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Friedemann Wachsmuth

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Alle erstellten Inhalte von Friedemann Wachsmuth

  1. Wie lang (in Metern) ist so eine Spule 9,5mm Filme eigentlich? Oder ist das nicht einheitlich? Mit einer 1,5mm Distanzscheibe sollte der nämlich in jeden Spiraltank passen, wenn er nicht länger als 15m ist. Somit müsste eigentlich z.B. auch Frank Bruinsma in der Lage sein, den zu entwickeln. Danke für den Link, viel zum Stöbern nachher :)
  2. Hm, warum stellst Du Dir die nicht selber her..? Ein 12mm (oder waren es 13?) Rundstab mit einem einzelnen Passer reicht doch schon. Norisprojektoren zum Beispiel haben auch nur einen einzelnen Mitnehmer an den Wickelachsen. Der ist federnd gelagert, um die Spule festzuklemmen. Perfekt Rund müssen die Spulen hier ja nicht laufen, und festgeklemmt müssen sie wohl auch nicht sein... oder?
  3. Ich sprach vom Zerstreuungskreis, nicht vom Bildkreis. Bei Super-8 lag der glaube ich bei 0,01, bei Kleinbildobjektiven schon bei 0,03 -- weshalb diese wohl auch als langes Tele für S8 nicht gut zu gebrauchen sind. Der Filmtechniker zum Beispiel weiss aber bestimmt was über 16mm Zerstreuungskreise (auch wenn der Hintergrund der Frage wohl ein Hirngespinst bleibt...) Also ich habe hier seit Jahren so einen Doepfer CTM64 Bausatz liegen, mit dem man aus beliebigen Schaltern (Reedrelais, Lichtschranke, whatever) Midi-Signale erzeugen kann. Das wäre dann aber eben Rückwärtssteuerung. Praktisch angewendet habe ich das ganze noch nicht, gedacht war das Ding ursprünglich für eine ambitionierte Musikinstrumentidee... @filmfool: Danke für den Scan. Sehr interessant :) @Regular8: Für Mono würden 20kbps RealAudio 8 schon völlig reichen, um Pistenton zu toppen. Bei 32 kbps hätten wir definitiv Mono-HiFi (Ich habe 11 Jahre bei RealNetworks in der Technik gearbeitet, daher habe ich eine gewisse Codec-Affinität ;-) ) Zumal so ein Film ja wirklich einen "Stream" liefern würde. Mit 1,5 kbit pro Frame käme man also locker hin, inklusive einer gewissen Redundanz. Wir wären also bei ca 750 bit pro mm² oder ca. 30 dots/mm -- wenn wir bei einem SW-Muster bleiben. Schon mit 4 Graustufen (oder auch Farben) bräuchte man nur noch 15 Punkte/mm... Problem: Schneidbar wäre das ganze nur noch an Keyframes. Ansonsten: "Buffering..." :rolleyes: Aber mal im Ernst, das ganze bräuchte ja auch noch einen nicht unerheblich komplexen Decoder. Vermutlich dann mit CCD. Wer sollte so etwas bauen und vertreiben, vor allem in einer Form, die in möglichst viele Projektoren passt? Da wäre einfache Sprossenschrift wohl noch deutlich einfacher und kompatibler.
  4. Bei Licht besehen (haha) müsste man gleich per Computer den Lichttoncode für das entsprechende Frame erzeugen und ihn mit aufbelichten. Aber dann bräuchte man wohl eine stark modifizierte Kamera (und Optik). Eher wohl etwas aus dem 16mm-Bereich mit modifiziertem Bildfenster. Reicht der Zerstreuungskreis von 16mm Optiken eigentlich problemlos für S8? Ach, ich glaub S8/Lichtton ist keine so gute Idee. Ich habe übrigens noch nie einen S8-Film mit Lichtton gesehen. Hat jemand ein Beispiel für mich, wo der saß und wie der auf 0,8mm aussah? (Nur aus Interesse. Die Schnapsidee da oben setze ich bestimmt nicht um...)
  5. Oh ja Filmer, Interesse besteht! Immer her mit der Dokumentation :)
  6. ist für Schmalfilm und Frieden.

