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Friedemann Wachsmuth

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Alle erstellten Inhalte von Friedemann Wachsmuth

  1. Ich hätte noch eine Juwel Bespurungsmaschine nebst einigen Bändern und Kleber zu verkaufen. Wenn da jemand gerade Interesse haben sollte, suche ich die mal raus und mach Fotos...
  2. Danke, das ist doch mal ein erster Hinweis. Zumal das Buch für €0,01 zu haben ist... :roll: Ich finde das spannend. Das mit jedem dritten Bild werd ich nachher mal flugs ausprobieren.
  3. Hallo, zwar ist das Thema nicht wirklich Laufbild-spezifisch, aber hier ist zumindest das Fachwissen versammelt -- und auch erweitertes Googlen hat mich nicht weitergebracht. Ich erinnere vor ca. 20 Jahren in einem geliehenen Buch (dessen Titel ich nicht mehr weiss) gelesen zu haben, dass es ein uraltes Verfahren zur "Wahrnehmung von Farben durch SW-Film" gibt. Das Verfahren besagt, dass man ein (identisches) Motiv einmal mit und einmal ohne Rotfilter auf SW-Umkehrmaterial belichten soll. Projiziert man diese beiden Bilder dann mit zwei Projektoren deckungsgleich aufeinander und hält vor das rot-gefilterte erneut das Rotfilter, nimmt der Betrachter angeblich ein Farbbild wahr. Weiss irgendjemand mehr zu diesem Verfahren -- Erfinder, Herkunft, Name oder ähnliches? Ja, natürlich kann ich das auch "einfach" mal schnell ausprobieren, aber im Moment fehlt ein bisschen die Zeit und ich würde eben gern zunächst die theoretischen Hintergründe untermauern. Erklären kann ich mir den Effekt nicht. Vielleicht ist er ja auch einfach eine Lüge. Weiß jemand was genaueres?
  4. Mal ganz praktisch: Ich habe neulich in London zwei Rollen E100D durch die 310xl gezogen, drinnen wie draussen, tags wie nachts -- sieht alles bestens aus. Selbst draussen am hellen Tag, wo die Blende bestimmt klein war, ist die Bildqualität absolut zufriedenstellend. Ja, mit "förderliche Blende" zu filmen ist bestimmt der Idealfall, aber sowohl in ganz offen als auch in ganz geschlossen liefert selbst die ziemlich simple Linse der 310xl praktisch noch prima Ergebnisse.
  5. Kodachrome kann man nicht selbst (typgerecht) entwickeln. Man bekommt nicht nur die Chemie nicht, der Prozess ist auch extrem aufwendig -- mit kontrollierten farbigen Zwischenbelichtungen und zig Bädern. Manfred kann dazu bestimmt genaueres berichten. Andere Filme (SW und quasi alle nicht-Kodachromefarbfilme) kann man durchaus selber entwickeln. Bei Farbe typgerecht zu Arbeiten ist aber schwer und fordert sehr viel Disziplin. Mit Thermometer, Stoppuhr, Erfahrung und viel Sauberkeit geht das aber, zumindest für E-6 Material. Ich selbst mag den Zufall als künstlerischen Assistenten aber sehr gerne (und das ist sehr subjektiv, ich kenne auch viele, die den Zufall hassen) und habe kein Problem mit "falsch" entwickelten Filmen. "Was drauf" ist eigentlich immer, oft auch ziemlich ansehnlich.
  6. Übrigens kann man den Sektorenwinkel einer Umlaufblende mit einem Fototransistor und einer Soundkarte ziemlich gut "ausmessen". Zumindest auf +/- 5° genau. Ist ein Hack, funktioniert aber.
