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1985 erhielt ich über Umwege eine Festplatte für meinen Atari ST (40 MB, etwa so groß und laut wie ein Staubsauger). Diese Platte basierte auf einem Robotron-Export, der zuvor illegal in die DDR importiert wurde... was ich erst Jahre später rausfand. Völlig irre, von Japan über Deutschland nach Georgien in die DDR und von da wieder nach Deutschland. Folgender Text beschreibt den Sachverhalt: Das NEC D514 Laufwerk wurde 1985 auch für Robotron Bürocomputer angeboten -- und als "Winchesterbeisteller" vermarktet. :) Auf meiner Platte sind alle Beschriftungen der (vielen!) Chips und alle Aufschriften der Platine abgeschmirgelt. Lediglich einen kleinen Aufkleber mit der NEC-Typenbezeichnung habe ich noch gefunden. Ich habe mich immer gefragt, warum... Und nun lese ich dies: "Bis Mitte der 1980er Jahre gab es eine Produktion von Festplatten für Bürocomputer weder in der DDR noch in anderen Ländern des Ostblocks. Importe westlicher Festplatten in die DDR waren wegen des COCOM-Embargos offiziell nicht möglich. [...] Den Bedarf an 5¼-Zoll-Festplatten für die Bürocomputer versuchte man durch illegale Importe zu beseitigen. So wurden Lieferungen z.T. über Drittländer abgewickelt. Außerdem wurden Paletten mit Festplatten auf LKW hinter "harmlosen" Gütern getarnt (und mit falschen Lieferpapieren versehen) ins Land geschmuggelt. Auf den Platten wurden dann die Namen der Originalhersteller abgeschmirgelt und im Werk durch Namensschilder von Robotron ersetzt. Damit versuchte man offenbar, politische Verwicklungen durch Bekanntwerden der illegalen Importe zu verhindern. " Es scheint also, dass die legendären Superplatten von ICF auf DDR-Teilen basierten. Wie die dann 1985/86 nach Mainz gekommen sind, würde ich ja zu gerne wissen...
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Na immerhin glaubt Simon, dass die Amerikaner mal auf dem Mond waren. ;)
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Runter? Rauf! Meer, Schnee, Strand, Gegenlicht -- benötigt die "+1 Taste" beziehungsweise eine Überbelichtung um gut eine Blende. Viele ältere TTL-Belis sind zudem mit hellen Spitzlichtern überfordert.
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"Obwohl ich mit Graufilter gefilmt habe sind sie zu dunkel"... wirklich obwohl? Oder doch weil? Ein Graufilter verringert die Lichtmenge auf dem Film. Hast Du den Graufilter bei der Belichtungsmessung vielleicht irgendwie nicht mit berücksichtigt?
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Ich seh das gar nicht als Streit. Ich würd die Assoziation nur gern nachvollziehen können. Meint ihr sowas? http://www.nzz.ch/aktuell/zuerich/zuercher_kultur/roter-als-rot-1.17662403#
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Dank Hirn funktioniert das auch noch bei Schwenks. So lange sie nicht zu schnell sind. :) Im Grunde muss man sich nur mal ein projiziertes S8 1,5m-Bild neben einem 25cm-Bild auf dem Rechner ansehen um zu sehen, was das fehlende Pixelraster ausmacht.
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Ein Foto vom Innenleben brächte Klarheit. DS8-Umbauten haben meist Vierkant-Spulendorne (und andere Vorwickelrollen). Und ja, der Noris ist vermutlich eine Zweiformat-Version.
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Auf jeden Fall ne interessante Auktion. 4 so gute Kerne, Kompendium, Beli... schient recht umfangreich zu sein. Mal gucken, wo die endet. Ich bin ja bereits versorgt :)
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http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=171152054475&ssPageName=ADME:B:SS:DE:3160 sieht ganz interessant aus. Die lange Kerntüte neben der Kamera müsste das Macro Yvar 150mm f/3.3 sein, glaube ich. Ich wusste nicht, dass das zum Auflagemaß der H8 passte (bzw. angepasst werden konnte).
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Na dann viel Glück :) Ich habe übrigens über 10 Jahre im Bereich Codec-Entwicklung gearbeitet (RealNetworks R&D) und mir fällt da durchaus einiges obsolet gewordenes ein. Ein weiteres Problem ist die sehr häufige Abweichung von Standards auf Co- wie auf Dec-Seite. In der Theorie hast Du absolut Recht (Umkopierbarkeit, kein Qualitätsverlust etc) -- in der Praxis leider nicht. Steck heute mal ne VCD in einen BD-Spieler. Oder lies ein JAZ-Medium ein oder schliesse eine SCSI- oder gar RLL-Platte an Deinen Rechner an.
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Daher ja der Smiley. Natürlich ist Korn nicht unendlich fein. Aber die Auflösung von Standbildern beider Medien zu vergleichen ist eben grundsätzlich quatsch, weil Film nunmal kein festes Raster hat und sich die wahrgenommene Auflösung daher bei Laufbildwiedergabe vervielfacht. Siehe hier, Abschnitt "Hohe Datenredundanz". (Ein "Ausfall" ist lediglich, Einzelbildauflösung in Zeilen zu messen und daraus dann gar zu schliessen, dass sich eine HD-Abtastung bei Schmalfilm "nicht lohne"...)
