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Friedemann Wachsmuth

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  1. Hallo, Gibt es einen Weg bei solchen Kassetten festzustellen, ob sie schon belichtet sind oder nicht? (Ich kenne weder die Kassette noch Herrn Uhl, aber dachte wenn das jemand weiss, dann hier...) https://www.facebook.com/photo.php?fbid=501677696527298&set=o.168856929837102&type=1
  2. Übrigens, ganz allgemein zu Fehlern im Objektiv: Ich kenne einen renommierten, berufsmässigen Großformatfotografen, dem einst das Stativ mit der Linhof Technikardan nebst teurem Rodenstock frontal auf einen Felsen kippte. Auf der Frontlinse des Objektivs war ein herber, tiefer Kratzer (ca. 15mm lang und 1mm breit). Er war mit seiner Serie aber noch nicht fertig... wisst ihr, was der machte? Er steckte sich eine Zigarette an und malte den Kratzer seelenruhig mit einem Permanentmarker (Edding) über. Quietschquietsch, vorne aufs Objektiv. "Dann streut das Licht am Kratzer nicht so". Und er hatte Recht: Die Serie seiner fantastischen, dort auf Korsika gemachten Landschaftsbilder wurde auf 150 cm Breite vergrößert. Auf den vom Kratzer betroffenen Bildern ist qualitativ kein Unterscheid zu erkennen. Nein, ich rate nicht dazu, Glaspilz mit Fettstift zu übermalen... aber es zeigt doch, wie relativ alles ist. Man kann auch mit einem verunglückten Objektiv noch die tollsten Bilder oder Filme machen. Und viel wichtiger: Man kann sich oft erstaunlich gut schnell und selber aus der Patsche helfen.
  3. Das kann auch sein. Habe ich bei Objektiven allerdings bisher noch nicht gesehen, aber wer weiss... Bei dem kann man leider nicht viel machen. Wegpolieren würde die Optik zu sehr verändern. Im Zweifel vielleicht einfach lassen... swoas *muss* im Bild nicht so stark sichtbar sein wie man beim bloßen Betrachten des Objektives denkt.
  4. Das sieht vielversprechend aus. Bin gespannt auf Deinen ersten Testfilm. :) Wenn das auch nur einmal stimmen würde, nach dem Du es angekündigt hast, Aaton... das wäre so schön. Bitte lass diesen Satz doch entweder zukünftig weg oder (besser!) halte Dich einfach mal an Deine Ankündigung. Zumindest wäre es schön, wenn Du wenigstens diesen einen Thread mal am Thema lassen könntest. Danke!
  5. (passwort: 310xl) ist komplett mit der 310xl gedreht. Bei Minute 3:00 hatte ich versehentlich mal den Gegenlichtschalter gezogen. Wie man an den anderen Aussenaufnahmen sehen kann, ist die Empfindlichkeit des Filmes kein Problem. Die Szenen ab 3:13 sind abends m plüschigen Hinterzimmer eines Pubs aufgenommen.
  6. Ein paar Fakten: - Die 310xl erkennt den E100D korrekt. - Man muss dafür weder den Kunstlichtschalter betätigen noch irgendwie rumtricksen. Es funktioniert einfach. - Bei leichtem bis mittlerem Sonnenlicht brauchst Du noch keinen Graufilter. Mehrfach bewiesen. Vergiss was die Theoretiker hier sagen. - Wenn Graufilter, dann einen vors Objektiv und einen identischen vor den Beli packen! Sonst ist die Bleichtung falsch. - Der Rote Schieber ist einfach bei Meer/Schnee/Gegenlicht zu ziehen. Oliver vermutet richtig, er schattet einfach Licht vom Beli ab. - Die 310xl filmt auch noch prima, wenn die "rote Warnung" erscheint. Kaminfeuer reicht mit dem E100D für ein sichtbares Bild.
  7. Bezeichnend auch, wenn eine Werkstatt Pesen durch Gummibänder ersetzt. Da hilft dann auch der Kollimator nicht. :)
  8. Lies doch einfach nicht hin, Aaton. Was meinst Du wieviele Selbermacher sich bei mir mittlerweile gemeldet haben seit den zwei "Selbst ist der Mann" Artikeln im Schmalfilm. Dutzende. Und es sind mehr als die Hälfte, die dabei letztlich Erfolg hatten. Ist doch toll, wenn hier praktische Erfahrungswerte mit Eigenreparaturen (und -versuchen) geteilt und archiviert werden. Irgendwann ist der letzte Reparateur gestorben... Und wenn sonst eben keiner mehr Glaspilz entfernt, kann man es doch selber machen. Wenns Dir nicht passt, Klick es weg -- aber zieh nicht auch diesen Thread noch offtopic, ja? Danke. :)