  7. Hallo Wolfgang, das erwähnte Labor war vermutlich http://www.rockymountainfilm.com/ -- sauteuer, aber wohl gut. Ich habe mal K40-Schipsel in Kodak Xtol zu SW-Negativen entwickelt, das waren glaube ich 9 Minuten in 1+1 Verdünnung bei 20° und ständiger Agitation. Was rauskam war sehr kontrastreich und etwas knapp belichtet. Ich musste ziemlich lange wässern und dann noch mit den Fingern nachhelfen um die Antihalo-Schicht abzubekommen, etwas Soda könnte da aber helfen. Umkehrversuch steht noch an, ich hatte bisher Sorgen um die Schicht. Müsste man aber auch hinkriegen -- nur wird er dann eben noch kontrastreicher. Ich schätze mal, man sollte auch 1,5-2 Blenden überbelichten -- oder halt mit anderen Entwicklern experimentieren. Hmmm. Eigentlich ein schönes Sonntagsprojekt :)
  8. Ich bin hier, weil - ich hier viel lernen kann - hier viel Fachwissen und Erfahrung zu finden ist - mich die Materie begeistert und interessiert - ich u.U. auch anderen mal helfen kann - mir der Gedanken- und Erfahrungsaustausch Spaß macht - die Ideen und Gedanken anderer oft sehr inspirierend sind Kurz: Weil ich Amateur bin -- im positivsten Sinne des Wortes. Was mein Familien- und Berufsstand damit zu tun haben, weiss ich nicht. Gehört auch nicht hierher. Ach ja: Ich bin nicht hier, um mich auf persönliche Ebenen einzulassen oder zu begeben. Und nun zurück zum Thema :)
  9. Gossen hat (oder hatte) auch Selen-Belichtungsmesser. An meiner Mamiya RB67 steckt zum Beispiel ein Sixtino 2. Übrigens kann man erblindete Selen-Zellen auch nachfertigen lassen, sogar in Wunschgrößen -- ich hab da irgendwo noch den Namen einer Firma in England die das freundlich und bezahlbar macht. Und Manfred: Es steht Dir absolut frei, mich zu ignorieren! :-) Ich sehe nicht, was an meinem Ton falsch war -- der ist doch noch gemäßigter als Deiner? "Am allerwertesten vorbei" oder "Diskussion überflüssig" ist nichts, was Niklas bei seiner akuten und berechtigten Frage irgendwie konstruktiv weiterhelfen würde. Und natürlich haben Handbelichtungsmesser ihre Berechtigung, man kann aber auch hervorragende Filme mit viel simplerem Equipment machen. Schönes Wochenende!
  10. Pfff. Der "ders drauf hat" schätzt die benötigte Blende einfach gleich richtig! Und Chuck Norris hört den Sektorenwinkel sowieso am Laufgeräusch. (SCNR) Aber mal im Ernst: Solche Aussagen sind doch Mist. Man kann auch ganz wunderbar mit dem eingebauten Belichtungsmesser filmen, so man dessen Genauigkeit mal verifiziert hat. Dazu reicht auch eine TTL-SLR, ein Blatt Zeitung und verschiedenes Licht. Und bei schwierigem Licht greift man eben ggf. einfach nach Gefühl ein bisschen ein. Ohne Testfilm sichert auch der tollste Gossen Luna-Plus-2000-Ultra keinen Erfolg, denn dank des Zahns der Zeit muss eine 8 auf der Sucherinternen Blendenskala keineswegs eine Blende 8 im Objektiv bewirken. Filmtechniker: Danke für die sehr interessanten Ausführungen. Niklas: Schönen Urlaub Dir und gut Licht!
  11. Irgendwo las ich jüngst (Cine 8-16?) das Kahl-FIlm Nachbauten aus dem Osten von den italienischen vertreibt. Ich weiss aber nicht, ob die taugem bin nasskleber und Polyestervermeider ;)
  12. Andec sagt hierzu selbst direkt auf der Webseite: Bedingt durch den Einfluss der Nasskopier-Flüssigkeit auf Klebestellen können wir nur folgende Klebestellen bei angelieferten geschnittenen Negativen akzeptieren: mechanisch einwandfreie und haltbare Nassklebestellen (z.B. mit Hamann Filmspalter hergestellt) 4 Bilder Mono-Trockenklebestellen.
