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"Nach Informationen der Nachrichtenagentur dpa geht es bei der Überprüfung um Fehler in der Buchhaltung im kleineren fünfstelligen Bereich." (http://www.rbb-onlin...uefer_beim.html) Dafür wäre es natürlich eine relativ große Schlagzeile.
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Hmm. Der Höhenflug der Finanzinvestoren; UCI gehört zur Londoner Terra Firma Capital Partners, Vue zu Doughty Hanson & Co (ebenfalls London). Lediglich die australische AHL (Amalgamated Holdings Limited), der Cinestar gehört, hat noch originär etwas mit Entertainment zu tun. Nur: Eine übergeordnete Logik vermag ich in dieser Marktentwicklung nicht zu entdecken. Oder wollte jemand behaupten, Engländer und Australier wüssten besser als Kinobetreiber hierzulande, wie man Filme vorführt? Komparative Vorteile, eines der zentralen Argumente der Globalisierungsbefürworter, gibt es in diesem Falle mit Sicherheit nicht. Die Wahrheit dürfte eher doch in der Feststellung liegen, dass Engländer und Australier international aggressiver operieren und den Rückhalt von Banken als Finanziers haben, die gewillt sind, höhere Risiken auf sich zu nehmen (vielleicht auch, weil ihnen ein Teil des Risikos staatlicherseits abgenommen wird und auch die Steuerbelastung niedriger ist). Gleiche Wettbewerbschancen? Man wird ja mal fragen dürfen. Und was bedeutet der Umstand, dass nun alle drei großen Ketten in ausländischem Besitz sind, für den Standort D? Hoffentlich stellt sich auf absehbare Zeit nicht die Frage, warum wir eine so teure Filmförderung betreiben, wenn deutsche Filme mangels Abspielstätten immer mehr zu Nischenprodukten werden. Die UCI jedenfalls hat mit ihrem juristischen Feldzug gegen das Filmförderungsgesetz (und dem Austritt aus dem Arbeitgeberverband) schon mal deutlich gezeigt, dass sie nicht gewillt ist, den hierzulande (noch) bestehenden gesellschaftlichen Konsens (zur staatlichen Filmförderung) mitzutragen ...
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Es sind alles 35er, aber manche (Nitro-)Kopie in einem schlicht erbarmungswürdigen Zustand: Der Sondermüll-Status ist bereits eingetreten (zweites Foto von oben). http://www.derfilmsammler.com/p/stills.html
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Ach ja, die Dadaisten. Oder angehenden Surrealisten. Die Frivolität der von unten gefilmten Röcke samt Rockträgerinnen ist natürlich unübertroffen. Irgendwie haben mich die bärtigen Ballerinen in freier Assoziation daran erinnert, dass Eadweard Muybridge reichlich dreißig Jahre vorher ebenfalls unrasierte demoiselles vor der Linse aufmarschieren ließ - damals noch in Einzelbildaufnahmen, erst später zu filmischer Aktion zusammengefügt. (Nein, den Link füge ich jetzt nicht ein.) - Wer vor all der Aufregung um sein Seelenheil oder auch nur die Nachtruhe fürchtet, sollte sich vielleicht bei den "Mechanical Principles" von Ralph Steiner bedienen, sechs Jahre später (1930) entstanden: Und mit den Augen immer schön der Rotationsbewegung folgen ... Ja, im November 1924 im Théâtre des Champs-Élysées zwischen zwei Ballett-Szenen. Hier übrigens eine Fassung, die anderthalb Minuten länger ist: http://www.zappinter...r-Entracte-1924
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Und die Kapitalkosten? Mein Gefühl ist ja - ohne das Objekt zu kennen -, dass die von UlliTD genannten 500.000 Euro doch optimistisch sind und man tatsächlich eher eine Million hineinstecken müsste - wenn es denn reicht. (Als Ausgangshypothese ist sicher die Annahme gut, dass in diesem Palast seit dreißig Jahren nichts mehr gemacht worden ist - die Erfahrung legt nahe, dass Großkinos in ihren letzten Betriebsjahren systematisch vernachlässig wurden.) Mal angenommen, Deine Bank würde Dir die benötigte Million zu 5% (macht sie nicht! Sie ist deutlich teurer, und als Einsteiger wirst Du ohnehin Schwierigkeiten haben, einen Kredit in dieser Höhe zu bekommen) über acht Jahre zur Verfügung stellen - dann belastet Dich das jeden Monat mit mehr als 12.000 Euro ... Trotzdem, lass' Dich nicht entmutigen. Viel Glück - vielleicht ja auch mit einem kleineren Objekt ...
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Jepp. Auch Kleinstmengen.
