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Friedemann Wachsmuth

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Alle erstellten Inhalte von Friedemann Wachsmuth

  1. Frei läuft er dann zwar, allerdings immer noch mit der Rückseite um eine enge, ungelagerte 180° Kurve. Ich knacke auch lieber die Kassette, aus gutem Grund. Herr Draser sagte mir im Gespräch mal, das knacken der Kassetten wäre zu aufwendig.
  2. Wo, Simon, könnte ein Laufstreifen denn so sehr wackeln? In der Kamera nicht. Im Abtaster wird auch geführt. Im Labor gibt es oft breite, genoppte Transportrollen – aber die machen keine solchen Laufstreifen. Am Abstreifer in der Maschine vielleicht? Schon ein herber Schaden. Sowas habe ich bis heute noch nie gesehen.
  3. Sehr gut, Ualy — nur Mut zu neuem! So schwer ist es alles gar nicht. Deine Einstellung ist schon die halbe Miete!
  4. Die Negativfilme kosten in Deutschland ca. 35€, da wird der E100D wohl mindestens auch liegen, denke ich mal. Bis dahin vielleicht auch bei 40€, ist ja noch ne Weile hin. Aber das sind von mir nur Vermutungen. Kann gut auch noch teurer werden. Kodak will ja nicht wieder pleite gehen. :)
  5. Ach, Nostalgie war früher so viel schöner! Das gute ist ja, das es die ewig halt- und wartbaren Kameras ohne Obsoleszenz und Teufelsakku immer noch gibt. Für kleines Geld. Oft billiger als eine Handvoll Filme. Bei Ebay, oder seit langem in unseren Vitrinen. Warum sollte Kodak da konkurrieren? Für den 10- oder 100-fachen Preis? Wer die neue nicht mag, kauft sie nicht. Fertig.
  6. @Stephan Wessel: Ich mag aber keine Blitzer im Film haben. :) Am Filmstart braucht man den wohl auch nicht, denn gerade der Start ist eigentlich sehr markant: Der Vorspann hört auf. Nach n Impulsen gleicher Helligkeit kommt also plötzlich einer mit anderer Dichte. Das ist schon ein ziemlich guter Indikator eigentlich. Deine Idee mit der App ist gut, "die App erkennt den Film" ist allerdings reichlich optimistisch. So etwas ist ganz extrem aufwendig und absolut keine Aufgabe mehr für einen µC. Und ob das dann zuverlässig genug ist? Computer Vision ist anders kompliziert, als man denkt. Ohne Machine Learning geht da viel weniger als man denkt -- und für Machine Learning braucht es erhebliche Kapazitäten, im Keller oder in der Cloud. Und again: Viel zu kompliziert für diese Anwendung, wo es auch eine Photodiode für wenige Cent tun müsste. @carstenk: Klar, daran denke ich auch. Nahtlose Wiedergabe ist allerdings nicht ganz trivial, wenn man nicht "richtige" Computer einsetzen will. Ich glaube auch nicht, dass "Liveton ohne Bearbeitung" ein besonders häufiges Anwendungsszenario in der Zielgruppe sein wird. Und den bearbeiteten Soundtrack dann noch mal auf die Synkino-SD zu specihern -- daran wird es nicht scheitern. Wäre ja auch doof, wenn man zu jeder Filmrolle, die man ansehen will, erst die passende SD-Karte raussuchen muss... Wenn jemand das haben will, kann er es dem System gern hinzufügen. Die Plattform wird genau dafür offen gemacht. Ich baue das Ding primär für mich, löte für interessierten Freunden ggf. auch ein paar zusammen, weiterentwickeln darf es dann jeder, wie er will, solange es offen bleibt. Zu den Klebe-Startmarken: Damit werde ich nicht warm. Da muss man ja wieder einen Sensor am oder im Projektor befestigen, an dem der Film vorbeiläuft, ohne ihn zu berühren. An Super 8 Projektoren ist aber meist wenig Platz. Und Synkino soll ja eben möglichst ohne Umbauten mit möglichst jedem Projektor funktionieren. Ausserdem brauche ich ein paar Sekunden Zeit, bis der zugehörige Audiotitel zur Wiedergabe bereit ist. Ich muss da einiges an Puffer füllen, damit auch ein plötzliches hochpitchen gut klappt, und IO von SD-Karten kann überraschend langsam sein, gerade auf schwachbrüstigen µC für wenige Euro. Ich finde aber super, wie hier auf dem Thema Synchronstart mitgedacht wird, unorthodox, kreativ und sehr anregend. Ich habe eine Menge auf meine To-Test-Liste übernommen und werde berichten, wenn es soweit ist. Die letzten zwei Abende habe ich damit verbracht, ein falsch geklammertes file.close() zu finden, das für wildeste Effekte gesorgt hat. Ich hatte schon angefangen, an mir zu zweifeln... aber immer nur abends, wenn der Kopf schon matschig ist, noch ein Stündchen in den Code eintauchen, das ist halt auch nicht ideal für die Produktivität. :)
