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Film-Mechaniker

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Alle erstellten Inhalte von Film-Mechaniker

  1. Jürgen Lossaus Cut ist ein Muß.
  2. Du erkennst leicht, ob es sich um eine nasse handelt, wenn du nachschaust, wie die beiden Filmenden von den Klappen alias Messern beschnitten werden. Wenn es eine Überlappung gibt, kannst du Filmkitt auftragen. Die Klebestelle muß aber auch unter Druck gesetzt werden können. Links ist jeweils der Anfang einer Szene, Perforation bei dir, Schicht oben. Rechts das Ende der vorhergehenden Szene
  3. Allgemeine Bekanntmachung zu PARATAX Das seit dem Jahr 2000 im Handel befindliche Filmklebemittel PARATAX ist in Portionen von 10 und 250 ml abgegeben worden. In Reaktion auf den veränderten Markt verkaufe ich PARATAX nun nur noch in Portionen von 100 ml (ein Deziliter). 10-ml-Portionen sind als kostenlose Muster gegen Portoerstattung oder in rückfrankiertem Briefumschlag erhältlich. Als Behälter empfehle ich Glasflaschen mit Schliffstopfen. Zum Versand werde ich in Zukunft spezielle Kunststoffbehälter verwenden, mit denen die Portokosten gesenkt werden können. Preis per heute: 100-ml-Portion Fr. 20.— oder € 18,20, zuzüglich Porto Mengenpreis für Händler, bitte anfragen PARATAX enthält kein Dioxan und keine FCKW, ist ungiftig, dickt nicht ein und bleibt klar. Es ist geeignet zum Verbinden von Filmen mit Träger aus Zellulosetriazetat oder -nitrat. Die Dämpfe können reizen, aber nicht schaden. Teile von Klebepressen, die mit PARATAX in Berührung kommen, können oxidieren. Gewöhnlicher Stahl rostet. Beständig sind Nickel, Aluminium, korrosionsfeste Legierungen und bedingt Kupfer.
  4. Kein gutes Gerät, ich empfehle dir die Normal-8-Klebepresse von Agfa. Kostet nicht viel, funktioniert einwandfrei. Schaber kann ein Mechaniker nachschärfen, ich führe das auf Wunsch aus. Im Grunde mit feinem Ölstein die Wellen nachnehmen, fertig
  5. Das ist mit Absicht so gemacht. Dank dem Exzenterlager kannst du den Eingriff der Zahnräder einstellen. Wahrscheinlicher wird damit die Lage der Zahntrommel gegenüber der Filmbahn justiert. Ich kenne das Gerät nicht, du findest bestimmt bald heraus, worum es geht.
  6. IMAX ist zusammengezogen aus Image Maximization und wird mit Großbuchstaben geschrieben.
  7. intakt, von lateinisch intactum: unberührt, unversehrt
  8. Ich gehe auf die Mechanik ein. Da muß erst der alte Dreck heraus, eingetrocknetes Fett und was noch. Das Getriebe ist nicht so kompliziert, es wieder richtig zum Eingriff zu bringen, ist ganz lehrreich. Zähne zählen, Übersetzung begreifen. Abschließend die Flächen der Zahnräder mit Nähmaschinenöl benetzen, mit dem Finger dünn verteilen, damit es im Betrieb nachziehen kann.
  9. Nicht gut, das muß schön leicht laufen. Alle Umlenkrollen müssen frei drehen, mit einem Hauch Öl geschmiert (je nach Herstellungsgüte eher Fett). An einem kommenden langen Winterabend kannst du alles ein Mal auseinandernehmen, reinigen und frisch schmieren. Die kleinen Rundbürsten aus der Zahnpflegeabteilung sind wunderbar zum Herausputzen der Röllchen, etwas Brennsprit hilft gut dabei.
