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escalefilm

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Alle erstellten Inhalte von escalefilm

  1. Hallo Filmfreunde Vor etwa 1 bis 2 Jahren hat ein Jungfilmer/Schüler selbst eine E6-taugliche Entwicklungsanlage gebastelt, welche scheinbar funktionierte. Er sprach davon, die Anlage noch zu verbessern. Da ich inzwischen 2mal 6 Monate weg war, bin ich eventuell nicht mehr auf dem laufenden, ob in dieser Hinsicht etwas geschehen ist. Weiss jemand etwas darüber? Herzlichst escalefilm Ualy
  2. Hallo Filmfreunde Bekanntlich hat Mario Ferrari seinen Fundus nach Italien verkauft und will oder kann (altershalber) keine Reparaturen/Servizierungen mehr durchführen. Nun steh' ich da und weiss nicht wo der beste und zuverlässigste Pathé-Reparateur bzw. -Fachmann "sitzt", der auch über die notwendigen Geräte (z.B. Kollimator usw.) verfügt. Auf der Liste im "schmalfilm" ist wohl einer aufgeführt, ist der aber auch kompetent? Hat jemand Erfahrungen diesbezüglich, Es geht um eine DS8, dessen Beli sogar noch reagiert (ob richtig, bezweifle ich allerdings) sowie um eine Webo M 16 BTL. Vielen Dank, herzlichst escalefilm Ualy
  3. Hallo Filmfreunde, ein altes Thema, aber erschreckend aktuell: Seit gestern laufen im Fernsehen Berichte über den Mauerfall. Mir scheint es erst vorgestern gewesen zu sein, doch ist es schon 20 Jahre seither. Und genau dieses Alter sieht man an den alten Aufnahmen an, da diese elektronisch aufgezeichnet wurden und schon heute nicht mehr scharf weidergegeben werden können...., eben Elektronenschrott. Dies kann jeder heute aktuell selbst sehen und beurteilen. Bei den nächsten Mauerfall-Feiern in 10 Jahren wird es noch schlimmer sein und bei der 50-Jahrfeier wirds kaum noch sendefähige, bewegte Bilder davon geben. Das "Heute" wird in weiterer Zukunft, also in 30, 50 Jahren für unsere Nachkommen NICHT MEHR IN BEWEGTEN BILDERN zu sehen sein. Wir sind heute noch in der feudalen Lage, alte Filme bis zurück in die Jahrhundertwerde 1899/1900 vollständig ansehen zu können, womit die Haltbarbeit der chemischen Filme bewiesen ist. Aber die allgemein interessierenden Ereignisse, welche weltweit durch TV-Reporter elektronisch aufgenommen und "gespeichert" wurden, sind dann nach 20, 30 oder mehr Jahren weg, unwiederbringlich. Das oft gehörte Argument, die Aufnahmen müssten eben immer wieder umgespielt werden, wird eh nicht funktionieren. Dasselbe gilt natürlich auch für fotographische Bilder, nur können diese wenigstens auf Papier ausgedruckt später noch betrachtet werden, auch wenn die E-Aufzeichnungen längst "abgebaut" sind. In diesem Sinne herzlichst escalefilm Ualy
  4. Hallo Ulrich aus dem Havelland, Warum nur sind alle guten Sachen irgendwie gefährlich??? Ich habe etwa 20 Jahre recht viel mit Tetra hantiert, ich habe Holzhäuser, meist Dachgebälke, jahrelang mit Xylamon BV Spezial mit Kompressor und langem Druckschlauch ausgespritzt und meine letzten Gifte inhalierte ich bei einem Lackaufbau eines Oldtimers auf der echten Nitrobasis (nach Lehrbuch vermeine ich noch zu wissen, dass es 57 Arbeitsgänge waren), was insgesamt etwa 3 Monate Zeit beanspruchte. Ich hoffe, dass jetzt niemand beim Lesen ohnmächtig geworden ist. Ich bin inzwischen über 70-jährig, gesund, gefrässig und habe keinerlei Beschwerden ausser diejenigen, welche meine Mutter selig folgendermassen glossierte: "....wenn Du am Morgen aufstehst und es tut Dir nichts mehr weh, dann bist Du tot..." Also, ich suche immer noch Tetra, wer etwas hat, kann mich über PN kontaktieren. Vielen Dank Herzlichst escalefilm Ualy
