-
Gesamte Inhalte
12.853 -
Benutzer seit
-
Letzter Besuch
-
Tagessiege
527
Inhaltstyp
Profile
Forum
Galerie
Alle erstellten Inhalte von Friedemann Wachsmuth
-
Synkino – endlich einfach vertonen
Friedemann Wachsmuth antwortete auf Friedemann Wachsmuth's Thema in Schmalfilm
In einer Filmschnittsoftware Deiner Wahl. Magix, FCPX, Premiere... was Du willst. -
ECN-2 Chemie Kits aus Russland
Friedemann Wachsmuth antwortete auf FilmCurlCom's Thema in Schmalfilm
ECN-2 basiert auf CD-3. RA-4 basiert ebenfalls auf CD-3. C-41 basiert auf CD-4. RA-4 ist auch sonst recht nah am ECN-2-CD dran, zumindest wesentlcih näher als der C-41-CD. Mit RA-4 wirst Du langzeitstabile Farstoffe erhalten -- die Kurven kippen aber mit Sicherheit immer noch. Bei Farbentwicklern ist kritisch, dass jede Farbschicht die gleiche Empfindlichkeit und das gleiche Gamma erreicht. Das wird mit RA-4-FD nicht passieren. Aber langzeitstabil und ansehnlich ist ja schon mal was. :) Vor allem ist RA-4 ja saubillig. Muss ich mal probieren, bevor meine Konzentrate heir verschimmeln... -
ECN-2 Chemie Kits aus Russland
Friedemann Wachsmuth antwortete auf FilmCurlCom's Thema in Schmalfilm
Das stimmt so nicht ganz, Sandro. Da entsteht kein Stich, sondern eher ein (kleiner) Kipp. Und die Gradation stimmt auch nicht ganz -- was sich beim Kopieren nicht wegfiltern lässt. ECN-2 in C-41 ist echtes Cross-Processing, das heisst der Farbentwickler passt nicht zu den Kupplern. Es ist mehr als nur eine kleine chemische Abweichung. Ja, die Ergebnisse sind meist sehr ansehnlich und viel natürlicher als andere Cross-Entwicklungen, aber die Langzeitstabilität der Farbstoffe ist hier eine Unbekannte. -
http://www.kodak.com/US/en/corp/Press_center/Kodak_Brings_Back_a_Classic_with_EKTACHROME_Film/default.htm Auch wenn es noch ein knappes Jahr dauern wird, sind das doch großartige Neuigkeiten. Bis dahin werden meine 196 Kassetten hoffentlich noch reichen. :) Kodak Brings Back a Classic with EKTACHROME Film Las Vegas, NV, Thursday, January 05, 2017 -- To the delight of film enthusiasts across the globe, Eastman Kodak Company today announced plans to bring back one of its most iconic film stocks. Over the next 12 months, Kodak will be working to reformulate and manufacture KODAK EKTACHROME Film for both motion picture and still photography applications. Initial availability is expected in the fourth quarter of 2017. KODAK EKTACHROME Film has a distinctive look that was the choice for generations of cinematographers before it was discontinued in 2012. The film is known for its extremely fine grain, clean colors, great tones and contrasts. “It is such a privilege to reintroduce KODAK EKTRACHROME Film to the cinematography community,” said Steven Overman, Kodak’s chief marketing officer and president of the Consumer and Film Division. “We are seeing a broad resurgence of excitement about capturing images on film. Kodak is committed to continuing to manufacture film as an irreplaceable medium for image creators to capture their artistic vision. We are proud to help bring back this classic.” Kodak will produce EKTACHROME at its film factory in Rochester, N.Y., and will market and distribute the Super 8 motion picture film version of EKTACHROME Film directly. Kodak Alaris, an independent company since 2013, also plans to offer a still format KODAK PROFESSIONAL EKTACHROME Film for photographers in 135-36x format. KODAK PROFESSIONAL EKTACHROME Film is a color positive film, also known as “reversal,” “slide,” or “transparency” film. Unlike all of the other KODAK PROFESSIONAL Films available today, which are color negative films, EKTACHROME generates a positive image that can be viewed or projected once it is exposed and processed. This makes it ideal for high-resolution projection or presentations. It is also well suited for scanning and printing onto a range of professional-grade photographic media. Availability is expected in the fourth quarter of 2017.
