Zum Inhalt springen

Friedemann Wachsmuth

Mitglieder
  • Gesamte Inhalte

    12.509
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

  • Tagessiege

    509

Alle erstellten Inhalte von Friedemann Wachsmuth

  1. Soooo viel verpasst Du nicht. ;)
  2. Nettes Video... aber da ist einiges recht gewagt. Der Filmwickel wird ohne Rutschteller eingelegt... das sorgt schnell für Kassettenklemmer. Der Kupferblechstreifen rutscht sicherlich nicht gerade leicht in der Kassette umher... ich denke, da lohnt sich ein Präzisionsteil oder zumindest ein Stück Kunststoffrohr, dass wirklich plangeschliffen und poliert wurde. Klebebandreste am Film können den Film zum Klemmen bringen oder sich gar am Bildfenster festsetzen... Dies nur als Bemerkung für die die es probieren wollen. Das Video ist natürlich trotzdem eine prima Anleitung wie es grundsätzlich geht.
  3. Ja Rudolf, so telle ich mir das auch vor -- nur kleiner. In meiner Duka ist es ziemlich eng. Ich würde den Bobby-Halter so konzipieren, dass ich ihn nach Bedarf "ausziehen" kann, wenn mal wieder 300m Foma konfektioniert werden wollen. Ualy: Sehr schöne Beschreibung, Danke. Es ist schön zu wissen, dass auch andere noch Basteln und solche Projektchen nicht verteufeln. Natürlich hast Du Recht, Bei DS8/D8/16mm ist das umspulen ein Klacks... nur gibt es die Kassette eben, ich habe viele mir lieb gewordene Kameras mit Kassetten, einige russische Kaccemas und noch einiges an Rohfilm. Bei mir wird die Kassette nie sofort ganz verschwinden.
  4. Ha, die Idee war wohl naheliegend. :) Als nächstes will ich was für den Rohfilm bauen. Hat jemand zufällig die Abmessungen eines Bobbys parat? Auch hier plane ich eine Tellerkonstruktion. Ein schleifendes oder rollendes Ärmchen soll den Rohfilm dabei noch auf dem Wickel halten, damit er sich nicht unkontrolliert abwickelt. Das ganze wird wohl eine halb-liegende oder ganz liegende Konstruktion, wegen der offenen Teller... mal sehen, welchem Projektor ich einen Spulendorn entreissen kann. Regular8: Sehr schöne Methode, aber nicht gerade einfach, schnell und Platzsparend. Verdient trotzdem einen Daniel-Düsentrieb-Preis. ;)
  5. So, ich hab mir eben mal den Anfang einer kleinen Konfektionierhilfe erbastelt. Zweckentfremdet habe ich eine normale 15m Laborspule, die nun als Aufwickelteller dient. Zu erst entferne man mit einem Seitenschneider oder einer guten Schere grob den einen Spulenteller: Nun beklebe man den verbleibenden Teller mit Tesakrepp o.ä., um ihn vor unnötigen Kratzern zu schützen. Mit der Trennscheibe (es geht wohl auch eine kleine Säge) entfernen wir den Wickelkern der Spule da er deutlich zu groß ist: Etwaige Reeste lassen sich leicht mit einem Cutter abhobeln. Wichtig ist es, ein Stück des Steges stehen zu lassen, durch den man das Filmende schiebt. Von diesem brauchen wir ein Stückchen, damit Wittners Wickelring passgenau hält. Hier der aufgesetzte Ring von WIttner, nachdem der Steg (rechts) auf die richtige Länge gebracht wurde: Nun zeichnen wir an, wie groß der Kassettenwickel werden darf. Ich habe dafür eine alte K40-Kassette geopfert. Ein Zirkel tut es natürlich auch: Mit einer Schere schneiden wir nun genau an der Markierung entlang: Das wars schon. Nun kann man im dunklen diese halbe Spule so lange drehen, bis man den Film mit dem Finger am Aussenrand des Tellers ertastet. Das sieht dann so aus: Drückt man den Film nun beim abziehen leicht zusammen, löst sich der Wickel zusammen mit Wittners Rohrstück und kann mit einem Stück Klebeband befestigt und in eine schwarze Tüte verpackt werden (oder gleich eingelegt).
  6. Hallo Rudolf, ich habe einige Kaccemas und kann Dir gerne eine zum ansehen/üben schicken. Das Einlegen ist - wie so vieles - ganz leicht, wenn man es ein paar mal gemacht hat. Man fängt sehend und im Hellen an, macht es immer wieder, guckt schrittweise immer mehr weg, versucht es dann ein paar mal ganz mit geschlossenen Augen -- und wenn das klappt, noch drei mal im wirklich dunklen. Danach sitzt es. Wenn man erst mal weiss, wie der Film laufen muss, ist das schwierigste, alles so zu halten das es einem nicht runterfällt und sich dabei abwickelt. Ich machs mit der flachen Hand. Auch etwas Übung erfordert es, den Filmanfang im dunklen am Aufwickelkern zu befestigen (geht nicht vorab im Hellen, da der Filmwickel ja sonst frei läge). Man muss da so eine Zunge ins Filmende schneiden, das erfordert etwas Gefühl. Da wünsche ich mir schon lange eine kleine Stanze, ähnlich einem Locher oder so, aber sowas baut man wohl leider kaum selber, wenn man kein Stahlverarbeiter ist. :) Lustig, dass ich gerade parallel einen ähnlichen Thread aufgemacht habe. War Zufall. Great minds think alike ;)
  7. Nutzt hier ausser mir noch jemand S8 Meterware mit der Kaccema? Wie macht ihr das mit der Konfektionierung in 15m-Ringe im Dunklen? Bisher habe ich es jedes Mal irgendwie provisorisch hingefummelt und mich jedes Mal drüber geärgert. Irgendwie muss man sich das Ablängen und aufwickeln doch mit ein paar Basteleien vereinfachen können. Aber auch die Doppel-8- und 16mm-Fraktion soll mitreden: Wie zieht Ihr Euch die 30,5m von einem Bobby auf die Tageslichtspule? Der Bobby passt ja kaum auf den Umroller. Los, her mit den Praxistipps! :)
  8. Hallo Rudolf, Apropos Konfektionierung: meine Kinder haben gestern einen Rest Polyesterfilm durch die in der Küche stehende Nudelmaschine gejagt... Geht perfekt. Filmspaghetti mit saubersten Schnittkanzen. Und die Maschine hat einfachste Stahlwalzen. :)
  9. Prinzipiell hast Du Recht, Regular8, aber Du übersiehst, dass jedes Crossing stark die Kurven verbiegt und jede Kopie zusätzlich weiter aufsteilt. Das Ergebnis wäre vermutlich nicht farbechter (nur anders) als der schlicht gecrosste Vision T :) Übrigens geht das Umkehrexperiment auch mit den, 500T, aber weniger gut. Er bräuchte wohl eher 3 Blenden Überbelichtung, und dann ist irgendwie der Vorteil weg (64 statt 500 ASA). Es gibt übrigens noch eine Reihe maskenloser Farbnegativfilme, die zu crossen werde ich mir zeitnah mal auf den Zettel schreiben...
  10. Los Frühling, komm schon! http://tadaa.im/04rMgC