  7. Mal abgesehen von meinem Neid um Euren Siemens-2000-Besitz (und den mir fehlenden Platz sowie eine fehlende schlüssige Rechtfertigung für noch einen 16mm Projektor): Ich wollte doch gern mal anmerken, dass ich mich gar nicht so sehr als Selbermachfundamentalist sehe, wie Ligonie das hier darstellt. Um weiteren Zerrbildern vorzubeugen: - Ich gebe technische Geräte auch zum Service, wenn ich nicht weiter weiss und sie mir das wert sind. - Ich kaufe oft bei Fachhändlern, verwende sehr viel frischen Film und lasse auch oft bei "professionellen" Laboren meine Filme entwickeln. - Ich halte funktionsfähige, verlässliche Technik für einen großen Gewinn, sowohl in der Kameratasche als auch im Straßenverkehr. Daß ich aber auch zu Basteleien und Erfindungen neige, muss ich wohl nicht weiter darlegen. Beide Ansätze haben ihren Reiz und ihre Berechtigung -- sonst würde ich sie ja nicht beide verfolgen. Mein Motto hierbei ist einfach: Jedem Tierchen sein Pläsierchen! Ich sehe hier kein "richtig" und kein "falsch" und missioniere auch nicht für eine bestimmte Richtung. Was ich tue, ist Hardlinern oder Unwissenden gelegentlich andere Denkrichtungen vorzuschlagen; schliesslich ist das hier ein Forum. Wenn ich mit einem Ablauffilm mal großen Spaß hatte, heisst das nicht, dass ich deshalb nur noch Ablauffilm empfehle. Was ich aber wirklich leid bin, sind falsche Vorwürfe, persistent subversive Seitenhiebe, persönliche Anfeindungen und frei erfundene Zitate. Ich muss mir nicht sagen lassen, dass ich zu viel Freude und Spaß am Hobby Schmalfilm zeigte, um glaubwürdig zu sein. Ich muss mir nicht sagen lassen, meine Nachwuchsförderung sei nutzlos und frei erfunden. Ich muss meine Psyche und meinen Geisteszustand nicht öffentlich in Frage stellen lassen, weil ich gerne tüftle und zum Tüfteln motiviere. Lieber Ligonie, ich habe Dir all dies in eine PM geschrieben, aber Du akzeptierst leider keine PM mehr von mir. Daher nun hier: Bitte fühle Dich von Menschen die anders als Du denken (wie mir) doch nicht ständig angegriffen. Und wenn doch, dann greif doch lieber zur PM, als hier öffentlich auszuteilen und zu stänkern, ja? Die ständigen OT-Grundsatzdiskussionen kosten Zeit, Nerven und bringen uns alle nicht weiter. Ich finde, Schmalfilm bringt genug Herausforderungen an sich, und um die sollte es hier gehen. Mit welcher Methodik auch immer, denn richtig und falsch sind (genau wie Deine Erfahrungen) immer subjektiv. Mir liegt nicht an Streit, Mission oder Umpolung: Mir liegt am Schmalfilm. Und über den und alles ihn touchierende möchte ich mich hier austauschen. ALLES. Und damit zurück zum Gleichrichter und dem anstehenden Kondensatortausch nebst Umrüstung der Tonlampe auf Halogen. Sowas – sowas mag ich gern lesen! Genauso gern wie die Adresse des Reparateurs. Und am liebsten würde ich gleich mitlöten.
  8. Leute, das ist ein Scherz :)
  9. Vielen Dank für die ausführliche Erklärung, Joachim! Ich verstehe schon, dass die Rückwärtssteuerung quasi das Gegenteil der Vorwärtssteuerung ist, ih verstehe aber immer noch nicht, wie es zum Begriff "Vorwärtssteuerung" kam. Was ist daran "vorwärts", wenn das Tonband den Projektor regelt? Zu allererst war doch der Projektor mit seinem Stummfilm. Nun liess sich der plötzlich steuern, von außen, von einem Tonbandgerät. Er wurde also gesteuert. Was daran ist nun "vorwärts"? (Ja, nennt mich stur..)
  10. Vielleicht eine blöde Frage, aber warum heissen die beiden Synchronisierungsansätze des Zweibandverfahrens eigentlich so und nicht anders? Ich finde diese Bezeichnungen ungemein verwirrend. Ich hätte wohl von "Projektornachregelung" oder "Tonbandnachregelung" gesprochen. Wieso vorwärts und rückwärts? Gibts da einen plausiblen geschichtlichen Grund?