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Genau deswegen ist der "dislike"-button bei der Forumsumstellung auch wieder 'rausgeflogen. Drei Tage lang gab es ihn - Henri wird sich erinnern. http://www.filmvorfuehrer.de/topic/8473-beitrage-bewerten-funktion/
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Ist nicht Standard und wird auf Projektoren der E-Serie eingesetzt, die mit variablen Geschwindigkeiten arbeiten (also beispielsweise Kinematheken-Equipment), wie etwa diesem: http://my.kinoton.co..._brochure_d.pdf Den Prospekt habe ich auch erst vor ein paar Tagen entdeckt. Kinoton gibt keine Erklärung dazu, aber das theoretische Konzept liegt irgendwie auf der Hand: Mit den Doppelscheiben lässt sich (für niedrigere Projektionsgeschwindigkeiten als 24 Bilder/Sekunde) eine Dreiflügelblende imitieren, indem man (beispielsweise) die Blenden statt zweimal nun dreimal so schnell rotieren lässt wie die Bildfrequenz und den gegenüber Normalgeschwindigkeit erforderlichen höheren Abdeckwinkel dadurch erzeugt, dass man die beiden Scheiben leicht gegeneinander versetzt rotieren lässt - die Servo-Motoren machen es möglich. Umstellung von Zwei- auf Dreiflügelblende also während des laufenden Betriebs. (Leider hat mich noch nie einer in seine "E" hineinschauen lassen - ich würde das Spiel ja gerne mal in Betrieb sehen!).
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... und gerade weil es sich um Kopien aus den vierziger Jahren handelt, ist um so unwahrscheinlicher, dass die blaue Farbe (ausgerechnet!) heute noch riechen sollte. In den Staaten kursieren köstliche Geschichten über den angeblichen Fischgeruch von IB prints, aber sie sind mit Verlaub alle Blödsinn. Ein möglicher muffliger Geruch ist nach meiner Erfahrung die Vorstufe eines ausbrechenden Essig-Syndroms; es braucht noch seine gewisse Zeit, bis es so richtig in der Nase kribbelt, aber es wird der Tag kommen, an dem man wünscht, seine Nase nicht zu nahe an die Kopie gehalten zu haben ... - Ach ja: was ich noch gelten lassen würde: Beschichtete Kopien ("Retheto Panzerschicht") haben immer gerochen; ein eigentümlicher, nicht zu beschreibender, aber keineswegs unsympathischer Geruch. Und keineswegs mufflig. Vor vierzig Jahren roch jeder BWR mehr oder weniger danach. Ganz, ganz leicht, aber man hatte es in der Nase: Hier wird Film gelagert. Aber, aber: Die einzige Verbindungslinie, die ich zwischen Kopienbeschichtung und IB-Kopien sehe, ist, dass Technicolor-Kopien vermutlich standardmäßig als Teil des Farbdruckprozesses eben auch beschichtet wurden (weil der dünne Farbauftrag für sich genommen mechanisch viel zu empindlich gewesen wäre). Dass man das heute noch riechen kann: nein, das hat sich ausgedünstet, siehe Eingangsbemerkung ... Hier noch eine jüngere Diskussion um "riechende" Technicolor-Kopien ... http://www.film-tech...f1/t004238.html
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Nein. Das Netteste, was mir dazu einfiele, wäre: Unfug. Alle weiteren Bemerkungen wären schon etwas gröber und würden dem einen oder anderen die Ohrenspitzen erröten lassen; weswegen ich sie für mich behalte. Also: Nicht glauben!!! (Im Zweifel ist es doch Essig!)
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Darf ich mal - steinigt mich! - die Frage stellen, ob jemand aus diesem Kreis den halben SCHIWAGO ersteigert hat? Würde mich ja zu gern zu einer Sichtung einladen ... und mal einen Blick darauf werfen, was denn die Start- und Endbänder so verraten. (Mit dem US-amerikanischen Gebrauch bin ich halbwegs vertraut, aber dies ist ja offenkundig eine Kopie von Technicolor Italiana - vielleicht schlummern da noch ein paar Überraschungen ...)
