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Friedemann Wachsmuth

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Alle erstellten Inhalte von Friedemann Wachsmuth

  1. Hallo Arno, eine originale Bedienungsanleitung habe ich nicht, ich glaube, die taugte auch nicht viel. Hier findest Du eine Art BDA von Olex: https://www.dropbox.com/s/laeuxs8gxhy2js1/Brother_005733.pdf?dl=0 35mm musste ich im omotank noch nie entwickeln, daher fehlt mir das Teil 9 auch nicht. Übrigens findet man das ab und zu als Nachfertigung bei Ebay. Für Teil 10 frag ggf. mal bei Kahl, falls er Dich beliefert, könnte er das haben. Ich empfehle Dir ansonsten und die Nachbarvideos als Bedienungsanleitung. Der Knackpunkt zum problemlosen Einspulen ist wirklich der Plattenteller. Ohne den ist es ein frustrierender Krampf. Zur DS8-Entwicklung ist hilfreich. (Ach ja: Teil 10 vermessen kann ich erst wenn ich wieder zu Hause bin, bin gerade zwei Wochen auf Reisen.)
  2. Im Grunde ist das nur eine Mutter, die auf das Gewinde unten an der mittleren Spirale passt. Dies ist halt 8mm dick.
  3. Ach ja: Teil 10 brauchst du auch nur, wenn du in zwei Etagen 16mm entwickeln willst. In der oberen Etage geht's auch so. Einfach das Oberteil umdrehen.
  4. Teil 10 brauchst du nur für 16mm breiten Film. Teil 9 braucht man nie. Wirklich, nie. :)
  5. Dokumol-Konzentrat in der Originalflasche, geschützt mit Protectan. Die Arbeitslösung ist bei mir meistens verbraucht, bevor sie kippt... Im Zweife setze ich einfach neuen an, dafür ist mir der Entwickler billig genug bzw die Filme zu wertvoll für Risiko. Note: ich habe für den U9165 Prozess selbst noch nicht mit anderen Erstentwicklern experimentiert. Kann auch sein, dass das nix wird. Aber Versuch macht kluch. Zweitreichste habe ich die Spule mit einem 500W Scheinwerfer außerhalb des Tanks (also nicht unter Wasser) drei Minuten pro Seite mit kreisenden Bewegungen. Zu lange Zweitbelichten geht kaum, zu kurz definitiv. Wichtig ist, den Winkel oft zu wechseln, damit man in alle Ecken kommt. Ich finds ja großartig, dass auch noch andere solche alten Prozesse nachbauen. Weiter so! :)
  6. Schlechte Maximaldichten ("es gibt kein Schwarz") sind häufig durch Fog verursacht, also quasi eine "einheitliche Vorbelichtung durch lange Lagerung". Fog (aka Nebel) kann verschiedene Ursachen haben, zum Beispiel warme Lagerung, athmosphärische Strahlung, Weichmachereinfluss (Filme nicht luftdicht verpackt) aber auch Prozesse, die langsam in der Emulsion passieren. Die alten Agfacolor-Kuppler waren wasserlöslich und nicht sonderlich stabil, weshalb auf frühen Agfacolor auch immer "nicht für Tropen!" steht. Die Piet-Mondrian-Agfachromes halten sich offenbar viel besser als die UT15, das deckt sich auch mit meiner Erfahrung bisher. Ich hatte aber auch schon ansehnliche UT15 (und Klaus Schreier auch, zeigte er in Deidesheim). Auch die "hellen Stellen" müssen nicht durch die Zweitbelichtung kommen. Sind sie am Bildrand oder in der Filmmitte? In der Tat ist die Dauer der Farbentwicklung in der Tat viel weniger relevant als die der Erstentwicklung. Die Kontraste und Dichten "entstehen" ausschliesslich bei der Erstentwicklung. Wenn die Filme trotz prozessgerechter Entwicklung so flau und grün sind, hilft nur, mit einem ganz anderen Erstentwickler zu arbeiten. Gegen Fog hilft Entwicklung in stark hydrochinonreichen, eher konzentrierten SW-Entwicklern bei eher niedrigen Temepraturen. Probier mal Dokumol 1-4 bei 20°, Zeit ist dann Auszuprobeiren, aber hier reicht ja ein unbelichteter Teststreifen. Auf http://www.filmkorn.org/kurzer-prozess-uralte-ablauffilme-gefuegig-machen/ habe ich beschrieben, wie ich so etwas einteste. Ist eine zeitaufwendige Sache, aber wenn Du noch mehrere Rollen hast, lohnt es ja. Mach Dir mal zwei Streifen à 20cm. Den einen belichte durch (Raumlicht), den anderen lass unbelichtet. Ab jetzt machst Du in Dunklen weiter: Klebe die beiden Streifen mit etwas Tesa oben zusammen, so dass sie Rücken an Rücken liegen, die Schicht also jeweils aussen liegt. Jetzt knicke dieses Snadwich im Zickzack alle Centimeter. Im dunklen