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Challenge: Framescanner für < 350€ bauen
Friedemann Wachsmuth antwortete auf Friedemann Wachsmuth's Thema in Schmalfilm
So, heute habe ich durch ausprobieren mal ermittelt, welche Zwischenring-Kombination ich brauche, um ein S8-Filmbild möglichst sensorfüllend aufzunehmen. Kurz: Es sind 55mm, also der 40 mm, 10 mm und 5 mm gekoppelt. Der C-Mount-auf-M42-Adapter kommt mit 28mm auch noch dazu, zusammen sind es also 83 mm: Hier sieht man ein (unbeschnittenes) Ergebnis eines mit fliegendem Aufbau aufgenommenen S8-EInzelbildes (SMPTE-Testfilm): -
Dies ist die Fortsetzung dieses Threads: ... den ich durch akzeptieren der Challenge etwas off-topic gezogen habe. 🙂
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Doppel 8 in Farbe - hier isser
Friedemann Wachsmuth antwortete auf Jürgen Lossau's Thema in Schmalfilm
Für Selbstentwickler geht das: Eastman VNF Material in 16mm 2R Acetat kaufen (Ebay, abgelaufen, aber oft sehr billig) Bei Edward Nowill in England auf Doppel-8 umperforieren lassen 1-2 Blenden überbelichten Mit modifiziertem E6 entwickeln: Ganzen Prozess auf 32° fahren FD durch SW-FD ersetzen, ich nehme Dokumol 1+5 für 3'30, sollte man aber für jeden VNF eintesten, 7239 zB gebe ich 4'30 Dem CD etwas Benzylalkohol zugeben Den CD auf exakt pH 11.75 einstellen (drunten wirds magenta, drüber grün) Am besten den Bleichfix durch ne Kaliumhexacyanidoferrat(III)-Bleiche und anschliessend normalen Fixierer ersetzen Der VNF ist zwar flacher und weniger scharf als 7285/94, aber dafür ist das Material oft saubillig zu haben und man hat so Farbumkehr in Doppel-8. Ich empfehle wie immer, keine kleinen Einzelrollen zu kaufen, sondern am besten mehrere einer Charge, dann lohnt sich das Einmessen. -
Doppel 8 in Farbe - hier isser
Friedemann Wachsmuth antwortete auf Jürgen Lossau's Thema in Schmalfilm
Wegen "10m/25ft" – was denn nun? 🙂 -
Neuer thread ist ne gute Idee. Sorry. Fange ich an, wenn es etwas neues gibt.
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Ja, mien Kienzlekopf (Primos irgendwas) hier hat mich inpiriert, die Kugel mal anders anzugehen. Nur einen Kondensor kriege ich nicht an das Bildfenster, ers trecht nicht beim anvisierten Noris, der ja von Lampenseite aus den Film andrückt (was Schärfesprünge bei Materialwechsel vermeidet).
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Ja, über das Thema Lichtquelle grüble ich noch nach. Ein Farbmischkopf ist viel zu groß und zu Dunkel. Da ich aber gern diffuses Licht hätte, um oberflächliche Kratzerchen nicht sichtbar zu haben, liebäugle ich mit einer Ulbrichtkugel — nur muss die ja nah ans Bildfenster, um zu wirken. Meine bisherige Idee ist ein Tischtennisball, der passt nämlich auch ins Budget 🙂 Aber das ist jetzt wirklich noch weit weg.
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Da hast Du absolut Recht. Mein Ziel soll "so viel Qualität so einfach wie möglich für <350€" sein. Tacker ich mir gleich mal an den Monitor. 🙂
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Du bist zu schnell. Das weiss ich alles noch nicht. Ich bin froh, ein Raw gemacht zu haben und es aufbekommen zu haben. Bisher dauert dass knapp 7 Sekunden, wovon etwa 5 Sekunden auf den viewfinder von raspistill fallen — programmatisch bin ich an die Kamera sebst noch nicht rangegangen, aber mit 1fps wäre ich bei der Qualität glücklich. Bisher ist mein Plan, den Raspi die Files in eine Ram-Disk oder auch auf die uSD schreiben zu lassen, und dann im loop mit "rsync --remove-source-files" laufend auf den Mac zu syncen. Aber da bin ich noch lange nicht. Lange lange nicht. Ich muss zum Beispiel mich endlich mal tiefer in python knien, das hab ich bisher gemieden wie die Pest, da ich einfach ne alte C-Sau bin. Wenn der Raw-Ansatz viel viel zu langsam wird, sollte ein (schneller) JPG Modus (ggf. auch als Option) gut machbar sein. Irgendwas wirds irgendwann schon werden. Mein nächster Schritt wird erst mal sein, ein Bild von der Filmbühne des Noris zu grabben. Vorher muss ich aber noch 24 neue E100D abfüllen (eine 35mm Dose), die Bauarbeiten am Dach gehen los und ich will doch Zeitraffer machen 🙂
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Klar. Aber warte ruhig noch, Raspis werden immer nur schneller und besser und billiger, und ich werd bestimmt noch über einiges stolpern.
