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Friedemann Wachsmuth

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  1. Cool. Würde ich ja zu gern mal sehen. ? Nur sagt dieser Test nicht viel darüber aus, wie sehr der Film schon gefoggt ist, glaube ich...
  2. So, die neue Firmware ist fertig. Ich habe nicht nur all die schlimmen Fehler behoben, sondern auch noch ne Menge Verbesserungen eingebaut. Neu ist, dass Synkino neuerdings (ausschliesslich) auf Ogg/Vorbis setzt. Das klingt nicht nur hervorragend und ist frei von Lizenzgebühren, es ist auch absolut eindeutig und vorhersehbar encodiert. Die Entscheidung fiel nicht leicht, war aber nötig – so haben viele m4a bzw. AAC-Dateien ihren Metadaten-Blob am Dateiende stehen, nicht am Anfang – das macht es Synkino (der ja quasi von der SD-Karte streamt) unmöglich, diese zu lesen. Und auch bei WMA und MP3 habe ich in etwa 100 zusammengesuchten Testfiles die grauenvollsten Dinge in Headern und Bitstreams entdeckt. Bei Ogg gibt es diese Probleme nicht, und da es zig kostenlose, gute Anwendungen zum Ogg erzeugen gibt, ist der Entschluss nun gefallen. Neben der wesentlich besser gewordenen Regelung (s.o) unterstützt Synkino jetzt auch Dateien mit anderen Samplingraten. 48 kHz lassen sich immerhin noch um 7% schneller machen, CD-Qualität um großzügige 16%. Kreativ kann man mit 32 kHz oder 22.05kHz werden, hier kann man mit 159% bzw. 227% schneller jede Dokumentation zum Chipmunkstreifen machen, wenn der Projektor so schnell kann ? Alle Neuigkeiten stehen in der aktualisierten Bedienungsanleitung, unter https://www.filmkorn.org/synkino-bedienungsanleitung/ zu lesen. Es kommt auch noch eine Email, aber ich bitte alle Synkino-Besitzer, mir ihr Gerät zwecks Update noch einmal zuzuschicken. Leider geht es nicht anders. Das Porto geht dabei selbstverständlich auf mich, die 1.0 hätte ich niemals so (und so ungenügend getestet) verteilen dürfen. In der Firma haben wir ne Abteilung für Qualitätssicherung, die fehlte mir hier wohl irgendwie... ?
  3. Ja, jeder Farbfilm bekommst in SW-Entwickler immer ein Silberbild. Es kann aber durchaus sein, dass auch "alles" schwarz wird, das ist dann eben zugefoggt. Manchmal helfen da extrem potente Hydrochinonbomber (Kodak D8 zB) bei sehr niedrigen Temperaturen (3°C) und kurzen Entwicklungszeiten, um noch Konturen abgrenzen zu können. Ein hübsches Bild bekommt man damit aber nicht.
  4. Ich hab gern ne Kassette, aber wohin soll ich sie schicken? Und wieviel Sekunden soll ich vorher belichten? Irgendwie fehlt mir komplett der Überblick ?
  5. Der Guy aus Luxemburg, der fast immer in Deidesheim ist, filmt fast ausschließlich mit der. Und liebt sie. Mich hab noch nie eine zu habende gesehen.
  6. https://petapixel.com/2016/10/18/use-new-fuji-instax-film-old-kodak-instant-cameras/
  7. Das ist gut denkbar. Es gibt immer wieder Leute, die behaupten, dass Kodak so auch einer Umkonfektionierung von (preiswerterem) Cine-Material zu Kleinbild-Material im großen Stil vorgebeugt hat, aber Remjet hat ja auch so einige Vorteile: Bessere Anlaufverhalten beim Filmschritt durch geringere Adhäsion Abführung elektrostatischer Aufladungen Lichthofschutzschicht (gerade bei verchromten Andruckplatten sinnvoll) Verbesserte Gleiteigenschaften Weniger Lichteinfall bei offenen Tageslichtspulen Wenn es nur leichter abginge ?
  8. Synkino kann 1, 2, 3 oder 4 Impulse pro Umdrehung. (Zumindest seit ich die Bugs behoben habe....)
  9. Naja, aber Alaris fertigt den 7294 für Mutter Kodak. Wer ihn eindost, weiß ich aber nicht... Vielleicht bin ich bzgl. Kodak zu negativ eingestellt, aber ich sehe einfach, dass die guten Leute da langsam recht offensichtlich alle weg sind. Es ist ein Wunder, dass Super 8 gerade noch einmal aufleben darf – aber ob Kodak es wirklich langfristig aus der Kriese schafft? Ich rate zu maximalem Konsum – also einkaufen und eindecken, so lange es geht und so sehr es geht. Zum einen hilft man Kodak mit den Umsätzen, zum anderen hat man dann eine Weile Puffer, wenn Kodak den 7294 wieder einstellen sollte. Vielleicht reicht der gebunkerte Vorrat ja bis Ferrania... ?
