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Friedemann Wachsmuth

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Alle erstellten Inhalte von Friedemann Wachsmuth

  1. Das klappt bestimmt in der Klebepresse. Und wenn nicht, tauscht Du eben einfach die Seiten. Nur zusammenschneiden mit normalem Umkehrfilm ist dann eben nicht.
  2. Pro8 stanzt die Kassettenkerbe richtig. Im Zweifelsfall überprüfst Du das mit der vorlage aus der vorletzten (?) Schmalfilm. :) Der Leicina musst Du selbst (per Drehknopf) sagen, ob Kunst- oder Tageslichtmaterial geladen ist. Siehe Anleitung. Ob sie dann auch richtig belichtet? Probier es aus. Meine RT1 ist die dejustierteste Kamera überhaupt, aber ich habe die auch in unterirdischem zustand geschenkt bekommen und bis heute nicht warten lassen. Negativfilm hat so viel Belichtungsspielraum, dass Du problemlos eine ganze Blende daneben liegen kannst, ohne es der Kopie am Ende anzusehen. Selbst bei 2 Blenden Fehlbelichtung musst Du schon sehr genau hingucken. Die Abstufungen der Filmempfindlichkeitskodierung erfolgt laut ISO 3067 und SMPTE-166 Norm in 2/3 Blendenstufen (siehe auch o.g. Artikel). In der Praxis tasten viele Kameras auch jegliche Zwischenwerte ab. Kodak kerbt sein Negativmaterial übrigens (gezielt) falsch -- was gut beweist, wie immens der Belichtungsspielraum ist. Dir als passioniertem Umkehrbelichter sei nochmal versichert, dass dieser Belichtungsspielraum nichts mit großzügigen Toleranzen oder so zu tun hat. Ein um eine Blende überbelichtetes Negativ ist nicht schlechter als sein zur Nennempfindlichkeit belichtetes Pendant. Es ist höchstens etwas anders, feinkörniger, farbig differenzierter. Probier es aus! Und bedenke Herrn Drasers Mindestmenge, zwei oder drei Kassetten solltest Du schon belichten. Und eine (igitt) Trockenklebepresse für das Polyestermaterial bereithalten. (Die Aussage zur E100D Kompatibilität von jenem "Dienstleister" finde ich reisserisch und unsachlich. Die Belichtungsmessung der Leicina hat KEINE Probleme mit dem Film.)
  3. Den Spiegel kannst Du bei der neuen zumindest ja auch dauerhaft verriegeln (per LiveView). Aber der Verschluss, der arme. Ich glaub die MTBF des Verschlusses bei der alten 5D war 300k Auslösungen, also immerhin 3,5 Stunden Filmmaterial ;-)
  4. Ich bin ja sowas von gegen RGB-LED-Lichtquellen. Ihr Spektrum ist einfach weder komplett noch linear. Das Ändern der Lichtfarbe geht auch viel einfacher: Mit Farbfilterfolie. Fotografiere ein Stück unbelichtetes Colornegativ, invertiere und finde eine Filterfolie in dieser Farbe. Legst Du sie vor die Lichtquelle, kompensierst Du die Maske schon ganz gut. Die Dynamik der 5D ist bei 5000K Normalgrau am höchsten. Ich habe mir meine Filterfolie so angepasst, dass sie zusammen mit einem Negativ vorm Reproblitz annähernd genau diese Farbtemperatur ergibt (die Masken sind ja nicht alle exakt gleich). Viel wesentlicher als eine Vorfilterung ist aber die farbliche Bearbeitung der Bilder im Lab-Farbmodell. Es wir der Natur des maskierten (nicht gefilterten!) Negatives wesentlich gerechter und man ist schon mit kleinen Kurvenänderungen im a- und b-Kanal schnell am Ziel. Da kein Negativ dieser Welt das Histogramm der 5D ausfüllt (also deren Dynamikumfang nutzt) empfiehlt es sich auch sehr, die Einzelbilder 16-bittig zu bearbeiten. Natürlich ist ein Raw die bessere Ausgangsbasis für so "flaue" Einzelbildvorlagen, die Bearbeitung im modellgerechten Modus und mit hoher Fließkommaauflösung macht aber bei korrekt belichtetem Material den deutlich größeren Unterschied. Anyway, da meine 5D länger als 70 Minuten halten soll beschränke ich mich derzeit noch auf Negativrepros im Bereich der Fotografie. Keine Ahnung, ob es das Lab-Farbmodell in der Videobearbeitung überhaupt gibt.
