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Friedemann Wachsmuth

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Alle erstellten Inhalte von Friedemann Wachsmuth

  1. Ja, Rudolf, das Verlaufsbild da (ist nicht von mir) überzeichnet die Situation. Es ist ein Beispielbild um das generelle Problem des "Color Banding" zu zeigen. Stell Dir vor, Du hast einen ganz sanften Helligkeitsverlauf im Himmel, wo der Blaukanal zu Beispiel nur von Wert 40 bis 55 geht (0=weiss, 255= reines blau). Das sähe dann eben zum Beispiel so aus: Siehst Du die Streifen im Himmel? Abhilfe (mit Abstrichen) gegen Banding schafft dithern beim rendern des Endergebnisses , oder (besser) eben mehr Bit-Tiefe im Quellsignal. Auf Deutsch: 8-Bit pro Kanal reichen für einen fertig bearbeiteten Film. Für eine vernünftige Nachbearbeitung braucht man (und hat man in der Regel) mehr Bit-Tiefe.
  2. Ich denke projiziert ist maximale Qualität durchaus in Ordnung. Stört uns im 35mm Kino ja auch nicht. Im Internet sieht es dann eben schnell zu sehr nach Video aus...
  3. Ich vermute, es ist ein Deshake drauf. Das sieht dann immer gleich sehr nach video aus -- mache ich mittlerweile auch nicht mehr. :)
  4. Nee ich meine den Ton. Stört euch Ton in CD-Qualität generell? Ist der nicht "zugehörig" genug? Finde ich einfach einen interessanten Aspekt. Ich mach ja (noch) nix mit Ton.
  5. Zweibandvertonung passt für euch nicht zu Super-8? Oder nur dann nicht, wenn's nicht projiziert wird?
  6. Es gibt (in nennenswerte Stückzahl) Kassetten von Kodak und von Agfa. Revue und die meisten anderem OEM waren fast immer in Agfa-Kassetten, heute gibts nur noch Kodak-Kassetten (und die GK-Kassette, die noch aber Ausnahme ist). Kodak- und Agfa-Kassette sind bis auf kleine konstruktive Unterschiede im inneren Baugleich: Sie bestehen aus einen "U" (geformt wie ein Buchdeckel) und einem EInsatz, der dazwischen liegt. Sie sind daher auch auf gleiche Weise zu knacken. In der Regel gehen die Agfa-Kassetten leichter auf, die Kodak-Kassetten zerstört man eigentlich immer. Der "vorder Buchdeckel" (au dem das Etikett klebt) ist eingelassen, du siehst hier die Nut von oben. Die Rückseite ist nicht eingelassen, sondern "überstehend", hier ist die Nut (verklebt) entsprechend an den schlane Seiten der Kassette. Zum Öffnen muss man eigentlcih immer nur an die Rückseite, also die, an der der Wickeldorn sitzt, denn auf dem befindet sich der entwickelte Film. Rudolfs "Dosenöffner" knackt diese Seite wie ein Flaschenöffner. Es geht aber auch, mit einer Flachzange die Überstände des Rückdeckels abzurollen. Sobald man eine Stelle offen hat, kann man das Plastik mit etwas Gewalt "aufrollen" und den FILmwickel entnehmen. Ich emfehle Dir, ein paar alte Kodachrome Kassetten zu kaufen (kosten meist fast nix) und das Öffnen im Hellen zu üben. Dann gehts auch im Dunklen blad ganz reibungslos. Zum Öffnen und wiederbefüllen von Agfa Kassetten gibts ein schönes Youtube-Video von Niklas Rühl.
