Zum Inhalt springen

Friedemann Wachsmuth

Mitglieder
  • Gesamte Inhalte

    12.853
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

  • Tagessiege

    526

Alle erstellten Inhalte von Friedemann Wachsmuth

  1. "Säurefester Karton" ist auch schön.
  2. Cineasta, hast Du mal bei Rinks geguckt, Wenn 16mm in Frage kommt?
  3. http://www.wittner-kinotechnik.de/katalog/14_liter/zeitschr.php
  4. Übrigens ist ein Deshake der H.264 Codec-Effizienz sehr dienlich, das heisst die Kompressionsartefakte verringern sich deutlich bzw. man kann mit geringerer Bitrate kodieren (bei gleichbleibender Qualität). Das gleiche gilt für einen Beschnitt, H.264 "stolpert" leider über schwarze Bildränder, da es erkannte, aber dann hinter den Balken verschwindende Muster schlechter recyclen kann. Dies nur am Rande erwähnt -- beides hat aber ja erheblichen Einfluss auf die Wahrnehmung Video vs. Film. Ich mag sowohl den unkadreirten, soften Rand des S8-Projektionsbildes als auch ein paar kleine (!) Schwankungen im Bildstand.
  5. Ha, das spricht doch alles gegen eine Projektorkabine im Wohnzimmer. Deren WAF ist zudem ja meistens auch nicht sonderlich hoch...
  6. Gut auf den Punkt getroffen, Mono. Und Alan gebe ich Recht -- lieber nichts als schlechte Simulation. Erfrischend, sich bewusst zu machen, wie schwierig es doch ist, die Sinne schlüssig zu betrügen!
  7. Lasst uns hier weiter machen: http://www.filmvorfuehrer.de/topic/19903-film-und-ton-gewohnheiten/
  8. Hallo, um den Marketwatch-Thread nicht so zu verwässern, hier ein neuer. Ich bin ja leidenschaftlicher Stummfilmer, höchstens mache ich bei einer Vorführung mal ein bisschen (idealerweise passende) Hintergrundmusik an. Ansonsten lasse ich die Zuschauer reden, sich erinnern und "die Bilder sprechen". (Ich habe nichts gegen Tonfilm, kann aber besser in Stummfilm "erzählen". Und scheue den ständigen Rostabrieb der Tonpisten.) Neulich habe ich das Wohnzimmer mal etwas umfänglicher umgebaut und den Projektor aus dem Nebenraum durch eine Scheibe projizieren lassen. Im "Kinoraum" war es dadurch ganz still, was dem gezeigten 16mm-Spielfilm sehr gut tat, das war richtig Kino, man sah ein riesiges Bild und hörte nur den schönen Lichtton. Als ich später dann aber noch ein paar Stummfilme des letzten Jahres zeigte, wurde es ganz komisch: Ein Stummfilm ohne jedes Projektorgeräusch kam mir total nackt vor! Ähnlich geht es mir, wenn ich Stummfilme auf Vimeo oder ähnlich sehe, wo einfach keinerlei Ton vorhanden ist. Ich hätte nie gedacht, dass mir das leise Projektorrattern für die Gesamtwahrnehmung so wichtig ist. Geht Euch das auch so?
  9. Hier noch mal ein eigenes, praxisnahes Beispiel. Zunächst ein Bild aus meiner DSLR, dass ich versehentlich 1,5 Blenden zu dunkel aufgenommen habe, so, wie es aus der Kamera kam: Diese Datei ist ein jpeg, also 8-bittig. Lass uns mal annehmen, es ginge uns nun vor allem um die Schatten des Bildes, also um den Sakko im Hintergrund und die Haare des Gratulanten. Wenn ich das in Photoshop jetzt bestmöglich heller mache, kommt dies dabei raus: Wenn ich aber die Raw-Quelldatei meiner DSLR öffne, die 14 Bit pro Farbkanal liefert, kann ich ohne weitere Kniffe dieses Ergebnis erzielen: Siehst Du, wie viel mehr Zeichnung in den Haaren und dem Sakko, also in den Schatten noch sind? Das gleiche gilt natürlich für die Lichter. Schmalfilme sind ja nicht selten falsch belichtet, zudem haben sie einen sehr sehr großen Kontraastumfang, den man für eine Abtastung oft "bändigen" muss. Und genau für diese Korrekturen braucht man eben "Fleisch", also mehr Werte pro Farbkanal. Für die reine Darstellung des Endergenisses reichen aber 8 Bit pro Farbkanal. Ich hoffe, das ist verständlicher als der irreführende Rotverlauf oben. :)
  10. Ja, Rudolf, das Verlaufsbild da (ist nicht von mir) überzeichnet die Situation. Es ist ein Beispielbild um das generelle Problem des "Color Banding" zu zeigen. Stell Dir vor, Du hast einen ganz sanften Helligkeitsverlauf im Himmel, wo der Blaukanal zu Beispiel nur von Wert 40 bis 55 geht (0=weiss, 255= reines blau). Das sähe dann eben zum Beispiel so aus: Siehst Du die Streifen im Himmel? Abhilfe (mit Abstrichen) gegen Banding schafft dithern beim rendern des Endergebnisses , oder (besser) eben mehr Bit-Tiefe im Quellsignal. Auf Deutsch: 8-Bit pro Kanal reichen für einen fertig bearbeiteten Film. Für eine vernünftige Nachbearbeitung braucht man (und hat man in der Regel) mehr Bit-Tiefe.
  11. Ich denke projiziert ist maximale Qualität durchaus in Ordnung. Stört uns im 35mm Kino ja auch nicht. Im Internet sieht es dann eben schnell zu sehr nach Video aus...
  12. Ich vermute, es ist ein Deshake drauf. Das sieht dann immer gleich sehr nach video aus -- mache ich mittlerweile auch nicht mehr. :)
  13. Nee ich meine den Ton. Stört euch Ton in CD-Qualität generell? Ist der nicht "zugehörig" genug? Finde ich einfach einen interessanten Aspekt. Ich mach ja (noch) nix mit Ton.
  14. Zweibandvertonung passt für euch nicht zu Super-8? Oder nur dann nicht, wenn's nicht projiziert wird?
