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Friedemann Wachsmuth

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Alle erstellten Inhalte von Friedemann Wachsmuth

  1. Ich hab das als PDF in hübsch, schicke ich Dir nachher mal zu. Ich werd Jürgen mal fragen wie er es mit einer (kostenlosen) Veröffentlichung des Artikels hält.
  2. Nur Mut! Kennst DU mienen Artikel (inkl. Rezepten) aus der Schmalfilm?
  3. So sehr ich den Tri-X liebe... irgendwie freut mich die Preiserhöhungsnachricht ja für Mirko von Adox. Möge das seinen Schmalfilminitiativen etwas zusätzlichen Boden unter die Füße schieben.
  4. Auf Fotokameras habe ich das schon getan. (Versuche mit IR-Dunkelrot- und Polarisationsfilter). Mit gutem Glas geht das natürlich, der Qualitätsverlust ist tragbar, Streulichtfehler halt etwas wahrscheinlicher. Das größte Probelm das ich hatte waren Vignettierungen, v.a. am Weitwinkel. Auf der H8DS8 werde ich als auf Filter verzichten, zumindest am 5,5er.
  5. Tri-X wird ja auch jetzt schon wenig verkauft. Das er preislich viel zu billig ist (bermutlich nicht mal kostendeckend?), finde ich auch deutlich -- vergleich seinen Preis mal mit anderen SW-Materialien. Mir zumindest ist ein preislich verdoppelter Schmalfilm lieber als gar kein Schmalfilm. Egal ob farbig oder SW. Dann werden die Filme eben ggf. kürzer.
  6. Kaliumdichromatbleiche war für die Umkehrentwicklung (und auch zum Schwefeltonen) früher der Standard. Sie taucht in jedem alten Rezept auf. Sie lag den Tetenal-Kits bei (Dia-Umkehrkit, Triponaltoner, Silberspiegelentwickler etc. pp.). Leider ist Kaliumdichromat sehr giftig und die Verwendung wurde dann irgendwann schwieriger. Der größte Vorteil: Der Ansatz altert quasi nicht. Ich habe noch Bleicheansatz von vor 15 Jahren, und der bleicht immer noch. Noch ein Vorteil: Der Ansatz ist unkritischer. Anders als bei der KMnO4-Bleiche muss man nicht stundenlang rühren bis alle Kristalle aufgleöst sind und dann nach ein paar Wochen (oder Stunden, wenn nicht stabilisiert) doch alles wegkippen. Man bekommt es auch heute noch z.B. bei Herrn Suvatlar, CG-Professional, 100g zu knapp 8,-€ -- was wohl ein Leben lang reicht. Man sollte aber wissen was man tut -- also Datenblatt studieren, Schutzmaßnahmen treffen -- der übliche Disclaimer. Ich kann dem gebildeten, erwachsenen Menschen mit kindersicherem Chemieregal nur zu dieser Bleiche raten -- auf eigene Gefahr natürlich. In meiner Jugendzeit war Kaliumdichromat in jedem besseren Chemiebaukasten, kaum zu glauben.
  7. Lieber Olaf, Nun hör doch mal auf mit der Panik. All das ist hier doch längst beantwortet. Die panischen Fragen immer zu wiederholen hilft niemandem. Ich wiederhole es noch mal für Dich: Keiner kann vorraus sagen, wann welches Labor E6 einstellen wird oder schliessen muss. Das es E6-Chemie aber noch recht lange geben wird, kann man als gesichert sehen. Selbst wenn der letzte Hersteller da aufhört, kann man sie selber mixen. Ist kein Hexenwerk. (Am Rande bemerkt: Deine vielfarbige Schrift ist ziemlich inflationär. Wie wär's mal mit ganz normalem Fließtext, wie alle anderen das auch tun? Jemandem der ständig rumschreit hört irgendwann keiner mehr zu. Nur so als Denkanstoß.)
  8. Ditto. Wir dürfen 2013 jetzt nicht weniger Filmen als 2012 (bzw. weniger Geld für Film ausgeben) -- zum einen weil nur das hilft, zum anderen, weil es ja noch jede Menge Filmmaterial gibt. Und das wird auch ein paar weitere Jahre noch so sein.
  9. Das Problem ist hier nicht die Dynamik der Abtastung (ein Negativ ist ja viel flacher als jeder Umkehrfilm) sondern der Irrglaube des Abtastbetriebes, man müsse das Negativ einfach invertieren. Hier mehr dazu...
  10. Ausserdem gab es zwischenzeitlich noch den E64T... Mich: Die Tage des Umkehrfilm sind seit 1980 gezählt, als Video gegenüber Schmalfilm als Massenmedium übernommen hat. Ist doch prima, dass es trotzdem noch 30 Jahre weiterging, und das auch noch ausgesprochen günstig. Nun ists zwar etwas teurer geworden, geht aber erstmal weiter. Wie lange? Das wissen wir so wenig wie 2010. Oder 2005. Oder 2000.
