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Friedemann Wachsmuth

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Alle erstellten Inhalte von Friedemann Wachsmuth

  1. So, schnelles Handybild: Ich habe eine marode 180m Spule zerlegt, hier sieht man die eine Hälfte. Stege und Unebenheiten des Spulenkerns habe ich weggeschmirgelt und dann aufpoliert. Das Loch für den S8-Spulendorn ist natürlich erhalten, ich habe es mit den Innereien einer 15m Laborspule sogar noch um einen Zentimeter verlängert, damit mir die Powerknete nicht in den Weg kommt :) Der Schwarze Bobby hinten (16mm breit) war quasi "Gussform". Innen mit Öl benetzt und dann die Knete reingedrückt und härten lassen. Nach ein paar Minuten dann die entstandene Form etwas bearbeitet (Cutter, Schmirgelpapier, Polierpaste) und dann durchhärten lassen. Dieser Teller nimmt jetzt sicher Rohfilmwickel für 8 und 16mm auf und ich kann ihn auf einem S8-Spulendorn lagern und ggf. antreiben. Eine 360m Spule hatte ich leider gerade nicht da bzw. nicht frei. Aber noch brauche ich die auch nicht; ggf. unterfüttere ich meine 180er temporär etwas. :)
  2. Bevor Du ihn ganz abschreibst, schick ihn mir doch mal zu. Würde ich zu gern noch versuchen zu retten...
  3. Hallo Henrik, das klingt mit 90% Wahrscheinlichkeit nach Remjet. Es gab nie einen Vision Film ohne Remjet. Aber: Ältere Kodak-Remjet-Mixturen waren deutlich schwerer Entfernbar als nur mit Soda. Da half nur mechanische Kraft oder eine stärkere Chemie: Wenn Du den Film noch aus dem Müll fischen kannst, probier mal nach einem 5-Minütigen, warmem Sodabad kräftig mit dem Finger die schwarze Schicht abzureiben. Diese "fiese" Remjet-Schicht hat auch der alte Ektachrome 160. Was immer hilft, wenn einem die Reiberei zu mühsam ist: Water 80 to 100 degrees F 800mL Borax (decahydrate) 20.0g Sodium Sulfate 100g Sodium Hydroxide 1.0g Water to make 1L War dein Ansatz nur ein Liter? Dann sind 10 Rollen Film schon etwa doppelt soviel wie vorgesehen, könnte also Mitschuld sein. Komisch ist aber, dass DU kein Remjet runterbekommen hast. Der Film hat definitiv welches. Oder Pro8mm hat was anderes als Vision reingetan...
  4. Hier: http://www.peaceman.de/blog/index.php/super-8-notch-ruler-new-and-improved In der Schmalfilm (Zeitschrift) gab's das auch in Deutsch. Als Bastelbogen zum heraustrennen ;)
  5. Das Fomakit funktioniert, aber es hat Ecken und Kanten und ist viel zu teuer. Ich schick Dir mal ne PM.
  6. Mach ich, sobald ich zu Hause bin :) Mein Teil ist aber was anderes: Ein Adapter von Bobby-Loch auf Super-8 Spulendorn. Kann man bestimmt auch lasern... ich aber nicht ;) Wenn man Powerknete in fast-hart nachbearbeitet, kriegt man ausgesprochen passgenaue teile hin. kann man dann auf Wunsch auch noch Schmirgeln und Polieren...
  7. Ich hab mir gestern Abend aus Powerknete Einen Adapter gebaut, mit dem man Filmbobbys passgenau auf S8-Spulendorne befestigen kann. Sehr praktisch, um Meterware bei Bedarf bequem umzuspulen. Gibt es eigentlich S8 Wechselspulen für Filme auf Kern? Kenne ich bisher nur für 16mm... aber bei den heutigen Filmspulenpreisen könnte man damit u.U. Geld sparen.
