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Friedemann Wachsmuth

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Alle erstellten Inhalte von Friedemann Wachsmuth

  1. Da steht doch einiges. DER FILM Regie: Wiebke Thomsen & Johannes Thomsen Format: Live Super 8mm Color Film Dauer: 80 Min. Sound: Stereo-Tape & Live-Samples Sprachfassung: deutsch mit englischer Übersetzung Land: Deutschland 2022 Teilnahmslose Landschaften, brechendes Licht, irgendein Vogel und das Fenster zum Talg-schwangeren Wohnzimmer aus Mustertapeten und Belanglosigkeiten. Schnitt. Zähe Plansequenzen blähen Momente zu Hängepartien und zertrümmern ihr zittriges Zuschauertum. Donnernde Leitmotive – wie deutsches Desinteresse im Dauerrausch – ohne Lehne und Lederhose. Schwarzrotgold auf vollmast, das Kino ist tot. Es lebe das Kino. ONCE UPON A TIME IN GERMANY – ein heimfilmisches Lesartenkabinett deutscher Erinnerungskultur der 1960er- bis 1980er-Jahre: Aus über 50 Kilometern Super 8mm-Found-Footage ist ein visuell assoziativer Cut-Up-Film entstanden, den die beiden Regisseure live mit selbstkomponierten Tonband-Soundscapes und gesampelten Textfragmenten deutscher Dada-, Beat- und Untergrundliteratur vertonen. Ein analoges Kinoerlebnis, das mit dem Kino bricht und gleichzeitig eine Liebeserklärung an das Kino formuliert.
  2. TS2596 wäre ein möglicher Schaltregler. Die drei Typen da sind nur Ergebnis einer schnellen Suche und ungetestet. Ich hab so ein 7805-Replacement aus der Bastelkiste genommen. Du kannst Dir die 5V auch einfach vom Raspi holen (GPIO Port), der Arduino zieht ja fast nichts. Ich hatte halt zu Anbeginn den Anreiz, den Raspi durch den Projektortrafo zu speisen... tue ich bisher aber gar nicht. 🙂
  3. Es geht weiter voran... wenn auch gerade noch unsichtbar: Ich hab die nötige Arbeit auf Raspi-Seite jetzt dokumentiert (und optimiert) und denke, ich werde einfach ein fertiges Image bereitstellen können, dass man sich einfach auf uSD-Karte kopiert. Wenn das alles klappt, muss man keinerlei Hackerei mehr machen, sondern die "Kopplung" von Raspi und Mac geht ganz automatisch. Die Bedienung des Scanners verbessert sich dadurch dann wohl auch ganz deutlich. Ach ja, und ich konnte auf 2 fps optimieren — also 0.5 Sekunden pro Einzelbild statt bisher 0.65. Stay tuned...
  4. Bestens, Helge — Danke!
  5. Von Zigarettenasche las ich auch schon... gegen Glaspilzspuren. Ich habe da aber Skrupel. Schöne Arbeit, Thomas! Die Taylor-Hobson Objektive sind aber jünger als der Filmo, oder?
