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Friedemann Wachsmuth

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Alle erstellten Inhalte von Friedemann Wachsmuth

  1. Hmm. Irgendwie habe ich das Gefühl, die förderliche Blende wird hier von vielen total überbewertet. Jetzt mal abgesehen von der (zumindest bei annähernd kreisförmiger Blende) höheren Tiefenschärfe finde ich die Sorgen um Beugungsunschärfen sehr sehr theoretisch, vor allem bei 8mm Material und dessen Auflösungsvermögen. Mal ehrlich: Ist Euch jemals in der Praxis eine Szene durch Beugungsunschärfe bei kleinen Blendenöffnungen unbenutzbar unscharf geworden? Bzw. war die Beugungsunschärfe überhaupt wahrnehmbar? Förderliche Blende ist was schönes und in Grenzsituationen ist es auch auch gut darum zu wissen, aber eine Blende >11 oder 16 gleich als zu vermeidendes Übel wahrzunehmen halte ich für sehr überzogen.
  2. Das klingt ja jetzt doch nach Mischbild... waren das S8-Kameras?
  3. Ausserdem bewegen sich die Laufstreifen dann stark hin und her. Und der Staub ist sowohl schwarz als auch weiss. Brrrr.
  4. Oh, zu Tefifonen könnte ich sehr viel erzählen... aber das ist hier irgendwie das falsche Forum. :) Dieses Buch ist sehr empfehlenswert.
  5. So müssen Admins sein!

  6. Jetzt geht alles! Danke. :)
  7. Dafür sind die pro8mm Rollen inkl. (bei mir damals allerdings mieser) Entwicklung. :)
  8. Och, es geht. Schallfolienschneidegeräte (Seitenschrift) gabs auch schon vorm 2. Weltkrieg -- hier steht so eines und wird (immer noch) restauriert. So ein Schneidkopf ist klein, kompakt und kräftig. Ich hab mal testweise auf alten Röntgenbildern eine Schallrille geschnitten... klingt ziemlich gut. Subjektiv nicht schlechter als Decelith. (AOL-CDs als Schallrillenträger hingegen rauschen enorm)
  9. Zwei Dinge sind noch unglücklich: 1) In vielen Beiträgen von vor der Umstellung sind Links nun ungültig gekürzt -- also nicht nur Ihr Name, sonder auch der URL an sich. Hier zum Beispiel. Sind die noch reparabel? 2) Von z.B. Google indizierte Beiträge zeigen noch auf alte Foren-URLs. Diese werden allesamt zur Startseite umgeleitet. Währe nicht ein mod_rewrite Hack möglich, der einen Status 301 und die neue URL schickt? /me gibt nicht auf...
  10. Spannend wie ein Krimi! Danke für den tollen Text. Ich zweifle auch, dass Seitenschrift besser klingt als Höhenschrift. Aber ganz abgesehen davon: Hat eigentlich wirklich nie jemand die Idee gehabt, eine Schallrille direkt in den FIlm zu schneiden? Beim Tefifon klingt die ganz hervorragend. "Nadeltonfilm" ist ja wohl was anderes.
  11. Ist also wirklich jeweils die ganze Rolle betroffen? Wenn nicht... vielleicht berechnet Fipra ja nur die Teile, die auch Reinigung brauchten?
  12. Das ja man Butter bei die Fische. Danke.
  13. Mag mal jemand der Betroffenen ein schönes Makrofoto einer solchen Stelle machen? Und sind die Flecken auf der Schichtseite oder der Trägerseite? Oder "innen"? Sind sie ertastbar? Fragen über Fragen, aber keiner meiner (auch geerbten, alten) Agfa-Filme hat diese Flecken. Und ich habe sie alle schon (vor ca. 10 Jahren) durch Wittners Filmreiniger laufen lassen. Da müsste man doch mit einem Schnipsel mal experimentieren können. Was ich ausprobieren würde: * Neu wässern * Unterm Mikroskop betrachten (Durchlicht und Schrägschnitt) * Schimmel-Ex :) Natürlich alles nur mit einem unwichtigen Schnipsel.