  10. Ich nehme es nicht persönlich. Die vielen Verbesserungen habe ich nicht zusammengetragen, weil ich das Davor der Arriflex 16 beleuchten wollte. Es gibt noch Einzelnes, das nie verbessert wurde, z. B. die wechselweise Abhängigkeit der mechanischen Gruppen voneinander, was das Einstellen des Auflagemaßes mühsamer macht als nötig. Die Getriebehauptplatine und das Trägerstück der Hauptgruppe (Greiferantriebe) sind mit vier Senkkopfschrauben miteinander verbunden. Das ist schon schlecht, weil Senkkopfschrauben gegeneinander verspannen. Leidtragend ist je nach Materialpaarung entweder die Schraube oder die Senkung. Die Platine liegt unter fünf Flachkopfschrauben, die Hauptgruppe wird mit zwei Kurzsenkkopfschrauben nach vorne an eine gefräste Gehäusefläche gezogen. Diese beiden merkwürdigen Schrauben sind schwächer dimensioniert als andere, bei denen es überhaupt nicht so drauf ankommt, wie diejenige zur Befestigung der Lagerbuchsen für die Spulendorne. Die Hauptgruppe enthält ja den Filmkanal, den Spiegelverschluß, die erste Sucherlinse und das Umlenkprisma. Es gibt fast keine Möglichkeit, das Bildfenster gegenüber den Objektivhalterungen auszurichten. Die Bildfensterplatte ist wieder mit Senkkopfschrauben befestigt, da läßt sich rein gar nichts machen. Die Genauigkeit liegt vollständig bei der Fertigung. Beim Zusammenbau hat man keinerlei Freiheiten. Eigentlich gut Du darfst nicht alles glauben, was offiziell verzapft wird. Wie stark ein Mal im kollektiven Bewußtsein angekommene Geschichten halten, habe ich gespürt, als ich am Mythos von Bell & Howell kratzte. Dort wurde erzählt, Howell hätte die erste Ganzmetallkamera (das Modell 2709) gestaltet, nachdem den Afrikareisenden Martin und Osa Johnson zwei Kameras mit Holzgehäuse von Termiten und Mehltau zerfressen worden wären. Ich habe nachgewiesen, daß diese Leute erst Jahre nach dem Erscheinen der Bell & Howell Standard erstmals afrikanischen Boden betreten haben. Um Holzgehäusekameras von Bell & Howell kann es sich auch nicht gehandelt haben, weil deren ganze Fertigung, acht Exemplare, von der Essanay gekauft und in Chicago benutzt wurde. Was ich ja darstellen will, ist, daß praktisch alle Filmgerätehersteller von Engländern und Amerikanern Lizenzen nahmen. Sogar André Debrie, vom Vater mit dem Bau einer leichten, kompakten Kamera für einen englischen Kameramann beauftragt, hat sich von einer bestehenden englischen Konstruktion inspirieren lassen. Die Bell & Howell Co. war selbst Lizenznehmerin, bei Williamson & Son, für den Perforierapparat.
  11. Ich kenne keine Schmalfilmkamera, die mechanisch an einen Filmo 70 herankommt. Erst kürzlich habe ich eine Krasnogorsk-2 aufgezogen und laufen lassen, danach einen meiner Filmo 70, kein Vergleich. Der Filmo läuft so gleichmäßig und mit unveränderter Geschwindigkeit, es ist ein Traum. Wie im Artikel beschrieben Hochgeschwindigkeitregler, ganzer Mechanismus in Stahl, alles ölbar, Geradzuggreifer, enger Filmlauf, aktive seitliche Führung des Films, heller Seitensucher. Jüngere Modelle lassen sich von Hand kurbeln, nehmen Motor und Magazin auf. Es fehlt einzig ein Untersatz, der die Kamera stabilisert. An einem solchen Sattel arbeite ich, er soll etwa 50 Franken kosten. Daß die Arriflex 16 als Amateurprodukt auf den Markt gebracht worden sein soll, kann ich jetzt nicht verstehen. Man sehe sich bloß den Preis an. Ich schreibe übrigens auch an einem Text über die ARRIFLEX und die CINEFLEX. Dort ist die Quellenlage viel dünner, dafür sind die Umstände klarer. Das wird aber noch Monate dauern, vorher möchte ich eine weitere 8-mm-Kamera und eine 16er vorstellen. Projektoren sollten auch endlich genauer besprochen werden, und zwar für alle Filmformate.
  12. Hallo, Filmleute, hier ist der Bericht von der Untersuchung und Generalüberholung einer Arriflex 16 mit den Ergebnissen meiner Forschung zu der Kamera. Ein Exemplar war nun seit Februar bei mir, heute ist es fertig geworden. Doch lest bitte selber. Die wahrscheinlichere Geschichte der Arriflex 16.pdf
  13. Film festzurren nicht machen!
  14. Die Andrückplatte ist eloxiertes Duraluminium. Nur nichts schleifen oder lackieren! Eine neue hat eventuell Bolex International, unbedingt H 8 und die Seriennummer der Kamera angeben, sonst kommt eine für die H 16 und die macht Doppelachtfilm dann richtig kaputt. Die für H 8 haben in der Mitte eine Längssicke. Professionelle Aufarbeitung umfaßt Läppen, Neueloxieren, Polieren. Wenn du mit dem Fingernagel an keiner Verletzung der Oberfläche hängen bleibst, ist die Platte in Ordnung. Als Fett eignen sich Nasenwurzeltalg und das leicht schuppige Carnaubawachs von der Drogerie. Man kann auch einen Samtstreifen aufkleben, den man dann aber gut sauber halten muß.
  15. Ja, Georges Dufaux hatte ich auch kennen gelernt. Wir hatten ein schwieriges Verhältnis miteinander. Er war umtriebig, aktiv, aber eigentlich – nein, ich sage jetzt nichts Schlechtes über ihn. Tempi passati
  16. Sprachliche Berichtigung ↑ Inhaltliche Berichtigung: Die H-Kamera war nicht die einzige mit Kupplung zwischen Feder und Werk. Es gab noch eine andere mit der Einrichtung, und zwar die französische Facine. Nach jüngsten Informationen soll diese nicht im Oktober 1935 erschienen sein, sondern einige Monate früher, auf Ostern 1935, womit sie älter wäre als die P.-B.-H. Auf jeden Fall erscheint die Möglichkeit, den Film mittels Kurbel unbegrenzt vor- und zurückzubewegen, bei zwei Marken in jenem Jahr.