  11. Im Grunde gebe ich Dir da Recht. Ich habe aber gerade für viel viel Geld eine H8DS8 erworben -- und möchte mit der auch ein paar Farbfilme gedreht haben. Ob Wittner noch lange E100D in DS8 konfektionieren (können) wird, ist nicht sicher. Daher habe ich mich hier dann doch etwas bevorratet. Vom Cinevia in DS8 hört man gemischtes bzgl der Perforation, ich werde aber auch den bei Gelegenheit noch selber testen und mir ein Urteil bilden. Deine Argumentation zum "Investment" finde ich aber leicht hinkend. Wenn ich mein Schmalfilmsparkonto jetzt geplündert und zu Wittner gebracht habe, verdient der im kommenden Jahr vielleicht nicht mehr so sehr durch Filmmaterial mit mir, dafür aber mit Entwicklung und Zubehör. Und ausserdem erhöhen solche Käufe die Liquidität, was ja gerade für zu tätigende Investitionen hilfreich sein kann.
  12. Genauso geht es mir mit den Brennweiten, seit ich nur noch Festbrennweiten verwende. Mit dem 24er drauf habe ich den 24er-Motivblick, mit dem 200er den 200-er Motivblick usw. Jetzt wo die H8DS8 auch mit Primes bestückt ist, frage ichmich ob dieser Effekt auch bald beim Schmalfilmen auftritt. :)
  13. Nach 7 Jahren noch ungeschnitten? :-o (Lässt Du jeden Film entwickelten Film erst 10 Jahre reifen? ;-) )
  14. Natürlich ändern sich die Preise zukünftig nach oben. Das tun sie aber schon seit 50 Jahren. Und zwar bei so ziemlich allen Gebrauchsgütern (mit Ausnahmen von Computern und Zubehör vielleicht). Ich glaube, ihr lieben, das ist gerade ein bisschen viel Panik. Es gibt mehr verschiedene Super-8 Materialien als je zuvor. Die Verkaufszahlen (und die Zahl der aktiven Filmer) ist stark rückläufig. Es gibt immer weniger gut funktionierende Kameras und Projektoren. Da werden die Vorräte definitiv noch eine Weile halten. Und selbst wenn irgendwann der Velvia alle ist, gibt es noch Ebay (-> Hamsterkauf-Reste) und Initiativen wie die von Wittner grob angekündigte. Kurz: Carpe Diem. Und Filmen. Denn nur das hält unser Hobby am Leben. Mehr als 2-3 Jahre "Planungssicherheit" haben wir mit unserem Hobby sowieso nicht (und hatten die auch eigentlich in den letzten 10 Jahren nie).
  15. Je nach Order-Größe kann man auch mal Glück mit dem Zoll haben. Ich habe vor Jahren bei Pro8mm mal ein 10er Pack E100D bestellt, das der dort inklusive Entwicklung war und der Dollar-Kurs günstig. Weder auf diese Lieferung noch auf die retournierten Filme musste ich je Zoll bezahlen. Vorhersagbar ist das natürlcih nicht. Aber: Es gibt auch andere deutsche Produkte, die in den USA verkauft werden -- ggf. eben über Reseller.
  16. Sehe ich anders, wenn die Produkte so "einzigartig" werden. So wie Wittner auch Pro8mm Material vertreibt, könnte Pro8mm auch Wittner-Material vertreiben. Oder Spectra. Wittner hat (wenn man die Foren dort liest) einen hervorragenden Ruf, anders als die Materialien einiger anderer deutscher Anbieter. Ausserdem sind die Webseiten aller Schmalfilm-Anbieter weltweit eine Katastrophe, da könnte Wittner also prima noch einen Vorsprung ausbauen. Sucht man bei Google.de nach "Super 8 Filme", ist erst das 5. Ergebnis ein Link auf eine Kaufmöglichkeit (bei Wittner). Von da sind es aber noch zwei Klicks zum eigentlichen Angebot (mit Preis) und dann muss man sich die Bestellnummer merken, das Bestellformular finden, eine Sprache wählen, mind. 18 Formularfelder ausfüllen und die Versandkosten erraten. So etwas macht einfach unheimlich viel Drop-off und killt den Impulskauf. Eine Abtast-Option fehlt leider auch komplett.
