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Friedemann Wachsmuth

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Alle erstellten Inhalte von Friedemann Wachsmuth

  1. Wenn Du die ganze Antriebswelle ausgebaut hast, hast Du vermutlich den Greifer dejustiert. Eine Re-Justage ist nicht ganz einfach, und eine falche Justage kann Film schreddern, machbar ist es aber, vor allem ein Geduldsspiel... und bitte nur mit nicht mehr benötigtem Film versuchen. Ich hab den Record 100 gerade nicht offen, aber einen ähnlichen Noris. Siehe angehängtes Bild, Dein Greifer sollte ähnlich aussehen. An der Feder oben ist er aufgehängt und ein Exzenter auf der Motorwelle steuert seine Bewegung. Die vier markierten Schrauben verstellen den Greifer, Funktion jeder Schraube ergibt sich durch genaues Hinsehen. Tipps: Nie alle Schrauben gleichzeitig lösen/verstellen. Bildstrich vorher auf Mittelposition stellen. Der Bildstrich muss nach Abgleich komplette verstellbar sein, ohne dass der Greifer laut wird (anschlägt). Der Greifer sollte möglichst horizontal mittig in das Perfoloch greifen. Er muss tief genug eintauchen, aber auch beim Rückschritt ganz aus dem Film wieder herauskommen. Wenn DU den Objektivträger runterklappst, kannst Du den Greifer recht gut sehen. Hab Geduld. 🙂 Ach ja: Bei korrekt eingestelltem Greifer funktionieren auch Rückwärtslauf und automatische Einfädelung problemlos. Funktioniert eins davon nicht, ist er noch falsch eingestellt. Den "Keiilriemen" solltest Du übrigens ggf wechseln, der weitet sich nämlich über die Jahre und hat dann zunehmend Schlupf. Da hilft dann auch entfetten nix mehr...
  2. Noch nie gesehen: https://ebay.us/t5EoAM
  3. Mich beschleicht eine Art Fassungslosigkeit, wenn die Reaktionen hier zwischen Wortklauberei ("das ist kein Kostüm") und Wahrnehmung als "plottfreiem Tittenfilm" mäandern, nach dem ein sechsminütiger Teaser konsumiert wurde. Ich will nur sagen, dass ich lange nicht mehr so oft zurück zu Vimeo gegangen bin, um die Wirkung eines Teasers noch mal zu erfahren. Gestern Abend das letzte Mal, im digitalen Heimkino auf 3,80 m Breite — einfach gut. Mich fesselt so viel daran. Die sorgfältig ausgesuchten Szenenorte. Die Kadrierungen. Die Szenenlängen, gerade zusammen mit dem großartigen Soundtrack. Die gelungene Abstraktion der Natur durch die Orthochromasie. Das Flattern der Hände... und wie die Kostüme durch die harte Lith-Ästhetik sich an die Darsteller "einfügen", ohne and Fremdheit zu verlieren. Das ist eine geniale Grätsche irgendwo ganz weit zwischen Puppntrick und CGI. Mich inspiriert dieser Teaser sehr, und ich habe enorm große Lust auf mehr. Und Lust zu versuchen, mir an deinem Blick etwas abzugucken.
  4. Ach ja, Du hast so ein Ding ja. Vermutlich passte der geöffnet nicht mal auf meine Werkbank 🙂
  5. Danke, Florian. 🙂 In der Tat habe ich durch diesen Scan erst bemerkt, dass die Nizo Pro wohl kaputt ist, ein solches Gezatter darf nicht sein. Selbst die kleine 310xl hat da einen wesentlich besseren Bildstand. Im Moment sitze ich wieder an der Software... ab und zu wurde ein Frame verschluckt bzw. Falsch einsortiert, das ist jetzt wohl behoben. Was als Nächstes dran kommt ist eine Endabschaltung. So kann man ihn dann auch über Nacht laufen lassen, ohne, dass er endlos weiße Daten produziert, wenn der Film längst durch ist...
  6. Absolut großartig. Gefällt mir extrem gut. Ich brenne jetzt drauf, den ganzen Streifen zu sehen! Sagst Du Bescheid, wenn er in den Deichtorhallen zu sehen ist?