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Vielelicht hilft auch hier ein Hauch Gatelube..?
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Schmalfilmpreise: Market Watch...
Friedemann Wachsmuth antwortete auf Friedemann Wachsmuth's Thema in Schmalfilm
Wow. Guter Durchsatz, Olaf! Respekt. Hast Du es auch so schätzen gelernt? -
Der Vergleich mit den anderen Metaphern hinkt jetzt aber. :) Ich zumindest weiss nicht, was Du mit Technicolorfarben meinst. "Kodachromefarben" fielen ja zumindest relativ einheitlich aus. Bei Technicolor gab es nicht nur sehr verschiedene OEM-Materialien, sondern auch ein halbes Dutzend eigener Prozesse. Das "berühmte" Verfahren mit der Dreifarbseparation sagt ja eben genau NICHTS über die erzielten Farben aus. Davon kann man immer neue, dem Zeitgeist entsprechend ansprechende Farbkopien ziehen. Hast Du mal ein Beispielbild, was für Dich "Technicolorfarben" hat? Sofern ein Computer das wiedergeben kann?
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Aber wie.. mit enormem Aufwand. VOn Criterion gibt es da eine schöne Dokumentation, die haben sich da wie so oft sehr verdient gemacht. Ausschnitt: http://www.criterion.com/current/posts/2348-restoring-the-gold-rush
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Worauf Wetten? Was sich durchsetzen wird? Da muss ich nicht wetten. Aber noch kann man Film kaufen bzw. hat den Keller voll davon. Und deshalb schultere ich Samstag beim Treffen mit zwei interessanten Dänen eben die H16, zur Feier des Tages. dazu brauch ich keine Wette.
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So, ich habe jetzt nachgesehen. "Porst Color Super 8" um 1976 war von Konishiroku (also Sakura, wohl Sakuracolor SCA), ein Film nach Agfacolorverfahren mit wasserlöslichen Kupplern. "Porst Super 8" so ab 1983 entspricht dann Agfa Moviechrome 40, der schon wasserunlösliche Farbkuppler in der Schicht trug. "Technicolorfarben" gibt es nicht. Neben den Farbseparationsverfahren hat Technicolor verschiedene Filme von Ansco und später Agfa-Gevaert umgelabelt, die aber alle auf dem KOdachrome-Verfahren basierten. Mehr dazu in Gert Koshofers Büchern oder auch den Schmalfilmheften der zweiten Jahreshälfte 2010.
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...und darum, dass Film eben keine Pixel hat. Oder braucht. Unendlich präzis quasi. :)
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Schmalfilmpreise: Market Watch...
Friedemann Wachsmuth antwortete auf Friedemann Wachsmuth's Thema in Schmalfilm
Ein Anruf in Mortsel reicht -- Gert Daelemans zum Beispiel gibt gern über die Preise Auskunft. Agfa-Gevaert hat ganz einfach sehr deutlich angezogen. Hätte ich wohl auch, wenn ein darbendes Produkt plötzlich Masterrollenweise geordert wird, vermutlich 10x so schnell abgesetzt wie je zuvor. Ist ja jedem selber freigestellt, wann er vom Pferd absteigt. Habt ihr Eure Aviphotdosen eigentlich alle schon leer? Ich werd meine am Samstag erst anfangen, da treffe ich interessante Leute bei avialable Light. :) -
Ein bisschen Kontext wäre bei diesen Bildern schon angebracht. Hoffentlich benutzt bdv die nicht, um Werbung für seinen Abtastbetrieb zu machen... Digitale Datenträger altern übrigens nicht besser. Und von wegen Umkopieren alle zwei Jahre -- macht "eh keine Sau", um es mit Manfred zu sagen. Und da hatte er Recht. Das m.E. beste Gerät zur Rettung solcher Filme ist übrigens die "Kinetta" von Jeff Kreines. Kostet aber inkl. Rechner etwa $180k... eine 14- statt 12-Bit Version ist in Arbeit. Ebenso eine Lowcostmaschine für 16mm und drunter, die dann nur noch $60k wiegt. Ich denke, ich bleibe erstmal beim projizieren. :)
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Wie ist Dein Film denn nun geworden, JanHe?
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CS-Mount an der Bolex H8
Friedemann Wachsmuth antwortete auf Friedemann Wachsmuth's Thema in Schmalfilm
Danke. Jetzt verstehe ich besser, was Du meintest. -
Ohne einen Beispielscan des Films (oder eines symptomatischen Einzelbildes) wird es schwer sein, mehr üer den eingetretenen Effekt zu mutmaßen. Ein analoger Film mit 70% seiner urspünglichen Informationen ist immer noch betrachtbar, projizierbar, digital auch nahezu Verlustfrei rettbar (wenn man sein Handwerk versteht). Ein digitales FIle, dem 30% Daten fehlen, ist zu nichts mehr zu gebrauchen. Darum geht's.
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"made in Switzerland" stimmt hier aber nicht, meine ich zu erinnern.
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Suter-16, das etwas andere Filmformat...
Friedemann Wachsmuth antwortete auf Guest_Rudolf 51's Thema in Schmalfilm
Hat der Hokushin eigentlich auch eine 42,5mm Fassung für ggf. kurzbrennweitigere Objektive?