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Hängt auch vom Projekt ab. Wenn ich es selber mache, scanne ich Einzelbilder in 12-Bit als RAW in 4056 x 3040 Pixeln, aus denen Verlustfrei eine CineDNG Datei wird. Wenn ich scannen lasse, will ich "flat" log-scans in ProRes 4444.
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1.: Nein, konfektioniert. Konfektionieren ist aufwendig, vor allem wenn es gut werden soll. Man braucht Werkzeuge in sehr guten Zustand, Erfahrung, Dunkelheit, Spulen/Bobbies/Kassetten/Dosen, und natürlich Rohmaterial, das ausreichend frisch ist und ein passendes Quellformat hat (zB 16mm unperforiert). 2: Weil Gottfried Klose, der das für Adox gemacht hat, nicht mehr lebt. Sein Buko-Perforator (der schon damals Adox gehörte) steht eingemottet da. Der CHS-100 war ja Polyester, dass bekam dem (einzigen verfügbaren) Werkzeug wohl nicht so gut. Wohl quasi alle anderen frischen Buko-Werzeuge hat Wittner aufgekauft und sitzt drauf. Der Hauptgrund warum Adox kein Super 8 mehr macht ist wohl, dass kein Mensch bezahlen würde, was man dafür eigentlich nehmen müsste. Die damaligen Preise sind eben nicht mehr machbar.
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Leider gibt es ja auch keinen PF2 mehr. Und willst du dem frischen Werkzeug gleich das harte PET zumuten? Das wird doch flugs Stumpf. Bisher hat Edward deshalb immer nur Acetat gemacht.
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Aka Agfa Copex Rapid, oder? Das ist doch Polyester...
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Lass es bleiben. Kahlfilm macht nur Frust.
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Genau, aggressiv und arrogant. Wenn Du gelesen und ernstgenommen willst, ist das leider im Weg.
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Dann lass es doch einfach? ¯\_(ツ)_/¯
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Ich bin sicher, dass @Dieter Scherf das weiß.
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Was Nuancen sind und was nicht, oder was Mehrwert ist, das liegt ja im Auge des Betrachters. Wir gehen offenbar nicht nur von unterschiedlichen Ansprüchen, sondern auch Voraussetzungen aus. Und da meine ich nicht nur Positiv vs Negativ oder Kern-Prime vs 10x Chinonzoom, sondern auch, ob Nachbearbeitung geplant ist oder nicht. Du verteufelst die offenbar, ich halte sie (richtig dosiert) so wichtig wie die richtige Abmischung einer Audioproduktion. Schade, dass Du so beleidigt reagierst. Wenn Dir und Deinen Auftraggebern 2K für 16mm in jedem Fall reichen, heißt das doch nicht, dass wir die "komplett inkompetenz und untalentiert" finden. Was Du als "indiskutable Nuancen" abtust, ist für andere eben essentiell wertschätzend oder eben Voraussetzung ihres Workflows.
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Friedemann Wachsmuth antwortete auf Eremitage's Thema in Schmalfilm
An Beratern mangelt es @Eremitage zumindest nicht... 😅 -
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Friedemann Wachsmuth antwortete auf Eremitage's Thema in Schmalfilm
Mit diesen "Nicht-Lieblingsthemen" kriegt man leider quasi jedes Kleinserienprojekt kaputt. Vermutlich dürftest Du die Bauer-Kisten im Grunde gar nicht verkaufen, weil da noch Blei im Lot ist... aber ich hoffe doch mal sehr, dass die Zielgruppe keine entsprechenden Korinthen kackt. Natürlich muss ein 2000€ teures Gerät funktionieren, aber vom Verordnungsdschungel würde ich auch erstmal Abstand halten, solange die technischen Hürden noch gar nicht bewältigt sind. Kurz: Weitermachen. 🙂 -
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Friedemann Wachsmuth antwortete auf Eremitage's Thema in Schmalfilm
Ein IMAX-Film wurde ja auch von 35kW Lampen durchschienen... ...was jetzt bitte keine Zielvorgabe sein soll. 🙂 -
Nicht parat, nein — aber vor 10 Jahren mal etwas über das "warum" geschrieben: https://www.filmkorn.org/zwischen-den-zeilen-wie-wir-film-sehen/
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Das stimmt einfach nicht, solange man auf die von dir beschriebenen automatischen Nachbearbeitungen verzichtet. Ich teile auch Deinen anderen Standpunkt nicht: Ein 4K RAW Scan ist eine deutlich bessere Ausgangsbasis als ein entsprechender 2K Scan. Film hat kein festes Raster. Die Kornstruktur ist chaotisch. Je genauer man diese ins digitale überträgt, desto besser (und filmähnlicher) kann das Ergebnis werden. Für S8 gilt m.E. das gleiche.
