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Da hat Aaton Recht... Das Filme-Einsenden ist bei allen deutschen Schmalfilmentwicklern nerviger als seinerzeit bei Kodak. Wittner ist mit seinen Tüten noch am ehesten dran, die sind aber eben sehr teuer. Und ausserdem nur mit Edding beschriftbar, Kuli rollt auf dem Papier irgendwie nicht. GK liefert kleine Zettelchen (ca. 8x8 cm) als Gutschein, die verliert man all zu leicht. Da ist für den Endkunden auf jeden Fall noch einiges optimierbar. Wie wäre es mit selbstklebenden Adressetiketten? Und pro bestelltem Filmsatz einer ausgefüllten, bezahlten Paketmarke? Ich mag so was. Pakete packen, beschriften und frankieren schiebe ich immer vor mir her.
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Ja, avisynth kann eine Menge. Bei Interesse teile ich gern mein avisynth Script mit dir -- ich habe Freddys Arbeit noch etwas aufgebohrt, so gibt es bei mir Farbkontrolle (sogar mit minimalem GUI!) und eine gute Funktion zum Schatten aufhellen. Ist allerdings exorbitanter Fummelkram. Mit fantastischen Ergebnissen :)
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Das ist interessant -- und mir noch nie so aufgefallen. Vom flashscan HD kenne ich das, zu sehen an wandernden Perfolöchern... Sicher, dass es nciht an der vorlage lag? ;)
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Ich digitalisiere bisher eigentlich gar nicht, ich projiziere lieber. Denn das bringt in der Wahrnehmung so signifikant bessere Qualität als jedes bisherige Telecine-Verfahren. Beschäftigen tue ich mich aber mit der Theorie der Schmalfilmdigitalisierung und den physikalischen und (den erheblichen) kognitiven Zusammenhängen dabei. Ich weiß nicht, wo Du die Filmwerkstatt-Preise her hast. Der Minutenpreis liegt dort zwischen -,25 und -,50 €. Der von denen eingesetzte HM73 ist konzeptionell hervorragend (vorausgesetzt der Operator gibt sich Mühe, aber das ist immer der Fall). "vsctec" kenne ich nicht. Wetgate ist ne gute Sache, aber eine Verneinung in All-Caps mit drei Ausrufezeichen zum Thema ob sich mehr als 1024x768 lohnen könne -- das lässt mich zumindest deren Seite schnell wieder schliessen.
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Ich stolperte gerade über Daan Müllers Webseite. Es scheint, er war mit seinem HM73 immer noch nicht zufrieden; zumindest bastelt er offenbar gerade an einem Zeilenscanner. Mehr Infos als die der Webseite habe ich auch noch nicht, aber das Ergebnis ist umwerfend. Es lohnt sich, bei Vimeo die großen Dateien runterzuladen. Die Qualität in 1080 so das beste was ich von S8 bisher gesehen habe. Hier zwei Einzelframes: Ich habe mir mal erlaubt, mein Standard-avisynth-Script auf einen kurzen Schnipsel anzuwenden... was nicht optimal ist, da das Eingangsmaterial ja bereits komprimiert ist. Der Scanner schient nämlich 10 Bit pro Farbkanal aufzulösen. Nach der Behandlung: Ich bin ganz schön beeindruckt. Und kann es kaum erwarten auszuprobieren, was man da mit Superresolution-Algorithmen noch rausholen wird können...
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Hallo Manfred, Könnte. Könnte. Ob er das ist, weiß ja keiner. Und ob das Konsolidieren in Gera nun ein Indikator dafür ist oder nicht, das weiß auch keiner. Zumindest ich würde da keinen Zusammenhang vermuten, aber ich bin ja auch chronischer Optimist. (-: Tatsache ist: Jeder Filmhersteller könnte morgen mit Der Herstellung von Umkehrfilm aufhören. Es könnte auch die letzte große Perforiermaschine ihren Geist aufgeben oder es könnte eine Schlüsselchemikalie plötzlich verboten werden oder es könnte eine Atomkatastrophe geben, die alle Filmvorräte weltweit verschleiert oder es könnte auch schlichtweg die Welt untergehen. Auch Tatsache ist aber, dass es (Stand heute) unglaublich viel verschiedenes Filmmaterial gibt. Viel mehr als noch vor 10 Jahren! Und das ist hervorragend für uns Filmer. Es mag selbst kaufkraftbereinigt noch etwas teurer sein als früher, aber das ist eben so. Wir wollen ja, dass unsere Hersteller und Dienstleister auch etwas daran verdienen, oder? Es ist zweifelsohne sehr schade, dass derlei Dienstleistungen immer mehr aussterben und immer seltener werden. Einen direkten Bezug zur Zukunft des Schmalfilms finde ich da aber wirklich nicht herstellbar. Ich denke, Du kannst diesbezüglich ruhig schlafen und sicher noch viele Jahre weiterfilmen! In diesem Sinne: Gutes Licht!