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So, hab jetzt mein erstes Raw gemacht und auch zu einem DNG gewandelt bekommen. Der Aufwand lohnt qualitativ auf jeden Fall, siehe unten, nur wird es mit den Datenmengen spannend. Ein DNG eines Einzelbildes ist ca. 18 MB schwer, bei 3600 Bildern (15m Film) macht das ca 64 GB Platzbedarf. Schon beachtlich, was dieser $50 Sensor für eine Qualität liefert. Das könnte was werden. Hier die JPG Version "out of Cam": Und hier ein JPG, aus dem DNG entwickelt: Interessant ist ein 100% Vergleich in den Lichtern: Die Reflexion meiner Schreibtischlampe clippt nicht, auch fressen die Details der Schraubenmutter viel weniger aus. Auch chromatische Aberration und Color-Fringing sind im entwickelten Raw viel geringer. Durch das fehlende Denoising sind die Flächen auch viel weniger matschig. Mal sehen, wie das mit Filmbildern aussieht — vielleicht schon am Wochenende...
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Ich hab gerade erst zu Denken angefangen. Leider ist im Moment Null Zeit, die Arbeit ist viel und morgen wird unser Haus eingerüstet, weil wir ein komplettes neues Dach bekommen. Trotzdem konnte ich es eben nicht lassen, und da die neue HQ-Cam heute schon ankam, habe ich flugs mein 10mm Switar draufgeschraubt, ein Image auf den Raspi 4 gebügelt und ein erstes (jpeg) Still aufgenommen. Sieht ziemlich extrem gut aus, aber gut, die Optik ist auch einfach gut 🙂 Das neue Kameramodul hat eben nicht nur C-Mount, sondern auch noch 6.287mm x 4.712 mm (7.9mm diagonal) Sensor, also größer als S8. Damit schafft man (bei Standbildern) 4056 x 3040 Pixel, angeblich als 12-Bit Raws. Mein Plan ist, die noch auf dem Raspi in DNG zu wandeln, dann kann ich sie in Premiere wohl als Batch importieren. Vielleicht kriege ich aber auch eine Konvertierung nach CineDNG hin, mal sehen, hab da noch sehr wenig Ahnung. Ich denke, der Raspi soll nur einsammeln, Bearbeitung mache ich dann lieber in einem richtigen Video-Programm. Ich will nur eben keine 8-Bittigen JPEGs. Das EL-Nikkor hatte ich hier noch rumfliegen, es ist extrem gut, ich hab damit schon (am Balgen) gern Einzelbildrepros gemacht. Mit 50mm Brennweite müsste ich doch 100mm Abstand zum Sensor und 100mm Abstand zum Motiv haben, um auf 1:1 zu kommen, oder? Ich denke, mit den Zwischenringen mache ich erstmal Trial und Error...
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Mach ich nicht, ich denke ich mach Einzelbilder, RAWs in voller Auflösung. Und von Rückbaubarkeit sehe ich ab, dafür sind Projektoren um zu billig. 🙂 Den Noris hab ich im Auge, weil er - als D-Modell S8 und N8 kann - von der Lampenseite aus andrückt - Vor- und Nachwickerolle hat - einen regelbaren Motor hat - die Motorachse herausführt - das Bildfenster sehr zugänglich hat - großteils aus Metall ist - hier rumsteht. 🙂
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Das trifft es wohl. Aber auch: Challenge accepted: - Die neue Raspberry Pi HQ Camera: 50€ - Raspi 4: 50€ - Satz C-Mount Zwischenringe: 30€ - EL-Nikkor 2.8/50 Vergrößerungsobjektiv: 50€ - M39 auf M42 Adapter: 10€ - M42 auf C-Mount Adapter: 30€ ...macht bisher 220€, Bleiben mir also 130€ für den Rest. Muss ich den alten Noris in die Kalkulation mit einrechnen? 🙂
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OMG, da klingelt aber was, ganz ganz weit entfernt. Mein Onkel war Tonmeister an der Oper, und der hatte die... und als Kind haben wir sie ab und zu (ich glaube heimlich) gehört...
