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Friedemann Wachsmuth

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Alle erstellten Inhalte von Friedemann Wachsmuth

  1. Der beste Antrieb ist der, bei dem z.B. alle obenliegenden Transportrollen über zentral angetriebene Gummiwalzen angetrieben werden. Die Transportrollen sind hierbei federnd gegen die "Reibräder" gelagert -- wird der Zug auf den so mal zu groß, koppelt der Antrieb sofort entsprechend aus und die Rolle dreht frei.
  2. Hallo Marwan, an sich sollte man Remjet immer als ersten Schritt entfernen, ja. So machen es auch die Maschinen. On der Praxis der Selbstverarbeitung ist das aber praktisch unmöglich, da man "Sicht" braucht und den nassen Film dabei ja quasi einmal komplett umspulen muss (und dass, wenn die Schicht aufgequollen und entsprechend empfindlich ist) Daher legt man die Remjet-Entferung meisst ans Ende des Prozesses. Ich mache es so: Nach der Wässerung (im Tank) wickle ich den Film Meter für Meter in meine linkes Waschbecken mit dem Waschsoda. (Unbedingt abspulen, nicht wie eine Luftschlange reinfallen lassen -- sonst ist er heillos verdreht!). In der Lauge bleibt er ein paar Minuten liegen. In das rechte Waschbecken kommt kaltes Wasser und ein bisschen Netzmittel. Jetzt ziehe ich den Film von links nach rechts durch ein (in der Sodalösung befeuchtetes) Schwammtuch. Alle paar cm sollte man die Stelle wechseln und das Schwammtuch in der Lauge ausspülen. Jetzt wickle ich den Film direkt aus dem Klarwasserbad auf die Trockentrommel.
  3. Bei einem Projektor ohne Vorwickelrolle würde ich ja fast dazu raten, bei Ebay ein anderes Gerät MIT Vorwickelrolle zu erstehen und dass dann ggf. zu überholen, soweit nötig. Ich habe einmal eine Plastikbauer ohne Vorwickelrolle auf dem Tisch gehabt und trotz größter Mühen keinen Lauf hinbekommen, bei dem der Bildstand einer 120m Rolle von Anfang bis Ende gut war. Mittlerweile ist der zerlegt... Wickeldorne zum Beispiel kann man ja immer mal brauchen. :)
  4. Ja gern, Volker. Dann kommt er mal ins Densitometer. Ich schick Dir ne PN.
  5. Ach ja, eine Frage an Volker habe ich vergessen: An den Stellen wo der Film "grau milchig" ist, ist er er's da auch am Rand oder nur im Bereich des Bildfensters?
  6. Das ist das beste Ergebnis bzgl. digitaler Aufhellung, welches ich mal nach nächtelanger Handarbeit mit avisynth und zahlreichen plugins hinbekommen habe. Quellmaterial war 2000 in Finnland verfilmter K25 (16mm), leider hatte ich an der damals mir nagelneuen Bolex einen defekten Beli stecken und noch zu wenig Erfahrung mit Licht im Wald, um den Defekt zu bemerken. Vorher - so bekam ich das Material aus der Abtastung zurück: Nachher: Das ganze war aber so aufwendig, dass ich es wohl nie wieder machen würde -- es sei denn, die misslungenen Aufnahmen haben einzigartigen Wert. (Diese hatten es, auch wenn das gezeigte Bild das nicht vermuten lässt. :) )
  7. 2-3 Blenden unterbelichtete Umkehrfilme kann man übrigens auch Digital nicht mehr wirklich retten, Rudolf. 1,5 Blenden bekommt man so eben noch raus, aber schon da wird es oft arg künstlich im Bildeindruck. (Siehe unten) Ganz abgesehen davon läuft Deine Kopiermaschine ja noch gar nicht... ich finde Du machst mit dem Sticheln hier erst weiter, wenn man bei Dir auch Analogisierungsaufträge bestellen kann. :)
  8. Bei mir sinds die ollen Kauffilme, die alles immer braun einstauben. Aber irgendwie sehe ich die eh fast nie, mich reizt das Selbstgedrehte viel mehr. Vielleicht sollte ich da auch mal etwas aussortieren und somit auch Platz schaffen... Mich hat der Schnitt bei Pistenton-Film so genervt, dass ich nach zwei bespurten Projekten aufgegeben habe und die Juwel samt Kleber und Bändern (von Wittner) einem Forenten hier überlassen habe. Noch steht die Weberling-Maschine bei 13€... bin ja mal gespannt, für was sie weggeht.