  15. Es gibt (in nennenswerte Stückzahl) Kassetten von Kodak und von Agfa. Revue und die meisten anderem OEM waren fast immer in Agfa-Kassetten, heute gibts nur noch Kodak-Kassetten (und die GK-Kassette, die noch aber Ausnahme ist). Kodak- und Agfa-Kassette sind bis auf kleine konstruktive Unterschiede im inneren Baugleich: Sie bestehen aus einen "U" (geformt wie ein Buchdeckel) und einem EInsatz, der dazwischen liegt. Sie sind daher auch auf gleiche Weise zu knacken. In der Regel gehen die Agfa-Kassetten leichter auf, die Kodak-Kassetten zerstört man eigentlich immer. Der "vorder Buchdeckel" (au dem das Etikett klebt) ist eingelassen, du siehst hier die Nut von oben. Die Rückseite ist nicht eingelassen, sondern "überstehend", hier ist die Nut (verklebt) entsprechend an den schlane Seiten der Kassette. Zum Öffnen muss man eigentlcih immer nur an die Rückseite, also die, an der der Wickeldorn sitzt, denn auf dem befindet sich der entwickelte Film. Rudolfs "Dosenöffner" knackt diese Seite wie ein Flaschenöffner. Es geht aber auch, mit einer Flachzange die Überstände des Rückdeckels abzurollen. Sobald man eine Stelle offen hat, kann man das Plastik mit etwas Gewalt "aufrollen" und den FILmwickel entnehmen. Ich emfehle Dir, ein paar alte Kodachrome Kassetten zu kaufen (kosten meist fast nix) und das Öffnen im Hellen zu üben. Dann gehts auch im Dunklen blad ganz reibungslos. Zum Öffnen und wiederbefüllen von Agfa Kassetten gibts ein schönes Youtube-Video von Niklas Rühl.
  16. Ja, gute Idee. Technisch ist es interessant, qualitativ aber wohl eher... nicht so. :)
  17. Hallo HDVideo, Nee, das sind keine Meinungen. Ich habe 10 Jahre bei RealNetworks u.a. in der Codec-Entwicklung gearbeitet, ich kenne mich mit dem Thema eigentlich ganz gut aus. Du kannst es auch hier oder hier direkt bei den Urhebern nachlesen, dass mkv und mov keine codecs sind, sondern Container. Sorry, aber H.264 bzw. MPEG-4 AVC ist kein Container, sondern eine Codec-Spezifikation mit verschiedenen Profilen und Implementationsoptionen. Der standadisierte Container für diesen Codec ist "MP4". Alle ProeRes Varianten zum Beispiel haben mindestens 10 Bit Auflösung pro Kanal. Siehe ProRes Whitepaper (Seite 9 glaube ich). 8 Bit pro Kanal = 256 Abstufungen 12 Bit pro Kanal = 4096 Abstufungen Stell Dir mal vor, Du willst zB Schatten aufhellen. Bei Rechnereien im 8-Bit-Raum bekommst Du dadurch sehr schnell Artfakte und musst inter- bzw. extrapolieren also Daten hinzu erfinden. deshalb arbeitet jede vernünftige Videosoftwar emit höherer Präzision, und deshlab liefert auch jeder halbwegs moderne Sensor mehr als 8 Bit Daten pro Kanal. Der Unterschied zwischen 8 und 10 Bit ist hier ganz anschaulich (inkl. Banding) verbildlicht: Das stimmt jetzt mal. Deren Signale werden aber ja auch idR nicht anspruchsvoll weiter bearbeitet. Ich bitte um Verzeihung, aber ein "Basta" hilft da nicht, das ist einfach falsch, es sei denn, wir reden über 10€-Webcams. Die Bittiefe kommt übrigens vom AD-Wandler hinterm CMOS, nicht vom CMOS Sensor selbst. Schon die einfachsten Industriekameras bieten heute Wandler mit 12- oder gar 14-Bit tiefen Signalen. Ein exakter Bildstand lässt sich auch ohne Schrittmotor realisieren, wie man jedem klassischen Projektor ansehen kann. Im Gegenteil, ein derartiger Transportmechanismus ("blind" feste Schrittweite) wäre für einen Filmscanner überhaupt nicht gut. Zum einen schrumpft jedes Filmmaterial, zum anderen sollte der Schaltschritt am gleichen Ort und mit gleichem Hub passieren wie in der Kamera -- bei Super 8 laut Norm 2 Bilder VOR dem eigentlichen Bildfenster. Nur so werden Perforationstoleranzen (dei es gibt und schon immer gab) vernünftig kompensiert. Lange Rede kurzer Sinn -- am Reflecta Scanner stimmt schon mit Blick aus der Ferne so derartig vieles nicht, dass das Gerät vermutlich keine große Zukunft haben wird. Wäre schön, wenn die Realität uns irgendwann eines besseren belehrt, allein es fehlt der Glaube daran...
  18. Noch mal die spaßmachende Ewamarine-Tasche: http://www.ebay.de/itm/201096553865
  19. Ich habe bei Avichrome noch nie auch nur Spuren von Abrieb gesehen. Werde in 16mm noch in 8mm.
  20. Selten, vermutlich nur geschichtlich interessant und absurd teuer, aber wirklich besonders ist, dass der Verkäufer DREI STÜCK davon verfügbar hat... http://www.ebay.de/itm/181421492183
  21. Wer so mit 9,5 Filmen will wie Manfred, der findet auch Lösungen. Bestimmt. :)
  22. Mein Rat: Auch die Kassetten-Innenseiten mit je zwei Sternen aus Gatelube bestreichen. Wirkt Wunder (Kaccema-Erfahrung). Bei der Zc1000 könnte man eventuell den Druck der Andruckplatte minimal senken, wenn Gatelube an dieser nicht hilft.
  23. Ich denke, den Titel "Tesamann" sollten wir mal begaben. Das war wohl nicht mehr als ein Missverständnis.
  24. Die Schichtseite muss auch beim Wickel für die Super 8 Kassette innen sein. Bei Wittners Super 8 Meterware ist die Perfo meistens auf der falschen Seite. Es empfiehlt sich also, die 70m vom Bobby als erstes auf eine normale Filmspule unzukurbeln. Von der aus kann man dann die Wickel fertigen. Das ist aber eh ganz sinnvoll, wenn einem so eine Spule im dunklen abhaut ist das weniger schlimm als der lose Film auf Bobby! Die Kahl S8 Meterware die ich bisher hatte war praktischerweise immer schon auf 60m Spulen. Da kann man dann gleich sicher loslegen UND hat nachher eine passende Filmspule. Praktisch. Wenn man denn beliefert wird. Zum Umrollen empfehle ich einen alten Plattenspieler für den Bobby und eine Umrollerseite für die Filmspule. Geht problemlos.
  25. Weiss zufällig jemand, was diese drei Klinkenbuchsen für ein Umbau sein könnten? http://www.ebay.de/itm/S-8-Betrachter-Goko-Viewer-MM-1-/351079177548?pt=DE_Dia_Filmprojektoren_Filmprojektoren&hash=item51bdf31d4c Gebuhr? Stromversorgung für die Klebepresse? Fußschalter zum Spulen? iPod-Eingang? :)
×
×
  • Neu erstellen...