-
ECN-2 Chemie Kits aus Russland
Friedemann Wachsmuth antwortete auf FilmCurlCom's Thema in Schmalfilm
Der Trick beim entfernen der Remjetschicht (Remjet = "Removable by Waterjet" ist nicht die Chemie, die ist relativ trivial. Es ist die Mischung aus Chemie und Mechanik. Aus dem Kopf, ich glaube der PE hat das auf photo.net mal erläutert: Die Schicht ist eine Mischung aus Flammruß und CAP (auch bekannt als Cellulose Acetat Phthalat oder Cellacefate, CAS-Nr. 9004-38-0). Bis etwa zum Jahr 2000 wurde diese Schicht in einem etwa halbminütigen Vorbad aus ca. 100g/L Natriumsulfat und etwas Borax, mit NaOH auf pH 9,2 gebracht, angelöst. Das Natriumsulfat diente wohl dazu, ein vorzeitiges Auflösen der Schicht im Wasser zu verhindern, während Borax und NaOH das Zellulosepolymer destabilisiert haben. Die vorzeitige hydrolyse sollte verhindert werden, damit keine Rußpartikel auf der Schicht landen. Anschliessend haben kräftige Wasserdüsen beidseitig die Schicht entfernt. Das Natriumsulfat war flugs verdünnt und verhinderte die Wasserlöslichkeit nicht länger, also ging der Großteil hier runter. Der Rest wurde mit gegenlaufenden, weichen Rollen abgetragen. Etwa seit der Jahrtausendwende änderte Kodak das Vorgehen. Das Vorbad wurde weggelassen und direkt eine gepufferte Bikarbonatlösung mit etwa pH 10 verwendet, um den Großteil des Remjets direkt im ersten Bad zu entfernen. Diese Lösung wurde gut gefiltert und ging dann partikelfrei in die Wasserdüsen bzw. auf die weichen Rollen. -
Synkino – endlich einfach vertonen
Friedemann Wachsmuth antwortete auf Friedemann Wachsmuth's Thema in Schmalfilm
Da hätte ich dann aber die gleichen Rundungsfehler wie jetzt, no? Vermutlich sollten Audio- und Impulszählermodul eigentlich auch selektierte Quarze haben. Oder ich hole mir deren 16 MHz aus einem Si5351... dann wäre allerdings die Kabellosigkeit flöten. Alternativ könnte ich eventuelle Differenzen auch Kalibrieren... also beide Seiten idlend <=2^32 Mikrosekunden zählen lassen und danach sehen, wer wieviel Vorsprung hat. All das ersetzt aber vermutlich kein echtes "I". Als nächstes werde ich mir wohl mal 30 Minuten Testfilm mit Ton basteln müssen. Wenn die bis zum Ende synchron bleiben, geht es auch mit doppelter oder dreifacher Menge. Danke aber für den super Hinweis und die Erklärung, Helge. Auch wenn ich diese Thematik aus der Theorie nicht kannte, habe ich mir intuitiv eine Audio-Wallclock gewünscht. Und wenn ich sie wirklich brauche, dann kriege ich die auch irgendwie hin. Ich hab ja keine Eile. :) -
Synkino – endlich einfach vertonen
Friedemann Wachsmuth antwortete auf Friedemann Wachsmuth's Thema in Schmalfilm
Danke, Helge, das ist interessant und ich verstehe genau was Du meinst. Mein CarryOverCorrection enthält aber durchaus die kumulierte Information des Auseinanderlaufens -- zumindest, bis er überläuft (was ca. einer Stunde Drift entspräche). Eine exakte Audio-Wallclock (also wo genau im Audiofile steht mein "Tonkopf" gerade) ist mit meiner derzeitigen Technik leider nicht abbildbar. Bei Formaten wie mp3 und aac ist das codecbedingt sehr schwierig, bei ogg oder wma könnte es etwas besser aussehen -- aber auch das muss ich noch genau prüfen. Vermutlich brauche ich zum Testen noch einen deutlich längeren Testfilm als meinen derzeitigen Dreiminüter. Einzelbilder hingegen zu zählen ist kein Problem -- mit einem 32-Bit long habe ich genug Platz für Filme mit siebeneinhalb Jahren Laufzeit :) Mal sehen, was mir da noch einfällt -- vermutlich muss ich das Thema Wiedergabe (nebst Samplerateanpassung) noch einmal neu überdenken. Gizmo: Den von Dir beschriebenen "Nothalt" bilde ich schon ab, der ist nicht das Problem. -