  17. Ich hab keinen speziellen Kenntnisstand. Ich sehe nur Wittners Webseite und finde den Bestellprozess immer noch zu kompliziert. Was fehlt ist eine einfache Webseite (oder Webseitenexperience) - in mehreren Sprachen - mit klarer Botschaft, dass es sehr wohl noch Filmmaterial gibt - Wie hoch die Kompatibilität ist - Wo Entwicklung UND hochqualitative Abtastung einfach zuzukaufende Optionen sind - bei der ich einen Warenkorb füllen - mich registrieren/einloggen und - einfach (Kreditkarte! - auch ohne Paypal) bezahlen kann. Die Topseller (Rest-E100D "mit alles", Wittner V50D "mit alles") sollte man dann auch international bei Amazon und/oder Ebay einstellen. Die registrierten User kann man dann entsprechend regelmässig anmailen (auch englisch). Eine Facebook-Seite gehört heutzutage dazu -- auch wenn viele hier facebook nicht mögen, man erreicht dort einfach 1 Mrd. potenzieller Kunden zum Nulltarif. (Frank Bruinsma allein hat mittlerweile 873 Fans auf seiner FB-Seite. Und kommuniziert da regelmässig, interessant und motivierend.) All das kostet einen Bruchteil von Print-Werbung und ist einfach nachhaltig effektiver -- und auf die einzige nachwachsende Zielgruppe ausgerichtet.
  18. Genau das ist das Problem. Da ist sie wieder, die Marketing-Schwäche. Zwar hat Wittner eine englische Webseite, aber die (spontane) Bestellung ohne Warenkorb, Login-Möglichkeit und den Bedarf an zwei Browserfenstern ist einfach eine Hürde. Ich gehe aber fest davon aus, dass die Firma diese Schwäche auch zeitnah angehen wird. Immerhin ist man jetzt ja schon mal von "Access" als Datenbank weg. :)
  19. Ich mag Dein Fass, Regular8. :) Ich finde es schön, wenn hier solche nicht-technischen Aspekte mal diskutiert werden. Je mehr ich darüber nachdenke desto bewusster wird mir, dass ich bei geladenem SW-Film durchaus anders gucke. Das ist nur schon so sehr in Fleisch und Blut übergegangen, dass es quasi ein natürlicher Prozess ist...
  20. Super. Also mir fehlt da null die Farbe. (Das Fomakit ist einfach Mist. Und ich bleichen den R100 mittlerweile immer in schwefelsaurem Kaliumdichromat, auch wenn es giftig ist.)
  21. Hallo Klaus, Wie gesagt, praktisch alle erhältlichen SW-Schmalfilme sind panchromatisch sensibilisiert. Das bedeutet, dass sie alle Farben in den "richtigen" Tonwerten wiedergeben, Die jeweils wiedergegebene Graustufe (Dichte) entspricht dem Helilgkeitsempfinden des Auges. Auch Fotofilme kennen hier heutzutage nur noch sehr wenige nicht-panchromatische Ausnahmen die orthochromatischen/rotblinden (falls es überhaupt noch mehrere gibt) und die Filme mit hoher IR-Sensibilität. Kurz: Alle panchromatischen Filme geben unterschiedliche Farben mit annähernd gleicher Helligkeit wieder. Das gilt im Foto- wie im Filmbereich. Du sagst es: Die Charakteristik, seine "spezifischen Eigenschaften" (wie Kornstruktur und Gradationskurve) haben sich seit 1954 eben kaum verändert. Und das ist genau was ich sagen will: Auch heute sieht ein steil umgekehrter Tri-X noch aus wie Reportagefotografie aus den 60er Jahren. Bzgl. der Guss- und Emulsionstechnik (um die es mir nicht ging, sondern eben um dessen Look) weiss ich nur, dass er einmalig 1960 modifiziert wurde, als die Emulsionen um einige Gifte erleichtert wurden (wie auch beim Plus-X und beim XX) und der Film seit dem ein "Doublerun" und kein SRAD-Film mehr ist. Von kleineren Änderungen abgesehen ist mir keine weitere große Umstellung bekannt. Spielt aber ja auch keine Rolle, denn der Film sieht (bei gleichen Entwicklern) heute noch genauso wunderbar aus wie damals. Nachtrag: Hier kann man es auch nachlesen: "Originally available in ASA daylight 200 and Tungsten 160-speed, the film was modified once, in 1960."
  22. Hallo Klaus, welcher SW-Schmalfilm ist denn nicht panchromatisch? Es gibt SW-Kopiermaterial, das orthochromatisch ist, aber damit kann man nicht wirklich filmen (DS8-Meterware mit 5 ASA). Aber ja, in der Praxis hat Kunstlicht auf SW-Film halt die Wirkung eines mittleren Orangefilters, allerdings bei weitem nicht so deutlich sichtbar wie ein solches bei Tageslicht, da im Kunstlichtmotiv ja entsprechend weniger leuchtendes blau etc. vorhanden ist. Tri-X auf eine "Modernitätsstufe" mit anderen SW-Materialien zu setzen, halte ich für ausgesprochen gewagt. Nicht ohne Grund sieht er so komplett anders aus als ein HP5, Delta oder Tmax.
  23. Hallo Olaf, die Antwort auf Dein Frage hat der Filmtechniker im Thread nebenan beantwortet. :) Übrigens sind Landschaftsaufnahmen durchaus auch mit SW-Film möglich. Landschaftsaufnahmen generell sollten aber im Film am besten nur Beimischung sein, sonst wir der Film schnell langweilig.
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