schraubst Du nun deine Flasche mit dem zu testenden, temperierten Erstentwickler auf. Stell Dir einen Timer auf 30 Sekunden. Immer wenn der piept, senkst Du das Streifensandwich einen Zentimeter tiefer in die Flasche ab und startest den Timer neu. Durch die Zickzack-Flatung kannst Du einfach fühlen, wie weit ein Zentimeter ist. Wenn der Striefen ganz versenkt ist, spüle ihn ab, schmeisse ihn in den Fixierer und mach nach ein paar Sekunden das Licht an. Der belichtete Streifen zeigt jetzt einen Graukeil, die tiefschwarzen Stellen waren lange im Entwickler, die hellen nur kurz. Der unbelichtete Streifen zeigt wenn, dann nur leichte Graufärbung, was Fog bedeutet. Jetzt suchst Du die Stelle, die auf dem einen Streifen so schwarz wie möglich ist, aber auf dem anderen noch am wenigsten Fog hat. Die so ermittelte Zeit ist Deine neue Erstentwicklerzeit. Wenn mit der die Ergebnisse besser werden, probier mal mit +/- 1 Minute rum. Das Experiment geht übrigens natürlich auch mit dem Haus-Erstentwickler, aber bei zu starkem Fog hilft eine Kraftbrühe unter Umständen mehr. Ich hoffe, das ist einigermaßen verständlich.
  7. Fuji Single8 wäre Polyester, das ist unzerreißbar und leitet seitliches Licht durch. Kannst Du die Dicke des Materials messen? K40 ist ca. 0.13mm dick, Ektachromes und Funi Velvia eher 0.15mm. Der Velvia ist etwas steifer als der Ekta (Kreuzvergleich machen). Ansonsten: das sieht man doch! :)
  8. Ja, durchaus. Auf meine Anfrage bzgl des zu kurzen Filmes kam dies zurück: ----- Friedemann Wachsmuth, You filmed again while your camera indicates that the film is finished (read your camera’s instruction manual) 500 sold films, no one reported us this issue but you have not been developed and scanned your film at SUPER8FRANCE. Best regards Fréddy
  9. Endlich etwas Zeit gefunden... Kurzes, dreckiges Vergnügen: Der Créative 50D aus Frankreich
  10. Auch wenn es immer wieder behauptet wird, es gibt die Varta PX 625 auf Quecksilberbasis mit 1,35V noch immer zu kaufen, und zwar frisch. http://www.foto-wolfgang-greiss.de hat sie, €6,50 das Stück. Ich habe mich dort eingedekct und sie funktionieren seit Jahren bestens.
  11. Yan: sie sind auf meiner Todo-Liste schon weit nach oben gerutscht, aber ob eines (nun reparierten) Temperierbad-Defekts in der Dunkelkammer habe ich noch etwas Rückstau, der erst dran kommt. Danach Du – versprochen! :)
  12. Chris: bei der Logmar ist es bzgl. vorne/hinten genauso. Leider erlaubt die S8-Spezifikation aber so hohe (und durch das kleine Bildformat noch verstärkte) Toleranzen, vor allem in der Horizontalen, das ein "blind hart durchgreifender" Sperrgreifer entweder den Film verschieben oder aber das Perfoloch erweitern würde. Daher ist "durchgreifen und im Fehlerfall aufliegen" das richtige Vorgehen, was man in den Ergebnissen ja auch sieht. Super 8 hat nie Sperrgreifer vorgesehen. Der Film ist horizontal nur durch die Filmbahn zu stabilisieren. Daher sind S8-Greifer auch immer so viel schmaler als das Perfoloch, in Kameras wie Projektoren. Kodak liefert zur Zeit Material, bei dem das Perfoloch über 5 Bilder nach rechts wandert (also den Abstand zur Filmkante vergrößert), um dann wieder links anzufangen: ein Sägezahnmuster. Kodak hat das nach Kritik nun überprüft und sagt: Ist (eben gerade) noch im Rahmen der Spezifikation. In einer normalen S8 Kamera merkst Du davon nichts, weil der Greifer so schmal ist, dass er entsprechend "wandern" kann. Würde ein Sperrgreifer den Film nun vor der Belichtung repositionieren, hätte man horizontal grausamen Bildstand. In dem Scan von mir siehst Du das auch, achte mal auf das "kreisende" Perfoloch links neben dem aktuellen Filmbild. Ein Sperrgreifer ist eben ein Sperrgreifer, und nicht einfach ein "dicker Greifer". Ich hoffe, so ist es klarer. :)
  13. Spock: natürlich hatte er Funktion. Bei normalem Film greift der Sperrgreifer in ein Perfoloch und hält den Film fest, während belichtet wird. Daher die enorme Schärfe. Der Sperrgreifer repositioniert aber nicht, was der Greifer schon positioniert hat. Deshalb sitzt der Greifer auch normgerecht an -2.