  5. Nein, dafür sind sie hervorragend geeignet. Steht da auch genau so. Nicht geeignet sind wie, um ganz am Ende der Kette zu stehen, um digital aufgenommenes (und invertiertes) Video auf Film zu bekommen.
  6. Ruuuuuuuhig, werte Kollegen! Beschimpft Euch doch bitte lieber per PM. Nicht, dass sich wieder jemand abmeldet oder so. Zum Thema: Negativfilm hat halt viele Vorteile. Er hat einen wesentlich höheren Belichtungsspielraum, ist besser farb- und kontrastkorrigierbar und besser kopierbar. Nur projizierbar ist er eben nicht. Er ist ideal für Hybridworkflow, bei dem der FIlm am Anfang der Produktionskette steht. Für Dein anderes Projekt mit Film am Ende der Kette ist er schlichtweg ungeeignet. Das Andec-Wetgate-Kopieverfahren ist nicht billig, aber die Qualität ist fantastisch. Lohnt sich auf jeden Fall, das mal auszuprobieren. Mein Standardmaterial bleibt trotzdem das umkehrbare Material, so lange es das noch so zahlreich und günstig gibt. Wir haben die Wahl zwischen 50 und 100 ASA Farbmaterial und verschiedenen SW-Emulsionen, die sich alle gut umkehren lassen. Nicht zu vergessen, dass Material wie der E100D auf dem neuesten Stand der Forschung und mit den 100er-Filmen von vor 20 oder 30 Jahren nicht viel zu tun haben. Was will man mehr? Nutzt das was es gibt, und beklagt nicht, was es nicht gibt. Vor allem nicht, wenn Video am Anfang der Prozesskette stehen soll. Es gibt bestimmt gute Gründe, daß es da kein geeignetes Material gibt. :)
  7. So sehr ich die Kamera liebe und nutze: Mit der Optik bei Offenblende zu kopieren ist verschenktes Filmmaterial. Die Abbildungsleistung bei den (angeblichen) 1:1,0 ist naturgemäß ziemlich unterirdisch. Ausserdem wärst Du bei dem Modell ja ziemlich auf die Automatik angewiesen, es sei denn Du "hackst" den ja externen Lichtsensor mit einer keinen LED. Aber bleib mal definitiv lieber bei Deiner 1014 als Projektkamera (-:
  8. Ich habe definitiv noch nie zuvor so gut transferiertes 16mm-Neg-Material gesehen. Chapeau. Macht wirklich Lust :)
  9. Ja, das sieht schon richtig gut aus. Du hast aber Szenenweise farbkorrigiert, oder? Die Schatten ändern ihre Farbe doch recht sprunghaft :)
  10. FUJI F-250 D ist Negativfilm, Rudolf.
  11. Naja, sehr künstlerisch zumindest. :)
  12. Da ist auch nichts gewonnen, denn gecrosst ist E6-Material nicht günstiger als ungecrosst. :) Ausserdem werden Korn, Farbbalance und Schärfe beim E100D ziemlich unterirdisch.
  13. Sehr schön! Das ist jetzt aber noch nicht Einzelbildabtastung, oder doch? Und: Wie hast Du nach der Invertierung nachbearbeitet? Das war ohne Überführung in den Lab-Modus, oder? (Ist eigentlich nur bei mir vimeo dieser Tage so lahm!?)
  14. Farbe ist überbewertet ;-)
  15. Hallo Rudolf, Hier gibts mehr dazu. Ich weiss nicht genau was für Material Herr Draser verwendet, aber es ist auf Polyesterbasis und somit vermutlich von Fuji. Lieferung auf Acetatmaterial ist auch möglich, dauert dann aber länger. Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung, wo er das Material dafür herbekommt -- vielleicht lässt er es aus 16mm konfektionieren? Ich vermute (!) aber, selbst mit diesem Material wäre Dir noch nicht ideal geholfen, denn es geht ja eben von einem maskierten Negativ aus. Ein Orangeroter Filter vor Deinem Monitor wäre keine Maske, auch nicht bei entsprechend weichem Gamma... Aber wer weiss, Versuch macht kluch. Das Kopieren auf Negativmaterial sollte problemlos bei SW-Vorlagen gehen. Nur eben nicht mit dem Foma R100, denn der lässt sich nicht zum Negativ entwickeln.