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Die 310xl braucht keine Modifikation. Sie erkennt Tageslichtmaterialien normkonform und belichtet somit auch den E100D richtig. Die Kassette schwenkt das Wrattenfilter selber aus, unabhängig von der Stellung des Filterschalters. :)
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Liebe Mitfilmer, beim Schneiden einiger schon viel zu lange herumliegender S8-Filme eben kam mir die Frage in den Sinn: Was macht Ihr eigentlich so mit Eurem Verschnitt? Den unscharfen Stellen, den Fehlbelichtungen, den ins Bild gerannten Fremden? Schmeisst ihr sie weg oder sammelt ihr sie? Und wenn ja, wie? Bei mir landet alles mit > 10 cm und Bildern drauf in einen großen Karton, der so mittlerweile ein erhebliches Knäul Film beherbergt. Irgendwann schneide ich diese losen Enden vielleicht mal zu einer großen Retrospektive zusammen... der Verschnitt geht zurück bis 1986 :) Wie siehts bei Euch aus?
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Schöne Anleitung :) Und genau das habe ich eben auch gerade mit meiner Microflex gemacht -- siehe Thread nebenan...
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Zum Glück muss man Schmalfilm nicht rahmen. ;-) Frag doch mal direkt bei denen nach, warum sie das einstellen. Ich würde mal vermuten, die Rahmungsmaschine ist kaputtgegangen und eine Instandsetzung lohnt nicht. Oder der Chefrahmer ist im Ruhestand. Oder die passenden Rahmen werden nicht länger hergestellt. Irgend soetwas profanes wird es wohl sein.
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Tolle Sammlung, Jörg. Danke dafür, viel zum Stöbern! Mal ganz naiv gedacht, denn rechtlich bin ich nicht sonderlich firm: Muss es nicht erstmal einen Kläger (bzw. jemanden mit einem Interesse zu Klagen) geben, bevor so eine Patentsituation relevant wird? Patente werden doch auch heute ständig und laufend verletzt. Oft auch wissentlich. Es gibt Patente die so absurd umfassend sind, dass sie im Grunde ganze Industriezweige lahmlegen könnten. Sehr sehr oft wird da aber gar nicht geklagt, weil es a) einfach niemanden interessiert oder B) überhaupt nur patentiert wurde, damit kein anderer so patentiert. Von anderer Seite betrachtet: Wenn Herr Klose jetzt irgendwann selber Kassetten bauen sollte oder Wittner eine alte Spritzgussform von Agfa reaktiviert – wer sollte sich daran wirklich stören? Die Volumina werden doch so gering sein, dass da kein nennenswertes Geschäft durch die Lappen geht. Sehe ich das zu naiv? (und ich tätschele meine Kaccema-Sammlung...)
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"Occupy Super 8 Collective"
Friedemann Wachsmuth antwortete auf Friedemann Wachsmuth's Thema in Schmalfilm
Oh super! Danke für die beiden Filmchen. -
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Friedemann Wachsmuth antwortete auf Friedemann Wachsmuth's Thema in Schmalfilm
So, und heute war sie nun schon im Einsatz. Die Microflex 200 habe ich gerade erst von meiner Großmutter geerbt, die damit gute 5 km Schmalfilme gedreht hat. Primär wegen Erblindung musste sie damit Mitte der 80er Jahre aber aufhören. Vor ein paar Tagen ist sie gestorben, heute war nun die Trauerfeier. Da die Microflex nicht zuletzt dank der hiesigen Hilfe so schnell wieder lief, habe ich es heute morgen einfach spontan riskiert und ohne Neujustierung dort zwei Rollen E100D darin verdreht. Ich bin gespannt, was draus geworden ist. Selbst wenn die Belichtung nicht ganz stimmen sollte und die Schärfeleistung nicht die eines Schneider-Objektives ist -- es war ein gutes Gefühl, ihre alte, geliebte Handtaschen-Kamera nach 25 Jahren reaktiviert zu haben und durch die Dokumentation den Kreis so irgendwie zu schliessen. Nicht wenige Menschen haben dort heute die Kamera als ihre erkannt, schon wegen des roten Punktes :) Mein letzter Microflexfilm war das sicherlich nicht -- der Formfaktor ist schon bestechend. -
