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Schwarzweiss Material
Friedemann Wachsmuth antwortete auf Oliver Christoph Kochs's Thema in Schmalfilm
Das klingt alles sehr sehr gut, Rudolf. :) Und Danke für die Info, dass Polypan PAN-F ist -- einer meiner liebsten Fotofilme überhaupt. Hoffentlich füllt Wittner den demnächst mal ab. An hcohempfindlichem Material haben wir ja langsam genug. Ach ja: Hier sieht man schön die "neue" 35mm Perforiermaschien von Mirko Böddecker. Feines gerät -- und es hat 4, nicht nur einen Passerstift. Eine Absaugung für Stanzreste und Staub müsste man wohl auch noch vorsehen, vermute ich... -
Ich finde die Debatte sehr interessant. Natürlich ist sie offtopic wie immer :) Ob die Perfo ebenmässig ist kann man recht gut testen, wenn man 2x 50cm Film passgenau aufeinander legt. Ich glaube hier aber definitiv nicht an ein Perfoproblem. Das wird Herr Klose mittlerweile bestimmt im Griff haben. Ich vermute, der Filim hatte beim Transport einfach zu viel Friktion, lief zu schwergängig. Da mag der ominöse Grat durchaus eine Rolle gespielt haben, immerhin hat der ja mächtig am Film rumgeschabt (und wenn es nicht der Grat war, könnte es die rauhe Verchromung gewesen sein). Zusammen mit der nicht ganz normgerechten Filmbahn der R10 (sie ist ähnlich wie bei der Leicina etwas zu eng und leicht gewölbt) könnte das zu erschwertem Transport beim Filmschritt geführt haben. Eventuell hat der Sperrgreifer der Nikon dann noch irgendwie negativ korreliert. Zumindest sieht es so aus, als sei der Film nicht an der jeweils gleichen Stelle zum Halt gekommen, als hätte der Filmschritt mal 4,2 und mal 4,25mm betragen. Und da Olafs anderen Filme ja gesund aussehen, wird es nicht an der Kamera grundsätzlich, sondern an der Kamera in Verbindung mit dieser (offenbar schwergängigen) Kassette gelegen haben. Schade, dass Olaf den Film gelöscht hat. So eine "Analyse" darf man doch nicht persönlich nehmen. War es nicht so, dass die Ablagerungen genau so wie der Bildinhalt auf- und abgehüpft sind? Die Ablagerungen sassen doch zweifelsfrei am Rand des Bildfenster fest. Der Bildstrich schwankt stark in der Dicke, was ein schwankender Bildhub in der Kamera erklären würde (siehe oben). Ein "windiger Tag ohne Stativ" erklärt in keinem Falle einen derartig in der Dicke schwankenden Bildstrich.
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@Reinhard: Die sich wechselnde Bildstrich dicke sehe ich ja auch erst jetzt. Das ist dann natürlich auf ein massives Problem während der Aufnahme zurückzuführen. Ob es nun am Grat, an der Kassette, an der Kamera oder einer Kombination liegt -- so schlechten Bildstand habe ich auch selten zuvor gesehen. Mein Schluss auf Kameraseitig guten Bildstand war wohl ein Denkfehler. @Rudolf: Dein Lob des Ektachrome 100D in allen Ehren, aber wenn Kodak die derzeitig auftretenden Probleme nicht behebt (siehe parallele Threads) und zum Beispiel den "Wickelkernteller" wieder vernünftig entgratet sieht es mit dem Film u.U. kaum besser aus.
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Vielen Dank, Joachim. Ich mag lange Überblendungen auch -- wenn schon, denn schon. :) Manfred: Die Welle, die ja auch den Fader antreibt, dreht sich ja je nach Größe des Filmschrittes unterschiedlich schnell. Bei einer H16 also gut doppelt so schnell wie bei einer H8. Darauf haben die Bolex-Ingenieure Rücksicht genommen und entsprechend zwei verschieden untersetzte Fader angeboten.