  8. Hey Marwan, ich wollte mich ja bei Aphog anmelden, aber meine Registrierung wurde nie freigeschaltet. Also willkommen hier im Forum! Sehr cool, die Adaption auf ne ATL. Ich kenne als ähnliche Adaption nur das Werk von diesem Herrn. Die ATL Methode gibt bestimmt sehr reproduzierbare Ergebnisse. Die Löcher in Deinem HT-Rohr würde ich für bessere Agitation noch etwas aufbohren. Ist jetzt vermutlich zu spät, aber vielleicht machst Du Dir ja irgendwann mal einen zweiten Kern. Beachtlich, was der Lift für große Trommeln schafft! Bei Tonspur musst Du nichts besonderes beachten, zumindest bei mir hat sich von vorbespurtem Material noch nie etwas abgelöst. Die Sauerei mit dem Remjet hat man bei altem Agfa-Material natürlich immer. Die große Jobotrommel hat ja wohl Zahnkranz statt Magnet, letzterer könnte u.U. gefährlich für den Liveton werden. :) Wenn Du gute, erprobte und einfach SW-Rezepte brauchst, sag Bescheid!
  9. Leider fehlen mir da Zeit, Lust und Kapazität für so einen Vertrieb :) Währe aber ja evtl. mal was für Wittner. Vermutlich ist es aber nicht ganz einfach, derartige Chemie in Deutschland einfach mal so zu vertreiben. Der Selbstansatz (bzw. die Modifikation von Dokumol etc.) ist aber wirklich einfach, machbar und führt einen sehr gut in die Thematik ein. Bei Fragen kann man ja fragen. Und ggf. mal ein bisschen ausprobieren. Ich rate da immer zu: Nur Mut! :)
  10. Wenn der Foma R100 solarisiert und Teile des Negativbildes behält, liegt das sehr selten an der zu kurzen Zwischenbelichtung, sondern am Bleichbad. Kaliumpermanganatbleiche ist für den einfach grenzwertig schwach. Ein Ansatz "mit Vorlauf", frisch, gute Agitation (Bewegung) und ggf. etwas längere Bleichdauer helfen hier oft. Der Foma hat halt ne Menge silber zum wegbleichen. Viel besser geht der Foma R100 mit den "alten" Bleichrezepten auf Kaliumdichromatbasis, aber das Zeug ist halt sehr giftig (durchaus aber noch erhältlich).
  11. Mit Calgon-Photo lässt sich die Haltbarkeit von Kaliumpermanganatbleichen auf ein paar Wochen erhöhen, den Trick hat Foma jetzt wohl auch "mit drin". Ansatz mit Aqua Dest ist zu empfehlen.
  12. Die Agfa-Kassetten haben für den unbelichteten Filmwickel einen Teller, der auf einer Art Nadellager sitzt und extrem leichtgängig ist. In der Kodakkassette ist zwischen Filmwickel und Auflagefläche nur eine Gleitscheibe, die deutlich mehr Friktion hat (und letztens nicht immer gratfrei gearbeitet ist). Funktionieren tun beide Kassetten, aber die von Agfa ist gerade für unbeschichtete Filme etwas gutmütiger.
  13. Mit Sicherheit ganz bald wieder. :bounce:
  14. Naja, manchmal ändert sich das Licht, oder man möchte plötzlich abends ein bisschen filmen. Dann wechsle ich auch die Kassette.
  15. Das stimmt so definitiv nicht. Der Velvia 50 mag sich seiner Abkündigung nähern (was zu erwarten war), aber es gibt noch andere, hervorragende Fuji Umkehrfilme, die längerfristig bestellbar sind. (Ich kann meine Quelle nicht nennen, aber sie ist absolut verlässlich.) Hier wird es bestimmt demnächst auch S8-Konfektionierungen geben. Übrigens steht auf Cinevia ja nur, dass man umstrukturiere. Auf jabx sehe ich nichts von einer Abkündigung -- wie kommst Du darauf?
