Zum Inhalt springen

escalefilm

Mitglieder
  • Gesamte Inhalte

    472
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

  • Tagessiege

    3

Alle erstellten Inhalte von escalefilm

  1. Hallo Filmfreunde Kameras..., ja das ist ein sehr weites Themenfeld. Die beste Kamera kann je nach dem Benutzer und dessen Ansprüchen eine andere sein. Beaulieu's mögen zu den Besten zählen, mir liegt meine - wohlgemerkt fachwerkstattgewartete - 4008 ZMII nicht gross am Herzen, mich stört besonders das Geflacker im Sucher während der Aufnahme sowie die heikle Stromversorgung. Diese Kamera kann für Studio-Aufnahmen sowie für gut geplante, vorbereitete Aufnahmen angehen, doch z.B. als "Immerdabeikamera" ist sie nur bedingt geeignet. Da schätze ich die NIZO's der S8**-Serien schon wesentlich mehr. Diese Kameras sind innert 5 Sekunden einsatzbereit (.."alles auf ROT stellen..")! Meine verschiedenen S800 und S801 habe ich 2004 von einer (ehemaligen Braun-) Fachwerkstatt auf 1,5V-Monozellen umjustieren lassen. Weiter, die Nizo ist sehr tolerant bezüglich der benutzten Batterien: Es gehen sowohl die empfohlenen 1,5V AA-Zellen wie auch die Akkus mit 1,2Volt derselben Grösse. Ein grosser Vorteil wegen der Wiederaufladbarkeit! - Dazu kommt, dass seinerzeit sehr viele Nizo's auf den Markt kamen und diese heute meist recht günstig zu haben sind. Wie immer aber sind die Angebote mit Vorsicht zu geniessen, da fast alle in eine Fachwerkstatt zur Servizierung gehören. Noch idealer als "Immerdabeikamera" ist die silberne Canon AF 310 XL (S), die innert 1-2 Sekunden schussbereit ist. Ich habe hier allerdings noch etwas Mühe mit den neuen Ektas 64T und 100D: Wer hat hierzu einschlägige Erfahrungen und kann mir dazu berichten. (Der Bericht von Herbert in der letzten "schmalfilm" über die Anpassung ist mir bekannt, doch betrifft dies die schwarze 310 XL, welche auch eine ganz andere Empfindlichkeitsabtastung besitzt.) herzlichst escalefilm Ualy
  2. Hallo Filmfreunde, Die Diskussionen über die "beste Kamera" ist interessant, schlussendlich aber doch recht müssig: jeder sieht es mehr oder weniger anders. EINES ist für mich aber ziemlich klar: Kassettenfilme sind durchschnittlich gerne minimal unschärfer als Doppel8/DoppelS8 Filme, die Ursache ist bekannt. Für mich waren - 1966 - die Kassettenfilme mit der neu gekauften NIZO S800 eine grosse Enttäuschung. Im Vergleich mit meinen alten Aufnahmen in Kodachrome II (oder K25?), aufgenommen mit der legendären, einfachen Eumig C3 (Fixfocus 13mm, f 1:1.9, Schneider Kreuznach) von 1938 wesentlich besser, schärfer und eindrucksvoller. So bilde ich es mir jedenfalls ein. Nochmals die Ursache für die wenigen, die es noch nicht wissen: Es ist die beim Doppelacht-Film vorhandene kameraeigene Andruckplatte, welche das Filmmaterial bei der Aufnahme beruhigt festhält. Man darf also ruhig annehmen, dass die meisten Doppelacht- bzw. Doppelsuperacht-Kameras bessere und ruhigere, nicht tanzende Bilder liefern. Die Schärfe ist sicher auch besser (kein "pumpen"), hängt aber doch ein gut Teil von den verwendeten Objektiven ab. Interessant ist zu wissen, dass im Normalachtbereich kann noch lange mit Filmmaterial gerechnet werden kann, zumindest solange noch 16mm Film erhältlich ist, da daraus problemlos Doppelnormalacht konfektioniert werden kann. Doppelsuperacht muss meines Wissens speziell aus noch jungfräulichem 35mm-Rohfilm konfektioniert werden, ausser Kodak liefert entsprechende Vorkonfektionierungen mit S8-Perforation. Für Normal-Doppelacht gibt es noch zuhauf Kameras, die nach einer sicher notwendigen Servizierung noch tadellos funktionieren sollten. Für Super-Doppelacht ist die Kamera-Auswahl bereits enger: Offiziell gab es die Canon DS8, die Pathé DS8 sowie die russische Quarz in zwei Ausführungen. Dazu kommen noch vereinzelte, S8-Umbauten aus 16mm Kameras wie der Bolex H16R, von verschiedenen Umbauern und eventuell noch weitere Einzelumbauten. Im Moment filme ich noch auf Kassetten-Super8, werde aber nächstens Vergleichs-Testaufnahmen machen mit Pathé DS8, 2 Quarz's im Vergleich zu 3 Nizo mit und ohne "Andruckplatte". Herzlichst escalefilm Ualy