  11. Hallo Rudolf, genau wie vermutet war es bei Kodachrome: Die Entwicklung war seinerzeit noch mit drin und die Kassetten fand ich im Konvolut für wenige Euro bei Ebay. Ich habe damals gern einfach ein paar Kameras mit solchen Filmen verschiedener Jahrgänge geladen und zu verschiedenen Ereignissen mitgenommen... vom Open Air Konzert über Wochenenden mit Freunden im Grünen oder eine Feier in der Firma bis hin zum Flugmodellbaurlaub mit Cousins an der Ostsee war alles dabei. Ein paar dieser Kamera habe ich dann so rumliegen lassen, dass sich jeder mal eine greifen und draufhalten konnte. So sind ein paar sehr schöne, spontane (und unperfekte) Filme entstanden, die teilweise zu den am heissesten begehrten Titeln an spontanen Filmabenden gehören. Diese Filme haben fast nichts gekostet, mit dem Ausschussrisiko konnte ich leben, die Ergebnisse haben viel Herz und Spaß machen sie heute wie damals. Für wichtige Ereignisse und gezielte Projekte verwende ich natürlich auch nur frischen Film -- oder gezielt auch mal Ablaufware, deren Verhalten ich aber (aus gleicher Charge) schon kenne und so gezielt einsetzen kann. Entwickelt man selbst, liegen die Chemiekosten für eine Kassette E-6 auch nur bei gut 3€ -- und so arbeite ich heute noch ab und zu gern ein paar Agfa Moviechrome o.ä. ab. Auch wenn L2K1 jetzt wieder Pickel kriegt: Mein Sohn liebt es, so eine Ablaufkassette belichten und dann mit Papa entwickeln zu dürfen. Und Papa liebt das auch, denn Sohn hat manchmal richtig gute Ideen. Kurz: Ab und zu ist der Zufall mir (!) ein sehr willkommener Assistent. Ich muss beim kreativen Schaffen nicht immer alles unter voller Kontrolle haben; da zocke ich gern ein bisschen, wenn das Filmprojekt es erlaubt.
  12. Hallo Rudolf, Hach, das ist so super spannend alles. Ich verfolge Deine Webseite auch mit Herzklopfen und freue mich schon irgendwann auf Fotos der einzelnen Teile. Unklar ist mir, warum Du den Film vorm Übergang ins Magazin um 90° drehen musst. Ist dazu nicht im Magazin mehr Platz? Oder planst DU schon jetzt ein 60m Magazin für Seitenlader-Kameras? :grin: Und sag, wenn der Schrittmotor so dick ist, wie bekommst Du ihn dann ins Kassettenfach bzw. selbiges noch geschlossen? Oder passt das so eben gerade? Ich habe mittlerweile den großen Diktator (als Testmaterial) sowohl als Bluray als auch als DVD vorliegen. Sobald mein Dokumentenfilm eingetroffen ist werde ich den mal konfektionieren und Testaufnahmen machen, um Belichtung und Entwicklungsprozess "zonensystemmäßig" auszumessen und zu optimieren. Mal sehen, ob ich an die Belichtungszeit der Kamera dann noch ranmuss... bei Einzebildschaltung sind die Belichtungszeiten ja meist eh etwas länger, und einen doch deutlich helleren (und trotzdem ausreichend auflösenden) LCD-Monitor habe ich auch noch zur Verfügung. Mich reizt die Idee einfach sehr, hierfür doch noch mal eine kleine Durchlaufmaschine zu entwerfen. Und wenn sie auch wieder mit Abflussrohren laufen wird... ich habe da schon so eine Art Idee. Aber das ist ferne Zukunft. Ich bin so lange auf Deine ersten Ergebnisse gespannt :)