  5. Hallo Filmfreunde Ich hatte lange das beste, längst leider "verteufelte" Material: Tetrachlorkohlenstoff. Eignet sich hervorragend für die Filmereinigung, nur nicht bei Filmen mit Magnettonstreifen, welche gerne angelöst wurden. Leider ist mein "Lieferant" schon vor Jahren verstorben und es ist grundsätzlich hier in der Schweiz nicht mehr erhältlich, obwohl ich weiss, dass noch einiges davon herumliegt und ungenutzt verdunstet..... Es ist zu beachten, dass das verflüchtigte Tetra als Gas SCHWERER ALS LUFT ist und sich am Raumboden als Schicht ablagert. Kleintiere und auch am Boden liegende, z.B. bewusstlose Menschen könnten ersticken. Man muss daher unbedingt für die richtige Raumbelüftung besorgt sein! Tetra darf NUR IN GLAS-Flaschen mit Glaspfropfen aufbewahrt werden. Es ist extrem verdunstungsfreudig und diffudiert recht schnell durch Kunststoffbehälter, durch Kunststoff- und auch durch Korken-Verschlüsse. Wenn ich nur wüsste, wie das Zeugs selbst herzustellen wäre, ich würd's für meinen Bedarf tun, doch leider bin ich nicht Chemiker. Vielleicht finde ich eines Tages die Rezeptur oder einen "edlen Spender", was einfacher wäre (ich bezahle genre etwas). Oder vielleicht finde ich eines Tages im Ausland das Zeug. Ich wäre vorerst mit 500ml zufriedengestellt. Zur Sache: Ich benutze nun notgedrungen Alkohol, Reinbenzin oder - was vermutlich so ziemlich aufs gleiche herauskommt - Isopropanol. Dies alles kommt aber nicht an Tetra heran. Herzlichst escalefilm Ualy
  6. Hallo Filmfreunde, ich hatte bei Kodak seinerzeit noch von der allerletzten Charge K40-Material geordert, das ich seither in meinem speziellen Film-Tiefkühlschrank lagere. Es geht um eine 30m-Spule 16mm und eine weitere 30m Doppelnormalacht-Spule, die ich zu D8 umkonfektionieren liess. Diese Materialien wollte ich verwenden, um zu meinen alten Filmen Normalacht und 16mm nachträglich noch passende K40-Titel zu machen. Leider bin ich dazu auch noch nächstes Jahr zufolge sehr langen Auslandaufenthalten daran verhindert. Falls jemand an D8 und/oder 16mm interessiert ist (solange Dwayne's den K40 noch entwickelt), bitte melden. Herzlichst escalefilm Ualy
  7. Hallo Olligator Ich glaube kaum dass Du für alle drei 8mm-Filmarten mit nur einem einzigen Projektor klarkommst. Ich empfehle, einen Normal-8-Projektor für die Normal-8mm Filme zu wählen. Ich nehme an, dass es sich nur um Stummfilme handelt, wodurch eine gewisse Auswahl doch noch vorhanden ist. Das Problem liegt vielmehr in den angebotenen Lichtstärken. Ich selbst benutze den Agfa Sonector; den gibt es mit 50 Watt-, und spätere Modelle mit 75 Watt-Birnen: Diese 75Watt-Birnen sind allerdings kaum mehr zu finden. Bei Bedarf gibt es noch den separaten Unterstell-Magnetton-Sockel: Hier ist der Tonkopf 54 Bilder nach dem