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Friedemann Wachsmuth

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Alle erstellten Inhalte von Friedemann Wachsmuth

  1. Hier mal was mien Keller so hergibt -- mit Individualerfahrungen aus meinem Laborbuch. Leitet daraus nicht zu viel ab, denn es steht und fällt mit Charge und Lagerung... 61m Tageslichtspule: 7250 in Blechdose (400 ASA Tungsten) (Noch nicht angebrochen) 120m Wickel auf Kern: 7239 (160 ASA Daylight) (Eine identische Rolle bereits verfilmt, belichtet mit 80 ASA im Sommer, sehr schöne, luftige Ergebnisse, gering gesättigt, leicht blaue Schatten. Am Rand etwas stärker, daher vmtl. Fog) 30m Tageslichtspule: 7250 in eckiger Kunststoffschachtel (400 ASA Tungsten) (Wird nahazu perfekt, etwas körniger als soll, insgesamt eher knapp belichten, nicht über. Letzte Entwicklung mit 32° 90 Sek. länger kam am besten, farblich auch kein Drift dadurch, dafür etwas härter. 30m Tageslichtspule: 7250 in runder Kunststoffdose (400 ASA Tungsten) Wie oben, minimal bläulicher, leicht rosa Lichter. Liess sich aber gut zusammenschneiden mit dem hierdrüber. 30,5m Tageslichtspule: 7251 in runder Blechdose (400 ASA Daylight) Weniger körnig als der 7250. Besser im blau, insgesamt zu hell. Knapper Belichten bringt nicht viel, schlechte Dmax -- Vmtl Fog. 30,5m Tageslichtspule: 7240 in eckiger Kunststoffschachtel (125 ASA Tungsten) Neutral, flach, bisschen langweilig. Diesen kennt man ja als Super-8 Material. Ich hab noch etliche Schnipsel und Rollen für Kurzfilme und Collage-Streifen verwendet, die ich aber nicht dokumentiert habe, da einzelne Filmrollen und teils lose Enden. Zu sehen war immer etwas drauf.
  2. Mich: Ich hab VNF in eckiger Kunststoffdose, in runter Kunststoffdose und auch noch in runder Blechdose. Und auf 60m Tagelichspule und als 120m auf Kern. Ich such gleich im Keller mal die Daten derselben raus, vielleicht hilft das. :)
  3. Die "professionelle Entwicklung durch Frank Bruinsma" ist übrigens auch einfach E6. Ebenso bei Draser, der bietet auch noch VNF an. Implikationen durch den nicht ganz normgerechten CD ist etwas geringere Sättigung und unbekannte Beständigkeit der Farben. Die Kurven bleiben aber auch nach E6 recht parallel und kreuzen sich nicht. Die farblichen Erfahrungen von bdv sind vielleicht individuelle Individualschicksale, mit Sicherheit keine Regel. Dazu gibt es viel zu viele grundsätzlich unterschiedliche Emulsionen, die Ektachrome heissen. ("Bis zum E64T werden alle Ektachromes nur grün" ist daher einfach eine sinnlose Aussage). Probier es aus, Klaus, Du wirst ihn mögen. :)
  4. Ich finde Rogers Sanner übrigens bemerkenwert gut mit Negativ: Scheint auch gut Headroom zu bringen, trotz recht weniger Bits.
  5. Ach ja: Mach doch mal einen Probemeter. Bietet sich bei 16mm doch an, einfach in der Duka aus der Kamera holen und ohne Spule entwickeln. Dann weisst Du, was Dich erwartet. :)
  6. (Lohnt-sich-nicht-Teil gelöscht) (Ach ja. .rm ist kein Codec sondern ein zum Streamen optimierter Container. Es gab von Real dutzende Codecs und Patente, vorallem für den Narrowbandbereich. Im Bereich bis 200 kbps gab es qualitativ nie besseres. Maßgebliche Teile von ATRAC und auch von H.264 fußen auf RN-Entwicklungen und -patenten. Aber das gehört hier auch alles nicht hin...)