    1. Regular8

      Regular8

      Komm lieber Mai und mache

      die Bäume wieder grün.

      Und auf Schmalfilmen lasse

      die Farben kräftig erblühn... ;)

    2. Friedemann Wachsmuth
    3. Regular8

      Regular8

      Verschoben auf unbestimmt. :(

  11. Der Svema 50 ist eh der beste SW-Film, der mir je untergekommen ist. Absolut traumhaftes Silbergrab. Leider habe ich nur noch 4 Stück...
  12. Panchromasie bedeutet ja eigentlich genau, dass sie farbneutral sind. Ein zu weiches Ergebnis würde ich ja erstmal auf die Entwicklung schieben... Aber SW-Folm braucht natürlich immer mehr als jeder Farbfilm interessantes Licht.
  13. In der Tat. Komme gerade aus der Dinkelkammer und warte auf Ende der Trocknung. :)
  14. Wie kontrastreich das Ergebnis aussieht hängt bei SW mindestens genau so von der Entwicklung ab wie vom Material an sich... Probier mal Dokumol 1+9. Wenn Dir das noch nicht reicht, steilt etwas Kaliumthiocyanat mit etwas Kaliumiodid nochmals auf (ich glaub die Rezepte hast Du schon, oder?)
  15. Hier war quasi Monsun. Sturm, Peitschregen und kaum Luft zum Atmen. Aber ich freu mich so so auf den Frühling...
  16. Ha, Funde: http://www.kodak.com/US/plugins/acrobat/en/motion/products/lab/h15386.pdf http://www.cinematography.com/index.php?showtopic=28784
  17. (Gehe ich recht in der Annahme, dass der 7385 mindestens 30 Jahre abgelaufen ist..?) http://www.taphilo.com/Photo/kodakfilmnumxref.shtml sagt (wie andere auch): 7385 Eastman Color Print Film. Replaced 7383 & 5382. 1962-1972.
  18. Ich würde mal Herrn Draser fragen. Der weiss das bestimmt. (ECN-2 ist IIRC mit C-41 identisch, hat nur noch Remjet-Removal vorgeschaltet.)
  19. Wie kommst Du beim Thema Dynamikumfang eigentlich auf "Latenz"? Ich kenne bei Film das Latentbild... und für Dynamikumfang auch noch Kontrastumfang, fälschlicherweise oft mit "Belichtungsspielraum" übersetzt. Aber Latenz? (Kein Vorwurf oder so, reines Interesse. Man lernt ja nie aus...)
  20. Das macht Mut. Und das zeigt es auch wieder: Es ist die Summe verschiedener Faktoren....
  21. Hallo Mitfilmer, wenn man sich diesen schon drei Jahre alten Testclip eines Vision 2 50D ansieht, dann steigt die Vorfreude auf das Nachfolgematerial gleich noch mal. Abgesehen vom Staub finde ich die Abtastung auch ausgesprochen gut. Ich finde, das sieht schon sehr nach 16mm aus; und das wird mit dem Vision 3 noch mehr der Fall sein. Ich freue mich schon auf den neuen Kollegen -- auch wenn er ohne Kopie natürlich kaum projizierbar sein wird. Friedemann
  22. Hallo Rudolf, Die Bolex ist noch auf dem Weg zu mir -- sie hatte in Kanada eine Kleinigkeit vergessen. :) Du glaubst ja nicht, wie ich täglich dem Briefträger mit großen Augen entgegenrenne, um dann mit gesenktem Haupt und hängenden Schultern tapfer wieder an den Schreibtisch zurückzukehren... Aber vielleicht kommt sie ja sogar schon morgen an. Der Vision 500T musste trotzdem noch weg. Und manchmal ist ne kleine Kamera eben praktischer, die Bolex hätte ich kaum mit ins Schwimmbad genommen. Zumindest nicht ohne Unterwassergehäuse. Friedemann
