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Friedemann Wachsmuth

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Alle erstellten Inhalte von Friedemann Wachsmuth

  1. Irgendwie missfällt mir die Idee von aufgeklebter Metallfolie im Filmkanal. Klebe schmiert doch irgendwann... und Alu ist immerhin Metall, kratzt das nicht? Oder bin ich da zu paranoid? Aber auf jeden Fall noch eine Idee zum notieren und weiterdenken. :)
  2. Danke Stephan, das ist ne nette Idee. Ich glaube und hoffe aber, dass das gar nicht nötig ist. Wenn der Startpunkt sauber steht und erkannt wird und die Synchronität beliebig lange erhalten bleibt, ist das Nachregeln an Hand von Szenenübergängen nicht nötig. Wie genau das mit dem Synchronstart laufen wird, ist noch offen. Im Moment, zum Entwickeln des komplizierteren Restes, habe ich einfach ein Stück weisses Papier an das Handrädchen der Motorachse geklebt, daneben bappt ein kleienr IR-Reflektionsmesser. Der liefert bedingungslos und unmissverständlich jede Flanke. Hier könnte man sogar recht einfach auch Vor- und Rückwärtslauf erkennen. Allerdings hat eben nicht jeder Projektor eine so herausgeführte Motorwelle. Ein bisschen experimenteirt habe ich bisher noch mit - Mikrofon aussen am Projektor (Motor/Greifergeräusch) - Hall-Sensor aussen am Projektor - LWL-Paar an die Filmbahn geführt (erkennt per IR-Reflektion sich bewegende Perfolöcher) Die klassischen Methoden (Magnet an der Motorwelle nebst Reedkontakt, Gabellichtschranke) gingen natürlich auch, aber die sind eben recht invasiv. Mir schwebte eher eine technisch eindeutig erkennbare Startmarke vor, die man einfach vor den Filmbeginn einschneidet und mitprojiziert. Soetwas wie 8 abwechselnde Hell/Dunkel-Bilder. Oder auch eine Farbkombination (Je ein Filmbild R-G-B-R-G-B, könnte Augenfreundlicher sein... wie auch immer, da finde ich bestimmt noch eine praktikable Lösung.
  3. Manfred: Kodak macht diese Kamera nicht für die Menschen, die sich in diesem oder ähnlichen Foren rumtreiben. Die haben natürlich kein Kaufverbot, spielen aber bei Produktentscheidungen keine Rolle. Und das ist auch gut so! Kodak hat dazu gelernt.
  4. Zumindest übertrage ich nirgends Timecode. Ich weiß nicht mal, wer Beauviala ist. Aber ich verfolge ja auch keinerlei kommerziellen Interessen, da bin ich also entspannt...
  5. So, gerstern ging es endlich mal wieder ein bisschen voran. Allerdings eher auf der Grundlagenseite als an sexy Features, aber das musste sein. Mein bisheriger Ansatz, die UARTs der drei µCs als Bus zu missbrauchen, war keine gute Idee, denn es gab dadurch immer wieder Datenverluste und fehlerhafte Übertragungen – durch Collisions, durch Störsignale (Heftig: Ein Noris Projektormotor) und vermutlich auch, weil der Tx Pin eben kein echte Tristate Pin ist. Auf deutsch: Es mag verzeihlich sein, wenn im Display einmal kurz "18.23r5 fps" steht, eine Regelung macht das aber kaputt. Jeder verlorerene (oder irrtümlich zu viel gezählte) Impuls stört, und, noch viel schlimmer: Ich mussimmer raten, ob es nun an einem Bug lag oder an schlechter Übertragung. Das hat mich jetzt schon viel zu viel Zeit gekostet. Nun habe ich alle drei USARTs auf einen echten Bus (RS-485) gebracht. Das bedeutet, dass die Kabelverbindungen zwischen den Modulen bis zu einem Kilometer sein dürfen und zwei Adern Klingeldraht für eine sichere Verbindung ausreichen. Und da mir ein Bus allein noch nicht viel bringt, habe ich mir auch ein schönes kleines Kommunikationsprotokoll überlegt und implementiert: Jedes Gerät am Bus hat ein eigenes Adressbit, damit kann jeder Node gezielt einen oder mehrere Nodes ansprechen. Damit sind 16 Geräte am Bus möglich, also viel Raum für Synkino-Erweiterungen wie Vorhangsteuerung, Raumlichtsteuerung, synchrone Telecine oder was dem Bastler sonst noch so einfällt :) Ein Paket darf bis zu 255 Bytes lang sein und besteht aus den Adressbits, einem Kommando-Byte und je einem Parameter als long, float und string, gekapselt in Start- und Endmarker. Jedes Datenbyte wird in Nibbles zerlegt, die einmal normal und einmal bit-invertiert gesendet werden – das erhöht die Störsicherheit. Zum einen gibt es pro Übertragungseinheit so nur 16 statt 256 gültige Werte, womit jegliches Störsignal nur 6,25% Chance hat, als Signal wahrgenommen zu werden. Die Invertierung des unteren Nibbles ins obere stellt sicher, dass es nie lange Salven aus 1 oder 0 gibt, was die Störsicherheit zusätzlich erhöht. Zu guter letzt folgt jedem Paket eine CRC-Prüfsumme, damit beschädigte Pakete verworfen (oder neu angefordert) werden können. Einen echten Master gibt es nicht, die Masterrolle wechselt je nach State der State-Machine. Meistens darf aber jeder Node die Kontrolle übernehmen und einfach sagen, was er will. Wird ein Kommando geschickt, das eine Antwort erwartet (also z.B. "Wie ist der Audio-Dateiname zu Film 003?"), werden alle anderen Nodes zum Stillschweigen verdonnert, bis der Empfänger eine gültige Antwort bekam und das Weiterplaudern wieder erlaubt hat (oder es einen Timeout gab). Das ganze hört sich kompliziert an, ist aber letzten Endes jetzt doch sehr einfach zu benutzen. Und damit wird die Lösung der eigentlichen Aufgabe, ein einfach zu bedienendes, zuverlässiges Synchrontonsystem zu schaffen, eben auch einfacher. :) Nur zu sehen gibt es eben noch nichts neues. Das Bus-Protokoll werde ich, sobald es finalisiert es, natürlich ebenfalls offenlegen. Somit kann man dann auch recht einfach andere Audio-Geräte der Wahl einbinden, wenn einem SD-Karten nicht passen oder man etwas anderes als nur Audio synchron zum Film wiedergeben will... Untertiteldias, Pausendias, 3D-Projektionen mit zwei Filmen in zwei Projektoren, Eine Revox A-77 als Zuspieler, oder auch Werbung vom HD-Beamer bei Filmriss... wer will, kann sich das dann alles selber bauen ;)
  6. Das ist ein Jammer. Bevor Du es aber wegwirfst, mach Klarfilm oder Schwarzfilm draus -- als Alonge, für Kratzfilm, zum bemalen.
  7. Ich jetzt auch. Hoffnungsloser Fall.
  8. Dr. Cox, ich kann Dir aus erster Hand versichern, dass leider leider keines Deiner Worte bei Kodak angekommen ist oder dort irgendetwas bewegt hat. Natürlich macht Kodak (nebst Partnern) umfangreiche Nutzbarkeits-, Ergonomie- und Akzeptanzstudien. Für Dinge wie die Auslöserposition brauchen die aber wirklich keinen Rat. Das ist schon ziemlich naiv, das zu glauben. :) Wie wärs, wenn auf einfach ein Zubehörlieferant werden würdest? Deine Klappe, Dein Sucherfernrohr und Deine Auto-Iris müssten sich laut Deiner Annahmen ja wie geschnitten Brot verkaufen, und der Aufwand ist ja klein, also mach das doch! So wie die Firmen, die damals Diskettenlaufwerke für iMacs angeboten haben. Die wurden denen bestimmt aus den Händen gerissen! Übrigens: Deine Zonk-Verteilung wirkt ein wenig kindisch und macht Dich nicht gerade sympathischer. Ich glaube, ohne die fiele es etwas leichter, Dich ernst zu nehmen.
  9. Das Filmeinlegen bei der Logmar ist etwa doppelt so schwierig, wie eine Super-8 Leerkassette im dunkeln zu beladen. Einhändig. Mit Fausthandschuhen. Auf Zeit. :) Das wäre für den Normalo nichts gewesen, dazu muss man schon so bekloppt sein wie wir hier. Ich liebe meine Logmar, sie ist einzigartig in der Qualität und einzigartig mit ihren Macken (da eben Beta). Und sie hat die Grundsteine gelegt, die jetzt Geschichte machen. Die neue Kodak ist ganz anders faszinierend, nicht weniger, sondern anders – das ist etwa, als würde man einen 19"-4U Linux-Server mit einem aktuellen iMac vergleichen. Beides hat seine Berechtigung. Und unsere alten, bewährten Kameras (auch die mit Sucherrohr, Gummikappe und Auto-Iris) ebenso.