  14. Man kann die Bewertungen und die Bewertungsmöglichkeit ja auch einfach ignorieren, wenn man sie nicht mag :)
  15. Ich bin letztendlich bei der Version der Hähnel Motorklebepresse gelandet, die N8 und S8 kann. Es gibt sehr. Viele verschieden Versionen davon und sie sind keinesfalls alle sauber justiert. Ich habe 5 oder 6 gekauft gehabt (für sehr wenig Geld) bis ich eine wirklich präzise hatte. Ich würde so etwas vmtl. nicht warten lassen... Einen Filmhobel aber definitiv ja. Die Justage kann man ganz gut testen: Kanten fühlen, Projektorgeräusch prüfen, Geschnittenen Streifen deckungsgleich mit einem ungeschnittenen Streifen legen usw. Die neuen Schleifscheiben von Wittner sind super. 16mm klebe ich mit der Bolex, die bräuchte aber dringend mal ne Wartung. Danke für die Adresse, Manfred :)
  16. Gibt es eigentlich auch Schmalfilmkameras mit Mischbildentfernungsmesser à la Canonet oder Leica etc.? Zumindest bei Festbrennweiten fände ich das eine prima Lösung. Der Reflexkompromiss der Bolex z.B. wäre nix fur mich.
  17. Aua. Mea Culpa. Mit dem Filter hast Du natürlich Recht! Peinlich. Zum 160G (den es ja gar nicht mehr gibt, aber leider eben mal gab): 1974 entwickelte Kodak den Ektachrome 160 Typ G, dessen Farbschichten umgekehrt aufgetragen waren. Die grün-empfindliche Schicht lag ganz oben. Durch diesen Kniff und eine ziemlich gemäßigte Farbsättigung war der Film in einem weiten Farbtemperaturbereich ohne Konversionsfilter belichtbar (aber sowohl bei Tages- als auch bei Kunstlicht immer ein Kompromiss). Kodak machte hier einen schweren Fehler: Die ASA-Kerbe machten sie beim 160G genauso breit wie beim 160T (der ja schon recht lange am Markt war und Kameras meist mit 160T umgehen konnten). Damit ein eingeschwenktes Filter nun keinen starken Orangestich hervorrufen konnte, entfernte Kodak zudem die Tungstenkerbe (damit die Kamera das Filter hart ausschwenkt). Faktisch war der Film damit wie 100D genotcht, denn die ASA-Kerbenbreite sagt ja je nach Sensibilisierung unterschiedliches aus (siehe schmalfilm-Artikel). Zu diesem Zeitpunkt kam es zu den unsäglichen "160G-Kameras". Diese Spezies schwenkt bei Tageslichtfilmkassetten zwar das Filter aus, ändert aber nicht die Interpretation der ASA-Kerbenbreite wie eigentlich notwendig. Anders gesagt: Sie belichten 100D-Kassetten wie 160D-Kassetten, also 2/3 Blenden zu knapp. Ich hoffe, das war jetzt verständlicher :)
  18. Guten Morgen Manfred, ich bin auch Stummfilmer. Und Nasskleber mit Hähnel Motorklebepresse, dank Wittner mit neuem Schleifstein. Meine (einzige) Andec-Wetgate-Kopie ist ja auf Polyester (Acetat bot er seinerzeit noch nicht an), also musste ich da diese ekligen Klebestreifen verwenden... somit war die Schichtseite egal. Das "Problem" mit der gewechselten Schichtseite kenne ich von meinen Rückwärtsfilmprojekten (also Filmen mit Kamera, die auf dem Kopf steht, dann Streifen nach der Entwicklung wenden). Es ist leicht zu lösen: Man legt den Film einfach andersrum in die Klebepresse ein. Einfach links und rechts tauschen. Das ganze wird deutlich, wenn man einfach mal mit einem Teststückchen eine Probeklebestelle macht -- ist gar kein Problem. Nur Zusammenschneiden mit "normalem" Umkehrmaterial ist etwas doof, weil es natürlich Schärfesprünge gibt. Ich schneide da ggf. dann ein paar cm Schwarzfilm ein und ändere den Fokus am Projektor gemäss Markierung... aber besser ist es wahrscheinlich, ganz oder gar nicht so zu Filmen. F