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Daran wie stark die Würmchen synchron mit dem Bildstand hüpfen kann man aber sehen, dass - sie in der Kamera entstanden sind, nicht bei der Projektion - Deine Kamera einen hervorragenden Bildstand hat, Dein Projektor aber nicht und vermutlich mal einer Wartung bedarf. :)
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Schwarzweiss Material
Friedemann Wachsmuth antwortete auf Oliver Christoph Kochs's Thema in Schmalfilm
Ja, der Foma hat einen glasklaren Träger. Und ja, ein glasklarer Träger liefert auch bei Entwicklung zum Negativ mehr Kontrastumfang (so sich der Film zum Negativ entwickeln lässt, bei Foma geht das zum Beispiel nicht). Die Frage ist aber, ob (und warum) Du ein kontrastreicheres Negativ brauchst. Ein Negativ sollte ja ein wesentlich kleineres Gamma haben als das daraus geprintete Positiv... Wenn Du mehr Kontrast im Ergebnis haben willst, kannst Du auch härter entwickeln. -
Ach ja: Sehr schön zu sehen ist auch die "Präzision" mit der die Kanten des Kassettenseitigen Bildfensters gearbeitet sind: Diese Kanten sind zwar beim Filmen nicht besonders kritisch, wenn der Film allerdings zum Entwickeln "aus der Kassette gezogen wird", wird er genau an dieser Kante entlaggezogen. Mit der Schichtseite. Irgendwie hoffe ich ganz ungemein, dass Olaf da von GK-FIlm versehentlich eine Art Beta-Kassette erhalten hat. Es juckt mich ja schon, einfach mal eine Kassette bei GK zu bestellen um sie selbst zu untersuchen, aber ich fürchte, das ist dann einfach ein teurer Spass...
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Ich mag noch mal an diese Fotos von ganz am Anfang erinnern: - Wenn sich da (1) nichts gelöst hat -- wie kommt es dann zu den dort sichtbaren Ablösungen? Oder sollte hier niemals flächig die Chormschicht aufgetragen gewesen sein? Wieso dann so partiell? - (2) zeigt deutlich eine Struktur in der Oberfläche der Andruckplatte, die die Reibung erhöht und somit die Laufeigenschaften verschlechtert. Wenn sie nicht sogar zu schlechter Planlage des Filmes führt. - (3) zeigt durch die Reflektion, wie uneben bzw. "unglatt" die Oberfläche durch die Verchromung geworden ist. Zumindest bezweifle ich, dass das Teil ohne Verchromung auch so unpräzise gefertigt war. Zu guter Letzt bliebt unbeantwortet, warum GK überhaupt eine Verchromung vorsieht. Adox kann darauf ja auch verzichten. Bessere Laufeigenschaften können es nicht sein (s.o.). Unschärfen durch Rückreflektionen sind zubefürchte (vergleiche Fotokameras, deren Filme auch keine Rußgelatineschicht haben). Ganz abgesehen von der vermeintlichen Schuldfrage oder Rechtfertigungen: Mich würde mal eine klare Aussage interessieren, welchen faktischen Vorteil sich GK von der (bestimmt nicht gerade kostenlosen) Verchromung dieses Kunststoffstückes verspricht. (Mein Tipp: Es ist einzig die Hoffnung, dass sich "ChromBlitz2000" besser verkauft.)
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Das klingt spannend. Noch habe ich keinen RX16 Fader, aber ich halte die Augen offen. Sind diese "Änderungen" für den Bastler selbst zu bewerkstelligen?
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Der Preis *ist* stehen geblieben. Für die geforderten 494,- ist sie nicht weg gegangen.