  10. Danke. Hast Du Dein noch vorhandenes Material eigentlich mal wieder getestet?
  11. Wie Simon es beschreibt – Kassette einlegen und los. Der Unterschied zu alten S8-Kameras ist nicht in der Mechanik sichtbar, wohl aber im Ergebnis. Wer das mit dem "Filmkanal" bei herkömmlichen Kameras nicht versteht (oder denkt, die Kassette habe eine Andruckplatte aus Kunststoff), der schaue dies zur Erklärung:
  12. Nicht ganz. Bei der neuen Kodak läuft der Film nicht friktionsfrei in einem von Kassette und Kameragegenstück gebildeten Kanal (wie bei Super 8 sonst), sondern hat Andruck. Echten Andruck. Kein schlackern und pumpen mehr. :) Greifer und Wickeltellerfriktion sind entsprechend kräftiger dimensioniert und darauf ausgelegt. Der Bildstand lässt damit absolut nicht zu wünschen übrig. :)
  13. Das meinte ich mit "zickig". Nein, kein Hexenwerk, aber eben auch nichts für die normale Maschinenverarbeitung. Zugegebenermaßen habe ich Gigabitfilm als Schmalfilm bis heute nicht ausprobiert, einfach weil ich zu viel wirklich guten SW-Film in meinen Kühlschränken habe. Was für eine Dmax hast Du mit der Originalchemie erreicht, Simon?
  14. Man dreht halt solange an den Schrauben, bis beide Hälften gleich breit sind UND die Walzen ohne zu viel oder zu wenig Friktion sauber direkt nebeneinander laufen. Ich weiss nicht mehr, welche Schraube wofür war, aber mit einer halben Umdrehung findet man das recht schnell raus (Erstmal immer nur eine Schraube zur Zeit verstellen). Ich meine, nachher waren es nur Achtelumdrehungen, mit denen ich den "Feinschliff" gemacht habe. Man verstellt beide Walzen einzeln, daher drauf achten, dass sie für eine saubere Scherkante direkt nebeneinander liegen, nicht aber zu sehr aneinander reiben. Nach der Justage die Schruaben unbedingt wieder mit Sicherungslack fixieren. Ich erinnere das eeine sehr unkritische OP von ca. einer halben Stunde.
  15. Ich hab den Sermon da jetzt nicht ganz gelesen, aber Gigabitfilm ist keine Neuentwicklung. Das ist einfach uralter Agfa Mikrofilm mit neuem Namen, iirc Agfa Copex Rapid. Was geändert wurde, ist die Entwicklungschemie. Und die ist arg zickig.
  16. Natürlich ist die Belichzungszeit abhängig von der Bildfrequenz. Beim Hoch- oder Runterschalten muss man also nachregeln. Und das ist gut so. Was für ein Glück, dass Kodak nicht allen "Ratgebern" gleichermaßen Gehör schenkt. :)
  17. Danke, Rainer — genau so einen "Überblick" hatte ich über das Gebuhrsystem schon immer gesucht. Schöne, alte Technik, wirkt sehr hochwertig. Besonders sympathisch ist mir, dass sie auf dem M68k passiert, auf dem habe ich als kleiner Stepke Assembler gelernt. :) So, am Wochenende jetzt bastle ich mal ein bisschen weiter...
  18. Die Kassetten sind natürlich genauso gekerbt wie bisher.
  19. Da spricht Gizmo wahre Worte, denn ich bin jetzt die ganze Woche zu buchstäblich nichts gekommen -- ausser, ein paar Ideen und Gedanken zu sortieren. Mein Ziel ist ja auhc nur, in 2017 fertig zu werden. :) @Gizmo: Welches Zweibandsytem gibt es denn "nach wie vor fertig zu kaufen", und wo? Herr Gebuhr zum Beispiel sagte, er betreue nur noch seine Bestandskunden.
  20. Nimm nie nie nie ein Delta-Kompressionsformat (wie MPEG-2 oder -4 oder H.264/5 etc.), wenn Du noch Schneiden oder Weiterbearbeiten willst. Nimm ProRes oder DNX und kauf oder leih Dir einen neuen Rechner. Wenn das nicht drin ist, mach lieber eine SD Abtastung. Vielleicht reicht es, Deinem bisherigen Rechner eine SSD zu spendieren? Die bewirkt regelrechte Geschwindigkeitswunder, vor allem eben bei I/O. Eine gute Samsung 500GB SSD ist für knapp 140€ Dein. Das lohnt eigentlich immer.
  21. Was aus der Innenraum-Aufnahme ja auch klar ersichtlich wird: Sie hat keine Kerbenabtastung. Sie hat ja auch keine automatische Blendenregelung (wie auch, bei C-Mount Flexibilität). Man stellt die ASA im Menü ein und hat dann eine klassische Lichtwaage. Die Blende dreht man auf/zu, bis die Waage eben in Balance ist. Und ja, auch an Filter für Kunstlichtfilm muss man glücklicherweise selber denken (wobei ein Vergessen desselben bei ColorNeg relativ unkritisch ist).
  22. Schöner Fund, Patrick! Das beste an diesen Videos finde ich ja die Begeisterung und den Enthusiasmus, der offenbar von der Kamera auf die Berichterstatter übergesprungen ist. Das macht dann doch optimistisch. (Übrigens: ohne schmerztolerante (und vor allem aktive) Logmar-Betatester wäre es wohl niemals zur Kodak-Kamera gekommen. Da bin ich sicher.)
  23. Don't feed the Trolls, Helge. Ignorieren und er verschwindet wieder.
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