  7. Ich kenn den 16mm VNF dieser Seire gut und liebe ihn. Was für eine tolle Schachtel. :)Hab noch viel davon und auch schon viel verdreht. Meist wird der in E6 super! Pro 15 Jahre gib etwa eine Blende mehr drauf. 200 ASA sollte also gehen. Rechne mit körnigen, leicht bläulichen Ergebnissen, insgesamt recht gedeckten Farben und flachem Kontrast. Der war halt zur Abtastung gemacht. Das Korn scheint mit dem Alter immer stärker zu werden. Remjet hat er zum Glück keines. Umkehrfilm solarisiert meist nicht schön, aber klar, Versuch ist es wert. :) Der 500T erster Serie kehrt sich unwillig um, bekommt einen sehr dichten Träger. Leider. Aber versuch ruhig mal -- ich würd ihm aber eher 100 ASA geben.
  8. Die 17€ Scherbe ist so dermaßen schlecht, dass ich nicht mal Lust hatte, sie auf den Adapterring zu schrauben... wirklich, die kann nahezu direkt in die Tonne. Liegt jetzt in der Bastelkiste. Reiner Hohn. Ich bleib bei meinen Kernen. :)
  9. Löblicher Ansatz. Aber das Projekt ist größer als du denkst... Lukas hat seine Maschine ja mittlerweile komplett neu entwickelt (war im Schmalfilm zu lesen) und da auch die Fehler der früheren Versionen bedacht. Trotzdem, ich will DIr nicht den WInd aus den Segeln nehmen. Hab selbst schon so so oft drauf rumgedacht... leider habe ich nur nicht mal 2,50m Platz. :) Ein paar Tipps in loser Folge: - Guck Dir Maschinen an, die es schon gibt. Wie die Dinge konstruktiv lösen. Man findet Patente, ein paar Broschüren, Fotos, Videos... - Konzipiere für echtes E6, nicht Dreibad. Ohne Regeneration ist ne Durchlaufmaschine nicht wirtschaftlich. - Bau am besten so, dass Du pro Tank variable Zeiten/Wege kannst -- damit sie auch EC-2 und SW kann. Modular ist gut udn lohnt den Mehraufwand. - Film hat je nach Bad unterscheidliche Länge. Guck DIr Lukas' neuen Antrieb an, so machen es auch viele große. Anders riskierst Du FIlmriss in der Maschine (wie damals bei Kodaks S8 Tischprozessoren). - Bedenke Abstreiflippen, wenn möglich, sonst verschleppst Du viel. - Denk an die Reinigung. Die muss gründlich und einfach machbar sein, die Chemie hinterlässt irre viel Spuren. Hier ist noch eine schöne selbstgebaute: Übrigens habe ich jetzt eine tolle, tragbare Cine-Durchlaufmaschine aus der Schweiz (genauergesagt sogar zwei) und komme irgendwie trotzdem immer wieder zu den Spiralen zurück...