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@pfalzritter
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Es geht nicht und wird nie gehen. Firmware und Hardware wurden bereits analysiert. Gibt einen zig Seiten langen Thread dazu in einem anderen Forum. Das Herz dieses Scanners ist eine Dashcam. Die kann keine Einzelbilder abspeichern und auch nicht weniger stark komprimieren. Leider verdoppelt die Firmware auch alle Pixel (da das Filmbild nicht mal ein Viertel des Kamerasensors ausleuchtet und entsprechend gecropt wird), daher schlägt auch jede Rauschunterdrückung fehl.
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Super 8-Spielfilm "Das unmögliche Bild"
Friedemann Wachsmuth antwortete auf fcr's Thema in Schmalfilm
Aber es GEHT um 8mm. Und das find ich schon reizvoll genug, um ihn sehen zu wollen. Danke für den Tipp, Florian! -
Suche geeigneten Projektor fuer Umbau zu Digitalisierer
Friedemann Wachsmuth antwortete auf Tomaro's Thema in Schmalfilm
Mit zwei linken Händen ist so ein Umbau vermutlich nicht so sehr von Erfolg gekrönt... Im Grunde tut es jeder Projektor. Bastelarbeit wird immer nötig sein. "Den Motor tauschen" zB ist eigentlich nie einfach so möglich. Mein Rat wäre, dass Du Dir irgendetwas altes, simples kaufst. Je älter, desto mehr Metall und weniger Schnickschnack im Weg. Monis Vorschlag geht durchaus, ist aber recht aufwendig, wenn das Ergebnis gut werden soll. Du bräuchtest zB eine Zeilenkamera und Laser für die Registrierung. -
Naja, für "Bastelmaterial" stimmten Kahls Selbstdarstellung und Preise nicht wirklich. Es sei Dir von Herzen gegönnt, dass Du nie Pech hattest und beliefert wirst. Ist halt eher die Ausnahme. Wer nach Reklamationen oder Beschwerden beschimpft, bedroht und ausgeschlossen wird, kommt halt nicht wieder und empfiehlt auch nicht weiter. 🙂 Kahl hat bei Neukunden sogar völlig paranoide Nachforschungen angestellt. Als ich ihm für den großen E6-Entwicklertest im Schmalfilm mal anonym über eine Firmenadresse eine Kassette zur Entwicklung geschickt habe, hat er lieber kostenpflichtig im Handelsregister nach den Teilhabern recherchiert als den Film zu entwickeln. Kannste dir nicht ausdenken...
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Ja, Kahl war Idealist, aber eben auch ein Scharlatan. Er hat ne Menge Mist verkauft und gemacht (zB bei Entwicklungen) — vielleicht warst du nicht betroffen, aber (zu) viele andere. Das ätzendste daran war die fehlende Einsicht. Fehler passieren ja überall, die macht jeder, Idealisten erst recht. Aber so wie Kahl mit Fehlern umging, hat er den Betroffenen sehr grundsätzlich die Freude am Film verdorben — nicht selten für immer. Die Details gehören hier nicht her. Ich wünschte aber auch, es hätte ein ganz anderes Ende genommen. Nur gibt es ohne Einsicht eben keine Besserung, und wer einmal 11 statt 15m in der Kassette fand, die dann auch noch Lichteinfall hatten und/oder völlig falsch perforiert waren, der möchte zumindest Nachbesserung, statt beschimpft und ausgeschlossen zu werden.
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Was mich an 16mm stört, so geil es auch aussieht, sind der Platzbedarf der Filme, der Lärm des Projektors (P8 Selecton gegenüber einem t610) und die Tatsache, dass der S8-Bauer fest im Wohnzimmer einen Platz hat, der 16mm aber erst recht kompliziert aufgebaut werden muss. Jaja, Luxusprobleme...
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Aber amtlicher Preis, den der Herr Nachbar da aufruft.
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super8.tv in Zeiten der Corona-Krise: Täglich ein neuer Artikel
Friedemann Wachsmuth antwortete auf Jürgen Lossau's Thema in Schmalfilm
Sieh an, Bienenwachs enthält selber hochwirksame Fungizide. Sorry, aber ich glaube nicht recht an den Pilz im Wachs. (Vor Pilz im Film haben aber alle Angst, das ist praktisch.)