optischen Bildfenster angeordnet. Für Super-8 gibt es eine Riesenauswahl, stumm oder meist mit Magnetton und seltener, zusätzlich mit Lichtton. Als Nachteil betrachte ich, dass fast alle S8-Projektoren mit automatischer Einfädelung ausgerüstet sind: Mir sind "Handeinleger" lieber. Generel ist zu beachten, dass die meisten Projektoren Gummi-/PE-/usw. Riemenantriebe haben, welche (inzwischen) schwach geworden oder gar zerstört sind und ersetzt werden müssen. Ich möchte keine konkreten Kaufempfehlungen abgeben. Ich möchte noch darauf hinweisen, dass Filmapparate, welche jahrelang nicht mehr benutzt wurden, Lager- und Altersmängel aufweisen und - wenn man es selbst nicht machen kann - bei einem Fachbetrieb überholt werden müssen. Es gibt allerdings ein paar seriöse Filmbetriebe, die überholte Geräte mit Garantie anbieten. Solche Geräte sind sicher keine 10-Euro-Schnäppchen, aber es dürfte sich u.U. lohnen. Herzlichst Escalefilm Ualy
  8. Hallo Filmfreunde Vielen Dank für die Tipps. Da wird ein Eumig Mark (S) erwähnt, doch leider fehlt die genaue Bezeichnung. Ich habe im eBay die Angebote studiert und darunter war keiner mit Handeinlegung, die meisten waren "Mark's" in verschiedenen Ausführungen. Den Heurtier habe ich, ist ein Gefummel! Bleibt mir doch nur noch der RUS (PYCb) oder - gar nur der Gakken? Es ist leider schon so, dass die automatische Einfädelung für den Super8 einfach zum Standard gehörte, ein "Imitschproblem". Ich hoffe immer noch, so ein Exotenprojektor zu finden, vielleicht eine Frühversion mit Bi-Format. Herzlichst escaleFilm Ualy
  9. Hallo Filmfreunde Immer noch suche ich einen geeigneten Super8-Projektor, der als Handeinleger bedient werden muss, so wie früher die Normalacht-Projektoren waren. Den Russ (PYCb) habe ich mehrfach, aber den verdächtige ich als Beschädigungs- und Zerkratzmaschine. Ich möchte für mein Studio einen halbwegs qualitativ guten Projektor für Handeinlage, damit der Film problemlos jederzeit bei jeder Szene herausgenommen bzw. eingelegt werden kann, ohne langes Gefummel! Es kann ein umschaltbarer Kombi N8- und S8-Projektor sein. Lichtleistung ist Nebensache. Wer kann mir mit Tipps, Hinweisen oder einem Angebot weiterhelfen?? Vielen Dank, herzlichst escaleFilm Ualy
  10. Hallo Cris Der Film ist ja schon durch die Kassette ziemlich geschützt. Kannst ja noch ein Stück Tesa auf die Öffnung drücken, sonst in den Beutel und ab-die-Post! Viel Glück, herzlichst escaleFilm Ualy
  11. Hallo Cris Ich verstehe Dein Zögern, doch versuchs einfach. Der Ektachome 64T ist ein Kunstlichtfilm, das besagt die Bezeichnung "T", das für das englische Wort "Tungsten" steht, womit Kunstlicht gemeint ist. Also bei Kunstlicht braucht es keinen Filter und bei Tageslicht muss bei Deiner Kamera "Tageslicht" eingestellt werden, was meines Wissens durch das Sonnensymbol gezeigt wird: Also bei Tage auf das Sonnensymbol einstellen! Die NIZO's (jedenfalls die 800 und 801) haben die komfortable Einrichtung der Einstellung "alles auf ROT", womit die meisten Aufnahmen problemlos gemacht werden können: Alllso am besten alle Einstellungen der Kamera auf die roten Zahlen oder Striche usw. stellen, für Anfänger zumindest anfänglich auch empfehlenswert. Jedenfalls ist es bei Deiner Kamera wichtig, dass Du eine Betriebsanleitung hast und diese studierst. Auch ich muss immer wieder mal nachsehen: Ich kann nicht alles Kameras und deren Besonderheiten im Kopf behalten. Viel Glück beim Filmen Herzlichst escaleFilm Ualy