Synkino – endlich einfach vertonen
Friedemann Wachsmuth antwortete auf Friedemann Wachsmuth's Thema in Schmalfilm
Genau so ist es, Helge: Ein "derzeit unkorrigierbares Auseinanderdriften" wird vermerkt und so bald wie möglich abgebaut. Unten ist der zugehörige Codeschnipsel (noch arg unaufgeräumt). Grob erklärt: Zunächst messe ich die durchschnittliche Dauer von 10 Impulsen (ein Impuls entsteht, wenn die Flügelblende die Flanke ändert, hier also etwa 3 Einzelbilder) Dann rechne ich die nötige Samplingrate-Korrektur aus und packe sie in die Fließkomma-Variable 'ppm'. Da mein Samplingrate-Register nur ganze Zahlen kann, wird in 'ppmRounded' noch mathematisch korrekt gerundet. Die min/max Samplingratekorrekturen stehen in ppmHi und ppmLo, mit meinem DSP sind das 77.000 bzw -100.000. In 'ppmConstrained' wird der Soll-Korrekturwert also auf diesen Rahmen begrenzt, ein eventueller Überlauf wird in 'carryOverCorrection' gespeichert Die 'carryOverCorrection' wird schnellstmöglich abgebaut, sobald der Projektor wieder im regelbaren Bereich läuft (bei 18fps Film ca. 14.5 - 20 fps). Die 'OVERFLOW-LED' da im Code geht an, wenn die Synchronisation verloren gegangen ist (und ein Übertrag eben noch abgebaut werden muss). Ich denke, das ist genau das "I", das Du meintest. void run() { currentMillis = millis(); if (FreqMeasure.available()) { lastMeasurementMillis = currentMillis; // average several reading together impSum = impSum + FreqMeasure.read(); impCount = impCount + 1; if (impCount > 10) { frequency = FreqMeasure.countToFrequency(impSum / impCount); ppm = (1 - frequency / flickrate) * -480000; ppmRounded = ppm >= 0 ? (long)(ppm+0.5) : (long)(ppm-0.5); ppmRoundedPlusCarryOver = ppmRounded + carryOverCorrection; ppmConstrained = constrain(ppmRoundedPlusCarryOver, ppmLo, ppmHi); if (ppmRoundedPlusCarryOver >= ppmHi) { digitalWrite(OVERFLOWLED, HIGH); carryOverCorrection -= ppmHi - ppmRounded; } else if (ppmRoundedPlusCarryOver <= ppmLo) { digitalWrite(OVERFLOWLED, HIGH); carryOverCorrection -= ppmLo - ppmRounded; } else { digitalWrite(OVERFLOWLED, LOW); carryOverCorrection = 0; } digitalWrite(RS232LED, HIGH); sendWithStartEndMarkers("ADJ", ppmConstrained); sendWithStartEndMarkers("D30", String(frequency / segments,4)); digitalWrite(RS232LED, LOW); impSum = 0; impCount = 0; } } else { if (currentMillis - lastMeasurementMillis >= projectorStopTimeoutMs) { myState = PAUSE; } } } -
ECN-2 Chemie Kits aus Russland
Friedemann Wachsmuth antwortete auf FilmCurlCom's Thema in Schmalfilm
Ich habe keine Erfahrungen damit, würde es aber einfach mal probieren. Ich denke nicht, dass die Chemie groß vom Original abweicht – warum auch? Die Rezepte sind öffentlich. Beschaffung der Rohchemie ist auch nicht so sehr das Problem, eher die Mindestmengen, die man abnehmen muss. Und bei dem Preis gibt es nicht viel Risiko. Opfere eben einen frischen ECN-2 Film, belichte ihn mit einme Test-Chart und schick die eine Hälfte zu Andec, die andere entwickelst Du selbst. Danach bestellst Du eine Einlichtkopie und kannst bestens die Ergebnisse vergleichen (und uns berichten). Den meisten Respekt hätte ich vorm Remjet, bei einigen Filmen (Kodak) ssitzt das doch sehr sehr fest. Da ist Fuji-Material für den Heimverarbeiter doch sehr viel angenehmer (aber eben nicht mehr ganz frisch). Dem Zoll in Deutschland ist alles egal, was weniger als €26,30 wert ist. Also: Nur Mut! Ausprobieren und berichten :) -