  3. Hallo Filmfreunde, Vielen Dank für Euro Antworten. @ Martin: Nein, der ca. 2mm dicke Stift federt nur beim eindrücken, er rastet nicht ein. @ Ernst Wiegand Das von der Batteriemessung hatte ich auch gedacht, doch beim Beobachten des Suchers konnte ich nichts feststellen. Es hat übrigens keinen Zeiger, nur wanderne Belizahlen am rechten Sucherrand und sobald unterbelichtet, einen roten Punkt. Aber ich werde nochmals etwas genauer nachsehen. Was toll ist, ich konnte eine Bedienungsanleitung auftreiben und sollte diese in den nächsten Tagen zugestellt bekommen, dann sollte sich dieses Problemchen lösen. Herzlichst escalefilm Ualy
  4. Hallo Travenon, Der Film an und für sich hat eine vom Hersteller angegebene Empfindlichkeit sowie die Angabe, ob es sich um einen Tages- oder Kunstlichtfilm handelt. Tageslichtfilm (z.B. 100 D) braucht BEI TAGE KEIN Filter, aber bei Innenaufnahmen mit Kunstlicht braucht es einen Blaufilter, der das rote Licht der Kunstlichtlampen korrigiert. Auch z.B. bei Sonnenuntergang KANN ein schwächerer Blaufilter je nach Wunsch verwendet werden. Erst die Verwendung solcher Korrektur- bzw. Konversionsfilter, in diesem Falle blau, schlucken je nach Intensität Licht und erfordern um eine Drittel- bis 2 ganze Blenden grössere Blendenöffnung: Näheres siehe Filterunterlagen. Blaufilter müssen selbst vor das Objektiv gesetzt werden und dann korrigieren eingebaute Belichtungsmesser automatisch die Blende wegen des weniger einfallenden Lichtes. Kunstlichtfilme (K40 oder 64T) sind - wie der Name sagt - für Aufnahmen bei Kunstlicht sensibilisiert. Bei den S8-Kameras muss der Filterschalter bei Tageslicht auf das Sonnensymbol gestellt werden, dabei setzt sich im Kamerainnern automatisch ein rotbrauner Filter in den Strahlengang, der das blaue Tageslicht dem Kunstlichtfilm anpasst. Bei Kunstlichtaufnahmen ist bei der Kamera auf das Glühlampensymbol umzustellen und dabei fährt der kamerainterne Filter weg. Auch hier korrigiert automatisch der kamerainterne Belichtungsmesser die Blendeneinstellung. In beiden Fällen muss, wenn kein eingebauter Belichtungsmesser vorhanden ist, die Korrektur am Handbelichtungsmesser berücksichtigt werden. Diese Umrechnung muss aufgrund der "Verlängerungsfaktoren" der Filterhersteller gemacht werden und ist ein anderes Kapitel. Die Kamerasymbole sind bei Verwendung von Tageslichtfilmen oft verwirrend. Ich habe kleine Kleberchen gemacht, wo anstelle Glühbirne und Sonnensymbol steht: "Rotfilter aus" und "Rotfilter ein"- Herzlichst escalefilm Ualy
  5. Hallo Filmfreunde, Als ich ca. 1956 einen Kodachrome Doppelacht-Farbfilm mit 7,5 bzw. 15m kaufte, musste ich etwa 15 Schweizerfranken dafür bezahlen, inkl. Entwicklung. Bis etwa 1962 erhöhten sich die Preise - ich habe die offizielle Preisliste von Kodak vor mir liegen - auf CHF 20.70. Damals verdiente ein kaufmännischer Angestellter in Zürich 1956 zwischen CHF 400.- bis 700.-, 1962 zwischen CHF 600.- bis 1000.--. Ein Film kostete also ganz grob gesehen etwa 2% eines Bruttolohnes. Rechne jeder selbst nach, wie der Filmaufwand heute im Verhältnis zum Lohn steht. Über die Apparatekosten schweigen wir diplomatischerweise. Herzlichst escalefilm Ualy
  6. Hallo Filmfreunde, ich habe noch eine Normal-8-Bolex S1. Leider keine Bedienungsanleitung. Komme soweit gut zurecht, nur der kleine, weisse federnde Stift der auf Frontplatte etwa 4mm, gleich über dem "E" von "Bolex" herausguckt, ist mir noch ein Rätsel. Weiss jemand, wozu der gut ist? Besten Dank Herzlichst escalefilm Ualy
  7. Hallo Joachim Dieser Projektor gehört in eine Fachwerkstatt. Mein Tipp: Mario Gärtner, Fachmann für Elmo. Er hat auch schon im Forum geschrieben, da findest Du ihn unter "MG", soweit ich mich erinnern kann. Herzlichst escalefilm Ualy
  8. escalefilm

