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Film-Mechaniker

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  1. Synchronizer war ein Begriff bei den SEPMAG-Systemen zwischen Film und Tonband. Im Schneideraum ist die Sprache vom synch roller, mit h. Davon leite ich Synchronroller ab. Es gibt wahrscheinlich noch treffendere Ausdrücke auf Deutsch. Französisch hätten wir die synchroniseuse.
  2. Wir sind in einer kulturlosen Zeit angekommen. Ich fürchte, es wird noch viel schlimmer werden, wenn in wohl nicht ferner Zukunft weitgehend mit Hilfe von Algen-Rhythmen selbst Forenbeiträge oder Kurzmitteilungen umherflitzen.
  3. Du bist vielleicht selber noch nicht drauf gekommen, daß ich dieselben Maßstäbe an mich selbst anlege. Ich bemühe mich um fehlerarme bis fehlerfreie Texte (Rechtschreibung, Fall, Zahl, Geschlecht, Satzzeichen), vermeide Helvetismen (die zumeist nur schrecklich sind) und halte Ordnung, so gut es geht. Bei deinen Beiträge sehe ich, was das Deutsch betrifft, hier und da Verbesserungspotenzial.
  4. Was ist nicht verständlich an Band? Film kommt auch vor als Streifen, nach dem Schnitt auf eine bestimmte Breite bis zum Perforieren, oder als Abschnitt oder als Riemen, wenn der Vorführer sich abfällig äußert, oder als Schinken, wenn es sich um Überlanges handelt. Filmband war im deutschen Sprachraum lange ganz alltäglich. Im Labor wird noch heute von Bändern gesprochen, eben wenn es um A-B- oder Schachbrettschnitt geht. Tonband ist eigentlich Magnettonband. Videoband ist Videoband. Ich nehme es nicht übergenau.
  5. https://www.pro8mm.com/blogs/blog/celebrating-20-years-of-color-negative-super-8-film-technology-with-the-super-8-film-kit
  6. Schachbrettaufbau einer Kopiervorlage dient in erster Linie dem Beseitigen der Filmendenkanten aus dem Bild, die so genannten Stöße. Der Bildstrich beim Normalbild auf Normalfilm ist 3 Millimeter hoch, darauf haben wir mehr als genug Platz, die Klebestellen unterzubringen. Beim Format 9mm½ ist das Perforationsloch einen Millimeter hoch und damit auch der Bildstrich. Weil aber das projizierte Bild 6,2 mm hoch ist, steht ein wenig mehr zur Verfügung (Lochabstand 7,54 mm). Das ist noch ausreichend für Spleiße. Bei den Kodak-Formaten 16, 8-R und 8-S fehlt der Raum. Jemand ist eines Tages darauf gekommen, die Szenen abwechselnd auf zwei Bänder zu verteilen unter Verwendung eines Filmhobels, der asymmetrisch schneidet. Die Klebestellen werden von Schwarzfilm verdeckt, nach zwei Kopiergängen, manchmal sogar drei oder vier, fügen die übertragenen Szenen sich aneinander oder übereinander, wenn man Blenden einbaut. Die Anweisungen für Ab-, Auf- und Überblendungen werden mit vereinheitlichten Markierungen auf der Schnittkopie oder einem besonderen Abzug oder auf einer Kopieranweisung festgehalten (Bilderzahlen). CinemaScope ist übrigens ein Bildformat auf Normalfilm, das Schachbrettmontage mit sich ziehen sollte. Der größte zu projizierende Ausschnitt aus der Vorführkopie mißt gemäß ISO 2939 18,8 × 21,77 mm. Zwei Zehntel ist zu wenig für unsichtbare Klebestellen (Filmschritt 19 mm). Es hat noch andere Möglichkeiten gegeben, die häßlichen Spleiße zu vertreiben. Eine nennt sich im Englischen zero-cut assembly. Das funktioniert mit programmierbaren Kopieranlagen, die mit Überlänge montierte Vorlagen selektiv durchleuchten. Eine Szene ist zum Beispiel 1526 Bilder lang. Nach dieser Anzahl Schritte erfolgt keine Belichtung mehr. Die Szenenlänge beträgt jedoch z. B. immer 6 Bilder mehr. In einem zweiten Kopiergang kommen die geradzahligen Szenen um 6 Bilder versetzt zu den ungeraden hinzu. Mit diesem Verfahren fallen Schwarzfilm und asymmetrische Spleiße weg. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Szenenanfänge nicht herumspringen, weil das Filmmaterial mit dem Perforationsloch, worüber das erste Einzelbild positioniert wird, vorhanden ist. Dieses Problem wäre behoben mit Positionierabstand Null, d. h. wenn der Film über ein Loch bzw. ein Lochpaar unmittelbar neben dem Bild ausgerichtet werden würde. Frühe Gaumont-Kopien waren längs anders eingemittet, mit einem Lochpaar auf Höhe Bildmitte (und einem auf dem Bildstrich). Doch Projektoren, die den Film direkt neben dem Bild packen, sind bis heute unbekannt. Bei kontinuierlich belichteten Vorführpositiven fallen diese Bildstandfeinheiten flach.