  7. Zerstört wird da bei -15° nix. Keine Sorge, es gab sehr umfängliche Tests in der Klimakammer.
  8. Zu kompliziert und zu unsicher. Meine Filme haben außerdem immer das gleiche Logo am Anfang. Aber ein "Vorspann ist vorbei" sollte sich eigentlich gut erkennen lassen. Kommt auch auf die Experimentierliste.
  9. Irgendwie missfällt mir die Idee von aufgeklebter Metallfolie im Filmkanal. Klebe schmiert doch irgendwann... und Alu ist immerhin Metall, kratzt das nicht? Oder bin ich da zu paranoid? Aber auf jeden Fall noch eine Idee zum notieren und weiterdenken. :)
  10. Danke Stephan, das ist ne nette Idee. Ich glaube und hoffe aber, dass das gar nicht nötig ist. Wenn der Startpunkt sauber steht und erkannt wird und die Synchronität beliebig lange erhalten bleibt, ist das Nachregeln an Hand von Szenenübergängen nicht nötig. Wie genau das mit dem Synchronstart laufen wird, ist noch offen. Im Moment, zum Entwickeln des komplizierteren Restes, habe ich einfach ein Stück weisses Papier an das Handrädchen der Motorachse geklebt, daneben bappt ein kleienr IR-Reflektionsmesser. Der liefert bedingungslos und unmissverständlich jede Flanke. Hier könnte man sogar recht einfach auch Vor- und Rückwärtslauf erkennen. Allerdings hat eben nicht jeder Projektor eine so herausgeführte Motorwelle. Ein bisschen experimenteirt habe ich bisher noch mit - Mikrofon aussen am Projektor (Motor/Greifergeräusch) - Hall-Sensor aussen am Projektor - LWL-Paar an die Filmbahn geführt (erkennt per IR-Reflektion sich bewegende Perfolöcher) Die klassischen Methoden (Magnet an der Motorwelle nebst Reedkontakt, Gabellichtschranke) gingen natürlich auch, aber die sind eben recht invasiv. Mir schwebte eher eine technisch eindeutig erkennbare Startmarke vor, die man einfach vor den Filmbeginn einschneidet und mitprojiziert. Soetwas wie 8 abwechselnde Hell/Dunkel-Bilder. Oder auch eine Farbkombination (Je ein Filmbild R-G-B-R-G-B, könnte Augenfreundlicher sein... wie auch immer, da finde ich bestimmt noch eine praktikable Lösung.
  11. Manfred: Kodak macht diese Kamera nicht für die Menschen, die sich in diesem oder ähnlichen Foren rumtreiben. Die haben natürlich kein Kaufverbot, spielen aber bei Produktentscheidungen keine Rolle. Und das ist auch gut so! Kodak hat dazu gelernt.
  12. Zumindest übertrage ich nirgends Timecode. Ich weiß nicht mal, wer Beauviala ist. Aber ich verfolge ja auch keinerlei kommerziellen Interessen, da bin ich also entspannt...