    Angenieux

    Hallo Filmfreunde Kann mir jemand sagen, wo und wer Angenieux-Objektive sehr kompetend überholen und wenn möglich auch ein entsprechendes Ersatzteillager hat? Vielen Dank, herzlichst escalefilm Ualy
  9. Hallo Filmfreunde, Leider muss ich mich wiederholen: Mein Antrittsthema war im Grunde genommen die Langzeitarchivierung von bewegten Bildern. Nun wird über die Materialproduktion diskutiert: Schön und gut, doch ich finde, wer wirklich "Angst" hat, muss eben seinen künftigen Bedarf an Filmmaterial einkaufen und einfrieren. Ich bin überzeugt, die Produktion von Rohfilm geht weiter. Wie lange, kann man ebensowenig voraussagen wie die Frage, bis wann genau es noch Erdöl gibt, wie lange es geht bis die Niederlande wegen der Erderwärmung gänzlich unter Wasser ist oder weiss ich was. Ich fasse etwas zusammen: Die Zukunft für den professionellen Film liegt in der Aufnahme mit Negativfilm, der zur Bearbeitung und Fertigstellung digital weiterverarbeitet und über DVD oder weiss ich was angesehen und verbreitet wird. Damit dürfte die Langzeitsicherung zumindest auf den Negativen für mindestens 100 Jahre gesichert sein. Meine zusätzliche Laienfrage: Könnte man nicht Negativaufnahmen direkt auf Negativfilm kopieren? Dies sollte zumindest theoretisch wieder Positivfilm ergeben! Auch eine Variante für die Zukunft der Schmalfilmerei!? Herzlichst escalefilm Ualy
  10. Hallo Filmfreunde, Ich habe mit diesem Thread einige Diskussionen lostreten wollen und so ist es auch geschehen. Natürlich bin ich kein Freund digitale Aufzeichnungen, obwohl ich anerkennen muss, dass mit dieser Aufzeichnerei (das Wort "filmen" finde ich völlig deplaziert) wirklich fantastische Effekte recht einfach realisierbar sind. Was mich wirklich stört, ist nach wie vor das Fehlen einer "gescheiten" Archivierung und das dauernde Wechseln von Systemen und Apparaten sowie deren mangelhafte Reparaturfähigkeit, abgesehen von den immensen Apparatekosten bei jedem Wechsel. Themen wie "welcher Film besser ist" usw. sind müssig. Wäre dieses Forum schon in den 60er-Jahren bestanden, was wären hier für Diskussionen geführt worden über die verschiedenen Fabrikate wie Kodak, Agfa, Geavert, Ilford, Orwo, Fuji, Ferrania + 3M, Adox usw.!! Ich bin mir sicher, dass zumindest der Negativfilm noch viele Jahre wenn nicht Jahrzehnte bestehen und erhältlich bleibt. Wie sonst sollen in 30 oder mehr Jahren Filme (egal ob Doku's, Schriften, Bilder, Spielfilme usw) reanimiert werden. Es gibt einfach keine einfache, günstige Alternative. Daher wird es sicherlich noch lange Filme geben, und wenn es solche aus Nordkorea der Chemiewerke Kim Tschek in Wonsan sind. Vielleicht, wer weiss, vielleicht stossen wieder vermehrt junge Leute auf dieses schöne Hobby und beginnen zu Filmen. Verrückt? Nein, es gibt ja auch heute noch Leute, welche Zeichnen und Malen...., am Anfang waren die Höhlenmalereien. Herzlichst escalefilm Ualy
  11. Hallo Wilfried Mario F. (Ferrari) war bis vor kurzem noch recht aktiv in Sachen Pathé-Kameras, ist aber meines Wissens inzwischen um die 80 und hat sein Restlager leider verkauft. Der neue Besitzer sitzt in Italien und wird von den Pathé-spezifischen Sachen nicht derart gut bewandert sein. That's all! Herzlichst escalefilm Ualy