  16. http://www.peaceman.de/blog/index.php/filme-selber-giessen :-)
  17. Die Maske ist vorhanden, sogar ziemlich intensiv. Och scanne Dir gern gleich mal ein Stück im "Diamodus", also ohne Bearbeitung. Das Problem der Maske ist, dass sie keine Grundfärbung des Trägers ist, sondern bei der Entwickung entsteht. Die Maske ist also z.B. "über" Blaufarbstoffen wesentlich schwächer als über unbelichteten Stellen des Negativs. Ganz egal wie Du dein Monitorbild einfärbst oder modifizierst, Du wirst Farbnegativmaterial niemals zu projektionsfähigem Material mit "richtigen" Farben machen können. Einzige Ausnahme: Das Polyester-Kopiermaterial, dass Herr Draser für seine Direktkopien verwendet.
  18. Kiste Astra? (Ich bin dann 84. Können wir dann ja gemeinsam austrinken.)
  19. Welchen Teil meiner Vorschläge fandst Du denn jetzt so Hammer-esque? :blink: Weisst Du, WIE schlecht die Verstärker in einigen Billigprojektoren aufgebaut sind? :)
  20. Gizmo, ich gebe Dir ja Recht, was Kauffilme angeht. Und wall•e fand ich auch hübsch. Es ging hier aber ja konkret um die Anwendung des Verfahrens bei Selbstgedrehtem, konkret um das Beispiel Dokumentation eines Autorennens. Meine Sammlung besteht übrigens zu vielleicht 30% aus gekauftem, das ich aber eigentlich nie ansehe. Ich kann die S8-Schnittfassungen nicht ernst nehmen und deren Qualität meist sowieso nicht. Kauffilme kommen bei mir via Bluray aus dem 1080p Epson Beamer. So unterschiedlich sind die Geschmäcker eben. :) Errechnete Zeitlupen kenne ich (hab ich auch schon mit S8 als Vorlage gemacht). Die sind aber definitiv nicht das gleiche wie echte. Und ich hoffe, das muss ich jetzt nicht erklären... :-) Gespannt bin ich natürlich auch. Als Aufnahmemethode reizen tut es mich - siehe oben - persönlich nicht.
  21. Wie ich oben schon schrieb: Nimm lieber einen dedizierten Verstärker, nicht den eines Projektors. An Onboardsoundkarteneingänge und Klinkenstecker hat hoffentlich nie jemand wirklich gedacht :)
  22. Ich stelle meinen Lego-Projektor-Democlip gern zum Testen zur Verfügung. Der ist in 1080p gedreht. Ist allerdings eher genügsam mit dem Farbraum. Sag auf jeden Fall, wenn ich Dir die große Version davon schicken soll :) Die Stichworte zu den erwarteten Unterscheiden, die Du haben wolltest: * Farbraum ist komplett unterschiedlich, bei Film im Zweifel deutlcih größer * Dynamik (Blendenumfang) ist komplett unterschiedlich * Das "Clipping"-Verhalten von Film ist komplett anders als das eines digitalen Sensors (Spitzlichter/tiefe Schatten) * Luminanz- udn Chrominanz-Rauschen sind etwas gänzlich anderes als Korn und sehen auch anders aus * Die verwendeten Brennweiten werden sich stark unterscheiden, damit auch die erreichte Tiefenwirkung * Die Bildrate kann nicht die typischen 18fps haben, ohne Mischbilder zu bekommen * Die originär auf Video entstandene Version wird mehrmals verlustbehaftet komprimiert gewesen sein, der Film hingegen keinmal * Der (vermutliche) Verwacklungsschutz wird eine völlig andere Wirkung der Kameraführung ergeben * Zeitlupen werden nicht möglich sein * Zeitraffer werden nicht möglich sein
  23. Ruf mal an, Jürgen. Email ist so wunderbar schnell weggeklickt.
  24. Email oder Anruf im Vertrieb?
  25. Und zwar mit Super-8, Doppel-8, 16mm... mit allem eigentlich. Und wer das nicht glaubt, der soll eben einfach heute filmen. Und jeden Schaltschritt genießen. Man hört ja auch nicht heute auf zu leben, weil man theoretisch jeden Tag sterben könnte.
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