  6. Lieber Harald, ich habe den Schaltplan jetzt mal rekonstruiert, unten hängt er an. Ins Reine Zeichnen kommt noch, vielelicht auch eine Platine, aber das ist alles kein Hexenwerk: Fangen wir links oben an: Zu sehen ist der Trafo des Noris mit seinen verschiedenen Abgriffen. de 13V/8A Abgriff geht normalerweise an die Kaltlichtspiegellampe, ich mache aus den 13V mit einem kleinen Schaltreglermodul aus der Bastelkiste stabilisierte 5V für den Arduino (und potenziell auch für den Raspi, aber das steht noch aus). Die 26V/30V Abgriffe sind iirc für 18 vs 24 fps gedacht, also Motorstrom, ich nutze nur den 30VAC-Abgriff, richte ihn gleich und siebe. Die gleichgerichtet 35-40 VDC gehen direkt an das "DRV8871 Breakout Board", das ist der Motorcontroller. Gibt es von Adafruit, oder baugleich auch als China-Klon. D5 udn D6 am Motorcontroller bezeichnet hier die Verbindung mit Pin D5 und D6 des Arduino, der hierüber den Motor steuert. Die vier seriellen Dioden reduzieren die Spannung für die Konstantromquelle (zum Betrieb der LED) etwas, da ich deren Elkos nicht so am Limit betrieben wollte. Die KSQ ist auch ein fertiges Modul auf Basis des XL4015 Chips. Ich verwende zum Beispiel dieses. Wichtig ist, eine Version mit zwei Spindelpotis zu finden, denn nur die erlaubt eine Begrenzung des Ausgangsstroms für KSQ-Betrieb. Auf meinem Chip klebt ein Mini-Kühlkörper (von einem Raspi-Gehäuse-Kit), da er mir ein bisschen zu warm wurde im Dauerbetrieb. Der Pluspol der KSQ hängt direkt hinter den vier Dioden, der Minuspol wird über den IRLZ44N MOSFET geschaltet (siehe Mitte unten). Hier tut's wohl auch quasi jeder andere, aber den gab meine Bastelkiste eben her. Über dem MOSFET sieht man den Transistor, der das LED-Lüfterchen anschaltet, sobald die LED an ist. Die Taster-Kaskaden unten Links sind die Bedientasten (der Anschluss an Analogports spart Pins). Ganz unten in der Mitte bereiten zwei Schmitt-Trigger aus einem 74HC14 die Impulse des optischen Sensors auf, der meldet, wenn die Motorwelle eine Umdrehung gemacht hat (QRE1113, exakt wie beim Synkino). Das kann man natürlich auch über Hall-Sensor oder Reed-Kontakt lösen. Ich mags halt optisch. Die beiden Trimmer rechts oben sind nur zum Einstellen der Motordrehzahl im Step- und im Laufbetrieb. Wenn ich Filme mit dem Scanner zurückspule, drehe ich das Dauerlaufpoti gern mal höher. Wichtig ist noch, dass der Arduino Pro Mini die 3.3V Version mit 8 MHz ist, nicht die übliche 5V-Version — und zwar, weil der Raspi I2C nur mit 3.3V verträgt und ich mir die bidirektionalen Pegelwandler sparen wollte. Die 3V3 im Plan kommen auch alle vom VCC Pin des Pro Mini. Man kann das ganze prima auf eine Lochrasterplatine aufbauen. Meine soll aber bitte nicht Beispiel sein, da sie "fliegend und planlos" entstanden ist. 🙂 Eigentlich ist das schon alles, der Rest der Logik steckt im Arduino (Repo-Link siehe oben). Bei Fragen bitte fragen!
  7. Was ich überhaupt nicht wusste und was mich heut tief erschüttert hat, ist der Tod von Joachim. Er war doch eine feste Konstante (und Mitorganisator) bei unseren Berliner Filmertreffen. Ich weiss nicht mehr genau wann, aber gefühlt ist es erst ganz kürzlich gewesen, dass er mir in Sachen Anamorphoten mit einer Menge Wissen konkret helfen konnte. Das reisst ne echte Lücke. Möge er in Frieden ruhen.
  8. Gästehauszimmer ist gebucht. 🙂
  9. Nein, "meiner" sag glaube ich anders aus. @Schokoprinz soll mal ein klärendes Foto schicken! Ich will mein Baby noch mal sehen! 🥹
  10. Uwe, was ist es für einer? Er war winzig.
  11. Fast: 22.4.23.
  12. Ich weiss es nicht mal mehr genau, aber es war der kleinste Aufsteckbeli den ich je gesehen habe, wie neu, und perfekt akurat beim Messer. Uwes Neid war so groß, dass ich ihn ihm schliesslich überlies. Man ist ja ken Unmensch. Aber weh tut es immer noch!
  13. Noch heute weine ich ihm nahezu jeden Tag nach. Einfach abgeluchst wurde er mir. Eiskalt und unverfroren! Geblendet wurde ich von einem Schokoprinz!