  12. Hallo Mario Was Du so aufzählst, das ist problemlos machbar und erhältlich: Elmo mit Licht- und Magnetton usw., ich habe sogar einen, den ich vom Spezialisten Mario Gärtner überholt zurückbekommen habe. Ich habe ihn noch nicht einmal ausgepackt. Das Ding ist aber ziemlich teuer und für Filmneulinge nicht unbedingt empfehlenswert. Für einen Bruchteil dessen Preis findet man bei eBay Dutzende von guten Geräten, erhält aber sehr oft auch standschadenbehaftete Geräte. Daher ist eigentlich immer mit einer Servizierung zu rechnen, da meist die gummiähnlichen Antriebsriemen längst schlapp gemacht hatten. Es gibt auch Anbieter im Internet, die tadellose Geräte anbieten, das ist zumindest sicherer, aber auch etwas teurer. Als Neuling ist es meines Erachtens besser, ein möglichst günstiges, aber doch gutes Stummfilmgerät zuzulegen. Das Vertonen geht eh nur im Nachhinein und kommt erst später zum Zuge. Und da gibt es ebenfalls verschiedene Varianten. Das einfachste ist die Magnet-Tonspur auf dem Film, aber zur Zeit gibt es mit den neuen Filmmaterialien Spurhaftungsprobleme. Dazu bräuchte es einen Projektor mit Magnettonauf- und Wiedergabe. Lichtton braucht man kaum, da dies nur für fertige Kauffilme nötig ist. Herzlichst escalefilm Ualy
  13. Hallo Jörg ich bestellte vor einiger Zeit bei Wittner für jede Kamera neue SNAP-ON Objektivdeckel, da diese sowohl gut halten und doch sehr schnell abgenommen und wieder aufgesetzt werden können. Diese SNAP-ON's sind doch sehr praktisch, click! Würde ich Dir anraten.......... Herzlichst escalefilm Ualy
  14. Hallo Filmfreunde Manfred hat schon recht, das alles kommt von älteren Semestern, die meist wissen, wovon sie sprechen. Die haben eben gewisse Erfahrungen, die vielfach den Jüngeren fehlen. Dass die digitale Aufzeichnung in den letzten 50 Jahren trotz gegenteiligen Ankündigen und Verbesserungsversprechen noch keine sichere, Dauer-Archivierung hervorgebracht hat zeigt doch, dass es momentan so aussieht, dass es kaum ein derartiges, allgemein Zugängliches und Bezahlbares geben wird ausser die analogfilmische Archivierung. Wieso gehen viele staatliche Archive dazu über, wieder Mikrofilmarchive anzulegen? Man bedenke, dass die heutige Umkopiererei Zeit, Geld und Apparate kostet und erfahrungsgemäss KANN mit der Zeit trotzdem eine (Bild-)Verschlechterung eintreffen. Zudem wird irgendwann - wie Dr. Patrik Illinger in seiner Abhandlung "Filmen für die Tonne" beschreibt - fraglich, ob der "Datenbrei" in wenigen Jahren von Computer noch gelesen werden kann. Auch hierzu habe ich meine negative Erfahrung: Ein im Ausland lebender Verwandter verstarb und hinterliess Vermögen. Wir Erben wussten um seine diversen Anlagen, konnten aber seine zurückgelassenen Computerdateien nicht öffnen. Selbst erfahrendste Spezialisten waren nicht imstande, die Dateien mehr als nur fragmentarisch öffnen: Vermutlich ging so einiges des Vermögens flöten. Sicher, wir Analogfilmer haben für unsere eigenen Archivierungen kein Problem. Doch ich frage mich, wie es ganz allgemein für die Öffentlichkeit und Fernsehen usw. einmal aussieht. Natürlich kann man sich herausreden mit "..aprés moi le déluge.." und sich darum foutieren, ob in 20, 30 oder mehr Jahren noch filmisch echte Aufnahmen von früher ansehbar sind. Dann können vielleicht noch auf Filme von den Ahnen zurückgegriffen werden um zu sehen, wie es damals in Zürich, Berlin, Rom oder Hintertupfingen usw. ausgesehen hat. Werden unsere Kinder und Enkel als erhoffte Verwalter unserer Filme einmal umworbene Lieferanten für Zeitdokumente? Herzlichst escalefilm Ualy