  10. Da in der Koshofer-Liste steht nirgends "E6, angepasst", und das stimmt auch so nicht. Ektachrome in dieser Zeit wurde nicht nach E-6 entwickelt. Kein E-6 Film der Welt hat eine Rußgelatineschicht. Koshofer nennt zudem für den Moviechrome "c/d", also Ektachrome- und Perutzverfahren, während die damaligen Ektachromes alle "Typ c" waren. Ich bin ziemlich überzeugt, dass sich zumindest der Erstentwickler auch deutlich unterschieden haben muss, denn hier ist weder mit Verdünnung, Dauer noch Temperaturänderungen ein wirklich ausgewogenes Bild zu erzielen. Ein Jammer, dass die Formeln dafür ofenbar wirklich verschollen sind.
  11. Nach langem Code anstarren, Tooling und ewigem Rumgerechne hat es eben laut Klick gemacht, und ich habe den Regler ganz massiv verbessern können. Das hat zwei Bedeutungen: Der bildgenaue Start ist deutlich zuverlässiger, unabhängig davon, wie die Datei encodiert wurde. Selbst mit kaputten Headern in den Dateien habe ich jetzt ausschliesslich Bildgenaue Starts. Die Synchronisation rastet viel schneller ein und schwingt so gut wie gar nicht mehr nach. Die Bitrate der Quelldatei spielt quasi keine Rolle mehr beim Reglerverhalten. EIne Angabe von P, I und D-Werten ist nicht mehr nötig. Ich bin daher sehr zuversichtlich, schon sehr bald eine Synkino-Software fertig zu haben, die nicht mehr so leicht enttäuscht wie die derzeitige. Hier mal ein visueller Vergleich; oben vorher, unten hinterher. Die y-Achse zeigt die Abweichung in Samples, 44100 Samples wären eine Sekunde Abweichung. 2450 Punkte sind ein EInzelbild Abweichung. Die x-Achse zeigt 50 Sekunden Filmwiedergabe, der "Zacken" ist ein Umschalten des Projektors für 5 Sekunden von 18 auf 24 fps. Während der alte Regler-Code recht lange nachschwang, rastet der neue Regler fast sofort wieder exakt ein, auch bei extremen Geschwindigkeitsschwankungen oder 100 Projektorstopps. Es wird. Und ich danke Euch für Eure Geduld...
  12. Hallo Simon, Umkehrfilmherstellung *ist* erheblich aufwendiger als Farbnegativherstellung, allein schon, weil hier eine neue Rezeptur gefunden muste und Rohchemikalien beschafft werden mussten, die nicht mehr verfügbar und auch nicht synthetisierbar waren. 50% Marge wären nicht genug, denn niemals verkauft Kodak solche Filmmengen, auch nicht bei Negativ, bei weitem nicht. So lang sind Tarrantino-Filme dann doch nicht. Das Umkehrfilmgeschäft ist nicht mehr quersubventioniert, sondern subventioniert quer. Der Konzern ist nicht mehr "der Konzern". Alaris stellt hier für Kodak MP her. Das sind zwei klar getrennte Firmen. Für ein Massengeschäft gibt es keinen Markt, auch nicht mit übergroßen Filmpappschachteln in den Schaufenstern regionaler Fotoläden. Der Markt für D8, DS8, 35 und 70mm ist nochmal Faktor 50-100x kleiner als der Markt für Super 8. Frag einfach ein Labor deiner Wahl. Mit 5294 (35mm Meterware) hätte Kodak sich den KB-Markt kaputt gemacht, weil jeder Otto das MP Material billig rekonfektioniert hätte. Aber ich glaube, das hatten wir alles schon....
  13. Och, schon wenn sie nur 54 Mio. Kassetten E100D verkaufen, haben sie das Umsatzmässig wieder drin. Wenn sie 50% Gewinnmarge schaffen, sind es allerdings schon über 100 Mio. Kassetten. (Zynismus, da immer noch einige rufen, Kodak müsste den Film doch einfach VIEL BILLGER anbieten...)
  14. Du hast Recht. Ich habe mich geirrt. Der Hinweis auf Paraphenylenediaminsulfatderivate deutet wirklich auf C9165 hin, also den Agfacolorprozess für eben diese Agfachromefilme. Ich hätte aber schwören können, dass "AP-41" auf den Moviechrome-Kassetten steht, nicht aber auf den Agfachrome, aber genau dem ist nicht so. Sorry!
  15. Bonjour! Das AGFA-Kit is so selten, dass hier niemand damit Erfharung haben wird. Ich habe es in ca. 20 Jahren EBay-Beobachtung nur ein einziges Mal gesehen. Und das genau hast dann wohl Du bekommen. ? Magst Du noch ein paar schöne Fotos davon machen, und vor allem alle Unterlagen scannen, damit die für die Nachwelt erhalten sind? Nun zur Kombination: das AP-41 Kit is *nicht* für den Agfachrome geeignet, sondern nur für Moviechrome. Agfachrome braucht einen völlig anderen Prozess, kann dann aber noch sehr gut werden. Frag mal @SandroP hier, der entwickelt diese Filme gelegentlich noch im Auftrag.