Synkino – endlich einfach vertonen
Friedemann Wachsmuth antwortete auf Friedemann Wachsmuth's Thema in Schmalfilm
Ich bin beruflich nicht Softwareentwickler -- das ist nur Hobby. Ich habe aber mit Softwareentwicklung (und Signalverarbeitung) zu tun. Das ist also alles kein Hexenwerk. Der DSP ist Bestandteil des sehr verbreiteten VS1053i von der finnischen Firma VLSI. Der ist recht gut (und kostenlos) dokumentiert. Wie wohl immer bei solchen Plattformen muss man halt ein paar Tage rumpuzzeln, um sein Ziel zu erreichen, aber letztendes sind es dann nur wenige Zeilen Code, die man braucht. Es müssen nur halt die richtigen sein :) Heute neu dazugekommen: Automatischer und synchronisierter Start und Stop laufen jetzt viel sauberer. Einige Projektoren laufen nach dem Abschalten noch eine Umdrehung nach, die Impulse wollte ich zählen, nicht aber den Ton absaufen. Auch der Start klappt jetzt viel besser: Die Bauer Studio Geräte zum Beispiel sind in Stellung "Schlaufenformer", über die man zum Start immer hinweg muss, ja ganz dunkel. Jetzt starte ich eben schon, wenn die "Lampenvorwärmung" ausgeht -- brauche aber natürlich Projektorlicht, um die Flügelblende zu "sehen". Bei solchen Bauer muss man also "schnell durchschalten", um von Anfang an zu snychronisieren. Mal sehen, wie gut das in der Praxis läuft -- ggf. erweitere ich einfach noch um weitere oder andere Sensoren, wenn man die braucht oder will. Ob nun Reedrelais, Hall-Sensor oder Gabellichtschranke ist im Grunde egal. Von mir aus darf es auch ein Gebuhr-modifizierter Projektor sein, der den Takt liefert. :) Geschwindigkeitsschwankungen um gut 10% kann ich "live" kompensieren. Läuft ein Film aber deutlich mehr zu schnell (bei den alten Noris-Projektoren problemlos machbar, die schaffen bis 36 fps), komme ich an die Grenzen der machbaren Samplingraten. Ein 15/16-Bit Resampling mache ich schon, um gut 10% bei 44.1kHz Samplingrate zu schaffen. Für noch mehr Luft nach oben bräuchte ich eine andere Bequarzung, fürchte mich aber vor den Nebeneffekten auf das sonstige Timing. Läuft eine Synchronisation nun aus dem Sync, etwa wenn der Projektor viel zu langsam oder zu schnell läuft, "merke" ich mir seit heute den Drift und baue ihn einfach wieder ab, sobald das möglich ist. Praktisch heisst das, dass ich den Projektor gern mal mit 30 fps "vorspulen" lassen kann – dann hängt zwar der Ton erstmal hinterher, fängt sich aber bald wieder, sobald der Projektor wieder einigermaßen normal läuft. -
Synkino – endlich einfach vertonen
Friedemann Wachsmuth antwortete auf Friedemann Wachsmuth's Thema in Schmalfilm
@Schokoprinz: 16 fps wird kein Problem sein. Nach unten hin wird es tendenziell sogar genauer. @S8_Fan: RFID ist vermutlich sogar günstiger als ein Drehencoder, aber ich pack die manuelle Vorwahl mal auf die erweiterte Wunschliste. Was habt ihr nur gegen Funk? Zu modern? Elektrosmogsorgen? @Prof. Abronsius: Du müsstest Deinen Spielfilm wohl zunächst frame-genau digitalisieren und dann in einem Schnittprogramm die Tonspur erstellen. Die Qualität der Digitalisierung spielt dabei keine Rolle, solange nur ein Filmbild einem gescannten Bild entspricht und Dein Schnittprogramm mit den passenden 18 bzw. 24 fps wiedergibt. Ich hab hier ganz ganz