für 32'000 Bilder zu laden (mehr als 22 Minuten am Stück): https://www.cameraconcepts.com/bolex-h16-rex-5-rare-8mm-conversion-model-movie-ca.html Die Frage ist, welches Doppel-8-Filmmaterial man in 400'-Portionen (122 m) bekommen kann. Noch gibt es welches, schwarzweiß, von Kahl. Ektachrome eventuell mal später, Farbnegativ von Dennis Toeppen bis 100'. Auf jeden Fall kann diese Kamera mit dem ESM quarzgenau betrieben werden.
  19. Ist Film nun absurd? Das wäre eine groteske Anschauung, nein, sie ist sogar intolerant. Aus welchem Grund soll fotochemischer Film im Kino abgewertet werden?
  20. Ja, weiß ich. Wollte nur eine Umschau geben. Hier wird so oft von Basteleien geschrieben, da kann man doch dazu anregen, daß jemand eine 200er Kassette kauft und sie mit Meterware füllt. DS-8-Material spalten . . . Es gibt noch mehr Möglichkeiten, nämlich die Systeme der vergangenen 40 Jahre. ETS, usw. Uhuplus hat auf eine gequarzte Beaulieu hingewiesen. Man muß sich ein wenig umtun, um herauszufinden, wer in Europa so etwas ausführt. Ich bin auf dem Gebiet nicht zu Hause. Zur Zeit mit Spiralfedern beschäftigt, auch eine aussterbende Sache. Aber hochinteressant für Mechanikerhirne Man kann auch diesen fetten James Continenza anrufen, den Nachfolger von Jeff Clarke bei Kodak, und nach der angekündigten Super-8-Kamera fragen. Ich kann das nicht, mir steht immer die Szene mit Biggus Dickus und Incontinentia vor Augen aus Life of Brian und dann muß ich lachen. Srow him to se floor!
  21. Verstaubte, zerkratzte Objektive haben mit dem Projektor doch nichts zu tun. Auch am Barco oder wie die Dinger heißen kann jemand die Linsen unsachgemäß behandeln. Für mich hat gerade der menschliche Einfluß so viel Wert. Ich will das Vorführen spüren, ja, mittlerweile bin ich so weit. Nichts ist der Hölle näher als der Wahn absoluter Perfektion. Man kann die Filmtechnik noch weiterentwickeln, aber das gewöhnliche, alte, leicht schmuddelige Kino ist mir hundert Mal lieber als eine Pixelwand. Am besten ist es, wenn man die Handarbeit, das Gemachte, in allem sieht und hört, beim Schnitt, beim Licht, in der Synchronität, schlicht am Korn des Laufbildes. Wie ihr aufmerksame LeserInnen merkt: Korn von Schwarzweißmaterial.
  22. StanleyKubrickLover, ich versuch’s noch mal. Manchmal holt mich mein alter überheblicher Zug ein, ich kämpfe damit, will toleranter werden. Eine Begegnung heute morgen mit einem ziemlich gestörten Mann hat mich wieder zurückgeholt. Also, am besten hilfst du dir selber. In vielen Foren werden Hilfeaufrufe gemacht, die meistens kaum etwas bringen außer langem Hin und Her zwischen den Stammtischgästen, sozusagen. Greife zum Telefon, rufe die Kinos in Hessen an und frage dich durch. Rede mit den Kinoleuten, die wissen am ehesten, wo noch Film gespielt wird. Was ich so schnell bei Google finde: https://www.kino.de/kinoprogramm/bundesland/hessen/
  23. Qualitative analoge Kinos bedeutet auf Deutsch gütemäßige nicht-unaussprechliche Filmspielhäuser. Das ist jetzt ein wenig unbequem und ich will es nicht weiter ausrollen, mich stört nur der Begriff qualitativ. Der sagt nicht das aus, was du wahrscheinlich meinst: gut. Was macht ein Filmtheater gut? Eine Riesendiskussion kann hier einsetzen. Du solltest dich treffender fassen. Neuzeitlich mit Xenon-Hochdrucklampen? Klassisches Tonfilmkino mit Hochintensität-Kohlenbogenlicht? Stummfilmladen mit Reinkohlen? Pionierbetrieb mit Kalklicht? Kino ist nicht einfach Kino.
  24. Vielleicht findest du eine LOGMAR-Chatham, die hat als einzige Kamera für Super-8-Kassette Quarzregelung. Dann gibt es ein Zubehör aus Connecticut. Im Grunde mußt du nur herausfinden, was für einen Elektromotor eine Kamera hat. Du brauchst Gleichstrommaschinen mit Kommutator, von denen die meisten vier, sechs oder acht Rotorwicklungen haben. Abhängig von der Anzahl Pole benötigst du dann eine entsprechende Schaltung und eine Quarzsteuerung. Auf jeden Pol kommt eine Rechteckspannung, Ein-Aus. Immer im Auge behalten, daß nach 3600 Bildern Schluß ist. Für längere Aufnahmen entweder eine Super-8-Sound-Kamera beschaffen, die 200-Fuß-Kassette aufnimmt – Aufnahmedauer zehn Minuten bei 24 B./s (Kodak Supermatic, Chinon, ELMO, Sankyo, Nizo, Beaulieu, Bolex u. a. m.), oder auf Doppel-Super-8 umsteigen. Dort bot die Pathé WEBO M DS-8 Electronic/Report das Pilottonverfahren. Eine auf DS-8 umgebaute Paillard-Bolex H 8-4 kann man mit dem ESM quarzgenau betreiben. Es könnte sich lohnen, eine ELMO C-300 zu untersuchen. Mir ist sie zwar nicht so sympathisch, weil man an die eingebaute Optik gebunden ist.
  25. »Wo sind denn die 35mm Fans ??« und du erzählst uns von HDMI, da komme ich nicht mit. Eigentlich wollte ich hier etwas zur Normalfilmprojektion zugeben, aber jetzt ist es mir vergangen.
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