  15. Hallo Filmfreunde Ich mache mir so meine Gedanken - und zähle 1 und 1 zusammen. Alles, was ich so höre, sehe und lese lässt eigentlich nur EINEN Schluss zu: Der Analogfilm hat unweigerlich Zukunft. Die Frage ist nur, wie? Alle digitalen Aufzeichnungen haben objektiv betrachtet, bis heute noch keine sichere, akzeptable Langzeit-Archivierungsmöglichkeit. Hoffen darauf, ob so etwas kommen wird oder dauerndes Umkopieren sind ganz sicher keine Lösungen. Ich kenne die allgemeine digitale Entwicklung aus eigener Erfahrung seit 1955. Damals erlebte ich gerade noch das Lochkartensystem von IBM, das schon gut eingeführt war und an und für sich noch langzeitarchivier bar war, wie auch das Ur-Hollerith-System! Dann hiess es plötzlich, es käme etwas neues, praktischeres, besseres: Die Magnetaufzeichnung begann sich zu verbreitern. Abstürze und Probleme waren an der Tagesordnung. Es hiess bald alle paar Monate, es werde verbessert, es käme was neues. Wir alle glaubten daran. Solche Aussagen hörte ich in der Folge dauernd während 50 Jahren. Und es ist heute noch so, das ganze Zeug ist entweder nichts oder nur kurzfristig von Wert. Mag sein, dass für Verwaltung, für Forschung, Medizin usw. das Zeug recht wertvoll ist. Das sind aber alles nur relativ kurzfristig nutzbare Ergebnisse. Sogar fürs Fernsehen mögen teilweise belanglose Ereignisse mit MAZ (Magnetaufzeichnungen) angehen, wenn diese später niemand mehr interessieren. Aber weiss man dies im voraus? Bereits heute erscheinen im Fernsehen alte Beiträge, die seinerzeit zum Teil auf Film aufgenommen und zum Teil Magnetaufzeichnungen sind. Wer sich achtet, sieht den Unterschied sofort. Je älter die gezeigte MAZ ist, desto verpixelter, vergriesster und unansehlicher sind die Beiträge. Es ist nur eine Frage der Zeit, dass im Fernsehen alte Beiträge kaum noch gebracht werden können. Dann kommen - wie heute schon erfolgt - Umfragen wie "wer hat noch Filmaufnahmen von ....." um in einer TV-Sendung gezeigt zu werden. Was mit Analogfilm aufgenommen wird, hat sichere 100 Jahre Bestand, bei einer halbwegs richtigen Aufbewahrung. Langsam setzt sich diese Erkenntnis mehr oder weniger überall durch. Ich vermute, dass die Zukunft im professionellen Bereich beim Negativfilm liegt, und die Bearbeitung digital erfolgen wird, speziell weil Tricks viel leichter zu realisieren sind. Eine Möglichkeit ist auch, wenn es endlich eine recht günstige, bezahlbare Version von analoger Filmübertragung digitaler Aufnahmen gibt. Aber auch hier gilt: Es muss recht bald archiviert werden, später sind die Digi-Aufzeichnungen schon verschlechtert und bald sinnlos. Also so oder so hat der Analogfilm Zukunft. Wer aber weiss genaueres? Wann und wie? Herzlichst escalefilm Ualy
  16. Hallo Filmfreunde Es gibt eigentlich nur eines, was sicher ist: Selbst mit beiden Batteriesets die Kamera austesten und dabei GANZ GENAU die Werte (Beli-Anzeige, Film, ISO-Wert usw.) notieren. Herzlichst escalefilm Ualy
  17. escalefilm