  19. Ja, genau das Verfahren. Hier Polyesterfilm, Acetat hatte er damals noch nicht.
  20. Hallo nochmal Manfred, Ich habe mal ein Einzelbild der Wetgate-Positivkopie abfotografiert, die Andec mir von meinem ersten Vision2 500T gezogen hat. Diesen Film habe ich um knapp zwei Blenden unterbelichtet, das Bild ist bei einer Party morgens um zwei in einem wirklich dunklen Zelt mit wenigen Kerzen entstanden. Klar ist das körnig, aber es ist eben auch stark unterbelichtet -- das Negativ ist ziemlich flau.. Zudem ist der neue Vsion3 ja auch noch mal feinkörniger und schärfer. Und wieder: Nicht zum angeben, sondern zum zeigen, wie gut Negativmaterial mit Fehlbelichtungen zurechtkommt. Achtung, sehr großes Bild: http://www.peaceman.de/temp/V500T-frame.jpg
  21. Das war zu 90% Quelle mit dem Revue-Namen. Von Chinon gibts billige und wohl auch tolle, hochwertigem unterbewertete. Guck mal neben an im länglichen Kerbenabtasterthread. und hier: http://www.kameramuseum.de/1-filmkamindex.html#r
  22. Naja. Kodak empfiehlt auf dem Tech Sheet des 200T sogar, ihn wie 160T zu belichten (und so ist er auch gekerbt) -- das sei gut fürs Korn. Wir reden hier über eine Drittel Blende, und das bei Negativmaterial. Wenn du 200T mit Tageslicht belichten willst, hilft Dir das kamerainterne Filter sowieso nicht weiter, das hat genau die falsche Farbe. Ist ja Negativfilm. Du bräuchtest dann ein Blaufilter vorm Objektiv, und wenn's vorm Objektiv sitzt brauchst Du auch nicht mehr die Empfindlichkeit zu korrigieren (dass DU eine TTL-Kamera benutzt, setze ich jetzt mal voraus.) Der Vision3 500T ist übrigens (wie sein Vorgänger auch) auf 640 ASA gekerbt, also wird der selbst bei perfekter Erkennung ebenfalls eine Drittel Blende überbelichtet. Tut dem Korn gut. Was meinst Du mit 150%ig belichten? Eine halbe Blende über? :) Wenn Du 500T in der Leicina benutzen willst und sie ihn als 400er erkennt (ohne das jetzt verifiziert zu haben), drehst Du eben -0,5 Blenden Belichtungskorrektur rein und schon stimmt wieder alles. Ein Problem für "die Super-8 Fraktion" sehe ich da nicht. Bei Negativfilm sowieso nicht, denn Du kennst dessen Belichtungsspielraum und der wird eh immer noch abgetastet bzw. Wetgate-kopiert (und dabei korrigiert). Ich habe V500T schon mal gezielt gut 1,5 Blenden unterbelichten müssen und Andec hat mir trotzdem hervorragende Positive davon gezogen. Natürlich eine Ecke körniger als Normal. Tolles Material. Ich repro nachher mal ein Einzelbild in hoher Auflösung.
  23. Zur Leicina: Ich hab sie zu hause, muss nachher nachgucken. Aber sie fällt unter "ziemlich gut" was die Erkennung angeht. Sie hat keinen Abtaster für die Kunstlichtekerbe, stattdessen hat man am Filterschalter eine dritte Stellung, die bei Tageslichtmaterial zu wählen ist. Damit ist sie vollkompatibel. Steht auch in der Anleitung. Der Abtaster ist tasterbasiert, also nicht stufenlos, somit erkennt sie in 2/3 Blendenstufen 25/40/64/100/160/250/400 ASA, Zwischenwerte aber nicht. Hat aber ja manuelle Belichtungskorrektur, wenn gewünscht. Ich guck nachher gern noch mal live nach. Oder Du bemühst des schmalfilms Bastelbogen selbst und berichtest :)
  24. Hm, ist das nicht implizit durch die "explizit-Kästen" unten abgedeckt? Man muss ja schon wissen, welche Taster vorhanden sind, um daraus schliessen zu können welche Empfindlichkeit die Kamera daraus ableitet. Warum das? Weil es Kameras gibt, die einen nicht-gedrückten D-Taster als 100D/160T lesen würden? Das ist zwar wahrscheinlcih (für genau diesen Taster), aber eben auch nicht garantiert. Ich habe versucht, nur definitiv richtige Aussagen im Flowchart auszugeben. Vielleicht solte man noch klarstellen, dass weitere Aussagen möglich sind. Oder missverstehe ich Dich? Oh, das war mir neu. Füge ich hinzu. (Welche ist/sind das denn? Nie gesehen...) Guter Punkt. Das füge ich hinzu. Es ist aber schon so eng auf dem Blatt... :unsure: Das Garrett IA Vokabular nennt diese Blasen für "vordefinierte Ausgaben". Ein Oval wäre Start/Stop. Ist aber vermutlich eh zu technische Denke, ich probier mal hübsche Ovale aus. Vielen Dank für all dieses Feedback!
  25. Der Notchruler schafft hier lieder keine Klarheit. Eigentlich ist der nur zum Prüfen von Kassetten geeignet (und da leider irreführend). Wenn diese Bauer nach 1974 gebaut wurde, kann sie eine "G-Typ" Kamera sein und würde dann auf 160 ASA belichten. Guck Dir mal den Artikel in der aktuellen Schmalfilm an, der schafft Klarheit auch für Deine Kamera. :)
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