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Friedemann Wachsmuth

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Alle erstellten Inhalte von Friedemann Wachsmuth

  1. Ja, ich habe schon einigen Vorkriegsfilmen mit D-8 und einstelligen Temeperaturen noch printbare Negative entlocken können. Das Internetstadardrezept "Rodinal-Stabdentwicklung" halte ich für alte Filme ab falschesten überhaupt. Irgendwie gibt es jeder weiter, offenbar ohne je selbst Erfolg gehabt zu haben. Wahrescheinlich, weil man sich für D-8 Chemie etwas mehr anstrengen muss...
  2. Eiswürfelwasserbad.
  3. Aber ja. Aber brauchst Du Kontrast? Ich würde wohl mal mit Kodak D-8 weitermachen, und dann eine Temperaturreihe von 5-25° in 3°-Stufen. Am besten jeweils mit Verschiedenen Belichtungen. Du musst auch erstmal nicht fertig entwickeln, krieg erstmal ein brauchbares Erstentwicklungsergebnis hin (also ein gut durchzeichnetes Negativ).
  4. Sandro, ich wiederhole mich nochmal: Verändere immer nur einen Parameter zur Zeit. Wenn du einen anderen FD probierst, verändere nicht auch den CD. Sonst weißt du nie, welcher Faktor die Verbesserung gebracht hat! Bei zu geringer Dichte fang mit dem FD an. Temperatur, Dauer, Chemie — immer nur einen Parameter zur Zeit ändern!
  5. So viele Stunden bringen überhaupt nichts. Wenn die Reaktion abgeschlossen ist, ist sie abgeschlossen.
  6. Sehr cool. Mal sehen, ob Wittner jetzt ganz überraschend angleichen kann...
  7. Pssst, Thorsten! :eyeroll:
  8. Nein, in 20 Sekunden geht gar nichts ab -- aber die die Schicht wird im richtigen Vorbad so instabil, dass sie sich danach durch kräftige Bewegung im Wasser (oder einen Wasserstrahl) ablösen lässt. Genau so lief es auch in den Maschinen -- erst Schicht instabilisieren, dann mit Wasserstrahl ("jet removal") abwaschen. Die Schicht besteht aus Ruß und Celluloseacetatphthalat. Das Natriumsulfat im Vorbad ist sogar nur dafür da, ein vorzeitiges Ablösen der Schicht im Vorbad zu verhindern, obwohl die hohe Alkalität (durch NaOH und Borax) das Celluloseacetatphthalat instabil macht. Der Sinn daran ist, keine Rußpartikel schon im Vorbad auf die Schicht kommen zu lassen. Soda alleine destabilisiert durch den hohen pH *und* der Schmodder löst sich gleichzeitig ab.
  9. Es geht wohl um 30m 16mm.
  10. Well, in den Maschinen wird auch erst entfernt. :) Aber klar, das Risiko ist da. Ich bade übrigens nur 20 Sekunden im Remjetremover, dann gehts direkt ins Wasser.
  11. 20 cm selbst antesten, dann belichten und selbstentwickeln. Ich wurde mit 100-200 ASA anfangen. (Fog!) Das Material neigt zu roten Punkten.
  12. Wer hat diese Tische eigentlich hergestellt?
  13. Die Chemie macht die Schicht löslich. Ohne agitation bleibt sie aber auf dem Film, was ich will. Das Strampeln im Wasserbad löst sie dann ab und das wechseln spült sie weg. Dabei ist der Film die ganze Zeit auf der Spirale. Wenn nach der Entwicklung noch Remjet drauf ist, kommt ein Sodabad mit Schwammtuch. Bei alten Kodaks muss das meistens, bei Fujis nie.
  14. Nach dem Remjetbad wässere ich absolut paranoid, zumal ich die Rußschicht nicht mit dem Bad runterhole, sondern erst im Wasser danach per heftiger Agitation und mehrerer, vollständiger Wasserwechsel noch vor der eigentlichen 5 Minuten langen (und warmen) Wässerung.
  15. Darauf, ob er grau wird. Sollte er nicht. In länger: Unbelichteter Farbfilm sollte in normalem SW-Entwickler, etwa das bewährte Dokumol 1+7, nicht geschwärzt werden. Nimm einen kurzen, unbelichteten Streifen und entwickle ihn für 5 Minuten bei 20°. Danach wässern und trocknen. Die Schichtseite dieses Schnipsels sollte idealerweise unverändert sein (ggf mit unentwickeltem Film vergleichen). Je grauer er ist, desto mehr ist der Film durch Alter und athmosphärische Einflüsse "gefoggt", zu deutsch benebelt, will sagen "wie vorbelichtet". Gegen zu viel Fog kannst du leider nichts machen. Nach der Umkehrung ist Fog dann eben immernoch "wie vorbelichtet" und dadurch entsprechend hell. Ein bisschen lässt sich Fog bei der Erstentwicklung kompensieren, aber nur in Maßen. Stichworte: Kurze, aber sehr kräftige Entwicklung. Sehr kalten Entwickler nehmen (ich ging bei D-8 schon bis auf 3° runter). Kaliumbromid. Viel giftiges Hydrochinon. Bei Farbfilmen ist das aber alles heikel und extrem farbverfälschend.
  16. Aaaah Paul, ich sehe gerade: Du hast Remjet vorm Entwickeln entfernt. Das ist an sich gut. Aber hast Du danach lang genug und gründlich genug gewässert? DAS könnte den kaputten CD erklären. Deine Remjet-Mische hat locker pH12 oder höher.
  17. Sandro: Nicht ideal aber idR filterbar.
  18. Vermutlich ist der Geva durchgefoggt. Wie verhält er sich unbelichtet in SW-Entwickler?
  19. Denkbar ist es, oder? Der Randcode auf dem Negativ wäre interessant. War das frischer Film? Oder Recans oder Shortends? Solarisationen kenne ich von umgekippten CD. Sowohl bei E6 als auch C41.
  20. Oder es war 50D, auf dem 500T stand. Was sagt der Randcode?
  21. Dann ist es sicher kein Lichteinfall sondern eben quasi sicher kaputter CD.
  22. Diese partiellen Solarisationen... Lichteinfall im Tank ist ausgeschlossen? Wie ist die Dichte der Negative?
  23. Komisch, komisch. Das 2.5L Kit gibt es ja auch noch gar nicht so lange. Und du hast Dich sicher nicht vermessen? Oder einen Part verwechselt? Mach doch noch mal 50ml frische Chemie für einen Teststreifen.
  24. Der Blix wird es nicht sein. Oder sehen die negative dunkel und nach voller Silber aus?
  25. Das sieht nach schlechtem Entwickler aus. Und klar kann der kippen, auch als Konzentrat. Sind die CD Parts alle homogen und flüssig?
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