  7. Ich hatte jetzt endlich mal Zeit, meine Modifikationen genauer zu dokumentieren und mit einem Beispiel zu verbloggen. Hier geht's lang: https://www.filmkorn.org/modifikation-des-wolverine-pro-film-scanners/
  8. So, jetzt hab ich nach einigen Bugfixes mal den ersten Umkehrfilm durch den Scanner laufen lassen und kann ein Ergebnis teilen. Die 180GB Rohdaten dieses 10-Minütigen Filmes habe ich, so wie sie aus dem Scanner kamen, einfach in DaVinci Resolve geöffnet, nur eine globale Gradationskurve hinzugefügt (Schatten aufhellen, Lichter runterziehen, um dem krassen Toskana-Kontrast gerecht zu werden) und das ganze einfach als 1080p ausgegeben. Mit anderen Worten: Das Ergebnis ist nicht farbkorrigiert, nicht helligkeitskorrigiert, nicht digital geschnitten, nachgeschärft, entwackelt oder von Staub befreit... es ist einfach das, was aus dem Scanner kommt. Gefilmt wurde auf 7285 (E100D alt) Meterware, die mittels einer Adox/GK-Kasette in einer (bis dahin ungetesteten) Nizo Professional mit schwächelnden Batterien steckte. Entwickelt im Lomo-Tank in E6-Chemie. Die gelegentlichen Transportprobleme der Nizo schiebe ich auf die alten Batterien, nachdem Thorsten mich mit einem Satz frischer versorgt hat, wurde das Bild ruhiger. Der alte NOris hält das Bild aber trotzdem annehmbar ruhig, finde ich, ein Stativ war eh nicht dabei...
  9. Näher ran gehen... oder halt Teleobjektiv oder -Vorsatz.
  10. Die Kamera ist alt. Der Film nicht so, also zumindest nicht 1945 oder früher.
  11. Hmm, diese Kunststoff-Version der Movex-Kassette ist eher 60er... die ganz alten waren eigentlich immer in Blechkassetten. ist das Isopan IF? Kannst mir gern schicken, hab eher einiges an SW vor mir, aber erwarte nicht zu viel.
  12. Doch, ich hab da eine "Cyan 70" Filterfolie vors Objektiv gebappt. Aufs Geratewohl....
  13. So, und nun gabs aber ein Problem: Mir fror die Raspi-HQ-Camera immer dann ein, wenn es ein paar Frames Klarfilm gab oder der Film den Filmkanal verliess, also immer dann, wenn "zu viel" Licht auf den Sensor fiel (die Kamera läuft ja mit fixer Einstellung von ISO und Verschlusszeit). Das war sehr nervig, denn es half nur jeweils ein kompletter Reboot des Systems, um mit der Kamera wieder "reden" zu können. Und so richtig praktikabel ist ein Scanner auch nicht, der beim ersten Stück Blankfilm die Arbeit verweigert... Ich hatte fast schon aufgegeben, aber eben fand ich die Lösung des Problems, und nun klappt es. Falls es jemanden interessiert: Auch wenn man die Bayer-Sensor Rohdaten aufnimmt (wie ich mit meinem Scanner), erzeugt die Kamera aus technischen Gründen immer auch eine JPG Datei, die als "Preview" gedacht ist. An sich brauche ich diese Previews aber nicht und verwerfe sie sowieso bei der Wandlung ins CinemaDNG-Format, um also Platz und Scanzeit zu sparen, hatte ich die Previewgröße auf 320x240 Pixel gestellt (statt 4056 x 3040, die sonst erzeugt werden). Tja, und genau da lungerte der Bug: Das tatsächliche Seitenverhältnis des Sensors ist 1:1,3342 — mein Wert für die Preview war aber 1,3333! Die Kamerafirmware hat nun offenbar einen Rundungsfehler, der nur dann Auftritt, wenn viele Pixel nebeneinander voll ausgesteuert sind — dann gibt es einen Registerüberlauf und die Kamera hängt sich weg. Kurz: Mit einer Preview-Auflösung von 507 x 380 funktioniert nun alles einwandfrei. Und all das für Daten, die ich sowieso verwerfe..! So, nun geht es endlich weiter.