  10. Man lernt nei aus. Geachtet habe ich darauf noch nie...
  11. Was meint Wittner eigentlich bloß mit "Negativ-Perforation"?
  12. Das ist, wenn man weiss wie, absolut problemlos möglich. Alles was ich brauche ist ein schwerer Plattenteller für guten Gleichlauf beim aufspulen. Dann muss man nur noch die Tageslichtspule im richtigen Winkel an der richtigen Stelle halten -- voilà. Ich befülle die 30m Lomo-Spirale im dunklen in weniger als einer Minute. Und da geht auch nix schief. :) Perfekt ist kein System. Wenn Dir in der Durchlaufmaschine was reisst, ist viel mehr hinüber als zwei aufeinanderliegende Lagen Film. Schwer herzustellen ist aber beides. :)
  13. So, hier endlich mal ein paar der schon lange versprochenen Bilder. Das ist der seltene Jobo-Schmalfilmtank. Nur mal so für die, die bei "Jobo" an Ihr 270ml Kleinbilddöschen denken. Die alte S8-Kassette zum Größenvergelich zeigt es: Die Dinger sind riesig! Sie sind zwar stabil und lichtdicht, leider aber fast nicht zu gebrauchen, denn es gibt keinerlei Lichtschleuse zum eingiessen oder abgießen von Flüssigkeit udn auch keine Möglichkeit, den Film von aussen zu bewegen. Man muss damit also (offen) im stockdunklen arbeiten. SW-Umkehr zum Beispiel hat 5 Bäder zzgl. Zwischenwässerungen. Wer aber hat schon 5 dieser Jobo Tanks? Und auch noch Platz für die? Und bekommt die alle gut temperiert? Nicht so richtig gut durchdacht leider. Umso wertiger aber sind die Jobo-Spiralen. Hier die Version für 15m Film. Die Spirale ist deutlcih größer als die Lomo, der Abstand der Filmlagen ist viel größer. Tatsächlich ist die Spule ca. 30 cm im Durchmesser, also genauso groß wie die 30m-Spule von Lomo. Das Oberteil besteht wie üblich nur aus Sternförmigen Verstrebungen. Hier sieht man noch mal den Aufbau. Die Spirale bekommt durch Sternförmige Verstrebungen an der Unterseite Stabilität, bleibt aber durchlässig für Chemie. Der spiralförmige Steg ist konisch profiliert. So liegt niemals Film an den Stegen an, es lässt sich somit auch 9,5mm Material sicher entwickeln. Bei S8 und Co. ist der Randbereich nicht so wichtig, solange man die Perforation beim Einspulen der Spiralseite zugewandt lässt. Hier die 30m Spirale von Jobo. Die ist gigantisch groß. SIe hat den gleichen, großzügigen Spur-Abstand wie die 15m-Version oben. Das Ding passt nur in den Jobo-Tank oder eine Maurerbütt. Keine Fahrradfelge, sondern der "Deckel" der 30m-Spirale. Dieser Deckel ist mittig übrigens dicker als außen (hohe Steifigkeit gefordert, sonst klemmt der Film!) Die montierte Jobo 30m Spirale. Leider habe ich nur eine davon. Bei den Chemiemengen die man dafür braucht, währen ein paar davon im Stapel doch sehr praktisch. Hier noch mal mit Größenvergleich. Fürs Rudolfs Lasercutter definitiv zu groß... Nicht so aber die leider ultraseltene Lomo 30m Spirale! Man sieht sofort: Sie ist viiiel enger gebaut. Und daher leichter und wesentlich kleiner, ziemlich genau 30cm glaube ich. Die Verstrebungen der Lomo an der Unterseite. Dutlich hier auch, wie dünn die Schlitze sind, durch die die Chemie durchmuss. Die Lomo-Spirale braucht daher sehr gute Agitation. Noch seltener als die Lomo 30m-Spule ist die Sandwichversion derselben, bei der die eine Spirale etwas flacher ist. So lassen sich 2x30m übereinander entwickeln, genau wie beim bekannten Lomo-15m-Tank. Das ganze passt sogar noch in den Lomo-Tageslichttank. Leider habe ich letzteren nicht und bin seit Jahren noch auf der Suche danach. Solange helfe ich mir mit anderen Tanks, sie aber nicht ganz ideal komfortabel sind. Dazu später mehr :) Tja Rudolf, kannst Du uns sowas herstellen? Schafft Dein Laser 30 cm Durchmesser? Ach ja: Für 2x30m per Lomo brauche ich nur 3 Liter Chemie. Für 1x30m per Jobo sind es gute 5 Liter.
  14. Mein Epson EH-TW5500 kann auch auf 4:3 umschalten. Wäre ja noch schöner. (Darf man sowas hier im Schmalfilmforum sagen? :)
  15. Danke noch mal für den Tipp mit Herrn Greiss, Klaus! Ich habe mir vier PX 625 bestellt und die sofort per Rechnung als Einschreiben geschickt bekommen. So viele Geräte wie ich habe ist es einfach praktischer, nicht ständig die SR44-Adapter umbauen zu müssen. Die Zellen haben 1,351V und sehen aus wie gerade hergestellt, also nix mit uralter Lagerwahre. Die hlaten bestimmt noch ne Weile. :)
  16. Falls noch mal jemand Lust auf Single-8 hat... jetzt oder nie. :) 4x Fuji Fujifilm Fujichrome R25N Single-8 Film 2006/11, OVP 3x Fuji Fujifilm Fujichrome RT200N Single-8 Film 2006/04, OVP
  17. Zum Ton: Beim neuen NanoSuterScope bringen wir dann Lichtton in Sprossenschrift seitlich am Träger auf, also an der Filmkante. Zumindest Polyestermaterial ist ja auch seitlich prima durchleuchtbar. Und so verliert man nix vom Bild. Noch ein Vorteil: auf eine 120m 16mm-Filmspule passen gut 1200m NanoSuterScope!