  9. Das Eiern der Wickeldorne ist egal. Was ich da zu Hören meine: Der Projektor verliert die obere Schlaufe ("tackern"), baut sie dann aber wieder auf usw. Ich kenne diesen Bauer nicht, kann daher nur vermuten: - Wenn er eine Vorwickelrolle hat, prüfe mal, ob die sich gleichmässig dreht. Das ist ein Zahnrad VORM Bildfenster, dass den Film kontinuierlich bewegen sollte, also nicht intermittierend. Diese Vorwickelrolle sorgt quasi dafür, dass die Schlaufe (vorm Filmfenster) erhalten bleibt, so dass der Greifer den Film ruckartig weiterbewegen kann. - Auch denkbar: Dejustage des Greifers oder der Andruckkraft am Bildfenster. Versuch den Projektor doch mal mit geöffneter Abdeckung zu betreiben und beobachte genau, was mit dem Film passiert, wenn es rattert. viele Projektoren haben auch ein kleines "Handrad" an der Motorwelle, mit dem man den Film ganz langsam manuell transportieren kann. Das ist oft hilfreich um zu sehen, wo genau es hakt. Viel Erfolg und nur Mut!
  10. Also normalerweise hat E6-Material ja kein Remjet, das Problem hat man nur beim Crossen. Ein Teil der Rußpartikel löst sich in den Entwicklern ab. Ich crosse daher meist mit Chemie, die auf Erschöpfung zugeht. Jetzt beim letzten Ansatz habe ich aber mal mit einem Remjet-Film angefangen. Die Rußpartikel setzen sich über Nacht am Flaschenboden ab, durch vorsichtiges abgiessen kann man den Entwickler so wieder klären. Ob sich die feinen Partikel filtern lassen, musst Du ausprobieren. Kaffeefilter könnten zu grobporig sein. Übrigens habe ich in besagtem Liter ohne eine Klärung im Anschluss an zwei Remjet-Filme gleich einen E6-Film entwickelt, den ich genauestens untersucht habe (Projektion und Mikroskop, da Testmaterial). Nicht die Spur eines Rußkörnchens irgendwo zu sehen. Trotzdem macht klare Chemie natürlich ein besseres Gefühl. :)
  11. Super Sache. Berichte dann mal, bitte! :) Hast Du zufällig irgendwo schon mal ein Dreibad-Rezept gefunden?
  12. Farbpumpen kann nur zwei Ursachen haben: Entwicklungsfehler oder Materialfehler. Bei den beschriebenen Symptomen (Farbpendeln) kann man einen Kameradefekt wohl nahezu vollständig ausschliessen (auch wenn Reinhard mit seinem Verfluchen der "Immer auf Kunstlicht stellen!" Falschaussage absolut Recht hat! Ein verlangsamter Transport durch "Ächzen" bei Kassettenklemmern würde in der Nizo zu ÜBERbelichtungen führen, nicht andersrum. Umlaufverschluss und Greifer sind direkt gekoppelt. Hilfreich wäre es, den Film zu sehen, und seien es auch nur ein paar Einzelbilder. Ich stell mal Fragen: - Ist Klarfilm komplett klar? - Wie ist die Maximaldichte? Tiefschwarz? Grau? Bläulich? - Das "Farbpendeln", passiert es in festen Intervallen? Wie hoch ist die Frequenz etwa? - Hattest Du beim Filmen ein Auge am Okular, oder schien der 2000W-Spot gar hinter Dir direkt in selbiges? ;) - Wer hat entwickelt? Hast Du dort mal nachgefragt? Meist ist bei so etwas nicht nur ein Film betroffen. Mindestens Materialersatz muss sein. Belichte den Testfilm mal in zwei verschiedenen Kameras (bei gleichem Licht). Sehr frustrierend soetwas. Mein Beileid. :(
  13. Danke für den prima Link, magentacine. Beachtlich und hochinteressant, was da alles für Ideen umgesetzt wurden. Die episkopischen Abtastprinzipien waren mit komplett neu. Ich liebe Schallrillen -- genauso wie den Schmalfilm. Und mein Tefifon ist quasi die Kreuzung daraus, auch wenn es keine eignen Aufnahmen erlaubt. Ich habe aber noch ein paar alte Schneidköpfe und Stichel, vielelicht bringe ich ja irgendeinem Experimentalfilm mal Nadelton bei. Ach, wenn man doch bloß viel mehr Freizeit hätte...
  14. Ich geb Aaton absolut recht: Viel wichtiger als Farbnuancen und Unschärfe einzelner Optiken oder auch Rigenheiten bestimmter Umkehrfilme ist dich letztendlich dass das System (welcjes auch immer) zuverlässig funktioniert und man damit so Filmen kann, wie man es will. Erst dann kann man sich an sein System so richtig gewöhnen und es so sehr im Schlaf bedienen, dass man sich angemessen auf den Inhalt seines Films konzentrieren kann. Der ist 30x wichtiger als alle Techniknuancen. Nichts gegen ewige Theoriediskussionen, aber man sollte mindestens so viel Filmen wie man auch darüber spricht. Sonst hechtet man seine gesamte Freizeit einem vermeintlich immer perfektionierterem System hinterher und filmt nachher überhaupt nicht mehr. Also: Lasst es rattern! Ob Angenieux oder Schneider oder Som Berthiot ist letztlich schietegal.