  14. Ich kenne diesen Projektor nicht, aber in der Tat ist genau das das Symptom völlig verharzter Schmierungen. Ausbauen ist immer an besten. Wenn Dir das zu invasiv ist, gibt es aber auch andere Wege, die zumindest den Versuch Wert sind: - Langsam und gleichmässig erwärmen (Haartrockner oder Heisluftfön auf niedriger Stufe, mindestens 10 Minuten Heizzeit annehmen - Fluten mit Waschbenzin oder (Caramba) Bremsenreiniger - Einbringen von frischem Schmierstoff - Bewegen, bewegen, bewegen Eine Kombination und WIederholung dieser Kniffe kann oft auch zu sehr guten Ergebnissen führen. Es bleibt aber immer eine größere Gefahr der Wieder-Verharzung. Dafür ist das Zerstörrisiko etwas geringer. Viel Erfolg!
  15. Ich schneide meist die Kopie, aus Faulheit. Und es spart Porto, gleich nach der Entwicklung kopieren zu lassen.
  16. Ich nenne es "unbezahlbar" und freue mich immer, wenn ich so eine Kopie in den Projektor fädele.
  17. Ja, aber der Abspann entstand erst gestern. Könnte also eine Lüge sein... eigentlich ist es aber auch egal. Hauptsache 8mm!
  18. Bei der Brennweite sollte AR oder RX ja eigentlich auch ziemlich egal sein. Ich werd's an beiden Kameras testen, offenblendig. Und dann berichten.
  19. Der Titel ist vom Monitor abgefilmt. Irgendwann hab ich mal eine Kassette nur mit Titeln nachträglich gemacht, dieser Film war dabei. Ansonsten bin ich ja seit 30 Jahren chronischer Titelvergesser.
  20. Vielleicht er es auch doch die Nizo Pro nebst UWL. Ich kriegs nicht mehr zusammen. Aber Vision3 ist schon geniales Material.
  21. Ein' hab ich noch! Von 2019, der etzten präpandemischen Deidesheimer Filmbörse nebst Rahmenprogramm. Dies ist der Scan einer Super 8 Wetgate-Kopie von Andec, da ich das Negativ nicht auf Anhieb gefunden habe (jetzt natürlich ja, typisch...) Gedreht auf Vision3 500T, ich glaube mit der Nikon R10. Falls jemand noch ein Foto von mir mit Kamera findet, liesse sich aufklären, ob ich mich richtig erinnere. Die Szenen so ab 5:23 sehen irgendwie weitwinkliger aus als Nikon R10...
  22. Ich denke, der Orwo-Guss hat nicht mal das geringste mit dem XT320 zu tun. Das ist alles nur Marketing. Der XT320 hatte keinen Grün gefärbten Träger und war auch nicht für C-41 vorgesehen. Von dem "berühmten Agfa-grün" das ständig erwähnt wird, hatte ich auch noch nie zuvor gehört. Seal ist ne olle Flitzpiepe. "Grotesk" trifft es ziemlich gut.
  23. 1.: Portra ist viel zu teuer und gerade auch noch ein knappes Gut. Da wäre kein Raum für Marge 2.: Es gibt keine Katalognummer für Portra als Meterware 3.: Kodak würde Orwo kaum Film zum Umlabeln verkaufen 4.: Orwo würde nicht dranschreiben, dass ihr Material qualitativ "gar nicht mit anderem mithalten will" 5.: Portra hätte 135er Perfo mit rechteckig angeordneten Kanten, nicht die Cine-Perfo (mit Halbrund an der kurzen Kante) 6.: Orwo kündigte ja in Emails schon an, schon eine zweite Emulsion fertig zu haben 7.: Orwo sagt ja, sowohl ECN-2 als auch C-41 gingen. Portra in ersterem ist aber wie Fencheltee mit Milch 8.: Der der NC500 kommt ja nur auf 250-320 ASA, ein Portra wäre dann ja noch empfindlicher Es wird halt noch irgendein Testguss aus Monheim sein, den sie jetzt als Trendfilm schlecht vermarkten — neuerdings ja auch gleich zu Mondpreisen.
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