  7. Ja, gute Idee. Technisch ist es interessant, qualitativ aber wohl eher... nicht so. :)
  8. Hallo HDVideo, Nee, das sind keine Meinungen. Ich habe 10 Jahre bei RealNetworks u.a. in der Codec-Entwicklung gearbeitet, ich kenne mich mit dem Thema eigentlich ganz gut aus. Du kannst es auch hier oder hier direkt bei den Urhebern nachlesen, dass mkv und mov keine codecs sind, sondern Container. Sorry, aber H.264 bzw. MPEG-4 AVC ist kein Container, sondern eine Codec-Spezifikation mit verschiedenen Profilen und Implementationsoptionen. Der standadisierte Container für diesen Codec ist "MP4". Alle ProeRes Varianten zum Beispiel haben mindestens 10 Bit Auflösung pro Kanal. Siehe ProRes Whitepaper (Seite 9 glaube ich). 8 Bit pro Kanal = 256 Abstufungen 12 Bit pro Kanal = 4096 Abstufungen Stell Dir mal vor, Du willst zB Schatten aufhellen. Bei Rechnereien im 8-Bit-Raum bekommst Du dadurch sehr schnell Artfakte und musst inter- bzw. extrapolieren also Daten hinzu erfinden. deshalb arbeitet jede vernünftige Videosoftwar emit höherer Präzision, und deshlab liefert auch jeder halbwegs moderne Sensor mehr als 8 Bit Daten pro Kanal. Der Unterschied zwischen 8 und 10 Bit ist hier ganz anschaulich (inkl. Banding) verbildlicht: Das stimmt jetzt mal. Deren Signale werden aber ja auch idR nicht anspruchsvoll weiter bearbeitet. Ich bitte um Verzeihung, aber ein "Basta" hilft da nicht, das ist einfach falsch, es sei denn, wir reden über 10€-Webcams. Die Bittiefe kommt übrigens vom AD-Wandler hinterm CMOS, nicht vom CMOS Sensor selbst. Schon die einfachsten Industriekameras bieten heute Wandler mit 12- oder gar 14-Bit tiefen Signalen. Ein exakter Bildstand lässt sich auch ohne Schrittmotor realisieren, wie man jedem klassischen Projektor ansehen kann. Im Gegenteil, ein derartiger Transportmechanismus ("blind" feste Schrittweite) wäre für einen Filmscanner überhaupt nicht gut. Zum einen schrumpft jedes Filmmaterial, zum anderen sollte der Schaltschritt am gleichen Ort und mit gleichem Hub passieren wie in der Kamera -- bei Super 8 laut Norm 2 Bilder VOR dem eigentlichen Bildfenster. Nur so werden Perforationstoleranzen (dei es gibt und schon immer gab) vernünftig kompensiert. Lange Rede kurzer Sinn -- am Reflecta Scanner stimmt schon mit Blick aus der Ferne so derartig vieles nicht, dass das Gerät vermutlich keine große Zukunft haben wird. Wäre schön, wenn die Realität uns irgendwann eines besseren belehrt, allein es fehlt der Glaube daran...
  9. Noch mal die spaßmachende Ewamarine-Tasche: http://www.ebay.de/itm/201096553865
  10. Ich habe bei Avichrome noch nie auch nur Spuren von Abrieb gesehen. Werde in 16mm noch in 8mm.
  11. Selten, vermutlich nur geschichtlich interessant und absurd teuer, aber wirklich besonders ist, dass der Verkäufer DREI STÜCK davon verfügbar hat... http://www.ebay.de/itm/181421492183
  12. Wer so mit 9,5 Filmen will wie Manfred, der findet auch Lösungen. Bestimmt. :)
  13. Mein Rat: Auch die Kassetten-Innenseiten mit je zwei Sternen aus Gatelube bestreichen. Wirkt Wunder (Kaccema-Erfahrung). Bei der Zc1000 könnte man eventuell den Druck der Andruckplatte minimal senken, wenn Gatelube an dieser nicht hilft.
  14. Ich denke, den Titel "Tesamann" sollten wir mal begaben. Das war wohl nicht mehr als ein Missverständnis.
  15. Die Schichtseite muss auch beim Wickel für die Super 8 Kassette innen sein. Bei Wittners Super 8 Meterware ist die Perfo meistens auf der falschen Seite. Es empfiehlt sich also, die 70m vom Bobby als erstes auf eine normale Filmspule unzukurbeln. Von der aus kann man dann die Wickel fertigen. Das ist aber eh ganz sinnvoll, wenn einem so eine Spule im dunklen abhaut ist das weniger schlimm als der lose Film auf Bobby! Die Kahl S8 Meterware die ich bisher hatte war praktischerweise immer schon auf 60m Spulen. Da kann man dann gleich sicher loslegen UND hat nachher eine passende Filmspule. Praktisch. Wenn man denn beliefert wird. Zum Umrollen empfehle ich einen alten Plattenspieler für den Bobby und eine Umrollerseite für die Filmspule. Geht problemlos.
  16. Weiss zufällig jemand, was diese drei Klinkenbuchsen für ein Umbau sein könnten? http://www.ebay.de/itm/S-8-Betrachter-Goko-Viewer-MM-1-/351079177548?pt=DE_Dia_Filmprojektoren_Filmprojektoren&hash=item51bdf31d4c Gebuhr? Stromversorgung für die Klebepresse? Fußschalter zum Spulen? iPod-Eingang? :)
  17. Man bekommt den Hokushin vor allem in Holland. Guck mal auf Marktplaads.nl -- auch die Forensuche zeigt interessante Infos.