  14. Erinnere ich es richtig, dass beim Arripatent die Andruckplatte noch mal leicht angehoben wird, während der Sperrstift die endgültige Positionierung ausführt, und das während der Belichtung der Film nur von der Andruckplatte gehalten wird, da der Sperrstift nun an einer entsprechend verjüngten Position steht, um den Film durch Bewegung des Sperrstifts im Perfoloch nicht vom Filmfenster abzuheben? Ich meine, so war es – und dann müsste die Arri für besten Bildstand den Sperrstift an Bild -2 haben. Bei der Logmar positioniert der Greifer den Film (an -2), bei voll angelegter Andruckplatte. Der Sperrstift hält den Film nur fest, idealerweise im Perfoloch, bei massiv falscher Perfo (Kahl etc) durch Fixierung durch zusätzlichen Andruck. Der Sperrstift der Logmar kann und soll den Film nicht abschließend positionieren (daher ist er auch an +2), dafür hat er zu wenig Kraft und die falsche Form. Wenn er kein Perfoloch findet, liegt er (mit recht hoher Kraft) auf dem Film auf. Funktioniert bestens. Obiges ohne Gewähr, aber so zumindest habe ich es verstanden, als ich einst die Patente studierte.
  15. Leute, was zankt ihr hier über Anglizismen? Ist doch perfektes Filmwetter draussen!
  16. Hatte die DS8-Arri den Greifer eigentlich korrekt an -2?
  17. Vielleicht gehackt? Ich würde ihn einfach mal anrufen.
  18. Wittner hat offenbar kein Interesse mehr an neuen Produkten (was man seinem Katalog ja auch anderweitig schon anmerkt, es gibt ja nicht mal mehr Filmreiniger dort). Simon: So wie ich es verstanden habe, repositioniert der Sperrstift nicht, er hält nur fest. Positionieren tut der Greifer. Was der Sperrstift für die erzielbare Schärfe ausmacht, beeindruckt mich bei der Sache am meisten. Zumindest für meine Augen ist das viel deutlicher als der Bildstand, der mit einer DS8-Bolex oder einer guten Kassettenkamera ja auch schon gut sein kann (wenn alle Parameter mal stimmen).
  19. ...und die Wittner-Schleifscheibe ist wirklich wesentlich länger haltbar als das Original. Übrigens wird sie im Ultraschallbad wieder wie neu, das habe ich jetzt schon zweimal gemacht. Irgendwann setzt sich der Korund sonst mit TAC-Staub zu.
  20. Die gab es aber nicht gleichzeitig. doppelacht sagte "zu den besten Zeiten gab es mindesten drei Dutzend gleichzeitig" und das stimmt leider nicht mal im Ansatz. Aber egal, hier gehts's ja eigentlich um die Logmar.
  21. Ich denke, da hat Herr Rudolf sich vertippt. Oder er hatte bei Gottfried schon laaaaange eine Bestellung offen und die wurde jetzt bedient. Ist aber unwahrscheinlicher. :)
  22. Falls jemand seinen Bauer upgraden will, das hier ist (noch) günstig: http://www.ebay.de/itm/361312650344
  23. Hmm, vorher schriebst Du aber noch "zu den besten Zeiten gab es mindesten drei Dutzend gleichzeitig". Das wären 36 Materialien. Ich denke mal, zu den absoluten Bestzeiten gab es an Umkehrfilm gleichzeitig: - Kodachrome 40 - Ektachrome 40 - Ektachrome 160 - Agfa Moviechrome 40 - Agfa Moviechrome 160 (der ein gepushter 40er ist) - 3M Polyestermaterial (Konica, Sakura) Alles andere war Agfacolor aus Wolfen oder OEM-Material der obigen. Perutz, Tura, Porst... die haben alle bei Agfa oder 3M eingekauft. Wozu auch andere Materialien? Der K40 war qualitativ und preislich ja quasi unerreichbar.
  24. Pfff. Eine Kahl-"Erfindung" zum Wittner-Preis...
  25. doppelacht: Das ist schon etwas schräg, was Du da schreibst. Wann gab es denn "drei Dutzend Farbumkehrfilme gleichzeitig"? Es gab doch 40 Jahre quasi nur den Kodachrome, dazu noch drei oder vier grausig schlechte VNF-Emulsionen. Das wars. Der Vision 3 hat bestimmt keinen sonderlich ausgeprägten eigenen "Look", denn es ist ein Negativfilm. Ich kann Dir den graden wie Du willst, von Orange-Teal über David Hamilton bis hin zu Sincity. Das geht alles. Auf einem Filmprojektor projiziert ist es dann sogar immer noch Film! Leider ist das Teilen von Filmen hier im Internet eben nur digital möglich....
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