  13. So, gerstern ging es endlich mal wieder ein bisschen voran. Allerdings eher auf der Grundlagenseite als an sexy Features, aber das musste sein. Mein bisheriger Ansatz, die UARTs der drei µCs als Bus zu missbrauchen, war keine gute Idee, denn es gab dadurch immer wieder Datenverluste und fehlerhafte Übertragungen – durch Collisions, durch Störsignale (Heftig: Ein Noris Projektormotor) und vermutlich auch, weil der Tx Pin eben kein echte Tristate Pin ist. Auf deutsch: Es mag verzeihlich sein, wenn im Display einmal kurz "18.23r5 fps" steht, eine Regelung macht das aber kaputt. Jeder verlorerene (oder irrtümlich zu viel gezählte) Impuls stört, und, noch viel schlimmer: Ich mussimmer raten, ob es nun an einem Bug lag oder an schlechter Übertragung. Das hat mich jetzt schon viel zu viel Zeit gekostet. Nun habe ich alle drei USARTs auf einen echten Bus (RS-485) gebracht. Das bedeutet, dass die Kabelverbindungen zwischen den Modulen bis zu einem Kilometer sein dürfen und zwei Adern Klingeldraht für eine sichere Verbindung ausreichen. Und da mir ein Bus allein noch nicht viel bringt, habe ich mir auch ein schönes kleines Kommunikationsprotokoll überlegt und implementiert: Jedes Gerät am Bus hat ein eigenes Adressbit, damit kann jeder Node gezielt einen oder mehrere Nodes ansprechen. Damit sind 16 Geräte am Bus möglich, also viel Raum für Synkino-Erweiterungen wie Vorhangsteuerung, Raumlichtsteuerung, synchrone Telecine oder was dem Bastler sonst noch so einfällt :) Ein Paket darf bis zu 255 Bytes lang sein und besteht aus den Adressbits, einem Kommando-Byte und je einem Parameter als long, float und string, gekapselt in Start- und Endmarker. Jedes Datenbyte wird in Nibbles zerlegt, die einmal normal und einmal bit-invertiert gesendet werden – das erhöht die Störsicherheit. Zum einen gibt es pro Übertragungseinheit so nur 16 statt 256 gültige Werte, womit jegliches Störsignal nur 6,25% Chance hat, als Signal wahrgenommen zu werden. Die Invertierung des unteren Nibbles ins obere stellt sicher, dass es nie lange Salven aus 1 oder 0 gibt, was die Störsicherheit zusätzlich erhöht. Zu guter letzt folgt jedem Paket eine CRC-Prüfsumme, damit beschädigte Pakete verworfen (oder neu angefordert) werden können. Einen echten Master gibt es nicht, die Masterrolle wechselt je nach State der State-Machine. Meistens darf aber jeder Node die Kontrolle übernehmen und einfach sagen, was er will. Wird ein Kommando geschickt, das eine Antwort erwartet (also z.B. "Wie ist der Audio-Dateiname zu Film 003?"), werden alle anderen Nodes zum Stillschweigen verdonnert, bis der Empfänger eine gültige Antwort bekam und das Weiterplaudern wieder erlaubt hat (oder es einen Timeout gab). Das ganze hört sich kompliziert an, ist aber letzten Endes jetzt doch sehr einfach zu benutzen. Und damit wird die Lösung der eigentlichen Aufgabe, ein einfach zu bedienendes, zuverlässiges Synchrontonsystem zu schaffen, eben auch einfacher. :) Nur zu sehen gibt es eben noch nichts neues. Das Bus-Protokoll werde ich, sobald es finalisiert es, natürlich ebenfalls offenlegen. Somit kann man dann auch recht einfach andere Audio-Geräte der Wahl einbinden, wenn einem SD-Karten nicht passen oder man etwas anderes als nur Audio synchron zum Film wiedergeben will... Untertiteldias, Pausendias, 3D-Projektionen mit zwei Filmen in zwei Projektoren, Eine Revox A-77 als Zuspieler, oder auch Werbung vom HD-Beamer bei Filmriss... wer will, kann sich das dann alles selber bauen ;)
  14. Das ist ein Jammer. Bevor Du es aber wegwirfst, mach Klarfilm oder Schwarzfilm draus -- als Alonge, für Kratzfilm, zum bemalen.