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Friedemann Wachsmuth antwortete auf Friedemann Wachsmuth's Thema in Schmalfilm
Ach ja, ich habe gerade mal gemessen, was an den Kontakten unten so passiert. Die beiden Äusseren Kontakte sind offenbar miteinander verbunden, also identisch. Zwischen Mitte und Außen scheint eine PN-Strecke zu sein, also ein Halbleiter (und drinnen sieht man auch einen Transistor). Beim Auslösen passiert da was. Jetzt erst mal Schlaf :) -
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Friedemann Wachsmuth antwortete auf Friedemann Wachsmuth's Thema in Schmalfilm
Hach, schön. Das war ja einfach. Die Kamera ist jetzt gereinigt und geschmiert (und quietscht nicht mehr). Der Dreck aus dem Sucher ist entfernt. Das Wrattenfilter ausgebaut. Und wer behauptete hier eigentlich, die Microflex könne nur 40 ASA? ;-) Sie hat ja sehr wohl einen Taster für eine 160T Kerbe und regelt auch den Belichtungsmesser entsprechend nach. Prima Sache. Ohne Wrattenfilter und ohne Schraube drin müsste sie daher ja jetzt auch den Ektachrome 100D genau richtig belichten. Aber den Beli guck ich mir am Wochenende mal genauer an... könnte wohl auch mal ne Kalibrierung vertragen. Ich freu mich schon auf den ersten Testfilm. Irgendwie ist sie ja die beste Immerdabei... -
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Friedemann Wachsmuth antwortete auf Friedemann Wachsmuth's Thema in Schmalfilm
Fantastisch, Uwe. Ich danke Dir. Und setze mich sofort mal ran :) -
Farb-Kopiermaterial auf Polyesterbasis?
Friedemann Wachsmuth antwortete auf Friedemann Wachsmuth's Thema in Schmalfilm
Super, Christos. Vielen Dank. Eukobrom in 1+3 und dann noch so lange... instinktiv hätte ich das jetzt als viiiel zu hart vermutet, aber ich kenne ja auch Deine Negative nicht :) Ich werde mich demnächst mal mit dem Densitometer und einigem an Testfilm in der Duka einschliessen. Und dann berichten. -
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Friedemann Wachsmuth antwortete auf Friedemann Wachsmuth's Thema in Schmalfilm
Die Batterie sitzt/saß in einem der Knubbel über/unter dem Objektiv. Bei miener 200er oben, das untere ist der An/Aus/+ Schalter. Die späteren 200er brauchten die Knopfzelle wohl nicht mehr. Mal gucken, was die Serviceunterlagen sagen... ich hab mir die jetzt mal bestellt. -
Selber entwickeln von Material >15 m?
Friedemann Wachsmuth antwortete auf Regular8's Thema in Schmalfilm
Holziste? Meinst Du die Trocknungsspindel? Oder diese Zeichnung aus Popular Mechanics aus den 40ern? :) Zu Acrylglas: Ich glaube schon, dass das geeignet ist. Lukas hat seine Durchlaufmaschine ja damit gebaut. Der Kleber muss halt was halten und Chemieresistent sein. Übrigens habe ich noch immer ein ganz anderes (und ich glaube neues) System im Kopf, um große Mengen Film mit wenig Platzbedarf zu entwickeln -- und zudem ein System, das mitwächst, also sowohl für einen als auch für n Rollen funktioniert. Ich muss das mal aufzeichnen, dann könntest Du mir sagen, ob man die Teile lasern kann... Aber erst mal kommt jetzt ja Simons Cargo. :) -
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Friedemann Wachsmuth antwortete auf Friedemann Wachsmuth's Thema in Schmalfilm
Oh, super. Ich denke, das investiere ich mal. Könnte dann ja letztendlich vielen helfen :) Vielen Dank! Ach ja: "Gefühlt" schwenkt man mit der Stativschraube den FIlter mechanisch aus, nicht elektrisch. Mal sehen, ich finde das noch raus :) -
Hallo, hat jemand hier schon mal eine Agfa Microflex (in meinem Falle gerade die 200) heil aufbekommen? Viel Zeit habe ich noch nicht mit dem Versuch verbracht, aber vielleicht gibt es ja schon Erfahrungen dazu. Wenn nicht, würde ich mir wohl noch eine zweite als Versuchskaninchen besorgen, denn an der zu reparierenden hänge ich. Ein Erbstück, dass aber dringend Schmierung und Kalibrierung braucht... Ach ja: Die Microflex hat ja vorne unten drei Kontakte, die nach Abschrauben der eingelassenen Platte komplett frei liegen. Gab es fpr dieses Modell mal einen Handgriff? Oder wozu sind die Kontakte gedacht? Für jegliche Tipps bin ich dankbar :) F