Filmvorführer.de mit Werbung, externen Inhalten und Cookies nutzen

  I accept

Filmvorfuehrer.de, die Forenmitglieder und Partner nutzen eingebettete Skripte und Cookies, um die Seite optimal zu gestalten und fortlaufend zu verbessern, sowie zur Ausspielung von externen Inhalten (z.B. youtube, Vimeo, Twitter,..) und Anzeigen.

Die Verarbeitungszwecke im Einzelnen sind:

  • Informationen auf einem Gerät speichern und/oder abrufen
  • Datenübermittlung an Partner, auch n Länder ausserhalb der EU (Drittstaatentransfer)
  • Personalisierte Anzeigen und Inhalte, Anzeigen- und Inhaltsmessungen, Erkenntnisse über Zielgruppen und Produktentwicklungen
Durch das Klicken des „Zustimmen“-Buttons stimmen Sie der Verarbeitung der auf Ihrem Gerät bzw. Ihrer Endeinrichtung gespeicherten Daten wie z.B. persönlichen Identifikatoren oder IP-Adressen für diese Verarbeitungszwecke gem. § 25 Abs. 1 TTDSG sowie Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO zu. Darüber hinaus willigen Sie gem. Art. 49 Abs. 1 DSGVO ein, dass auch Anbieter in den USA Ihre Daten verarbeiten. In diesem Fall ist es möglich, dass die übermittelten Daten durch lokale Behörden verarbeitet werden. Weiterführende Details finden Sie in unserer  Datenschutzerklärung, die am Ende jeder Seite verlinkt sind. Die Zustimmung kann jederzeit durch Löschen des entsprechenden Cookies widerrufen werden.