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Friedemann Wachsmuth antwortete auf Eremitage's Thema in Schmalfilm
Ganz genau. Danke für die Info. 🙂 -
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Friedemann Wachsmuth antwortete auf Eremitage's Thema in Schmalfilm
Schick schick! Kann man den Seitenteil denn noch problemlos abnehmen oder hängt der an Kabeln? -
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Friedemann Wachsmuth antwortete auf Eremitage's Thema in Schmalfilm
Eine Quarzsteuerung der Studioklasse habe ich "fliegend verdrahtet" schon fertig. Die ist minimal-invasiv und kann direkt 16 2/3, 18, 24 und 25 fps. Kosten < 20€. Muss ich mal ausgraben, und ggf mal ein Platinchen dafür layouten, wenn sonst keiner dazu Lust hat. Bei Quarzsteuerung des Motors und digitalem Ton braucht man ja eigentlich nur noch einen synchronen Start. -
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Friedemann Wachsmuth antwortete auf Eremitage's Thema in Schmalfilm
Synkinos habe ich im Moment keine mehr. Allerdings noch alle Teile, aber keine Zeit... Im Bauer wäre das auch etwas absurd, denn dessen Motor ist problemlos auf Quarz- oder Impulssteuerbarkeit umzurüsten. -
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Friedemann Wachsmuth antwortete auf Eremitage's Thema in Schmalfilm
Schick! Sind dir beiden Lüfter hinten für die Lampe? Arbeiten die zusätzlich zum Schaufelrad auf der Motorwelle oder statt dessen? -
Der bizarre "Neustart" von ORWO
Friedemann Wachsmuth antwortete auf Jürgen Lossau's Thema in Schmalfilm
Pfff. Die hießen doch früher schon mal PhotoNet, oder? -
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Friedemann Wachsmuth antwortete auf Eremitage's Thema in Schmalfilm
Mir scheint, du hast dich mit dem Thema Licht noch nicht so recht auseinandergesetzt..? Zumindest mit LED wirst du keinen Erfolg haben, es sei denn, du bekommst noch zusätzliche Optiken entwickelt und untergebracht 🙂 Na, ich warte mal ab. Es macht aber keinen Sinn, die Lumen der nackten Lampe zu messen. Zählen tut nur, was du vorne auch rausbekommst, und natürlich, dass der Film dabei nicht leidet. -
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Friedemann Wachsmuth antwortete auf Eremitage's Thema in Schmalfilm
Naja, um die austretende Lichtmenge zu messen, muss man kein Physiker sein, da reicht ein China-Luxmeter für ein paar Euro. Die Leinwand spielt da auch keine Rolle. Die schwankende Netzspannung auch nicht, denn Dein Lampennetzteil ist wohl sicherlich ein Schaltnetzteil und damit auch stabilisiert. Eine 250W Lampe sollte im Idealfall 5/3 des Lichts einer 150W auf die Leinwand bringen, also 2/3 mehr. Wenn es der Lampengeometrie wegen nun aber letztlich nur 1/4 oder noch weniger ist, kann man die Modifikation auch lassen, denn dann überwiegen deutlich die Nachteile (Kosten, Aufwand, Abfuhr mit der in jedem Fall um 2/3 höheren Wärme, Belastung für das Kunststoff-Druckstück des Bauer, Bedeutung der Wärme für Schmierstoffe, etc...) Mein Punkt ist: ich habe mit keiner 250W Lampe und Anordnung 2/3 mehr Licht aus einem 150W Projektor rausbekommen. Ich fände toll, wenn dir das gelingt. Ich glaube, das wäre für sehr sehr viel mehr Menschen eine interessante Modifikation als lange Spulenarme. -
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Friedemann Wachsmuth antwortete auf Eremitage's Thema in Schmalfilm
Ich bin gespannt, ob du das Licht auch gemessen so "deutlich heller" bekommst. -
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Friedemann Wachsmuth antwortete auf Eremitage's Thema in Schmalfilm
Hast Du gemessen, wieviel das auf der Leinwand bringt? Bei den erhältlichen 250W Kaltlichtspiegellampen ist die beleuchtete Fläche ja meist viel größer als das Bildfenster. -
Genau so kenne ich Kahlmaterial. Es lohnt sich, mal ein Stück unbelichteten Kahlfilm unter Mikroskop anzusehen. Da sieht man das Gemurkse, die Kratzer, und die umherfliegenden Bruchstücke der Emulsion, welche die Kamera verdrecken. Gern auch stimmt der Abstand zur Filmkante überhaupt nicht.