  12. Hallo Filmfreunde Ähnlich wie unser Forumsfreund (S.W.) Filmtechniker hatte ich schon 1966 klar festgestellt, dass meine Filme mit der recht einfachen Eumig C3, also mit einer Doppel-Normal-8 eindeutig schärfer waren als Aufnahmen mit der NIZO 800 mit Superacht-Kassetten. Da ich damals schon mit 16mm arbeitete, nahm ich das so einfach mal hin. Jedem, der mich auf meine Erfahrungen mit dem damals neuen Super8 befragte, gab ich zur Antwort, dass Normal8 im Vergleich mit 16mm "Scheisse" sei ('Tschuldigung für den Ausdruck), und Super8 sei ganz einfach "Superscheisse". Ich habe mir damals nicht weiter darüber viel Gedanken gemacht, da ich Wichtiges mit 16mm filmte. Weiter wurde mir vom Handel und von Fachleuten eingeredet, dass es für Normal-Doppelacht bald keine Filme mehr gäbe. Heute wissen wir, dass dies heute nicht zutrifft. Gut, es gibt heute die Doppelsuperacht-Möglichkeit, leider mit sehr beschränktem Kamera-Angebot. Für berufene Leute wäre doch der vermehrte Umbau von geeigneten N8- oder 16mm Kameras zu Doppelsuperacht-Kameras unter Umständen doch noch lohnend? Herzlichst escaleFilm Ualy
  13. Hallo Filmfreunde Bisher erschienen im "schmalfilm" (Ausg. 06/2008 S23ff) wie auch in der neuesten Ausgabe auf Seite 45 der "Cine 8-16" Beiträge über die "Canon 310 XL". Es ist wichtig zu wissen, dass es eigentlich ZWEI "Canon 310" gibt, die wohl dasselbe Objektiv haben aber doch wichtige, technische Unterschiede aufweisen! Die weitaus stärker vertretene schwarze Canon 310 XL hat - in Gegensatz zur silbernen Canon AF 310 XL - eine Gegenlicht-Blendenkorrektur-Möglichkeit, über welche Herbert Schmelzer im Schmalfilm berichtet hat: Seine Umbauanleitung mag interessant sein, müsste jedoch aus folgenden Gründen noch geprüft werden: Kodak hat den Ekta 64T als "Nachfolger" des K40 propagiert, weil dieses Filmmaterial mit denselben Einstellungen wie der K40 eingesetzt werden kann. Gemäss Kodak soll die leichte Überbelichtung von einer Drittelblende (40 ASA zu 64 ASA) von der Toleranz des Materials problemlos "geschluckt" werden. Dies bedingt, dass der 64K von den Kameras als 40 ASA "gelesen" wird. Soweit, so gut! Nun aber hat Kodak die vermutlich bestehenden Kassettenkerben für K40-Filme korrekterweise auf 64T geändert. Wer die Kassetten-Kerben genau betrachtet, sieht dort gewisse Spuren, die auf eine solche nachträgliche Änderung schliessen lassen. Im Gegensatz zur silbernen Canon AF 310 XL, die nur einen einzigen Kassettenabtaster (Unterscheidung 40 ASA und 160 ASA) aufweist, hat die schwarze Canon 310 XL sogar ZWEI Kassetten-Abstaster, ich vermute für ASA 40, ASA 100 und ASA 160. - Nun kommt das Dilemma: Ich wollte es genau wissen und legte in der schwarzen Canon 310 XL eine neue Kassette mit dem Ekta 64T-Film ein. Die eingelegte Kassette hat im Kassettenraum in der Höhe etwa einen halben Millimeter Spiel. Aber je nach dem, ob man die Kassette innerhalb des