    NDR Sendung

    Hallo Filmfreunde solche Sendungen sind gut, informieren sie doch, dass es auch noch echte Filme gab und noch immer gibt. Das ist notwendig: Ich inserierte in einer Regionalzeitung eine Super8-Kamera für Fr. 20.--, also für etwa 13 Euros. Es war eine Quarz S8-1. Ausser zwei Anfragen, ob dies "H I" (oder ähnliches) wären, gab es keine Reaktionen. Der Stimme nach waren dies junge Leute. Diese Reaktionen zeigen, dass bereits viele Jugendliche keine Ahnung mehr vom Analogfilm haben, wenn der Ausdruck Superacht unbekannt ist. Herzlichst escalefilm Ualy
  18. Hallo Herbert Gratuliere! Nicht weil Du vor den Videoten (Sorry!) gefilmt hast, sondern weil Du noch dazu gegrinst hast! Dein Lachen wird später all denen ein Omen sein, welche in 10, 20 oder mehr Jahren Ihre schlecht oder unabspielbar gewordenen MAZ ansehen wollen. Ich frage mich ernsthaft, wie in späteren Jahren die Welt von heute betrachtet werden kann. Es gibt schon heute Umfragen für Filme von früher für Dokus im Fernsehen; dies wird später noch vermehrt vorkommen! Die Katastrophe im Fernsehen hat bereits begonnnen: Wer zum Beispiel die Serie "Uppsala" und ähnliches ansieht, bekommt zum Teil jetzt schon alte, manchmal kaum ansehbare MAZ-Sequenzen zu sehen. Herzlichst escalefilm Ualy
  19. Hallo Filmfreunde, Ein alter Bekannter hatte mich vor 3 Jahren gebeten, seine alten hervorgekramten S8-Filmsachen anzusehen ob noch i.O. Darunter befanden sich 6 noch neue K40er Kassettenfilme. Er bat mich, einen der Filme zu testen, was ich mit einer NIZO 801 auch tat. Die Kodachrome K40 waren alle anfangs 80er Jahre abgelaufen und wurden seither in seinem Wohnzimmer im Schrank aufbewahrt. Den Testfilm konnte ich gerade noch der Kodak Lausanne zum entwickeln senden. Das Resultat war wie erwartet mit einem mittlerem Magentastich. An und für sich sah alles ein leicht blass aus. Ich besitze so ein Cellophan-Farbfolienbüchlein (von Hama?) mit allen Farben in verschiedenen Tönungen und mit einem grünlichblauen "Filter" erschienen die Farben etwas besser, doch der schwache Kontrast wurde dadurch nicht verbessert. Solche Korrekturen mögen für alte, sonst unrettbare Filme angehen, doch in meinen Augen nicht für neu aufzunehmende Szenen. Herzlichst escalefilm Ualy
  20. escalefilm

    Anfrage

    Hallo Manfred in meinen Augen ist Mario Ferrari der einzige, der meines Erachtens - zumindest im deutschsprachigen Raum - Dir irgendwie noch weiterhelfen könnte. Versuchen! Herzlichst escalefilm Ualy
  21. Hallo Filmfreunde Ich habe zu meinem ca. 1960 gekauften grossen Schianski-Stativ den grossen Drehknebel mit dem grösseren Kamera-Gewinde verloren. Der Kunststoff-Griffteil war entweder dunkelrot oder grau. Ich habe nur noch denjenigen mit dem kleineren Gewinde und dem grauen Griffteil. Diesen kann ist wohl noch gebrauchen, da ich dazu so ein kleiner Gewinde-Überschnitt habe. Aber die Gefahr dieses kleinen Gewindeteils liegt ebenfalls im verlieren..... Meine Frage: Gibt es den Hersteller von Schianski noch oder eventuell deren ehemaligen Vertretungen, die noch so ein Teil an Lager hätten. - Oder hat zufälligerweise jemand einen solchen Knebel? - Oder ginge eventuell ein anderes Fabrikat? Vielen Dank, herzlichst escalefilm Ualy
  22. escalefilm