vage Pläne für eine kleine iPhone-App, die von der Leinwand abfilmen kann und dabei den vom Synkino ermittelten Takt berücksichtigt, so dass man schnell selbst framegenau digitalisieren kann. Das steht aber ganz hinten an und ist definitiv ein separates Projekt. Fast hoffe ich, dass sich dafür ein anderer freiwilliger findet, denn beruflich hab ich schon den ganzen Tag mit Apps zu tun, das reicht eigentlich. :) @Gizmo: Herr Gebuhr hat mich heut morgen sogar direkt angerufen, um ein bisschen Erfahrungen auszutauschen. Er hat Zweifel, was mein Messprinzip angeht, aber da muss man noch sehen, was die Praxis zeigen wird. Genau um das Vermeiden von Projektormodifikationen ging es mir ja hauptsächlich. Beim Schmalfilmertreffen in Berlin haben wir immer mehrere ältere Herren mit jeweils eigenem Projektor und den verschiedensten Zweibandsystemen... und eigentlich klappt das nie so richtig rund. Das ewige Gefrickel, Startmarken anfahren und dann doch asynchrone Ton hören ist schon fast ein running Gag geworden. Ein Gebuhr-System hat da aber keiner -- vermutlich ist das einfach zu teuer, wenn man denn eines findet. Herr Gebuhr bedient wohl nur noch seine existierenden Kunden. Viel eher als ein "Abgeben zum Selbstkostenpreis" möchte ich eigentlich ein offenes Projekt an den Start bringen, dass jeder einigermaßen versierte Bastler selber nachbauen und verbessern kann. Einen Bausatz zusammenstellen kann ich mir gut vorstellen, ein Dutzend Platinen zu löten – daran soll es für die Freunde hier auch nicht scheitern. So, weiter gehts... -
Synkino – endlich einfach vertonen
Friedemann Wachsmuth antwortete auf Friedemann Wachsmuth's Thema in Schmalfilm
Das, Klaus, ist eine hervorragende Idee. -
Synkino – endlich einfach vertonen
Friedemann Wachsmuth antwortete auf Friedemann Wachsmuth's Thema in Schmalfilm
Puh, langsam wird das ja Erwartungsdruck ;) De Maße kann ich noch nicht sagen ... noch ist alles fliegend auf mehreren Breadboards verdrahtet. Eine Kühlung wird nicht nötig sein. Wer Bluetooth nicht will, kann auch eine beliebige Zweidrahtleitung nehmen, wenn ich RS485 einbaue gehen bis 1,2 km mit beliebigem Klingeldraht. :) Einen projektorbezogenen Offset oder ähnlichen Feinschliff einstellbar (und speicherbar) zu machen, ist überhaupt kein Problem, sowas wird Kür. Kurzes Update zum Status: Mittlerweile bin ich auf drei µCs ausgewichen, denn der angestrebte AtMega32U4 ist einfach ziemlich schwachbrüstig – dafür aber vertraut und billig. Der eine µC ist gut damit beschäftigt, Musik von der SD-Karte zu laden und fristgerecht an den Decoder zu schicken. Er steuert ausserdem den DSP und belädt selbigen mit dem nötigen Code aus einem kleinen I2C-EEprom. Auf Zuruf regelt er die Samplerate nach. Für weitere Aufgaben war da keine Luft mehr. Der zweite µC kümmert sich hauptsächlich um Frequenzmessung des Projektors, und das mit sehr hoher Genauigkeit. Desweiteren instruiert er seine beiden Nachbarn über einen einfachen seriellen Bus (kein I2C, kein SPI), was zu tun ist. Der dritte im Bunde kümmert sich um das OLED-Display, Menü, RFID und Tastendrücke. Letzterer wird auch die "State Machine", also quasi die steuernde Instanz für die beiden Kollegen. Es geht voran, aber es ist auch noch einiges zu tun. Eine Woche Urlaub habe ich noch, mal sehen, wie weit ich komme... -
Synkino – endlich einfach vertonen
Friedemann Wachsmuth antwortete auf Friedemann Wachsmuth's Thema in Schmalfilm