Spiels nach oben oder nach unten drückte, wurde die obere Taste (nebst der unteren) gedrückt oder nicht gedrückt. Sehr problematisch! Wird die Kassete nach oben gedrückt, wird die obere Taste (zusammen mit der unteren) gedrückt und die Kamera stellt 40 ASA ein; und wird die Kassette ganz nach unten gedrückt, wird nur eine, die untere Taste gedrückt und die Kamera ist auf 100 ASA eingestellt, was beim Ekta 64 zur Unterbelichtung führen dürfte. Dies könnte zu Herbert Schmelzers Umbau-Idee geführt haben. Ich weiss nicht, ob die von mir beobachteten Fakten (Kassettenraum-Toleranz und eventuell Kassettenkerbe-Ungenauigkeit) bei anderen schwarzen Canon 310 XL sowie Ekta-64T-Kassetten auch vorkommen. Ich bitte die entsprechenden Kamerabesitzer, dies zu kontrollieren. Ein Hinweis noch: Meines Erachtens wäre es richtig, wenn der Ekta 64K mit 40 ASA gelesen wird. Dazu habe ich am unteren Rand der Kassette ein Stück Karton/Pappe in der richtigen Dicke eingeschoben, der die Kassette in der höchstmöglichen Stellung festhält. Der Ekta 100D hätte meines Erachtens bei der schwarzen Canon 310 XL keine Probleme, hingegen dürfte die silberne Canon AF 310 XL beim 100D zu Überbelichtung führen. Hinweis: Ich bin für Rückfragen usw. noch bis 15. April erreichbar, nachher während 6 Monate auf Auslandsreise abwesend. Herzlichst escalefilm Ualy
  14. escalefilm

    Filmschnitt

    Hallo Manfred Du hast schon recht, doch habe ich - nach einigem zögern - richtig vermutet, dass phil403 (noch) kein Schmalfilmer ist und auch kaum eine der erwähnten Zeitschriften kennt. Da die Antwort von "Filmtechniker" sicher richtig, aber in meinen Augen für phil403 zuwenig aufschlussreich war, habe ich die vielleicht etwas weit ausholende Antwort abgegeben. Ab und zu werde ich von Alt- und Neufilmern mit Schmalfilmfragen angegangen und gebe - soweit es mir möglich ist - gerne Auskunft oder helfe sonstwie aus: Das Analogfilmen soll am Leben bleiben. Dabei möchte ich gleich hier noch bekanntgeben, dass ich ab ca. 16. April 2009 wiederum für ca. 6 Monate auf Auslandsreise und erst ab Mitte Oktober wieder zurück bin. Herzlichst escalefilm Ualy Herzlichst
  15. escalefilm

    Filmschnitt

    Hallo Phil403 Also, die meisten Filmamateure schnitten Ihre Filme kaum je mit einem speziellen Schneidetisch. Die waren seinerzeit eher für professionellen Gebrauch (TV und Filmprodukteure, Studios) gedacht. Heute können gebrauchte Schneidetische praktisch für nichts erstanden werden. Ganz früher schnitt man die Filme noch tatsächlich mit einer Schere und kratzte die Emulsion z.B. mit einer Rasierklinge (mehr oder weniger genau) weg. Dann wurden sie beiden Film-Enden auf einer Klebelehre (die manchmal auch aus Holz bestand) aufeinandergelegt, die überlappenden Film-Enden wurden mit Filmzement eingestrichen, übereinandergelegt und mindestens 20 Sekunden angedrückt. Die früheren Filmzemente konnten nach Rezept auch selbst angefertigt werden und waren recht langsam reagierend. Das Betrachten der Filme geschah mit dem Projektor oder - Bild für Bild mit einer hinterleuchteten Lupe. Später, ab den 30ern gab es allmählich spezielle Klebepressen, die zumindest den Schnitt und das Aufeinanderlegen