  13. Willkommen Andreas -- und weiter so! In der Tat ist es mit den Ablauffilmen wie beim Roulette... Die Trefferchancen ein Bild zu bekommen sind so 50/50. Als sehr konsequenter Ablauffilmverwerter wage ich zu behaupten, dass zwei Dinge den Kodachrome schnell altern liessen: Hohe Wärme (ggf. auch nur kurz) und geöffnete Verpackung -- also Luftkontakt. Ich hatte ein 10er Pack Doppel-8 K25, der 1975 abgelaufen war und mindestens die letzten 10 Jahre nur kellerkalt galagert war. Der ging noch wunderbar, hat herrliche Farben. Minimal ins dunkelblaue tendierend, aber nicht störend. Ein 1996er K40 hingegen, der seit 1998 ohne Umverpackung im Keller lag, lieferte nur ein noch zartrosafarbenes Bild. Ich empfehle Dir sehr, mal aktuelles Filmmaterial zu testen -- den Ektachrome 100D oder den Wittnerchrome 50D. Beides hervorragende Materialein, die richtig Lust auf Kino machen. Das Kodachrome zur Zeit nicht mehr farbig entwickelt werden kann hast Du ja wohl mitbekommen :) @dunklermichael: Das wir mit Sicherheit keine Empfindlichkeitssteigerung sein, die die blassen Farben bedingt hat. Im Gegenteil: Es ist eher ein (chemisch bedingter) Empfindlichkeitsverlust. Grob beschrieben: Es ist dann weniger Silberhalogenid in der Schicht, welches nach der Zwsichenbelichtung im Entwickler zu Silber oxidiert und somit Farbkuppler "andocken" lässt. Das Silber wird am Ende ja wieder ganz aus dem Film gebleicht, es bleiben dann nur die Farbkuppler zurück. und das sind dann eben zu wenige. Eine Unterbelichtung verscheibt das ganze etwas nach unten, eine vernünftige Maximalfarbsättigung erreichst Du damit aber auch nicht mehr. Am Rande: Ich mag diesen duftig-luftigen Look abgelaufener Kodachromes und habe einige meiner liebsten Filme gezielt damit gedreht. (:
  14. Ach, und gäbe es doch Gigabitfilm endlich in S8... können Herr Wittner und Herr Ludwig ich nicht mal auf ein Bier treffen? :P
  15. Wow, das ist wirklich ein guter Preis. Ich meine zu erinnern dass Kahl sowas mal als "Material mit Gussfehlern" anbot... aber davon steht bei diesem Angebot ja nichts mehr. Umso besser.
  16. Siehe oben, der Monitor war frisch kalibriert und schafft auch AdobeRGB.
  17. Lieber Peter, Deine Idee, die digitale Vorlage invertiert wiederzugeben ist schlichtweg genial :) Zumal man dafür auf dem Mac nur einmal ctrl-alt-cmd-8 drücken muss. Das wird probiert. Zumal man so bei der Entwicklung viel mehr steuern kann... durch Wahl des Entwicklers, dessen Verdünnung etc. Und da der Prozess auch nur einen Bruchteil der Zeit kostet, hat man sein Material schneller "kalibriert" und mindert die Risikogefahr. Wobei... halt. Das impliziert ja, dass man eben selbst entwickelt. Und mehr als 15 oder maximal 30m Film bekommt man in keinen Tank. Es fehlt also (mal wieder) die Durchlaufmaschine... wobei die mit nur zwei Bädern, ohne Remjet und nur 20° Betriebstemepratur ja um einiges einfacher zu bauen sein dürfte als eine für Farbe. Aber damit sind wir schon wieder bei einem ganz anderen Projekt (: Ich hatte nur aus Zeitgründen und Ungeduld den 7276 schnell zum Negativ entwickelt. Und dann die Scans schnell invertiert. Die Idee ist aber guuut. Foma R100 scheidet aber leider aus, da nicht zum Negativ entwickelbar. UN54 ginge wohl. So richtig reizen würde mich ja dieser... schade, dass Wittner genau den nicht anbietet. Welches Kodakmaterial wird für den eigentlich verwendet? Zu den Doppelbildern: Es hat sie natürlich doch gegeben, ich hatte nur nicht genau genug hingesehen. Hier ist's mal so richtig deutlich: Interessant wird noch, ob einige DVDs nicht sogar Geisterbilder in den Einzelbildern haben. Wie sieht das eigentlcih aus wenn digital für NTSC produziert wurde und dann eine PAL-DVD erzeugt wurde?