  16. Hm, jetzt trau ich mich nicht zu fragen, ob die Dateien richtig heißen und im Root liegen. ? Ich denke, nach diesem Wochenende hab ich die neue Firmware mit zig (teils echt herben) Bugfixes fertig. Um diese Aufzuspielen, muss der Synkino eh noch mal zu mir (denn ein Update per FTDI habe ich in der euch gelieferten Version auch kaputtgemacht). Schick ihn mir dann mal mit Deiner SD-Karte, dann gucke ich, was da los ist. Porto geht auf mich, ich hätte einfach noch viel viel mehr testen müssen vorm Versenden. Sorry dafür. Mich meld mich hier noch mal, wenn ich soweit bin.
  17. Immer wieder beachtlich, was Kahl alles anbietet und was er für Gerätschaften hat. Wenn er doch nur ein bisschen zuverlässiger, umgänglicher und einsichtiger — kurz, ein kleines bisschen professionell wäre!
  18. So, für Mac-Menschen gibt es als Quick-Fix hier schon mal eine ganz einfache Möglichkeit, problemlose Dateien zu erzeugen. Es wird keine zusätzliche Software benötigt, das geht nämlich direkt im Finder! Kurzform: Rechtsklick auf die Audio-Datei Unter "Services" (im dt. wohl "Dienste") gibt es einen Punkt "Encode selected Audio Files" Als Qualität "iTunes Plus" auswählen Voilá. In Screenshots:
  19. Hallo ihr Lieben, krank sein hat Vorteile, ich mache Fortschritte. Und ja, ich hätte viel mehr testen sollen. Da war ich wohl etwas optimistisch. Stand heute Abend: Der Bug, dass nur "2 Sektorenblenden" geht, ist gefixt. Jetzt geht auch 1 Impuls pro Bild. 3 oder 4 teste ich nachher noch Ich habe einen Bug gefunden, der bewirkt, dass die Bitrate der Audiodatei Auswirkungen auf das Schwingen des Reglers hat. Bis ich den verstanden und gefixt habe, empfehle ich Dateien mit um und bei 256 kbps zu erzeugen. Ich habe Ogg Support hinzugefügt. Das klappt super. Bei etwa 70% Qualität ist auch die Regelung prima, bei geringeren Qualitäten schwingt der Regler noch, siehe oben M4A/AAC ist tatsächlich sehr zickig. Aus Audition habe ich nicht eine einzige abspielbare Datei herausbekommen, da kriegen die Kollegen nächste Woche aber was zu hören ? Es sieht so aus, als ob man "streambare" Dateien erzeugen muss, deren mdat-Block am Datei-Anfang ist. iTunes macht das offenbar immer. Ich hoffe, bald alle Probleme gelöst zu haben. Ein Firmware-Update gibts dann natürlich umgehend umsonst gegen Zusendung des Synkinos.
  20. Nein, das ist nicht nötig. Ich ignoriere Cluster, ich wandle quasi Byte-weise auf der DS umher.
  21. Danke, Regular8 ? Bevor Du Dir zu viel Mühe machst: Es kann gut sein, dass eine (nciht korrekt formatierte) Karte erkannt wird, die Titel auch geladen werden können, aber die Wiedergabe trotzdem bratzt oder rauscht oder schiefgeht. Grund ist, dass ich "sehr low-level" mit dem Dateisystem umgehe, bzw. umgehen muss. Es gibt da kein Betriebssystem, dass das für mich macht. "Bei "Loading..." wird genau genommen auch gar nciht geladen, sondern der Sample-Buffer gefüllt, damit ich punktgenau starten kann. Der Rest der Datei wird dann erst bei Bedarf zum DSP geschaufelt. Mit 2 kB (ja, 2 kilobyte) RAM muss man halt kreativ werden ?
  22. So, neben ungeeigneter Formatierung ist noch ein wiedererkennbares Muster aufgetreten: All die Dateien, die bei Bernd nicht richtig funktionierten, wurden mit 48 kHz Samplingrate encodiert. Erlaubt sind aber nur 44.2 kHz (wie bei CD), da ich sonst nicht genügend Regelluft nach oben habe. Also: Bessere, klarere Encoding-Anweisungen sind nötig ?
  23. Synkino-seitiges Formatieren habe ich auf die Todo-Liste gepackt. Aber ich kann nicht versprechen, dass ich das im Code noch unterkriege, langsam wird es eng...
  24. Vielen Dank für all die super Hinweise. Drei Dinge sind jetzt recht klar: Die Formatierung der uSD Karte spielt eine große Rolle, <32GB ist ratsam. Eine nicht ganz Spezifikationskonforme FAT32-Formatierung kann zu vielen unguten Effekten führen. Bei AAC gibt es encoderspezifische Kompatibilitätsprobleme MP3 laufen gut, aber die Regelung schwingt zu sehr Ich werde (vermutlich am Wochenende, liege gerade krank im Bett) in allen drei Richtungen weiterforschen. Als erstes were ich Ogg-Support hinzufügen, denn Ogg hat quasi einen eingebauten Samplecount, das sollte sie Synchronisation maximal stabil machen und kein Schwingen der Regler bewirken. Zudem ist Ogg vermutlich weniger zickig als AAC. Stay tuned.
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