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Feines Ding. Hätte ich nicht schon zwei verschiedene Ozapahnprojektoren würde ich mich jetzt auf die Suche machen :)
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Da sehen Olafs Bilder aber wirklich ganz anders aus. Woraus war dieser Grat denn, aus Wolframcarbid oder V4A? Oder wie er hat der es geschafft, derartige Mengen aus dem Träger (!) herauszukratzen und in der Kamera zu verteilen? Und all diese herausgekratzten Materialstückchen sind zwischen Film und Andruckplatrte hervorgekrochen, bevor sie in der Kassette verschwanden? Und zu Klemmern hat dieses "gravieren" auch nicht geführt? Wie auch immer: Ich halte eine silbern spiegelnde Andruckplatte für Filme ohne Rußgelatineschicht für eine Idee, die der Schärfe abträglich werden könnte. Fotofilm hat auch keine Rußgelatineschicht. Habt ihr jemals eine chromfarbene Andruckplatte in einer Fotokamera gesehen?
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Damit hat Herr Klose es wieder geschafft, dass ich NICHTS bei ihm kaufen werde und auch allen geneigten von seinem Cinevia abraten werde. Nichts gegen Fehler, die passieren und sind verzeihlich. Sie aber zu negieren, totzuschweigen oder gar geradeaus zu Lügen (ist ja nicht das erste Mal) ist eben ein absoluter Vertrauensbruch. Gut für Wittner, gut für Böddecker (der ja zum Glück auf den Chromquatsch verzichtet).
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Wo genau bleibt der Film denn hängen? Dass DU den Objektivhalter einfach nach vorne-unten umklappen kannst, weisst Du?
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Das ist der Fliehkraftregler und der ist richtig so, keine Sorge. Ab einer gewissen Umdrehungszahl schwenkt der das Hitze-Filter vor der Lampe aus bzw. ein, um den Film auch bei langsamer Prjektion bzw. Standbild sicher zu schützen. Einige Norisse haben auch mehrere Helligkeitsstufen abhängig von der Laufgeschwindigkeit... da betätigt der fliehkraftregler entsprechend Mikroschalter.
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Noch ein fast-totes Kopierwerk
Friedemann Wachsmuth antwortete auf Friedemann Wachsmuth's Thema in Schmalfilm
Danke für die detaillierte (und erschreckende) Erklärung, Florian. -
Und auch ich bin ein passionierter 18 fps-Dreher. Ich hab 24 fps ein paar mal probiert -- lohnt sich m.E. nicht. Meine Aufnahmen mit der Nikon R10 sind auch bei 18 fps so scharf und flüssig, dass sich noch niemals ein Zuschauer beschwert hat. Der 24er Gang kommt mir nur bei Fahrten (zB. aus dem Autofenster) oder sehr schnellen Bewegungen vor. Für ein paar solcher Szenen muss man dann in der Projektion auch nicht umschalten. Ich finde den sichtbaren Qualitätsgewinn (Wahrnehmungsphysiologie!) bei 24 fps zu gering, um die Kosten zu rechtfertigen. Nur bei XL-Verschlüssen ist es manchmal hilfreich, weil die Belichtungszeit pro Einzelbild wieder vernünftigere Formen annimmt. :) Übrigens hörte ich von einem Bediensteten eines großen Privatsenders schon, dass dort Spielfilme teilweise mit soviel Pulldown wiedergegeben werden, dass die effektiv 22 oder weniger Bilder pro Sekunde gezeigt werden -- um einen zusätzlichen Werbeblock unterbringen zu können. Ob das stimmt, weiss ich aber nicht. Übrigens spielt der Faktor Projektion hier durchaus eine große Rolle. Weisheiten und Erfahrungswerte aus der digitalen Projektion oder dem Fernsehen 1:1 zu übernehmen, ist wahrnehmungsphysiologisch nicht zulässig.