Der Plan bisher ist via Startmarke im Bildfenster. Sobald die Projektionslampe glüht UND die Umlaufblende sich dreht soll die Audiowidergabe starten (muss ich noch implementieren, daher "soll"). Ein shiften in 0,1-Sekunden-Schritten (oder auch Einzelbildern) via Tastendruck ist trivial einzubauen. -
Synkino – endlich einfach vertonen
Friedemann Wachsmuth antwortete auf Friedemann Wachsmuth's Thema in Schmalfilm
@Helge: Ja, der Ton wird nachgeführt, damit ist es eben ein Projektor-unabhängiges System. DSP-gesteuerte Geschwindigkeitsanpassung (ohne Tonhöhenveränderung) oder Samplerate-anpassung (also klassisches schneller/langsamer machen wie beim Tonband) geht beides. Letzteres bekomme ich (noch) deutlich gradueller hin (in 2- Promille-Schritten) und bei einem guten Projektor ist es eigentlich unhörbar, solange nicht gerade Klaviermusik auf der Piste ist. Am Ende hat aber der User die Wahl. :) Ich habe Nachvertonung im Kopf -- aber O-Ton sollte auch gehen. Grundlage zur Vertonung sollte, wenn Lippensynchronität gewünscht ist, idealerweise eine einzebildgenaue Abtastung des geschnittenen Films in beliebig schlechter Qualität sein -- dann kann man im Schnittprogramm der Wahl einfach eine schöne Audiospur zusammenschieben und diese anschliessend als passende Stereo-Datei ausgeben. Zum Testen habe ich vorgestern eine Rolle Foma lang im Garten gestanden und vor der Kamera bei Eiseskälte auf einem Glockenspiel rumgeklopft. Parallel lief mein iPhone und hat den O-Ton mitgeschnitten. Den entwickelten Film habe ich zur Abtastung an Screenshot geschickt, der wird dann mein "Testcontent" und der O-Ton ggf. in FCPX (o.ä.) gestreckt oder gestaucht, bis er (bei 18 fps) vorne und hinten synchron ist. @Gizmo: Das ist völlig egal -- selbst die kleinste erhältliche Karte für 7€ ist viel zu groß. Meine 200 GB-Karte von Samsung wird aber auch erkannt. :) Die Idee ist, dass eine SD-Karte den Ton für sämtliche Filme die man besitzt (und vertont) bereithalten soll -- damit die passende Tonspur eben durch einfaches RFID-Scannen (also ans Gerät halten) geladen werden kann. -
Synkino – endlich einfach vertonen
Friedemann Wachsmuth antwortete auf Friedemann Wachsmuth's Thema in Schmalfilm
Sowohl mit Hard- als auch mit Software geht es recht stetig voran , richtige "Roadblocks" habe ich noch nicht gefunden. Mittlerweile werkeln sogar drei AtMegas am vorhaben, die AVR-Familie ist doch etwas schwachbrüstig. Bevor ich aber nun alles auf Teensy oder eine andere ARM-Plattform umziehe, mache ich lieber mit "drei Kernen" weiter -- ein China-Arduino-Clone kostet schliesslich keine 3 Euro. Hat vielleicht einer der interessierten hier Lust, sich zu gegebener Zeit um ein kleines Gehäuse zu kümmern? Ich kann Hard- und Software und werde auch passende Platinchen routen und fertigen lassen, so dass einer Kleinserie nichts mehr im Wege steht. Nicht gut bin ich aber bei Gehäusen. Wenn sich da jemand versiertes und interessantes findet, kriegt der die allererste Version der dann "fertigen" Platinen, damit der Platz für Display, Anschlüsse, LEDs, Antennen und Taster nachher auch stimmt. Wenn nicht, muss sich eben jeder selber sein Gehäuse bauen. :) Es ist eigentlich noch früh zum schätzen, aber ich bin recht zuversichtlich, dass ich bei dem System unter 100€ Kosten (für Teile und Platinen beider Module zusammen) bleiben kann, also als Bausatzpreis zum fertiglöten (und natürlich ohne Gehäuse). Hard- und Software sollen am Ende offen sein, so, dass jeder interessierte sie verbessern und erweitern kann – ich denke an eine BSD-Lizenz o.ä. Mal sehen. Interessant wäre natürlich, wer überhaupt Interesse an so einer "Null-Serie" hätte. Bekämen wir 10 Leute zusammen? Und hat jemand Lust auf die Gehäusearbeit? -