  13. Ihn als Leader für Deine neue Durchlaufentwicklungsmaschine benutzen? :)
  14. Noch eine Idee wäre, es auszuprobieren. Ein Stückchen Butterbrotpapier auf dem Bildfenster und eine gute Lupe (oder USB-Lupe) könnten da helfen. Wenn die Bauform Deiner Kamera das irgendwie zulässt :)
  15. Hallo Don Olafo, ich hab mal schnell mit Kodaks kleiner iPhone-App geguckt -- die Werte sind zwar für Super-16 und f=4.0, aber das sollte trotzdem etwa hinkommen. Die Angaben sind wohl in Fuß (') und Zoll ("). Die Hyperfokal-Entfernung ist unabhängig von der Objektdistanz und bei 20mm Brennweite und dem Bildkreis von 16mm eben bei ca. 7,87 Metern. Damit sollte mindestens von 3,90m bis unendlich alles scharf sein (bei ganz offener Blende). Abgeblendet geht's dann natürlich auch näher.
  16. Hihi, 1967 in Patent DE000001597196A äußerte sich Kodak interessant und selbstbewusst zur Telecine auf Video: Ich musste schmunzeln. Immerhin hatten die auch damals schon PAL (SD)...
  17. Meiner Erfahrung nach passiert das immer dann besonders gern, wenn das Drehmoment des Wickelkern-Mitnehmers nicht mehr reicht -- der Greifer also munter Film in der Kassette umherschiebt, der dann aber unzureichend aufgewickelt wird. Bester Kandidat für dieses Verhalten ist meine Nizo 4080, die das sogar schon mit dem K40 ein paar mal geschafft hat. Weiss jemand, wie das Soll-Drehmoment dieses Antriebs ist? Ich würde das zu gern in meinen Kameras mal ausmessen.
  18. Stecker? Abmontiert? Kannst Du vielleicht etwas genauer beschreiben, was das Problem ist?
  19. Oh, hätte ich gesehen wo Du arbeitest, hätte ich wohl etwas freundlicher geschrieben. :-) (Noch kannst Du es alles auf jenen Dienstleister schieben ;-) )
  20. Als Lichtquelle am besten ging ein SpeedLite 580 (aka Elektronenblitz) -- RGB-eingefärbt mit Gelatinefilterfolien meiner Mamiya. Und ja genau, Chroma-HDR. Ich finde, der Flashscan sollte und könnte das genau so machen; er hat ja eh drei LEDs als Lichtquelle. Einfach alle nacheinander blitzen lassen und die Bilder dann in Software wieder ausrichten und mergen. Ein Perfoloch-Repro habe ich gerade nicht hier, aber einen Vergleich eines Frames von DSLR/Flashscan. man beachte die Schattenzeichnung in Klavier/Hose und die Farbe der Spitzlichter.
  21. @weisseruebe: Ich habe noch keine Telecine (eines E100D) gesehen, die annähernd die Qualität des Materials einfing. Meine Referenz (neben der Projektion und subjektiver Betrachtung): Ich habe einzelne Frames mit meiner EOS 5Dmkii und speziellem Makro-Objektiv vei 5500° als Raw reproduziert. Diese Kamera ist schon SEHR weit vorne was Farbraum und Dynamik angeht -- 12 Blenden Belichtungsumfang in 14 Bit pro Farbkanal aufzulösen ist ordentlich. Ich wage zu behaupten, dass sie den Luminanz-Kontrastumfang des E100D voll einzufangen vermag. Was sie aber nicht schafft, ist der Farbraum des E100D. Gerade im Rotbereich clippt selbst sie -- nur wenn ich mehrfache Repros mit unterschiedlich farbigem Licht mache und die Repros anschliessen "zusammenfüge" schaffe ich wirklcih bunte Frames ohne Clipping einzufangen. Mit einer high-end-Nikon sähe das bestimmt nicht anders aus. Ein flashscan HD z.B. aber hat eine Videokamera, die max. 10 Bit pro Farbkanal auflöst. Ihre Dynamik wird zudem der des Filmmaterials einfach nicht gerecht. Ein Berliner Flashscan-HD-Besitzer hat mir ein paar verscheidene