vereinfachten. Ende der 40ern kamen die sogenannten Laufbildbetrachter hinzu, die auf einem kleinen Bildschirm mit Mattglas die Filmkontrolle und -Schnitt erleichterten. Nach und nach gab es das alles für alle gängigen Filmformate. Ab den 50ern kamen Klebepressen mit angebauter Schabevorrichtung auf den Markt, sodass das recht ungenaue Abkratzen mit einem Messerchen entfiel. Danach gab es immer mehr zum Teil recht interessanter Klebepressen in allen möglichen und unmöglichen Ausführungen. Eine weitere Verbesserung war, dass beide Filmenden angeschabt werden konnten, was die Dicke der Klebestelle etwas verringerte. Im professionellen Bereich kamen die Schneidetische (wie Steenbeck) auf den Markt, die immer raffinierter - und auch teurer - wurden. Für die Filmamateure gabs auch immer bessere Geräte zur Filmbetrachtung, bis hin zu elektrisch betriebenen Betrachtern, mit und ohne (Magnet-)Ton usw. Diese Laufbildbetrachter brauchten im Gegensatz zu den Schneidetischen recht wenig Platz. Weiter kamen ab Ende der 60ern und 70ern recht praktische, elektrisch betriebene Motorklebepressen mit automatischen Schleifvorrichtungen für beide 8mm Formate und seltener auch für 16mm auf den Markt. Parallel dazu gab es Klebepressen mit "Hobelvorrichtung", die hochpräzise die Film-Enden anschrägten, dass es einerseits sehr schnell vonstatten ging und die Klebestellen nochmals etwas weniger dick ausfielen. Diese sogenannten Filmhobel waren (und sind heute noch) enorm teuer und kamen eigentlich nur für Profis infrage. Andrerseits gab es für Super8-Filme eine günstigere Variante aus Kunststoff mit ähnlicher Hobelfunktion. Hier sind die klassisch mit Filmzement zu klebenden Acetatfilme im "Nassverfahren" aufgeführt. Aus Japan kamen eine zeitlang noch Filme auf Polyesterträger in den Handel, die "trocken" geklebt werden mussten, und zwar mit speziellen Klebebändern. (Dieses Verfahren könnte theoretisch auch für Acetatfilme angewandt werden, wird aber von den meisten Filmern aus verschiedenen Gründen abgelehnt.) Herzlichst escalefilm Ualy
  16. Hallo Filmfreunde, Also für Schweizer ist in der Schweiz die Firma Graficolor AG in Bern sicher die beste Adresse. Die Preise sind mit Andec vergleichbar, die entwickelten Filme kommen sehr schnell, nach meinem Gefühl innert 3 Tagen zurück, ausser es kommt ein Wochenende dazwischen. Für Schweizer wird auch nur das Inlandporto berechnet. Herzlichst Ualy
  17. Hallo Filmfreunde Der formatgebundene "Filmclub 9,5 Bern" wurde in der Hauptversammlung vom 18.2.2009 nach 56-jährigem Bestehen offiziell aufgelöst. Es bleibt in der Region Bern lediglich noch eine lockere Kameradschaft bestehen. Schade, denn dieser Filmclub war immerhin noch der einzige Echtfilmclub ohne irgendwelche digitalen Ambitionen in der Schweiz. Es fand eine starke Überalterung statt und es waren schlussendlich einfach zuwenige Mitglieder, um ein Weiterbestehen aufrecht zu erhalten. Herzlichst escalefilm Ualy
  18. Hallo Filmfreunde kurz zum Thema Entwicklung: Filme kaufe ich prinzipiell nur noch OHNE Entwicklung, da die Entwicklungs-"Gutscheine" bei Wittner nur sehr kurzfristig gültig sind! Als ich in meinen Tiefkühler einmal Inventar machte, fand ich abgelaufene Gutscheine, welche ich immerhin voll bezahlt habe. Super! Also: Nur wer wirklich SOFORT die Filme verbraucht, kann Filme "inkl. Entwicklung" kaufen. Sonst besser nicht. Herzlichst escalefilm Ualy