  15. Ich jetzt auch. Hoffnungsloser Fall.
  16. Dr. Cox, ich kann Dir aus erster Hand versichern, dass leider leider keines Deiner Worte bei Kodak angekommen ist oder dort irgendetwas bewegt hat. Natürlich macht Kodak (nebst Partnern) umfangreiche Nutzbarkeits-, Ergonomie- und Akzeptanzstudien. Für Dinge wie die Auslöserposition brauchen die aber wirklich keinen Rat. Das ist schon ziemlich naiv, das zu glauben. :) Wie wärs, wenn auf einfach ein Zubehörlieferant werden würdest? Deine Klappe, Dein Sucherfernrohr und Deine Auto-Iris müssten sich laut Deiner Annahmen ja wie geschnitten Brot verkaufen, und der Aufwand ist ja klein, also mach das doch! So wie die Firmen, die damals Diskettenlaufwerke für iMacs angeboten haben. Die wurden denen bestimmt aus den Händen gerissen! Übrigens: Deine Zonk-Verteilung wirkt ein wenig kindisch und macht Dich nicht gerade sympathischer. Ich glaube, ohne die fiele es etwas leichter, Dich ernst zu nehmen.
  17. Das Filmeinlegen bei der Logmar ist etwa doppelt so schwierig, wie eine Super-8 Leerkassette im dunkeln zu beladen. Einhändig. Mit Fausthandschuhen. Auf Zeit. :) Das wäre für den Normalo nichts gewesen, dazu muss man schon so bekloppt sein wie wir hier. Ich liebe meine Logmar, sie ist einzigartig in der Qualität und einzigartig mit ihren Macken (da eben Beta). Und sie hat die Grundsteine gelegt, die jetzt Geschichte machen. Die neue Kodak ist ganz anders faszinierend, nicht weniger, sondern anders – das ist etwa, als würde man einen 19"-4U Linux-Server mit einem aktuellen iMac vergleichen. Beides hat seine Berechtigung. Und unsere alten, bewährten Kameras (auch die mit Sucherrohr, Gummikappe und Auto-Iris) ebenso.
  18. Danke. Hast Du Dein noch vorhandenes Material eigentlich mal wieder getestet?
  19. Wie Simon es beschreibt – Kassette einlegen und los. Der Unterschied zu alten S8-Kameras ist nicht in der Mechanik sichtbar, wohl aber im Ergebnis. Wer das mit dem "Filmkanal" bei herkömmlichen Kameras nicht versteht (oder denkt, die Kassette habe eine Andruckplatte aus Kunststoff), der schaue dies zur Erklärung:
  20. Nicht ganz. Bei der neuen Kodak läuft der Film nicht friktionsfrei in einem von Kassette und Kameragegenstück gebildeten Kanal (wie bei Super 8 sonst), sondern hat Andruck. Echten Andruck. Kein schlackern und pumpen mehr. :) Greifer und Wickeltellerfriktion sind entsprechend kräftiger dimensioniert und darauf ausgelegt. Der Bildstand lässt damit absolut nicht zu wünschen übrig. :)
  21. Das meinte ich mit "zickig". Nein, kein Hexenwerk, aber eben auch nichts für die normale Maschinenverarbeitung. Zugegebenermaßen habe ich Gigabitfilm als Schmalfilm bis heute nicht ausprobiert, einfach weil ich zu viel wirklich guten SW-Film in meinen Kühlschränken habe. Was für eine Dmax hast Du mit der Originalchemie erreicht, Simon?
  22. Man dreht halt solange an den Schrauben, bis beide Hälften gleich breit sind UND die Walzen ohne zu viel oder zu wenig Friktion sauber direkt nebeneinander laufen. Ich weiss nicht mehr, welche Schraube wofür war, aber mit einer halben Umdrehung findet man das recht schnell raus (Erstmal immer nur eine Schraube zur Zeit verstellen). Ich meine, nachher waren es nur Achtelumdrehungen, mit denen ich den "Feinschliff" gemacht habe. Man verstellt beide Walzen einzeln, daher drauf achten, dass sie für eine saubere Scherkante direkt nebeneinander liegen, nicht aber zu sehr aneinander reiben. Nach der Justage die Schruaben unbedingt wieder mit Sicherungslack fixieren. Ich erinnere das eeine sehr unkritische OP von ca. einer halben Stunde.
  23. Ich hab den Sermon da jetzt nicht ganz gelesen, aber Gigabitfilm ist keine Neuentwicklung. Das ist einfach uralter Agfa Mikrofilm mit neuem Namen, iirc Agfa Copex Rapid. Was geändert wurde, ist die Entwicklungschemie. Und die ist arg zickig.
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