  18. Auja!! Und zwar mit 6:1 Superpanorama, querliegende Bilder. Also 1,5x9mm pro Bild. Dann 1mm Pause für mittiges Perfoloch. :)
  19. Mach 2x 0,8mm draus und Du kannst Wittner Konkurrenz machen. Der nimmt für 200m €29,90.
  20. Ich vermute, das heisst: Tonband slitte man bitte einfach mit der Rasierklinge? Eisenoxid ist im Walzen-Spaltgerät vielleicht nicht so gern gesehen...
  21. ch habe gestern übrigens findige Menschen getroffen, die für die Krasnogorsk mal ein "Drop-in Board" entwickelt haben. Das ganz war eine fertige Innerei, die selbst der Laie mit wenigen Eingriffen in die K-3 pflanzen konnte. Das ganze brachte dann einen PLL-genauen, modernen E-Motor und eine moderne Berlichtungsmessung mit sich. Auf den Markt gekommen ist das ganze aus verschiedenen Gründen dann aber doch nie.
  22. Erkennt sie automatisch.
  23. Huch? Der Agfa ist so ziemlich der UNEMPFINDLICHSTE bzgl. Belichtungsschwankungen. Er hat eine für Umkehrmaterial sehr flache Gradation -- und auch sehr gemäßgt gesättigte Farben. Ich hatte noch nie eine Umkehrfilm in der Hand, der so tolerant war.
  24. 1985 erhielt ich über Umwege eine Festplatte für meinen Atari ST (40 MB, etwa so groß und laut wie ein Staubsauger). Diese Platte basierte auf einem Robotron-Export, der zuvor illegal in die DDR importiert wurde... was ich erst Jahre später rausfand. Völlig irre, von Japan über Deutschland nach Georgien in die DDR und von da wieder nach Deutschland. Folgender Text beschreibt den Sachverhalt: Das NEC D514 Laufwerk wurde 1985 auch für Robotron Bürocomputer angeboten -- und als "Winchesterbeisteller" vermarktet. :) Auf meiner Platte sind alle Beschriftungen der (vielen!) Chips und alle Aufschriften der Platine abgeschmirgelt. Lediglich einen kleinen Aufkleber mit der NEC-Typenbezeichnung habe ich noch gefunden. Ich habe mich immer gefragt, warum... Und nun lese ich dies: "Bis Mitte der 1980er Jahre gab es eine Produktion von Festplatten für Bürocomputer weder in der DDR noch in anderen Ländern des Ostblocks. Importe westlicher Festplatten in die DDR waren wegen des COCOM-Embargos offiziell nicht möglich. [...] Den Bedarf an 5¼-Zoll-Festplatten für die Bürocomputer versuchte man durch illegale Importe zu beseitigen. So wurden Lieferungen z.T. über Drittländer abgewickelt. Außerdem wurden Paletten mit Festplatten auf LKW hinter "harmlosen" Gütern getarnt (und mit falschen Lieferpapieren versehen) ins Land geschmuggelt. Auf den Platten wurden dann die Namen der Originalhersteller abgeschmirgelt und im Werk durch Namensschilder von Robotron ersetzt. Damit versuchte man offenbar, politische Verwicklungen durch Bekanntwerden der illegalen Importe zu verhindern. " Es scheint also, dass die legendären Superplatten von ICF auf DDR-Teilen basierten. Wie die dann 1985/86 nach Mainz gekommen sind, würde ich ja zu gerne wissen...
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