  23. Man kann das Kassettenklemmen übrigens auch durch fiese Klimawechsel provozieren... Heute hatte ich einen (einzelnen) Vision 3 500T geladen, der hier noch rumflog. Der war heute dran (Schmuddelwetter) und hätte eigentlich heute noch umkehrentwickelt werden sollen -- da kam dann aber die Maultaschenfertigung fürs Abendessen dazwischen. :) Auch dieser Kassette fehlte die Kunstlichtkerbe, also habe ich die flugs reingeknipst. Die meisten Kameras erkennen die Riesenkerbe ja als 160T, und das passte ganz gut zu den zwei Blenden Mehrbelichtung die ich wollte. Zunächst lief der Film gar nicht, die Nikon (die sonst alles durchzieht) blockierte sofort. Ein manuelles Vorschieben des Filmes und behutsames Nachwickeln mit der Hand brachte ihn dann aber in Gang. Ich lud um in eine Minolta XL401, denn ich hatte bei Schneeregen keine Lust auf "großes Besteck". Die Vorbereitungen für den Spaziergang filmte sie noch anstandslos. Draussen waren es dann Minusgrade, nach wenigen Minuten verfiel die Minolta auf gefühlte 6 fps und blieb dann stehen (geladen mit taufrischen Lithium Batterien). Ich also zurück, die 310xl holen. Blockierte auch. Microflex ebenso. (Klopfen und transportieren brachte alles nichts) In der Nikon R10 lief er dann wieder. Tja, und dann habe ich die Kamera mit in die Therme genommen, das war gemein -- aber warum nicht mal die frisch freigeschwommenen Kinder filmen? Nach einer halben Stunde "am Beckenrand" war der Beschlag weg und die Kamera fühlte sich temperiert an. Die Nikon schaffte einen Meter, dann war Finito. Die feuchte, warme Luft muss den Film aufgequollen haben, es ging nichts mehr. Der Greifer schnitt Schlitze zwischen die Perforationslöcher. Auch zuhause angekommen liess sich der Film noch nach Stunden keinen Millimeter mehr bewegen. Ich bin dann in die Dunkelkammer und habe den Rest der Kassette in eine Kaccema transplantiert (und den belichteten Teil lichtdicht verwahrt). Wieder fehlte der Kodak-Kassette übrigens die transparente Laufscheibe -- kein Wunder, dass der Film so schnell zum Kleben neigt. Die Kassette war auch staubtrocken, keine Spur von Gatelube oder sonstiger Schmierung. Mit der Kaccema lief der Rest dann anstandslos durch, draussen im Schnee (Sohn filmte mit der Minolta XL401), in der warmen Küche beim Nudelteig machen (310xl wegen Funzellicht und um es zu testen) und den Rest dann im heiss-dampfigen Badezimmer beim Baden mit einer Nizo 801M (ungewartete, aber niemals zickendes Arbeitspferd). Ob der Film bei normaler Raumtemperatur und weniger Klimawechseln durchgelaufen wäre? Man weiss es nicht. Was ich eigentlich sagen will: Nicht nur Physik von Kassette und Filmmaterial, Schmierung und Kamerazustand können Klemmer bedingen, auch das Klima (und abrupte Veränderungen) sind eine echte Herausforderung. Seit heute habe ich in der Nikon-Tasche immer eine Kaccema und einen kleinen Wechselsack dabei.
  24. Huch? Also ich hatte mit meinem Erno 1801 noch nie Probleme durch statische Aufladungen. Allerdings steht der (zufällig) auch auf einem ESD-Gitter... nach dem Schnitt läuft der Film einmal durch Wittners Samttuch und ist danach absolut staubfrei. Keine Probleme mit statischen Aufladungen ever.
×
×
  • Neu erstellen...