    Filmkleber

    Hallo! Dem Versender des Geldbriefes aus der Region München (?) für Filmkitt danke ich bestens, doch bitte mir über "pn" die vollständige Anschrift durchgeben: Die Sendung ist mit Vermerk "unbekannt" zurückgekommen. Herzlichst escalefilm Ualy
  23. Hallo Volker, das interessiert mich: Irgendwo in meinem Fundus schlummert ein Projektor Siemens 800 mit Zweibandlaufwerk. Soweit ich mich erinnere, ist das Tonlaufwerk 8mm, aber der Projektor hat keinen eigenen Verstärker (mehr). Ich muss mal in die Kälte auf den Dachboden und den Apparat hervorsuchen und nachsehen, wie die Perforation aussehen sollte. Herzlichst escalefilm Ualy
  24. Hallo dunklermichael, Natürlich geht das AUFNEHMEN, doch bei der Wiedergabe wirst Du mit grösster Sicherheit Probleme haben. Doppelacht hat bekanntlich auch doppelt soviele Perforationslöcher; das 16mm Bildchen braucht auf diese Weise nur jedes zweite Perfoloch. Aber der Projektor KANN die "richtigen" Perfo-Löcher nicht erkennen. Zufällig können zu 50% die Filme richtig projiziert und zu 50% hast du 2 Halbbilder mit dem Trennstrich in der Bildmitte der Projektion. Kannst natürlich manuell die Schlaufe etwas verändern, dass der Greifer die richtige Perfoloch-Lage erwischt. In meinen Augen nicht unbedingt das gelbe vom Ei. Verhöckere besser die D8er und kauf Dir 16mm Filme. Ich liess vor einem Jahr sogar 16mm Film zu D8 umkonfektionieren. Herzlichst escalefilm Ualy
  25. escalefilm

    Filmkleber

    Hallo Martin, Da muss ich Dir widersprechen. Mit der Siemens Klebepresse habe ich viele Jahre lang gearbeitet. Sobald alles vorbereitet ist, also abgeschnitten, angeschliffen und der Klappteil in der richtigen Stellung, also noch aufgeklappt nach links geschoben ist, dann vergeht kaum eine Sekunde zwischen Kittauftrag und Zuklappen der Andruckplatte mit dem zweiten Filmteil. Die Sekunde zählt ja erst ab Kittauftrag bis zum Umklappen. Das ist ganz sicher zu schaffen. Der Nachteil der an und für sich guten Siemens-Klebepresse ist, dass nur die Emulsionseite geschabt wird und die Klebung eigentlich viel zu breit ist. Viel besser - aber auch einiges komplizierter in der Anwendung - wäre eine Bolex-Klebepresse mit beidseitigem Anschliff oder noch besser, eine Motorklebepresse. Die sind meist sehr günstig zu haben und funktionieren mit 2 Baby-Batterien tadellos. Auch die beidseitige automatische Anschliff ist KEIL-förmig. Ich kann Dir nur raten zu einer solchen Motorklebepresse. Ich habe einige davon. Übrigens: Für den Kittauftrag genügt ein einfacher, gerader Pinselstrich, natürlich mit genug Kitt am Pinsel. Und.....: Mir scheint Dein Kitt ist zu dick, wieviele Bildchen hast zu zugefügt? Sonst versuche es, vorerst einen halben ccm, also 0,5ccm ACETON beizufügen, Dioxan 1.4 wäre besser, ist aber "schneller". Herzlichst escalefilm Ualy
×
×
  • Neu erstellen...

Filmvorführer.de mit Werbung, externen Inhalten und Cookies nutzen

  I accept

Filmvorfuehrer.de, die Forenmitglieder und Partner nutzen eingebettete Skripte und Cookies, um die Seite optimal zu gestalten und fortlaufend zu verbessern, sowie zur Ausspielung von externen Inhalten (z.B. youtube, Vimeo, Twitter,..) und Anzeigen.

Die Verarbeitungszwecke im Einzelnen sind:

  • Informationen auf einem Gerät speichern und/oder abrufen
  • Datenübermittlung an Partner, auch n Länder ausserhalb der EU (Drittstaatentransfer)
  • Personalisierte Anzeigen und Inhalte, Anzeigen- und Inhaltsmessungen, Erkenntnisse über Zielgruppen und Produktentwicklungen
Durch das Klicken des „Zustimmen“-Buttons stimmen Sie der Verarbeitung der auf Ihrem Gerät bzw. Ihrer Endeinrichtung gespeicherten Daten wie z.B. persönlichen Identifikatoren oder IP-Adressen für diese Verarbeitungszwecke gem. § 25 Abs. 1 TTDSG sowie Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO zu. Darüber hinaus willigen Sie gem. Art. 49 Abs. 1 DSGVO ein, dass auch Anbieter in den USA Ihre Daten verarbeiten. In diesem Fall ist es möglich, dass die übermittelten Daten durch lokale Behörden verarbeitet werden. Weiterführende Details finden Sie in unserer  Datenschutzerklärung, die am Ende jeder Seite verlinkt sind. Die Zustimmung kann jederzeit durch Löschen des entsprechenden Cookies widerrufen werden.