  16. Die Kassette von Kodak ist einfach eine unverklebte, neue Kodak-Kassette. Kann man benutzen. Mit einem Cutter und etwas Geduld kann man auch eine eigene Kassette zweckentfremden (ich rate dann zu Agfa-Kassetten, die sind mechanisch in einigen Details besser, allerdings am besten einer mit dunkler Andruckplatte, da heutige Filme kein Remjet haben). Die Kaccema ist anders, aber auch nicht sonderlich hochwertig. Dafür praktischer verschliessbar. Die "Andruckplatte" aus Metall ist zwar hübsch, aber m.E. nicht wesentlich präziser -- muss sie auch nicht, denn es ist nicht wirklich eine "Andruck"-Platte. Laut Norm läuft der Film im Bildfenster nämlich frei, die Platte stützt mehr, als das sie andrückt.
  17. Ich bin leider gerade pleite, aber vielleicht interessiert es ja einen von Euch: Two Cartridges Russian CCCP Super 8 Panchromatic Black And White Reversal Film SVEMA OC-45 Nicht ganz billig, aber m.E. der beste SW-Film, den es je gab. Am besten wie 25 ASA zu belichten, denn nach dreissig Jahren gibt es ca. 1 Blende Empfindlichkeitsverlust. Ein totales Silbergrab, traumhaft knackig, scharf, feinstkörnig.
  18. Moin Schmalfilmer, Jeder S8-Filmer kennt das: Man entnimmt die teilbelichtete Kassette aus der Kamera, vergisst im Eifer der Szene die Notiz und weiss nun nicht mehr, wie weit die Kassette schon belichtet ist. Nahezu alle Kameras setzen den Filmzähler bei Entnahme der Kassette zurück und die Kassette selbst hat leider keinen Filmstandsanzeiger. Hand aufs Herz, wer hat keine teilbelichtete Kassette zuhause, deren Füllstand unbekannt ist? Mir fiel eben ein, wie man den Füllstand auch von aussen ziemlich genau ablesen kann, und den Trick wollte ich gern teilen, zumal er nur 2 Sekunden Film kostet. Hintergrund ist der, dass sich der Durchmesser des Aufwickelkerns mit fortschreitendem Verbrauch ändert. Macht man am Wickelkern nun exakt eine Umdrehung und zählt die transportierten Perfo-Löcher am Bildfenster, kann man auf ca. 1 Meter genau abschätzen, wieviel Film bereits belichtet ist! So geht's: - Man markiere mit einem Stift den Film an der Oberkante des Filmfensters. - Jetzt zieht man den Film vorsichtig oben aus der Kassette heraus, und zwar genau 40 Perfolöcher weit - Der Film sollte dabei nicht unten wieder in die Kassette hineinrutschen. Der Markierungsstrich sollte also 6 Perfolöcher von der unteren Bildfensterkante entfernt bleiben. - Hat man so eine Schlaufe gebildet, dreht man den Wickelkern mit den Fingern eine Umdrehung im Uhrzeigersinn. Nun zählen wir einfach, wie viele Perfolöcher noch sichtbar sind: - Wurde der Film durch die eine Umdrehung ganz eingezogen (6 Perfolöcher sichtbar), ist die Kassette nahezu voll. - Sind noch 25 Perfolöcher sichtbar, ist der film noch unbelichtet. Als Faustformel gilt also: (Anzahl stehengebliebener Perfolöcher - 6) * 0,8 = verbleibende Filmmeter Die Zahl sollte man gleich auf der Kassette notieren und den Film dann ganz zurück in die Kassette schieben.