  14. So, ich habe auch endlich wieder etwas zu berichten. Die letzten Tage steckte ich in einer totalen Sackgasse, aus der ich eben erst endlich herausgefunden habe. Phew! Aber der Reihe nach. Nach dem ich den Greifer des Noris endlich richtig eingestellt bekommen habe (war letztlich viel einfacher als gedacht, man muss nur am besten vorher genau verstehen, welche Schraube was bewirkt), habe ich endlich mal Netgativfilm gescannt. Und das sieht an sich auch schon extrem vielversprechend aus. Zum Testen habe ich meinen Logmar-Testfilm "Altenmedingen" verwendet, denn der wurde mit der Lasergraphics Scanstation abgetastet und das ist so ziemlich das beste, was heutzutage technisch möglich ist. Mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden, ein auf die Schnelle farbkorrigiertes Einzelbild (hier nun als JPG) sieht so aus — für die Details bitte reinzoomen: Den Vergleich aus der Scanstation findet man (als nachbearbeitetes Video) hier. Was auffällt, ist das mein Noris das Max-8-Format der Logmar beschneidet, ggf. muss ich da noch mal mit der Feile ans Bildfenster...
  15. Hoffentlich reicht die Kühlung? Zu warm darf die LED nicht werden. Und jetzt schön Raws schiessen 🙂
  16. Umkehr? Ich hab genau für N74 gerade angesetzt und könnte noch ein paar mitbaden.
  17. Bei einem Noris spielt das keine Rolle. 😉 Aber sonst hast Du Recht, ja.
  18. Ich glaub auf solche Luftschlössern muss man gar nicht eingehen...
  19. Mit dem Multimeter im 10A-Modus in Reihe zur LED. Dann den Feinabgleich (auf 450mAh bei meiner) im 1A-Modus. man sollte bei diesem Regler nicht den Kurzschlussstrom einstellen. Deine mit 5W werden weniger Strom wollen, also besser Datenblatt lesen. Sonst stinkt es. 🙂
  20. Den maximalen Ambientgenuss hat man doch eigentlich nur so.
  21. Doppel 8 Fertigung bei Wittner Cinetec In der Vergangenheit haben wir hauptsächlich für den Motion Picture Bereich gearbeitet. Mittlerweile aber stellen hochspezialisierte Anwendungsbereiche unseren Tätigkeitsschwerpunkt dar. Wir erstellen heute eine Vielzahl verschiedener Arten von Perforation - vorwiegend für anspruchsvolle industrielle und wissenschaftliche Zwecke. Aber... unser Ursprung ist das Motion Picture Segment. Daher freuen wir uns immer sehr, wenn wir für den Filmbereich arbeiten können. Obwohl wir den Verkauf bestimmter Filmformate an den Endverbraucher eingestellt haben, stellen wir häufig Spezialfilme für andere Anbieter her. Die Galerie gibt einen kleinen Einblick in die aktuelle Herstellung von Doppel 8 Filmen bei Wittner Cinetec. Wir legen großen Wert auf die Qualität unserer Arbeit - jede Rolle wird einzeln geprüft, um unseren Qualitätsstandards zu entsprechen. Ein Probe wird nach dem Perforieren entnommen. Dies ist der Moment, in dem der Perforator stoppt, wie man auf den Bildern sehen kann. Das allerletzte Stück Film erhält keine Perforation. Diese Rückhaltemuster werden aus dem Dunkelbereich in einen separaten Raum gebracht, in dem die Qualitätskontrolle durchgeführt wird (natürlich bei hellem Licht). Hierzu nutzen wir u.a. ein spezielles Mikroskop, mit dem die Qualität der Perforation sehr sorgfältig überprüft wird. Von uns perforierten Doppel 8 Kodak Vision3 50D können Sie bei FPP - The Film Photography Project beziehen Von uns perforierten Doppel 8 Kodak Ektachrome 100D können Sie bei FPP - The Film Photography Project beziehen Von uns perforierten Doppel 8 Kodak Tri-X, Vision3 50D und 250Dkönnen Sie bei Toeppenfilm.com beziehen
  22. https://www.wittnercinetec.com/double-8 26 Bilder an Ektachrome, Vision3 50D. und sogar Kopierfilm, die zu Doppel 8 umgearbeitet wurden...
  23. Naja, zusammen sind das wohl gute 4km ähnlich obskures 16mm Farbumkehrmaterial, die hier lagern. Da leg ich jetzt nicht noch einen Kilometer drauf, so sehr es auch juckt. 🙂
  24. Grmpf. Nein, ich habe schon genug Filme. Nein, ich habe schon genug Filme. Nein, ich habe schon genug Filme. Nein, ich habe schon genug Filme. Grmpf.
  25. Genau dieser Schnitt. Hab ich bildgenau aus Premiere auf den Film übertragen, wie von einem guten Freund gelernt. 🙂
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