  18. ich könnte Dir nicht umfasender Zustimmen. Mein "Test" hat lediglich gezeigt, dass Bluray für solch ein Projekt lohnt, der Rest ist verwerfbar und höchstens noch für mich interessant. Aber Spaß hat's gemacht. :) Fall es interessiert: Der Monitor war übrigens ein 30" Samsung SyncMaster 305Tplus auf maximaler Helligkeit, frisch kalibriert auf 2,2er Gamma. 1:1 Größe, also Trauerrand statt Pixelwiederholung. Nächstes mal würde ich wohl doch ein 1,6er Gamma nehmen, vor allem bei Umkehrfilm. Möge der Zoll sich für Dich sputen! Ich finde, selten hat jemand so viel frischen Wind hier reingebracht wie Du mit diesem Projekt. Ich fiebere absolut mit Dir und bin auch wieder sehr motiviert, schon lange liegengebliebene, "bekloppte" Ideen erneut aufzugreifen :)
  19. Zum Beispiel, ja. Aus aller Welt. Und die, denen ich nach bekundetem Interesse eine Kamera nebst Testfilm leihe. Hatten wir glaube ich schon mal, oder? Natürlich ist Schmalfilmen ein sterbendes, schrumpfendes Hobby. Aber es wird schon noch eine ganze Weile weiter überleben, da bin ich sicher. Und dazu gehört eben, dass einige wegbrechen und einige (vmtl. weniger, ja) neu hinzukommen. Was interessiert mich Waghäusel? (Zugegeben, ich war noch nie da, ich weiß es also nicht. Filme sammeln tu ich nicht, ich mache lieber welche.) Ich hab mit ein par Dutzend Menschen Kontakt (bzw. Kontakt gehabt), die den Rohrentwickler nachgebaut haben und ihn benutzen. Ich hab auch ein halbes Dutzend Schmalfilmleute, mit denen ich Rezepte, Entwicklungszeiten, Chemiebeschaffung und Ideen austausche. Ja, ich weiss sogar drei Menschen, mit denen ich ziemlich detailliert über K14-Substitute rede. Wie man 1-Phenyl-3-Methyl-5-Pyrazolon synthetisiert oder mit welcher Farbtemperatur genau man wie lange zwischenbelichten sollte und so. Alles Spinner wie ich. Oder schlimmer. Hör doch einfach mal auf damit, uns Bastler und Tüftler zu verdammen und schlecht zu reden. Wir tun niemandem weh. Wenn Dir diese "Denke" nicht passt, dann ignorier sie einfach. Konkret: Sätze wie dieser von Dir sind angreifend, feige, verletzend und überflüssig. Du sparst nicht mit ihnen -- nichts für Ungut, aber ich wünschte mir, Du tätest es. Ach Manfred, natürlich habe ich auch negative Tage. Ich bin selbständig, das ist immer ein auf und ab. Im Grunde bin ich aber schon Optimist. Was stört Dich daran? Rudeljammern ist halt nicht so mein Ding. Er pflegt sein Hobby. Er hat Spaß (Ja, genau, lies mal in dem Analogisierthread, wie viele Leute da wirklich FREUDE haben!). Er transferiert Wissen. Er fachsimpelt, knüpft Kontakte. Er steckt sich Ziele und arbeitet auf diese zu, gemeinsam mit anderen. Film wird verkauft, Film wird entwickelt, Filme entstehen. Die Chance auf ein 60m Magazin rückt näher. Reicht das denn nicht?
  20. Ich finde es toll und richtig, sich einfach mal zu freuen. Auch wenn "jeder Insider das schon weiss" und Kodak Fehler gemacht hat. Wie solche Freude "Aggressionen wecken" kann finde ich unerklärlich. Und wenn irgendein Bekannter "von Kodak weg" will... soll er doch. Andere trennen sich gleich ganz vom Schmalfilm. Wieder andere kommen neu hinzu. So what? Also: Weiterfreuen. :) Ich bin schon gespannt auf die Filmchen, die da entstanden sind. Die sind bestimmt gut gegen Miesepetrigkeit. :)
  21. Soo, Mittagspause genutzt und ein paar Einzelbilder verglichen. Und schonmal einiges gelernt: 8 Jahre überlagerter Plus-X wird sehr körnig. Taugt nicht mal mehr für so einen Test, die letzte Rolle wird somit Experimentalfilm werden. Zumindest für den Vergleich von Einzelbildern ist ein einzelbildweises Reproduzieren wohl doch der bessere Weg. Beim Suchen von Bildpaaren habe ich dann doch immer wieder entdeckt, dass stellenweise Geisterbilder auftauchten. Ob das in der Projektion stört sei dahingestellt, beim Einzelbildvergleich aber stört es. Meine Nikon R10 verzeichnet sehr Kissenförmig, wenn man im Nahbereich eine lange Brennweite benutzt. Mein Vergleich war unfair, da die verwendete DVD mit über drei Stunden Laufzeit unüblich stark komprimiert war. Hier brauche ich noch ein besseres "Paar". Nichtsdesto trotz hat HD offenbar die Nase vorn, selbst bei so schlechten Voraussetzungen. Auch ein vernünftiger Test will eben Zeit und Liebe haben :) Hier mal ein 100% Ausschnitt. Beide Negative wurden nur abfotografiert, invertiert und Weiss- und Schwarzpunkt angepasst. Schärfe (Hubschrauberstreben) und Detailreichtum (Wasser, Spiegelungen) sind bei HD sichtbar besser: Hier der ganze Frame: Mal sehen, wann ich zu einem etwas disziplinierteren Test komme. Hat jemand "Der große Diktator" auf DVD?