  19. Interessant. Von "Kamerabobbys" habe ich noch nie gehört -- ist das einfach ein 5cm Bobby mit dem Vierkant einer Tageslichtspule innen? Für Super-8 ist mir kein Umroller bekannt (ausser natürlich Betrachtern). Ich habe mir jetzt einfach die Aufwickelachse eines alten Plastik-Bauers in ein Brett gesteckt (aus dem Spulendorn guckt eine 5cm lange 5mm Achse, ergo war ein 5mm Loch ideal) und ein Stück Rohr mit 2,4 cm Durchmesser auf das Brett geklebt. Darauf lege ich den Rohfilmkern, dann kann man bequem mit liegenden Spulen einen Wickel für die Kassette fertigen. Die 5mm Achse kann man zwischen den Fingern so schnell drehen, dass ein Motor völlig überflüssig wäre. 19 Meter Film abzulängen und in die Kaccema zu fummeln hat eben (gestoppt) exakt vier Minuten gedauert. Damit kann ich leben. Am Wochenende werd ich das mal "schön" aufbauen, also evtl. noch mit einer einfachen Friktion für den Rohfilmbobby und irgendeinem "Abwickelschutz". Die Kür wäre dann noch eine Stanze für das Zünglein, das einem in der Kaccema das festkleben erspart. Mal gucken, ob mir da noch irgend etwas einfällt.
  20. Ich versuch's mal zu beschreiben. Als erstes ziehe etwa 35 cm Film vom Wickel und lege ihn dann in die Kassette, deren Filmfensterseite nach rechts zeigt. Der Film geht dabei nach oben links weg. Während ich den Wickel leicht festhalte, lege ich den Filmstreifen oben links um die Umlenkrolle und nach rechts Richtung Filmfenster. Nun lege ich die flache Hand auf den Wickel, drehe die Kassette um (so, dass der Wickel nun auf meiner flachen Hand liegt, darauf die Kassette) und lasse das ganze vorsichtig auf den Tisch rutschen. Wieder drehe ich die Filmfensterseite nach rechts. Solange die Kassette nun liegenbleibt, kann dem Filmwickel nichts mehr passieren. Die 30 cm Film, die rausgucken, kann ich nun in Ruhe zuschneiden (bei der Kaccema) oder notfalls mit einem Stückchen Klebeband am Aufwickelkern befestigen. Die Stege am Wickelkern helfen dabei, den Film gerade zu befestigen, sonst klemmt es nachher. Nun wickle ich etwa zwei Umdrehungen Film auf den Kern und setze ihn auf sein Lager. Erst jetzt fädele ich den Film gemäss der Führung ein und drehe ggf. noch ein par Umdrehungen am Kern, damit alles schön sitzt. Bei Nicht-Kaccema-Kassetten sollte man die Ratsche ggf. vorher noch geradebiegen (am besten schon im Hellen), damit der Film auch aufgewickelt bleibt. Zu guter Letzt schiebe ich den Haufen wieder auf meine Hand (Filmwickel unten, der Daumen fixiert den Aufwickelkern) und schiebe die "Hülle" auf. Bei geknackten Kassetten (oder der von Wittner) geht das seitlich, bei der Kaccema lege ich erst oben die Seite mit Aufwicklekern auf, wende und verschliesse dann die Seite mit dem Filmwickel. Anders sind die Haltenasen Bruchgefährdet. Keine Ahnung ob das jetzt verständlich war :)
  21. Coole Idee! Und das Elektretmikro gibt Dir den Gluckersound der Duka auf die Ohren? :)
  22. In der Kaccema kann man den Filmanfang ja "einhängen", wenn man eine passende Zunge geschnitten hat. Auf Kodak/Agfa-Kernen befestige ich mit einem Schnipsel Tesakrepp, den ich mir vorher zurechtgelegt habe. Übrigens sind die Agfa-Kassetten wirklich besser als Kodak, da sie leichter laufen...
  23. Grund wird sein, dass man von den Filmherstellern wohl meist DS8 geliefert bekommt, dass man nur noch slitten muss. Doppel-8 liefern die wohl nicht -- dann eher unperforiert, und da kommt die Perfomaschine ins Spiel. Jeder Kodak-S8-Filim war mal DS8 -- ob man die linke oder die rechte Hälfte davon in der Kassette hat, kann man am Produktcode auf der Schachtel erkennen (A oder B ).
  24. Ich wollte es nicht schelchtreden, Niklas -- nur ergänzen, für die, die es nachmachen wollen :)
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