  9. Aaton, Du bist off-topic. Bitte beim Thema bleiben!
  10. Die Frameinterpolation war ein Avisynth-Versuch. Oft ist sie hervorragend, zu oft aber liegt sie daneben und erzeugt Artefakte. Avisynth verdoppelt heir keine Frames, sondern benutzt die Bewegungsvektoren der umliegenden Bilder um ein entsprechendes Zwischenframe zu erzeugen. Es entstehen also auch keine überblendeten Doppelbilder, sondern dann wirklich neue Einzelbilder, die es so auf dem Film nie gab. Ich hab hier mal ein Stück mit 18 fps gedrehten Filmes um Faktor 6 damit verlangsamt. Man sieht die Artefakte und "erfundenen" Formen dann sehr deutlich. besonder "schön" sind zum Beispiel die Streifen am Ärmel bei 11:20... Mittlerweile bin ich von der Frame-Interpolation längst wieder ab. Sieht ja aus wie Video. :)
  11. Wie gesagt, das war noch die Pike, nicht die JAI Zeilenkamera. Die scannte eben 2048x1 Pixel mit 10 Bit Tiefe auf 3 CCDs und ohne Debayering dank Prisma und absolut passgenauen Pixeln. SNR war dort auch wesentlich besser. Das Datenblatt macht Lust.. und es gibt auch eine 4K Version. :rolleyes: Bei den letzten Tests die Daan mir mit dieser Kamera und dem sauteuren Kowa-Objektiv gemacht hat gelang ihm leider die Lichteinstellung nicht so gut -- er war gerade frisch an den Augen operiert. Trotzdem ist die Dynamik enorm: Hier gibts Endergebnisse davon... allerdings schon durch avisynth gejagt und leider mit interpolierten Frames (18->25). Das mache ich nie wieder. Bei Bedarf such ich auch gern mal Einzelbilder aus dem Film raus. Das Gamut des E100D ist übrigens erheblich und selbst für meine EOS 5D mkIII eine echte Repro-Herausforderung, vor allem im Rotbereich.
  12. Wittner hat doch neue Spulen im "Posso Style" -- die sind zwar nicht ganz billig, aber auswirklich hochwertigem Kunststoff und ausgesprochen gut fangend.
  13. Ah. Der Begriff "Bitnummer" rechts im ersten Bild ist einfach falsch. "Dezimaler Wert" wäre richtiger. Aber das ist nicht so tragisch, solang klar ist, was gemeint ist. :)
  14. ich finde ja, dass "User" die hier über n Identitäten versuchen Ihr Geschäft anzukurbeln (bzw. den eigenen Ruf zu manipulieren versuchen statt einfach Fehler einzugestehen) schlichtweg fliegen sollten. Aber ich bin kein Mod und hoffe daher einfach mal, dass jeder hier für sich selbst entsprechende Schlüsse bzgl. Seriosität zieht...
  15. Ja, macht es durchaus. Eine HD-Abtastung allein allerdings garantiert noch keine guten Ergebnisse. Man sollte Schmalfilm aber so gut wie irgendmöglich abtasten, ggf. auch in 1080 oder gar 2K. Letztere Optionen bringen allerdings nur dann einen Vorteil, wenn man spatiale und temporale Zusatzinformationen lesen und zur Signalverbesserung nutzen möchte (Stichwort Superresolution). Auf Deutsch: 720p ist fast immer besser als SD, zumindest wenn der Operator kein komplett Ahnungsloser ist. Je höher auflösend abgetastet wird (und da eine ich nicht nur Zeilenzahl, sondern auch erfasster Farbraum, Schärfe, Rauscharmut, Dynamik der Sensoren, Vermeidung von Debayering etc.), desto mehr lässt sich in der Post noch daraus machen. Wer alte Schmalfilme von damals nochmals sehen möchte, kaufe sich einen überholten Projektor, der liefert immer das bessere Ergebnis als jede Massen-Abtastung.
  16. Es gibt durchaus noch andere hocheffektive Algorithmen zur Korn- bzw. Rauschreduktion, auch welche, die ohne temporale Dimension auskommen. Der gute alte Wiener-Filter ist so ein Beispiel. "Noise Learner" hingegen bedienen sich meist FFT. Zur Meta-Ebene: Ich glaube, ihr liegt gar nicht so weit auseinander. Otti ist offensichtlich ein Praktiker, der die theoretischen Details manchmal etwas salopp vereinfacht ("16 Bit Headroom" statt "4 Bit Headroom" (aka 2^4 Werte) etc.). Und der Herr Kunstbutter ist ein bisschen in seinen theoretischen Detail-Ansichten gefangen, ohne umfassende Praxiserfahrung zu haben. Schade, dass ihr so wenig Achtung voreinander habt. Und schade, dass der Ton auch hier jetzt so entgleisen musste. Mit Konsensfindung wäre jedem Leser hier weit mehr geholfen. Warum kann sich jeweiliges Teilfachwissen aus Theorie und Praxis hier nicht sinnvoll ergänzen, warum muss es einen Kampf geben, wer jetzt mehr Recht hat und "besser ist"? Dem eigenen Ruf und der eigenen Glaubwürdigkeit dienlich ist das nicht wirklich...