Filmvorführer.de mit Werbung, externen Inhalten und Cookies nutzen

  I accept

Filmvorfuehrer.de, die Forenmitglieder und Partner nutzen eingebettete Skripte und Cookies, um die Seite optimal zu gestalten und fortlaufend zu verbessern, sowie zur Ausspielung von externen Inhalten (z.B. youtube, Vimeo, Twitter,..) und Anzeigen.

Die Verarbeitungszwecke im Einzelnen sind:

  • Informationen auf einem Gerät speichern und/oder abrufen
  • Datenübermittlung an Partner, auch n Länder ausserhalb der EU (Drittstaatentransfer)
  • Personalisierte Anzeigen und Inhalte, Anzeigen- und Inhaltsmessungen, Erkenntnisse über Zielgruppen und Produktentwicklungen
Durch das Klicken des „Zustimmen“-Buttons stimmen Sie der Verarbeitung der auf Ihrem Gerät bzw. Ihrer Endeinrichtung gespeicherten Daten wie z.B. persönlichen Identifikatoren oder IP-Adressen für diese Verarbeitungszwecke gem. § 25 Abs. 1 TTDSG sowie Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO zu. Darüber hinaus willigen Sie gem. Art. 49 Abs. 1 DSGVO ein, dass auch Anbieter in den USA Ihre Daten verarbeiten. In diesem Fall ist es möglich, dass die übermittelten Daten durch lokale Behörden verarbeitet werden. Weiterführende Details finden Sie in unserer  Datenschutzerklärung, die am Ende jeder Seite verlinkt sind. Die Zustimmung kann jederzeit durch Löschen des entsprechenden Cookies widerrufen werden.