  22. Ach ja: DVD mit SW-Material haben natürlich ungleich weniger Artefakte als ihre farbigen Geschwister. Es steht schliesslich die dreifache Datenrate zum Speichern aller Bilddetails zur Verfügung. Mein "Apocalypse Now" war da wirklich ein gemeines Beispiel, denn der ist weit über drei Stunden lang und voller Bandbreitenhungriger Actionszenen. Da hagelt es dann Artefakte, wie man in meinem PNG oben ja auch deutlich sehen kann.
  23. Lieber Rudolf, So fein Mac OS 9.1 auch war, Du wirst den Wechsel auf OSX nicht bereuen. Zumal wirklich auch der kleinste iMac oder Mac Mini problemlos DVD oder auch HD-Formate abspielen kann, gänzlich ruckelfrei, wenn Du möchstest sogar mit Frame-Interpolation. Deine Annahme, dass ein auf die Platte kopierter Film besser liefe, ist nur bei SEHR schwachbrüstigen Rechnern gültig. Die Datenrate eines DVD-Luafwerks reicht für ruckelfree Wiedergabe allemal, zumal es ja ein rein sequentieller Datenstrom ist. Gibst Du den Film hingegen als unkomprimiertes AVI auf die Festplatte aus, erhäht sich dessen Datenrate drastisch -- und nur mit sehr viel Glück wird die resultierende Datei in einem zusammenhängeneden Block, also sequentiell lesbar gespeichert. Das Filmen mit 24fps (ob des defekten Drahtauslösers) war eine Testcverfälschung -- aber motiviert durch den anderen Beitrag hier habe ich es einfach mal probiert. Ergebnis: Absolut kein Problem. Nicht an einem der Szenenübergänge taucht auch nur der Anflug eines Doppelbildes auf, innerhalb von Szenen sowieso nicht. Einzelbildbelichtung schient also in der Tat nicht nötig zu sein. Und aj, die Nikon hat auch einen elktrischen Fernauslöser, ich besitze den aber nicht, das Buchsenformat ist sehr eigen und bisher hatte ich keinen Bedarf, einen zu bauen. Kann ja noch kommen. Bedenke aber auch, das so viele Einzelbelichtungen u.U. Stress für Deine Kamera sind, denn mit jedem Einzelbild müssen einige Massen neu beschleunigt werden. Ich besitze Chaplins "Der große Diktator" auf Bluray, die hat atemberaubend gute Qualität. Wenn mir jemand die DVD davon leihen könnte, mache ich gerne auch davon noch vergleichende Einzelbilder. Übrigens halte ich die "Idee" ein Negativ zu entwickeln für zunehmend gut: Kontrastumfang und ggf. Farbkorrekturen (jaja, willst du nicht..) sind in der Kopie dann einfach wesentlich besser steuerbar. Und ein Kopiergerät zu bauen ist für Dich dann doch trivial. :)
  24. Das mit den miesen Farben fiel mir bei meinem Vergleichsscreenshot oben auch auf. Enorm, wie auch die Artefakte. Neben der Linientheoretik kommt noch etwas hinzu: Der Effekt der Superresolution, den das Auge bei Film erfährt. Film hat weder Pixel noch Linien, also kein festes Raster, und Kompression durch Redundanzeliminierung hat er auch nicht. Im Gegenteil: Die 90% Informationsredundanz von Bild zu Bild, von der jedes Codec lebt, sie erhöhen den Signal/Rauschabstand beträchtlich und lassen das Hirn beim betrachten eine Menge an Mehrinformation interpolieren. Das funktioniert natürlich nur bei entsprechend gutem Eingabematerial. Carl Looper hat sich zum Ziel gesetzt, mit neuen Superresolutionalgorithmen einem S8-Streifen nach Telecine eine 2K Auflösung zu entlocken. Das ist ambitioniert, aber schon ein Teilerfolg in dieser Richtung wäre großartig.
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