  17. Siuper, Oliver. Alle Macht dem DIY. :) Und das Beste: Die Informationen und Tipps danach öffentlich weitergeben. Große Klasse!
  18. Glückwunsch und viel Spass damit :)
  19. Hm, Rauschen ist doch Rauschen weil es eben nicht "eine Frequenz" ist, sondern ein breites, unspezifisches Frequenzspektrum...?
  20. Wenn Bolex sagt dass es nach dem nassmachen klebt, dann wird es das bestimmt auch tun. Sonst würden die das ja nicht schreiben. Ob das Nassmachen sein muss, ist eine andere Frage.
  21. Da hat sich Jürgen definitiv geirrt, es ist der gleiche Film wie der 100VS. Zu den Kleinbild-Filmpreisen lies mal hier: http://www.filmvorfuehrer.de/topic/14678-kodaks-e100d-super8/page__view__findpost__p__170698 Man kann sich da ja auch zusammen tun. :)
  22. Nein, mein Verkäufer ist exquisit fair und freundlich und offenbar auch nicht unbekannt in der Sammlerzene. :)
  23. Aber ob in den Dauertests der Kunststoff auch 30 Jahre gealtert wurde? ;-) Wie auch immer, ich glaub ich hab den Fehler gefunden. Es gibt da einen Federstahldraht, der die beiden "Sattel" für die seitliche Filmführung andrückt (grüne Linie im Bild). Und dieser Federdraht ist an meinem "neuen" Bauer am unteren Schenkel aus irgendeinem Grund zu lang. Oder verrutscht. Oder ist erschlafft. Aus welchem Grund auch immer, er ragt knapp in die Filmbahn rein -- und offenbar weit genug, als dass das Druckstück an dieser Stelle knapp nicht die Filmbahn, sondern nur den Federstahl berührt (siehe Vergrößerung im roten Kasten; sorry, nur Handyfoto). Dadurch liegt das Druckstück schief an, nutzt sich vermutlich auch schräg ab und lässt dem Film genug Raum zum Wandern aus der Schärfeebene. Mal sehen, was die Sektion heute Abend noch ans Licht bringt, aber das scheint mir die richtige Spur zu sein...
  24. Am Objektiv liegt es nicht -- hab beide probiert. Übrigens, zu -- ich drehe ja durchaus am Focus während der Bauer dran ist. Nur lässt sich eben nie ein in Gänze scharfes Bild einstellen. Von selbst springt es nicht so hin und her!Heut Abend kommen beide Projektoren noch mal auf den Tisch und werden genauestens mit dem verbliebenen Andruckstück geprüft und verglichen.
  25. :D Bei Ebay könnte man so vermutlich sogar noch Aufschlag dafür verlangen... Mein Verkäufer ist nicht nur hilfsbereit sondern auch noch versiert. Er tauscht mir das Druckstück gegen ein anderes aus -- möge es besser passen. Ich zitiere mal Auszüge: "Über die Jahre gab es verschiedene Modifikationen von Bauer - sogar eine mit Stahl- anstelle der Kunststoffnocke und es war auch im Gespräch, dass das Andruckstück aus Metall gefertigt werden sollte. Dazu gab es abgeblich eine Umfrage auf einer Fotokino Anfang der 80er Jahre. Da aber seitens der Super8-Filmer kein großes Interesse bestand, einen Aufpreis dafür zu bezahlen, wurde daraus nichts. [...] Es gibt - besonders da es Bauer nicht mehr gibt - unzählige Halbwahrheiten und Gerüchte, die auch leider sehr oft ihren Weg in die Printmedien gemacht haben. Auch wenn es schwarz auf weiss gedruckt steht, wird es nicht automatisch die Wahrheit [...] Man lernt nie aus. Ich habe mir vorgenommen, meinen t610 (koste es was es wolle) wieder zu perfekter Schärfe zu bekommen. Und baue fest darauf, dass Wittner irgendwann ein Ersatzteil liefert. Leider geben die Serviceunterlagen nicht viel her zur Einstellung des Druckstückes, die Quellen im Internet widersprechen sich hingegen teilweise sogar. Ich werde mir am Wochenende mal Gedanken machen, wie man die Gleichmässigkeit und Stärke des Andrucks so wie die Planheit des Filmes im Filmfenster am besten Messen kann. Irgendwie muss das doch hinzukriegen sein.
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