-
So, ich starte mal einen separaten Thread für das Projekt :) Da @Theseus, @Helge, @St1600, @SandroP und @S8ler das Thema interessant finden und ich den 2017-PLanungsthread nicht kapern wollte, mach ich hier zum Synkino-Projekt mal einen eigenen Thread auf. Nochmal die Zusammenfassung: --------------- Synkino wird ein vollautomatisches, einfachst zu bedienendes Zweibandsystem, dass mit jedem Projektor ohne jeglichen Eingriff funktioniert. Es besteht aus zwei Kästchen: Das eine enthält eine SD-Karte und wird an die Stereoanlage angeschlossen. Pro Film enthält die SD-Karte einfach eine Datei (MP3, WMA, AAC etc) mit dem Soundtrack. Das andere Kästchen steht in Projektornähe. Man hält kurz eine Filmspule davor, legt den Film ein und startet den Projektor. Der zugehörige Ton startet automatisch und bleibt für mindestens eine Stunde lippensynchron, ganz egal, wie schnell der Projektor läuft. +/-15% Geschwindigkeitsschwankungen werden ausgeglichen. Hier die derzeitige Frankensteinversion, die schon sehr vielversprechend funktioniert – das Oszi zeigt die gemessenen 57,94981 Hz Bildfrequenz an (Dreiflügelblende), die gerade via RS232 und Bluetooth an das Audiomodul geschickt werden. :) Technische Details für Interessierte: Die Soundwiedergabe folgt der Prjektorgeschwindkigkeit durch nahtlose Anpassung der Samplingrate in Echtzeit – auf 2ppm genau. Alternativ habe ich auch schon ein Plugin für den DSP gebastelt, welches die Abspielgeschwindigkeit ohne Änderung der Tonhöhe nachführen kann -- allerdings klappt die Anpassung der Geschwindigkeit hier noch nicht immer ganz frei von hörbaren Artefakten. Beide Module sind via Bluetooth verbunden, es wird also kein Kabel zwischen Projektor und Anlage benötigt. Im Projektormodul wird ein RFID-Reader eingebaut, der den zu beschallenden Film anhand eines kleinen Aufklebers erkennt und im Soundmodul die passende Datei lädt. Die Ist-Frequenz des Projektors wird durch eine extrem schnelle Fotodiode und einen rauscharmen OpAmp in Transimpedanzverstärkungsschaltung quarzgenau gemessen. Zwischen 16 und 30 fps liegt die Messgenauigkeit bei fünf Nachkommastellen (also z.B 54,00001 Hz bei 18 fps und Dreiflügelblende). Hierdurch muss man weder einen Reed-kontakt noch sonstwelche Umbauten am Projektor vornehmen -- das ganze funktioniert einfach über das Licht hinter der Umlaufblende, also mit buchstäblich jedem Projektor. Der gemessene Takt wird laufend zum Soundmodul gefunkt, wo der Ton entsprechend nachgeführt wird. Ich hoffe, 2017 eine Kleinserie davon anfertigen zu können. Allerdings hab ich noch ein gutes Stück Arbeit vor mir, wenn die Kernkomponenten jetzt auch schon ziemlich gut laufen. :)
-
Der ORWO C9165 Selbstansatz.
Friedemann Wachsmuth antwortete auf Sandro Proske's Thema in Schmalfilm
Du solltest erstmal prüfen, ob die überhaupt noch taugen, bevor Du Chemie einkaufst. Der Originalprozess wird auch keineswegs unbedingt die besten Ergebnisse bringen, denn der kompensiert die Alterung nicht. Wenn Du Erfolg hast -- sag Bescheid, ich hab noch ne Menge mehr davon. -
Nein, dafür ist es noch zu früh. Heute habe ich ausschliesslich mit Bugs gekämpft und bin gefühlt kaum voran gekommen...