  19. escalefilm

    24 B/sec

    Hallo Filmfreunde @Jörg: Im grossen und ganzen hast Du schon recht, hingegen müsste der wesentlichste Nachteil auch hervorgehoben werden: 50% höhere Filmmaterialkosten bei 16 B/s statt 24B/s bzw. 39% bei 18 B/s statt 25B/s Ein für viele Filmer doch sehr wesentlicher Aspekt! Wer für sich privat filmt, sei es Familie, Urlaub usw., soll ruhig bei den 18 B/s bleiben. Erst wer ein bestimmtes Projekt (Spielfilm, Musikfilm, Dokus, Wettbewerbsteilnahmen usw.) inangriff nimmt kann je nach eigenem Ermessen mit 24 oder 25 B/s aufnehmen. Herzlichst escalefilm Ualy
  20. escalefilm

    24 B/sec

    Hallo Joachim Wenn schon perfekt, dann Luxusklasse, die auch mit 18 B/s geht: Negativ aufnehmen, bearbeiten und vom fertig geschnittenen Negativ ein Positiv ziehen lassen: Dann hast Du sicher keine störenden Klebestellen mehr. Herzlichst escalefilm Ualy
  21. escalefilm

    24 B/sec

    @ Joachim, Hallo ich vergass noch Dein Klebestellenproblem: Ich hoffe, dass Du zumindest mit einer guten Motorklebepresse arbeitest, das ergibt zumindest beidseitig gut angeschliffene Filmenden. Noch besser sind sehr wahrscheinlich Klebestellen, die mit einem FilmHOBEL gemacht wurden. Da gibt es spezielle für S8-Film: Im Moment ist eine "Zeiss Ikon Moviepress" bei eBay (50 Euro) eingestellt (Suchwort Filmhobel). Frage auf jeden Fall den Anbieter, ob er garantiert, dass der Hobelschnitt nicht die Perforation wegschneidet/wegreisst. Vermutlich noch besser sind die grossen Hobel von Hamann, aber auch extrem viel teurer (ca. 500 Euros?), Tonspur bei der Klebestelle: Da gab es früher von Hama Flüssigtonspur gerade für solche Fälle, dass bei Klebestellen eventuelle Mängel von Hand mit einem Pinselchen "nachgespurt" werden konnten. Falls nicht mehr erhältlich, kann man die braune Sosse sicherlich selbst herstellen aus alten Videobandmaterial. Versuchen, die Magnetoberfläche vom Trägermaterial zu lösen. Ich weiss zwar nicht wie, ich würde mal mit Nitroverdünner beginnen (Tetra würde, das weiss ich, gehen) usw. Herzlichst escalefilm Ualy
  22. escalefilm

    24 B/sec

    Hallo Filmfreunde, Ganz früher wurde professionell mit (oft nur "etwa") 16 B/s gefilmt. Erst der aufkommende Licht-Ton zwang zu erhöhter, wirklich homogener Bildgeschwindigkeit von 24 B/s. Die Amateure filmten damals noch bis in die Mitte der 50er Jahre mit 16 B/s, erst mit dem Aufkommen des Magnettons ging man hin und wieder auf 24 B/s, um einen besseren Ton zu erhalten. Beim Normalacht-Magnetton war es ein Handicap, dass damals Bildfenster und Tonkopf 54 Bilder auseinanderlagen. Erst mit dem Super8 wurde die Bildgeschwindigkeit von 16 auf 18 B/s erhöht, weil damit der Ton etwas besser sein sollte und ein eventuelles Flackern vermindert wurde. Mit 24 B/s filmten die allerwenigsten, ausser es handelte sich um höchste Ansprüche an den Ton wie z.B. bei Musikaufnahmen und -Wiedergaben, oder Profis für "grosse" Filme und für Werbespots usw. Mein Resumée: Fast die meisten Amateure filmten und filmen heute noch mit 16 bzw. 18 B/s! So gab es ja auch die Canon 310 XL-Kamera mit meines Wissens nur mit 18 B/s aufgenommen werden konnte. Und für normale Amateur-Ansprüche sind 18 B/s wirklich genügend. Herzlichst escalefilm Ualy