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Eine Gruppe aus Künstlern und Filmemachern aus dem Dunstkreis der Occupy-Wall-Street-Bewegung plant, die entstandenen und entstehenden Schmalfilmaufnahmen davon zu einem Gesamtfilm zusammenzufassen. Ich filme ja nicht so gern auf Demos, schon Kameras werden da ja oft nicht gern gesehen. Aber vielleicht hat von Euch ja jemand Material und Lust, da mit zu machen... http://occupysuper8collective.org/
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In dem Thema ist eben einfach keine Brisanz. Die Kerbe ist schon seit 45 Jahren ein chaotischer Kompromiss. Genauso wenig wie es hier irgendwelche Verschwörungen gegen Kodak gibt. Die Kodak-Aktie ist in den letzten 14 Jahren von $90 auf derzeit $1.26 gefallen. Und damit haben die Äußerungen hier im Forum herzlich wenig zu tun. Das dieser Absturz eine bittere Tatsache ist, steht außer Frage. Ich filme einfach weiter, so lange es noch geht. Im Moment schon deshalb vermehrt auf Kodak. (Die abgelaufenen Moviechromes habe ich neulich dann doch nochmal zu Hause gelassen...)
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Verzeih, lieber Manfred, aber Du sprichst ein wenig wirr? Ich kann Dir beim besten Willen nicht mehr folgen. Ich erkenne nur einen zähen Brei aus verschiedenen Anschuldigungen, Widersprüchen, Ungläubigkeit und Unterlassungsgesuchen -- und keine dieser Zutaten ist neu oder noch irgendwie schmackhaft. Ich ignoriere das daher einfach mal. Ich wünsche Dir viel Freude mit Deinen Webos, der Bolex und all den anderen tollen, perfekt gewarteten Vitrinenkameras. Auf der anstehenden Kreuzfahrt und wann immer Du sonst filmst. Und gutes Licht! "Diese Privatperson" hört derweil aber keineswegs auf, für die praktische Nutzung von Schmalfilm zu werben und dem Nachwuchs ganz praktisch beim Einstieg zu helfen. Ach ja: Die Kerbenproblematik ist schlichtweg viel zu langweilig für einen "Leitartikel [in] einer bekannten Fachzeitschrift". Im Übrigen wurde das Thema ja unlängst bereits umfänglich im Schmalfilm besprochen, begleitend zu den Messwerkzeugen. Hast Du den Artikel vielleicht überblättert? Alles was hier steht, stand nämlich auch da. Da wurde "nichts hinterm Berg gehalten". Wozu auch? Also, es gilt immer noch: E100D kaufen, rein in Großvaters Kamera und Losfilmen. Der passt fast immer. Das Starter-Set eignet sich ganz hervorragend zum Testen der Kamera und ist mit 19,- der mit Abstand günstigste Weg dazu. Go, Brie, Go! :)
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Update: Nach ausführlicher Rücksprache mit Wittner ist nun klar geworden, dass (auf mehreren Umwegen) offensichtlich Test- und Dummy-Kassetten des V50D (und vmtl. auch des E100D) bei mir gelandet sind, die so wohl nie im Handel waren. Wittner hat die Kerbenstanzung für die Serienversion des Wittnerchrome E100D und des Wittnerchrome V50D seit der Markteinführung nicht geändert. Die Wittner-Filme sind also (folgt man der SMPTE-Norm 166-1994) als 64D (der Ektachrome) und 25D (der Velvia) gestanzt. Eine Typ-G-Kamera erkennt und belichtet sie also wie 100D respektive 40D, sofern sie die entsprechenden Taster für 40T-Material (sehr wahrscheinlich) und 100T-Material (weniger wahrscheinlich) hat. Eine Normgerechte Kamera belichtet dann, so sie die entsprechenden Kerbentaster hat, 1/3 Blende (Ektachrome) bzw. 1 ganze Blende (Velvia) über. Wie die eigenen Kamera nun konkret mit diesen Materialien umgeht, kann jeder mit den Messwerkzeugen selbst rausfinden. Quintessenz: Probebelichtung lohnt bei neuem Material immer. Auf die Kerbenbedeutung allein ist leider zu oft kein Verlass, da uneindeutig.