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Hier sieht man es ganz gut. Kranker Koaxialantrieb. https://sites.google.com/site/olexserviceskinor/russian-amateur-cine-cameras/kiev-16u-kiev-16ue
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Hallo, Frank Bruinsma vermeldet den Quasi-Tot des letzten 16/35mm Kopierwerkes in Holland -- ein Opfer gestrichener Fördermittel. Wer mag, sollte diese u.a. von Frank ins Leben gerfuene Petition zeichnen und damit seinen kleinen Teil zur Rettung beitragen: http://www.redanalogefilm.petities.nl Die Seite ist holländisch, die drei Felder Name, Wohnort und Email-Adresse sind aber recht einfach zu erkennen. Wenn man das Häkchen dort macht, erscheint der eigene Name unter der Petition -- wer mag, lässt das einfach weg.
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http://www.dreamnude.de/down/filme.pdf Man achte mal auf die Preise. Ich tippe auf späte 50er, vielleicht frühe 60er Jahre. Bezüglich der Kosten, der Filmauswahl und der Empfindlichkeit haben wir es heute ganz schön gut! :)
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Das kann ich einfach nur unterschreiben. Ein Jahrzehnt reicht schon, um jegliches Tesa alt aussehen zu lassen.
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Sie verwendet die Kamera -- evtl. auch noch den Umgebungslichtsensor. Ist auf jeden Fall extrem genau, bin ausgesprochen zufrieden. Für Lochkamerazeiten (aka Minuten) ist auch gleich ein Timer eingebaut.
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Für heutige Technik stimmt das fast uneingeschränkt. Ich glaube sogar, dass nicht ein einziges heute in Deutschland hergestelltes Auto jemals ein Oldtimer werden kann, genau deshalb. Wenn in einer Nikon R10 aber etwas an der Elektronik ist, kann man da reparieren. Ich kenne deren Elektronik und sie ist sehr simpel und diskret aufgebaut. Sie beinhaltet gerade mal 6 Transistoren und nicht ein einziges IC. Der verwendete Typ 2SC373 ist ein stinknormaler "Japan-Transistor" und kann sowohl noch beschafft als auch durch ein großes Arsenal an Austauschtypen ersetzt werden. Viel mehr als Schalten tut der nicht. Aaton tut der R10 hier also schlicht Unrecht. Bei Canon ist es in der Tat etwas anders.
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Ich weiss nicht mehr wo hier Du darüber geschrieben hast, aber http://super8kultregisseure.arte.tv ist voll gut. Erkenne ich an den Lichteinfällen zwischen den Szenen Deine Postpro? :)
Auf jeden Fall habe ich jetzt Lust auf all die Filme (und Eastalgia sogar gewonnen!)
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Drei Sensationen im neuen schmalfilm
Friedemann Wachsmuth antwortete auf Jürgen Lossau's Thema in Schmalfilm
Man muss hier wohl einfach zwischen alt und neu unterscheiden. Ich hab gestern mal einiges an Patenten gewälzt. So lange Hans Achim Schaller bei Plank das Sagen für die Noris-Projektoren hatte, waren die wohl ingeniös und konstruktiv erste Sahne. Erst als dann irgendwann die Hauptwelle einfach verlängert wurde um hinten einen Kassettenrekorder ranzuflanschen, liess die Gesamtstimmigkeit (und damit die Qualität) nach. Bei Bauer war es wohl änhlich. Der T10R wirkt auf mich nahezu unzerstörbar – klar, logisch und grundsolide (und ich kenne ihn nur von Fotos). Was dieser t23 mechanisch zeigt und bietet ist höchstens noch lächerlich. Das Gerät wiegt so viel wie ein halbvoller Schuhkarton und besteht aus wenigen Plastikgussteilen. Der Greifer allein soll 120m Film durch den Filmkanal ziehen, durch den dann praktischerweise auch gleich zurückgespult werden kann. Ich dachte, solchen Greiferirrsinn gäbe es nur bei meinem Legoprojektor. Aber war es nicht überall so? Vergleiche mal eine frühe Bolex mit einer Bolex 233 oder Bolex 525. Da hat man in der Schweiz einfach Chinon umgelabelt verkauft.