  18. Das Ding ist eines der besten und hilfreichsten Werkzeuge die ich habe -- und ständig im Einsatz. Nicht mehr wegzudenken. :) Nochmals vielen Dank für die unglaublich tolle Arbeit!
  19. Du kannst die Ratsche brechen und den film dann herausziehen -- muss man aber bisschen üben, damit es keine Kratzer gibt. Das Kassettenknacken kann man üben, ich brauche mittlerweile 3-6 Sekunden. :) Vielleicht hat Rudolf noch einen "Dosenöffner" übrig..?
  20. Ja gern, Rudolf! Immer her damit. Da ich keinen MP3-Decoderchip gefunden habe der gut dokumentiert, in kleinen Mengen verfügbar, bezahlbar ist UND dabei auch noch Äderungen der Samplingrate zur Laufzeit erlaubt, ohne mit dem Timecode durcheinander zu kommen, ist mein Plan nun, den Takt des Chips zu ändern. Normalerweise wird dieser von einem Quarz festgelegt (beim VLSI 1053/1063 sind das 12,288 MHz). Ob das funktioniert, gilt es aber noch auszuprobieren -- die VLSi Chips enthalten auch PLLs, und u.U. wird falschen Frequenzen entgegengesteuert, sodass die Regelung ausser Kontrolle gerät und/oder es Audioartefakte gibt. Es könnte aber auch funktionieren -- also: Ausprobieren. :) Leider liefert mein recht betagter Frequenzgenerator keine Frequenzen höher als 2 MHz. Ich habe aber jetzt den SI5351 Chip gefunden, einen programmierbaren VCXO, der Frequenzen von 8 kHz bis 160 MHz erzeugen kann und auch Änderungswünsche annimmt, ohne auch nur eine Flanke zu verlieren. Soblad der heir eingetroffen ist, kann ich mich an die Herstellung eines Taktgebers machen, der per I2C gesteuert Frequenzen z.B. zwischen 10 und 15 MHz erzeugen kann. Das kann etwas dauern, denn dieser Chip ist mir Neuland und er ist nicht ganz trivial (da mächtig). Wenn das aber klappt (Hilfe -- mein olles Hameg-Oszi kann nur bis 10 MHz!), kann ich probieren, wie die VLSi-Familie auf so ein Signal statt Quarz reagiert. Wenn das dann auch noch klappt, habe ich eine Möglichkeit, digitalen Stereoton mit großem Steuerbereich in gewünschter Geschwindigkeit abzuspielen und dabei sogar noch ein Time-Code-Signal (Abspielposition) zu behalten. Alles andere ist dann "nur" noch Kür, ergo Programmierarbeit und dann irgendwann ggf. ein Platinenlayoutentwurf, um eine Kleinserie bauen zu können. Irre, wie einfach sich so ein Tonband in der Geschwindigkeit regeln lässt... Also -- vor Weihnachten wir das wohl nix, aber ich habe noch nicht aufgegeben. :)
  21. Ich finde irren auch menschlich. Ärgerlich sind solche Fehler natürlich, aber sie passieren eben.
  22. Einen kleinen Schritt ging es beim Vertonr gerade nach vorne... Aber der Weg ist noch weit und die Zeit knapp. Aber ich will das Ding zum Fliegen kriegen und gebe nicht auf. :)
  23. Saugeil!! Was kostet so ein paar Zahnrollen für super-8 denn? :)
  24. Das äussere Plättchen muss ab, damit man an die Schraube kommt. Ich kann heut Abend auch mal den entsprechenden Teil des SM scannen.
  25. Mit einem breiten Spatel an der Seite in den Schlitz gehen und gaaaaaanz lagsam hochhebeln. Die Klebe löst sich bei beständigem Zug, aber eben langsam. Wenn man sich Zeit nimmt, verbiegt das Plättchen nicht. (Und wenn doch: Geradebiegen geht. Nur platzt dann u.U. Lack ab.) Mit Belederungen geht es übrigens fast immer genau so. Wenn man langsam genug zieht, verformen Sie sich nicht und sind spurlos wieder aufbringbar. Zum wiederaufbringen solcher Dinge empfehle ich Scotch 3M Typ 465 Doppelklebeband, zum Beispiel hier erhältlich: http://www.foliencenter24.com/3m-465-klebstoff-film-ohne-trager-transparent-25mm-x-55m.html Das hält bombig und ist trotzdem bei bedarf rückstandsfrei wieder ablösbar. Wirkliches Hightech-Zeugs.
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