-
Was ist an freiliegenden Hinterlinsen denn so schlimm? Frontlinsen liegen doch auch frei. Immer.
-
Das ist, wie auch der Bluetooth Teil, nur gerade nicht im Bild. :)
-
Kodak stellt neue Super-8-Kamera vor
Friedemann Wachsmuth antwortete auf Jürgen Lossau's Thema in Schmalfilm
Es gibt nicht nur Dummies. Es gibt mehrere Prototypen, die auch schon Dinge wie absurde Stresstests hinter sich haben. Sie sehen geil aus, sind leise, spitze zu handeln und liefern tolle Ergebnisse. Von den Gerüchten, Ankündigungen und den Prototypen aber direkt 1:1 auf das Serienmodell zu schließen würde ich nicht empfehlen. Kodak agiert in der Tat leider nicht immer ideal. -
Mein größtes Ziel im Moment ist es, den "Synkino" endlich fertig zu stellen... und dank der Feiertage bin ich auf der Zielgeraden. Synkino wird ein vollautomatisches, einfachst zu bedienendes Zweibandsystem, dass mit jedem Projektor ohne jeglichen Eingriff funktioniert. Es besteht aus zwei Kästchen: Das eine enthält eine SD-Karte und wird an die Stereoanlage angeschlossen. Pro Film enthält die SD-Karte einfach eine Datei (MP3, WMA, AAC etc) mit dem Soundtrack. Das andere Kästchen steht in Projektornähe. Man hält kurz eine Filmspule davor, legt den Film ein und startet den Projektor. Der zugehörige Ton startet automatisch und bleibt für mindestens eine Stunde lippensynchron, ganz egal, wie schnell der Projektor läuft. +/-15% Geschwindigkeitsschwankungen werden ausgeglichen. Hier die derzeitige Frankensteinversion, die schon sehr vielversprechend funktioniert – das Oszi zeigt die gemessenen 57,94981 Hz Bildfrequenz an (Dreiflügelblende), die gerade via RS232 und Bluetooth an das Audiomodul geschickt werden. :) Technische Details für Interessierte: Die Soundwiedergabe folgt der Prjektorgeschwindkigkeit durch nahtlose Anpassung der Samplingrate in Echtzeit – auf 2ppm genau. Alternativ habe ich auch schon ein Plugin für den DSP gebastelt, welches die Abspielgeschwindigkeit ohne Änderung der Tonhöhe nachführen kann -- allerdings klappt die Anpassung der Geschwindigkeit hier noch nicht immer ganz frei von hörbaren Artefakten. Beide Module sind via Bluetooth verbunden, es wird also kein Kabel zwischen Projektor und Anlage benötigt. Im Projektormodul wird ein RFID-Reader eingebaut, der den zu beschallenden Film anhand eines kleinen Aufklebers erkennt und im Soundmodul die passende Datei lädt. Die Ist-Frequenz des Projektors wird durch eine extrem schnelle Fotodiode und einen rauscharmen OpAmp in Transimpedanzverstärkungsschaltung quarzgenau gemessen. Zwischen 16 und 30 fps liegt die Messgenauigkeit bei fünf Nachkommastellen (also z.B 54,00001 Hz bei 18 fps und Dreiflügelblende). Hierdurch muss man weder einen Reed-kontakt noch sonstwelche Umbauten am Projektor vornehmen -- das ganze funktioniert einfach über das Licht hinter der Umlaufblende, also mit buchstäblich jedem Projektor. Der gemessene Takt wird laufend zum Soundmodul gefunkt, wo der Ton entsprechend nachgeführt wird. Ich hoffe, 2017 eine Kleinserie davon anfertigen zu können. Allerdings hab ich noch ein gutes Stück Arbeit vor mir, wenn die Kernkomponenten jetzt auch schon ziemlich gut laufen. :)
-
Cine 8-16 Ausgabe 40 wurde am 23. Dezember 2016 versandt
Friedemann Wachsmuth antwortete auf moviola_de's Thema in Schmalfilm
Meine kam auch heute schon. Wunderbares Timing!