Abtastungen auf Bluray gemacht, um das "bestmögliche" rauszuholen: Will er die Farben unter Kontrolle bringen, muss er deutlich zu dunkel abtasten, so dass die Schatten komplett zu laufen. Regelt er den Flascan HD auf Weißpunkt ein (z.B. am Klarfilm), clippt und blutet es überall. Abgesehen von der Dynamik lieferte er mir (im Vergleich zu den Einzelbild-Repros) nur unscharfe Ergebnisse, versicherte aber, maximal gut scharfgestellt zu haben. Ich habe noch keine FD60 oder andere Verfahren getestet -- wenn, dann sollte man so etwas wohl wissenschaftlich und organisiert angehen. Fakt schient aber zu sein, dass die Dynamik des E100D (und nur den habe ich wie oben getestet) mit normalen Video-CCDs nicht und selbst mit denen von D-SLR nur bedingt einzufangen zu sein scheint. Ich fürchte, beim Velvia ist es vermutlich noch schwieriger. Spannend wäre eine Millenium-Abtastung bei Pro8mm, aber die kann ich mir nicht leisten. Um zum Thema zurückzukommen: Telecine ist nachwievor unzureichend, zumindest in der Praxis. Ihre Ergebnisse werden der Informationsdichte des Filmes nicht gerecht. Hier mit dem Computer nachzuhelfen, also Weiss- und Schwarzpunkte nachzuregeln, Schatten aufzuhellen, Lichter zu begrenzen, ggf. auch nachzuschärfen -- DAS finde ich einen interessanten Ansatz, um die mässigen Ergebnisse einer Positiv-Telecine zu verbessern. Klar, eine Telecine ohne Informationsverlust wäre besser, aber die ham wer nech, oder? :)
  22. Hui, der Selecton 1 ist ja wirklich ein schönes Gerät. Da lacht das Herz des Restaurationsamateurs :) Aber irgendwie ist das eine etwas zu große Maßnahme, um die paar Rollen Ozaphan nochmal störungsfrei sehen zu können. Zumal ich mehr auf der 8mm Schiene fahre. Platz und so.
  23. @Dent-Jo: Ich vermutete bisher einfach, dass die viel zu dünn sind und das den Filmen eher noch mehr schaden würde. So ein Exzentergreifer bewegt sich doch mit deutlich längerer Dunkelphase als ein Malteserkreuzgetriebener, oder nicht? Ich hätte einen Bauer P6, aber der ist ja ausserdem auch nur für einseitig perforiertes... ist das wirklich eine gute Idee? Kann ja sein, dass ich mit meiner Annahme ganz falsch liege :) @magentacine: Danke für den Tipp nochmal und das Angebot. Ich werde so lange mal die Bucht-Augen offen halten.
  24. Vielen Dank, da werde ich mal suchen. Schärfesprünge wären wohl nicht so tragisch, die Ozaphanprojektoren sind ja eh nicht gerade präzis oder gar schonend zum Material. *mal-bei-ebay-umguckt* Ooops. Die sind ja teuer, die Geräte. Hast Du ein solches? Wenn ja, dann würde ich Dir gern mal einen 20cm Schnipsel oder so schicken um zu gucken, wie die reparierte Kopie durch den Kurbelprojektor läuft. Gegen Unkostenerstattung natürlich. Ich denke mal, so ein Versuch wäre deutlich billiger als der Bliindkauf eines Cinebug oder Perfix nebst Klebeband... Falls Du sowas machen würdest, natürlich :)
  25. Hallo, hat jemand Tipps für mich, wie ich die Perforation von Ozaphanfilmen reparieren kann? Kleben tue ich die Streifen bis her recht erfolgreich mit Ponal (der Original Ozaphan-Flyer rät zu "Fischleim" -- hat mein Baumarkt aber nicht mehr ; ). Nun haben einige schöne Rollen aber beidseitig nahezu völlig zerstörte Perforationen über recht lange Strecken von 10-30 cm... gibt es da vielleicht eine Art Reparatur-Tesa oder so? F
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