  23. Hallo Joachim Danke für Deine Tipps, doch das mit der Selenzelle sowie mit dem Federwerk stimmt noch für viele andere Kameramarken ebenso! Es ist wichtig darauf zu achten, dass der Deckel zur Beli-Öffnung bei Nichtbenutzung der Kamera drauf ist und das Federwerk abgelaufen ist. Allerdings ist mir Deine Bemerkung betreffend FOMA-Film nicht verständlich, was meinst Du damit? (Ich habe Foma noch nie gebraucht) Herzlichst escalefilm Ualy
  24. Hallo Reinhard Die existierenden DS8-Kameras sind im Forum in den letzten Tagen so ziemlich umfassend erwähnt worden. Für 30m-Spulen mit DS8-Film gibt es ja nur wenige! Da bieten sich eigentlich nur noch die "kleinen" DS8-Kameras aus dem Osten an. die wesentlich besser als ihr Ruf sind. Du möchtest ein bisschen Quarz-Info: Achtung, es gibt verschiedene Quarz-Kameras, wovon eigentlich nur die beiden neuesten Modelle häufig anzutreffen sind: Ich zitiere aus dem Gedächtnis: Einmal die S8-1 (Superacht-Kassetten, mit Zoomobjektiv) sowie der Typ DS8-2 ebenfalls mit demselben Zoomobjektiv. Auch diese Kamera ist immer wieder im eBay anzutreffen und meist recht günstig zwischen 10-50 Euro zu haben, je nach Zustand und Zubehör. Während die S8-1 (Kassettenkamera) für den eingebauten Beli 2 Stück 1,25 Volt-Monozellen benötigt, braucht die DS8-2 meines Wissens keine Batterien. Zum Originalzubehör gehören etwa 4-5 verschiedene Filter wobei der Braunrotfilter für Kunstlichtfilm dabei sein sollte), 1-2 Nahlinsen, eine Rückspulkurbel, ein Filmtrenngerät (kostet bei Wittner alleine schon um 60 Euro, um die 16mm breiten Doppelachtfilme aufzutrennen), Handgriff, Drahtauslöser für Einzelbildschaltung, Tragschlaufe sowie eine lederne Bereitschaftstasche. Heute sollte man immer den blauen Konversionsfilter (KB12) für den neuen 100D-Tageslichtfilm bei Kunstlichtaufnahmen zulegen. Ich besitze noch ein paar dieser DS8-Quarz in neuwertigem Zustand mitsamt Zubehör, jedenfalls habe ich von den Quarz's generell eine gute Meinung, sind sie doch robust und recht zuverlässig. Herzlichst escalefilm Ualy
  25. Hallo Filmfreunde, Thema 7,5m-Spulen in 30m fassenden DS8-Kameras: Damit das geht, bin ich folgendermassen vorgegangen: Ich habe leere 7.5m-Kunststoff-Tageslichtspulen umgearbeitet, was geht sehr schnell und einfach vonstatten geht: Mittellochung zuerst mit einem 8mm-Bohrer ganz durchbohren. dann Spule am besten in einen Schraubstock leicht einspannen und mit einer Vierkantfeile 8x8mm, die sich bekanntlich nach vorne etwas verjüngt, sorgfältig durchfeilen. Danach die Ränder sauber entgraten und mit Druckluft die Spulen ausblasen. Zur Sicherheit noch auf einer Vierkantachse testen. Hat bei mir jedenfalls geklappt, sieht zwar nicht gerade "fabrikmässig" aus, doch den Zweck erfüllt es bestens. Danach kann ein D8- oder DS8-Film ganz einfach hinübergespult werden, natürlich bei absoluter Dunkelheit Herzlichst escalefilm Ualy
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