  17. Da unterstellst du der Herstellerin einen eher fern liegenden Verwendungszweck. Lustig
  18. Pathé-Doppelachtkamera, üppiges Design https://www.ebay.fr/itm/AUTO-CAMEX-ESCAM-PATHE-Reflex-8mm-Vintage-Camera-Working-Condition/183945936490?hash=item2ad4083e6a:g:BFoAAOSwctNddbFp
  19. Ein Original hast du nicht, das wäre ein Kameranegativ. Nitrofilm erkennt man an Geruch; Briefmarkenalbum deutet auf nichts hin, weil Briefmarkenalben nach nichts duften. Sonst bitte genauere Umschreibung des Eindrucks. Nitro riecht erstickend, staubig. Sicherheitsfilm hat eher die säuerliche Essignote. Andere Düfte gehen auf Stabilisierungsbäder zurück, meist Formaldehyd. Griff; Nitrofilm geht Richtung Horn, Haar, Sicherheitsacetat ist glatter. Einkopierungen; schwarze S auf Blank, wie von Martin gesagt für Sicherheitsfilm. Blank auf Schwarz ist kopiert. Kurze Striche auf Perforationssteg oder am Rand, quer zu diesem (parallel zum Bildstrich), schwarz auf Blank.
  20. Vermutlich Lader, keine Spulen
  21. Marc, was ich von deinem Video sehe (waagerecht wäre interessanter als senkrecht), hast du eine Paillard-Bolex H 16 Reflex von vor 1963. Die Aufwicklung ist völlig unbrauchbar. Möglicherweise hat da jemand geschraubt und gefettet, ohne sich auszukennen. Es wäre nicht die erste H-Kamera, an der sich Laien zu schaffen gemacht haben. Eine Generalüberholung, die ich bei dem Modell und Alter empfehle, kostet bei mir wenigstens 450 Franken oder € 409,50 per heute. Objektive gehen extra nach Zeit, die Stunde kostet 90 Franken. Bei einem Kern-Paillard-Satz kann ich eine Pauschale offerieren nach Befund. In jedem Fall erstelle ich zuerst nach Untersuchung einen detaillierten Bericht und mache einen für mich verbindlichen Kostenvoranschlag. Schäden an Reflexprisma, Okular, Front, Kupplungsgruppe oder sonstwo können ins Geld gehen, je nachdem. Auf meine Arbeit leiste ich drei Jahre Garantie.
  22. Auch für mich ist der 35-mm-Film die Grundlage meines Tuns. Die Matipo 35, die ich vor einigen Jahren verkauft habe, ist in guten Händen, in den besten wohl, und wird zur Zeit renoviert. Gerade gestern rief ein Forent mich an, wir unterhielten uns über Schweißgeräte für Polyesterfilm, 35 mm natürlich. Den Eyemo von 1931 behüte ich wie ein Heiligtum.
  23. Steenbeck 1401 für 35-mm-Film, zwar nicht bei ebay: https://www.ricardo.ch/de/a/steenbeck-35mm-visionierungstisch-1079449248/
  24. Zu VALCA Schmalfilme vermutlich von Harman; HH 29 = Ilford HP 5 Zu SVEMA Technopan 8, ab Ende 1965 vertrieben von der englischen Firma Technical and Optical Equipment, Ltd, London (1962 gegründet), könnte ein ORWO UP 18 gewesen sein. Das Material besitzt einen Unterguß aus kolloidalem Silber. Es könnte sich auch um polnischen Fotopan R handeln, der aber genausogut aus Wolfen gestammt haben mag. Daneben gab es Technopan 8 Color, noch geheimnisvoller. Die TOE wurde mit politischem Druck von Mashpriborintorg (Машприборинторг), Elektronikexportfirma, Moskau, aufgekauft. Die Handelsmarke Technopan ist unter der Nr. 880‘086 angemeldet worden, Veröffentlichtung 10. November 1965.
  25. Danke für die Eingabehilfe. Ich bin mir zwar sicher, daß ich verstanden werde, und sonst lernt der Mann etwas dazu. Ich glaube, er weiß, daß seine Wohnzimmerwand nicht drei Meter hoch ist (bei vier Metern Bildbreite), aber ich kann mich täuschen. Die Brennweitenrechnung gebe ich gerne an: f = (Projektionsabstand/Bildbreite) × Bildfensterbreite; alles in mm. Beispiel: (5208 mm/2000 mm) × 9,6 mm = 25 mm. Bildhöhe und Bildfensterhöhe (7,2 mm) gehen auch.
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