  7. Ein Grund mehr, Stummfilme zu mögen
  8. Les visiteurs, Gaumont La soupe aux choux, Tamasa La nuit américaine, Warner-Columbia Pépé le moko, Discina Les enfants du paradis, Pathé La vie est un long fleuve tranquille, MK2 Bienvenu chez les chtis, Pathé Rien à déclarer, Pathé Mon oncle, Carlotta
  9. Ich habe. Zwei 17 Jahre abgestandene Zeiss-Ikon-Ernemann V, eine Woche lang Petroleum und zum Lösen der Harze Aceton, dann pumpten die wieder Öl und liefen anständig.
  10. Was ist ein Profi? Das ist nicht unbedingt jemand, die oder der das Beste sucht und benutzt, sondern etwas Zuverlässiges, Belastbares. Je nach Art der Arbeit, Studio oder Wildnis, Budget fett oder spack (den Ausdruck habe ich von Jochen Malmsheimer), kann es durchaus eine Federwerkkamera sein. In Sibirien versuche ich mich gar nicht mit Elektromotor und Akku. Dort ist zum Beispiel eine wintergeschmierte ETM-P das Richtige. Wie a. a. O. schon gesagt, der Paillard-Bolex-Reflexsucher ist eine Schönwettersache. Wenn man Filmmaterial von geringerer Empfindlichkeit wählt, ein mittleres Motiv vor sich hat und eventuell ein Lichtfilter aufsetzt, dann fällt man mit der Blende in den Bereich f/8 bis f/2.8. Dorthin abgeblendet ist es im Sucher noch nicht soo dunkel. Uns fremd erscheint die Verwendung des Seitensuchers an einer Reflexkamera, aber wenn die Optik auf f/16 eingestellt ist, geht’s kaum anders. Die H-Kameras sind gut auf Grund ihrer Vielseitigkeit. Stellt sich die Frage, wer diese ausnützt und wie. Ich habe für das angeführte Zubehör nicht mal ein müdes Lächeln übrig. Diese übrigens nicht handwerklich gefertigten Dinger verkomplizieren die Filmkamera nur noch mehr, was unprofessionell ist. Die wie Weihnachtsbäume aussehenden Videokameras stellen doch das Lächerlichste dar, was man sich denken kann, und dieses Gadget ist so viel gröber als die feinen Formen der H. Ein guter Sucher ist wertvoll, damit man die Schärfe dahin setzen kann, wo man sie haben will. Der einfache Mattlinsensucher der ARRIFLEX ist viel besser als der beste elektronische Monitor, weil mein Auge nicht einen flachen Raster sieht, sondern ein an den zerbrochenen Glasflächen der ebenen Linsenfläche vielfach gebrochenes Bild über eine geringe Tiefenausdehnung. Wesentlicher Unterschied
  11. Was fallen mir für Themen fürs Super-8-Heft ein? Eine Untersuchung der für Doppel-Super-8 und für Doppelacht geeigneten sowjetischen Quarz-Kamera(s) Darstellung, haarkleine Vorstellung der DS-8-Modelle von Meopta samt Beurteilung der Eignung heute Nebeneinanderstellen der aufwändigsten Super-8-Kameras, wie LOGMAR, Kodak, Leicina, Nalcom, Nizo, Beaulieu, . . . Suche nach dem besten Super-8-Projektor Welche Super-8-Projektoren sind für SEPMAG-Betrieb vorbereitet/geeignet? Zweibandton Preisvergleiche Rohfilm und Bearbeitung Wie gut Klebestellen bei Super-8 halten, Beobachtungen am Projektor Ein Negativ-Positiv-Projekt mit Super-8, Kopien in Großprojektion (gequält) Weibliches Super-8, Frauen am Werk Spielzeug, Super-8 für Kinder, MUPI- und andere Kameras, Kurbelprojektoren, das ganze Plastikzeug Gegenüberstellung der Aufnahme von Bild und Ton mit einer voll integrierten Super-8-Kamera (Reflexsucher mit Scharfstellhilfe, Belichtungsautomatik, stabilisiertes Tempo) und mit professionellem Material, das von mehreren Menschen bedient wird, Herausstellen der Ansprüche und der Momente der Über-, ev. Unterforderung Wieder ein Mal ein Überblick übers Zubehör von Stativen über Titelgeräte und Montagegeräte bis zu Bildwänden und Archivmaterial
  12. Nein. Nein. Nein. Nein. Man fängt nicht mit 0 zu zählen an, sondern mit 1. Null ist die Leerstelle, das Nichts. Fragt alle Informatiker. Im Computer fließt bei 0 kein Strom, nur bei I. Das Erdgeschoss erhebt sich nicht über dem Grund, also ist da noch kein Stock. Dann der erste Stock. Man scheint sich wieder ein Mal gegen sein eigenes Wissen stemmen oder hinter einem Blödsinn verstecken zu wollen. Laßt fallen, ich habe Recht.
  13. Gut gekontert, darauf habe ich gehofft. Ja, Nullkopie. Ist halt Alltag, das Nachlassen, das Verflachen. Wie rettet man sich? Englisch. Dailies, first answer print. Ein Druck, warum nicht. Französisch? Echantillons, dann aber première copie nach copie zéro. Interpositif, internégatif. Schwarzweiß marron und lavande. Solche Materialien gibt es nicht mehr. Es ist alles vorbei.
  14. Es ist Zeit für ein Nachfolgeprodukt. Es muß aber etwas Besseres sein.
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