  15. Ruf da doch mal an.
  16. Ich frag mich ja, was Polypan in Wirklichkeit eigentlich ist. Irgendwo las ich mal "Ilford PAN F", was grossartig wäre. Aber ist das gesichert? Wenn es irgendwelche endlichen Altbestände sind, ist die Freude ja nicht von ewiger Dauer... Ich hlate für Deine Zwecke ja immer noch Orwo Kopierfilm für am besten geeignet, Rudolf. Klar, Beweis per Test stehen noch aus, aber genau dafür ist dieses extrem preiswerte Material ja gemacht. Glasklarer Träger, Dmax mindestens 5, mit 5 ASA extrem feinkörnig. Bei Kahl gab es das fast geschenkt als DS8-Material. Eine 120m Rolle davon habe ich noch... fehlt nur noch die Zeit für Tests...
  17. Passeirt das auch, wenn Du den Film bei der Projektion assistiert mit der Hand abwickelst, so dass es keinen Abwickelwiderstand gibt? Ich kenne diesen Bauer nicht, aber es klingt ein bisschen nach zu schwergängiger Abwicklung...
  18. Wie nebenan schon erwähnt: Gegen Nikotin, Teer und andere fiese Verklebung hilft unglaublich gut "Bref Power Fettlöser". Bemerkenswert hohe Materialverträglichkeit, ggf. natürlich an unwichtiger Stelle testen.
  19. Wenn man Kunststoffe hat die klebrig geworden sind (zum Beispiel bei einigen Belederungen oder Handgriffen der Fall), dann hilft offenbar oft Ethanol (aka Brennspiritus). Der Handgriff meiner einen Canon fühlte sich an wie in einen Honigtopf gefallen. Waschbenzin und Isopropylalkohol brachten überhaupt nichts, mit Ethanol konnte ich den Klebkram dann problemlos abwischen und nun ist der Griff wieder wie neu. Funktioniert auch bei Kunstledertaschen (Canon).
  20. Rudolf: Das habe ich mich schon lange gefragt, warum es keinen "Tonrillenfilm" gibt. Also ich mit dem Schallplattenschneiden angefangen und viel Ausschuss produziert habe, habe ich v.a. auf alte Röntgenbilder geschnitten. Den Trick hat mir damals ein Russe gegeben. Das geht unglaublich gut, die Ergebnisse sind rauscharm und mindestens so haltbar wie eine Dubplate. Röntgenbilder sind auf Acetatträger -- genau wie das Gros an Schmalfilm. Das Schallrillen auf Filmband prima funktionieren hat Dr. Karl Daniel mit seinem Tefifon nachgemacht. *Edit*: Gut, 8mm-Film bewegt sich wohl einfach zu langsam um einen akzeptablen Frequenzgang per Schallrille zu erzielen...
  21. Wenn ich es jetzt nicht verwechsle, ist Herr Pitterling kürzlich verstorben. Hervorragend DS8-Umbauten zu sehr fairen Preisen macht Jean-Louis Seguin in Kanada, auch hier im Forum unterwegs. Ggf. einfach mal anschreiben. Der macht auch Ultrapan-8 Umbauten und andere Spezialitäten. Kennt die Bolices in und auswendig. Ich kann ihn nur empfehlen.
  22. Olaf, Du hast ein ausgesprochenes Talent, uralte Threads wieder aufzuwärmen. Verwirrt mich jedes mal total. :)
  23. Vergrautes, verhärtetes und porös gewordenes Gummi lässt sich ganz hervorragend mit Talkum (Babypuder) wieder auffrischen. Praktisch für Augenmuscheln, Kamerataschen-Schultergurtauflagen, pneumatische Balge, seltene Gummiriemen, Capstan-Andruckrollen etc. Das zu behandelnde Gummistück ausbauen und dick von allen Seiten mit Wasser und viel Talkum einschmieren. Nun zwei Tage so (offen) liegenlassen, danach die getrocknete Paste abwaschen. Oft bekommt man das Gummi so in wieder neuwertigen Zustand.
  24. METAREX Polierwatte Imprägnierte Polierwatte für unlackierte Metalle (reinigt und poliert Silber, Messing, Kupfer, Zinn, Chrom, Aluminium, Nickel und Zink). Es reinigt schnell, gründlich und schonend. Löst ohne zu kratzen Sulfid- und Oxydschwärzungen, Grünspan und Rostansätze. Hinterlässt keine weissen Rückstände in Verzierungen und Vertiefungen. Schützt vor frühzeitiger Oxydation.[/i] Ich benutze Metarex nicht nur für meine Silberflöte (empfohlen hat es mir ein Berufs-Posaunist), sondern auch für alle metallischen Oberflächen, die absolut glänzend sein sollen. Erfolgreiche Beispieleinsätze bei mir in der Vergangenheit: Gebürstete Aluminium-Frontplatten, Kontakte aller Art, angerostete und dreckige Filmspulen, Filmlaufbahnen mit uralten Ablagerungen, verchromte Zierteile aller Art, Weissblechdosen, Führungsachsen (Noris Schlaufenformer) mit Korrosion, Plattenteller mit "Aluminiumrost", Andruckplatten in Kaccema-Kassetten... geschadet hat es eigentlich noch nie. Der Effekt ist verblüffend.
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