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Friedemann Wachsmuth

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Alle erstellten Inhalte von Friedemann Wachsmuth

  1. Differenziert man benachbarte Einzelbilder einer Szene, die am Rand jeweils heller bzw. dunkler als ihr Nachbar sind, wird deutlich, dass nur die Schatten des Motivs betroffen sind. Im Negativprozess spricht dass ggf. für eine (partielle) Unterentwicklung. Unten als Beispiel die (schön statischen) Bahngleise, nebst der Differenz zum Nachbarbild. Je dunkler das Motiv, desto stärker der Unterschied — helle Stellen sind quasi gar nicht betroffen. Im Negativ fehlt es hier also bei einigen Einzelbildern an Zeichnung in den hellen, weniger belichteten Stellen. Ein Lichteinfall lässt sich damit m.E. mit Sicherheit ausschliessen.
  2. In Sachen Elmo-Prototypen hätte ich als erstes den unangefochtenen Japan-Kamera-Experten @Dieter Scherf konsultiert... aber vermutlich hast Du das schon getan?
  3. Im Scan wurde jedes zweite Filmbild verdoppelt, das sorgt natürlich für ein gewisses Hüpfen. Im Aix-Film wurde nur jedes dritte Filmbild verdoppelt.
  4. Cool, so mok wi dat. Ich find ihn übrigens trotzdem sehr ansehnlich, mich stört das bisschen flackern nicht. Und bevor Du Umkehr versuchst, probier mal Dein Agitationsmuster zu ändern. Permanentes Drehen ist schlecht, sanftes Drehen ungenügend. Eine gute Mischung aus stark beschleunigten Bewegungen in der x- und y-Achse, unterbrochen von Standzeiten um die 15 Sekunden hat sich bei mir bewährt. Man muss da wirklich strikt wie ein Automat agieren (bzw. agitieren). Bei Entwicklungszeiten unter 3 Minuten wird es noch kritischer.
  5. Das sähe anders aus: Niederfrequenter, und auf äusseren Lagen viel präsenter als auf inneren.
  6. Falls Du eine Leuchtplatte oder einen Flachbettscanner hast: Ein gutes Foto von einem ganzen Stück Film (also 10 oder 20 Bilder oder so, inkl. Randbereich) wäre sehr hilfreich. Oder hast Du ein paar Stück Verschnitt, die Du in einen Briefumschlag stecken könntest?
  7. Na, auf dem Filmi doch wohl eher schwarz, oder hast Du im Dunkelsack eingelegt? Interessant wären hier eben evtl. Dichteunterschiede, aber vermutlich sähe man die nur mit dem Densitometer.
  8. Die Spiralen haben oben und unten Rippen. Bei zu wenig/falscher Agitation können Verwirbelungen (oder fehlende solche) hier für Ungleichmäßigkeiten sorgen. Wenn es so ist, sollte sich die Flackerfrequenz über die Filmlänge entsprechend ändern.
  9. Ich denke auch in die Richtung. Oder Unteragitation.
  10. Hmmm. Ein Lichtleck wirkt ja vor allem, wenn die Kamera steht, und das Licht sich an einer Stelle auf dem Film akkumuliert. Dein Flackern ist aber ja sehr regelmäßig. Und einen Lichtleck "bei jedem x-ten Bild, aber nur wenn die Kamera lief" kann ich mir nicht vorstellen. Ich denke da eher an ein Entwicklungsartefakt. Hast Du ein Stoppbad benutzt? Und war es der kleine oder der große Lomo-Tank, und welche Etage? Und wie sehen Vor- und Nachspann aus, die ja nicht von der Kamera belichtet wurden?
  11. Ich werd die Tage mal was zusammensuchen.
  12. Nein, ich hab die Anleitung nie geschrieben. Die Fotos hab ich noch, aber ich fürchte es ist zu lange her, um noch eine vernünftige Anleitung draus zu machen...
  13. Um die spärlichen, verfügbaren Informationen zum Thema Victor Kameras zu sammeln, möchte ich Simons hervorragenden Bericht noch um https://cinemagear.com/details/victor-cine-camera-model-3.html ergänzen. Ich erlaube mir unten eine schnelle Übersetzung. Interessant finde ich hier vor allem die Vorgeschichte als reisender Magier und "Alexander der Große". Man ahnt, was Bewegtbild damals für ein Wunder war.
  14. Sehr schön! Sagen wir: Dein Taschenperforator ist nicht gut eingestellt 🙂
  15. Noch eine kleine Besserwisserei zur Eumig µP 2000: Der Mikroprozessor wird nicht von Mustek, sondern von Mostek gewesen sein. Ersteres ist ein Chinesischer Hardwarehersteller und erst seit den späten 80ern existent. Mostek hingegen fertigte den Z80 im Auftrag für Zilog und hatte später auch noch eine Lizenz für Herstellung und Vertrieb. Somit hatte diese Kamera höchstwahrscheinlich die gleiche CPU wie viele Arcadespiele der Zeit (zB Pac-Man) oder auch die Sinclair Spectrum bzw. ZX81 Homecomputer.
  16. Komme gerade endlich mal zum Schmökern. Was für ein Hochgenuss! Bin erst bei Arri, aber schon jetzt ganz tief versunken. (Kleine, unerhebliche Korrektur zu Arri: Ich habe eine 120m Dose VNF DS8 aus der Zeit... gab es also durchaus nicht nur in 30m!)
  17. Ich benutze da übrigens ausschließlich die schwarzen Dosen von Caramba. Für andere Fabrikate keine Gewähr. 🙂
  18. Nein, Joshua Bird identifiziert sich als Mann. 🙂 https://joshuabird.com/contact-and-about
  19. Er hat die Entscheidung ja auch grandios bereut. Nicht nur ist sein Sucherbild immer noch matschig, es hilft ihm auch nicht beim fokussieren. Aber klar, trotzdem super! Das ganze zeigt auch schön, wie ungeeignet FDM-3D-Druck immer noch für alles ist, was Präzision <0.1mm benötigt..
  20. DaS schönste daran finde ich seine Beschreibung... der weg ist eben das Ziel, und man merkt schön, wie kompliziert es eben doch ist, eine Kamera zu bauen. Das gefilmte Endergebnis mag ich aber trotz allem sehr gern.
  21. Wohl das billigste was man so kriegen kann, wie hier: https://www.aliexpress.com/item/1005004256639954.html Gibt's auch bei Ebay und Amazon. Befestigt habe ich das Stativköpfchen mit einem Stückchen Nano-Tape. Hat den ganzen Abend gut gehalten und hält immer noch. 🙂
  22. An die Motorwelle? Die in der Regel eine Umdrehung pro Bild macht? Und dann willst du für 15m Film 3600 mal rumdrehen, gegen den Widerstand des Nocken, und dabei soll die Kamera zentriert bleiben..? Es gibt zig Methoden, einen Projektor Impulse generieren zu lassen. Wirklich zuverlässig sind nicht alle. Das Lichtleiterprinzip zB kann bei Schwarzfilm irritiert reagieren.
  23. Sicher? Laut unserer internen DB ist die native Empfindlichkeit 200 ISO. Und eigentlich irrt die nicht...
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