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Die Hauptstadtpresse hat heute entdeckt, dass der (neue/alte) Zoo-Palast doch nicht vor 2013 fertig wird (und damit jedenfalls nicht für die nächste Berlinale zur Verfügung stehen wird). Na ja, diesen Sachverhalt in eine Reihe zu stellen mit einem nicht ganz perfekt gelungenen Flughafen-Projekt, ist vielleicht doch etwas waghalsig. Zumal der Fertigstellungstermin 2013 schon lange auf den Internet-Seiten der Bayerischen Hausbau, die das Projekt betreibt, zu finden war. http://www.tagesspiegel.de/berlin/verzoegerung-bei-der-sanierung-zoo-palast-wird-nicht-zur-berlinale-fertig/6803370.html http://www.tagesspiegel.de/meinung/zoo-palast-und-berlinale-nur-warten-ist-schoener/6801434.html http://www.hausbau.de/presse/aktuelles/news-details/article/bikini-berlin.html
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Habe gerade gelernt - man lernt ja auch nie aus! -, dass die F-signs bei unseren englischen Kollegen plimsoll lines heißen; das sind die Lademarkierungen an Schiffen. Ähnlichkeit in der Tat frappierend. Meine Hoffnung allerdings, mit diesem neuen Schlagwort im Internet Neues zu unserem Mysterium zu finden, haben sich zerschlagen - da gibt's unter diesem Suchbegriff leider nichts Einschlägiges außerhalb der Schiffswelt ...
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Ich glaube, irgendwie bin ich da wohl indirekt angesprochen, weil ich die Sache mit 16mm eingebracht hatte. Weiß zwar nicht, inwiefern das die Diskussion voranbringt, bleibe aber auch ungern eine Antwort schuldig. Mit Bestimmtheit sagen kann ich es für WHITE CHRISTMAS (Eastman Neukopierung) Paramount TO CATCH A THIEF (Technicolor US) Paramount WE'RE NO ANGELS (Technicolor US) Paramount ANYTHING GOES (Technicolor US) Paramount IT STARTED IN NAPLES (Technicolor US) Paramount DER UNSICHTBARE DRITTE (MGM labs Neukopierung) MGM
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Technicolor und Rotstich? Ich glaub', mich tritt ein Pferd ....
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Victor Mature, Michael Rennie. Dann stehen Richard Burton und Jean Simmons sichberlich irgendwo über dem CinemaScope-Schriftzug.
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ja, "Victor" ...
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Die angebotene Kopie sieht nicht schlecht aus ... (nach unten scrollen, da sind noch etliche weitere Scans ...)
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Wer war wohl "Dieter Michael", der sich ganz unten verewigt hat? Der Graveur? Das Material ist schwer zu bestimmen. Ich käme auf blaues Glas, abgedeckt mit Goldbronze. Hintergrundbeleuchtet?
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Jetzt bietet einer immerhin einen halben Schiwago in Technicolor bei ebay an. Ich selbst hatte ja mal irgendwann in diesem Forum beklagt, dass die alten Metrocolor-Kopien verloren seien - wegen fadings; und bekam zu hören, von Schiwago hätte es auch Technicolor-Kopien gegeben. In der Tat, hier ist eine. http://www.ebay.de/itm/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=360469095219&ssPageName=ADME:B:SS:DE:1123
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Dokumentarfilm über den Filmsammler Wolfgang Schneider
Sam antwortete auf Unforgiven's Thema in Allgemeines Board
Wenn mich etwas wundert, dann: Warum da niemand zugreift. Gerade die Kurzfilme aus den fünfziger und sechziger Jahren dürften an anderer Stelle nicht wieder auftauchen - um Kurzfilme hat sich ja hierzulande nie jemand ernsthaft bemüht. Völlig zu Recht wird die Vermutung geäußert, es sei nicht auszuschließen, " ... dass die Sammlung Filme enthält, die bisher als verschollen galten, insbesondere im Kurzfilmbereich." Oh ja, schon vor dreißig Jahren suchte mancher Filmemacher verzweifelt sein Negativ ... erfolglos ... Und keine unserer Kinematheken/Filmarchive interessiert sich für diese einmalige Sammlung? -
Das Prinzip mit der verkürzten Abdeck- und Freigabezeit durch eine Einflügelblende kann man ja nochmal toppen, indem man mit zwei Einflügelblenden arbeitet, die sich in gegenläufigem Sinn drehen. Sowas ist in der FP 75 E eingebaut - die allerdings (das mag nun allerdings eine sehr subjektive Wahrnehmung sein) für mich zu den am schrecklichsten flimmernden Maschinen gehört. Digitale Projektion im Wechsel mit Filmprojektion von dieser Maschine (zum Beispiel bei einem Kurzfilmfestival) - da sagt einem allein ein unfokussierter Blick mit annähernd zugehaltenen Augen, was gerade Sache ist ...
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Ein Film ohne Titel? Schade. Schichtlage zum Objektiv dürfte bei 16mm die richtige Wahl sein, bei einer alten Kopie ohnehin. Also: einmal umrollen, beim Zurückrollen dann so, dass die Schicht außen zu liegen kommt ....
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Nein, nicht gewusst - aber gut recherchiert ;-) http://projecteur.mip.free.fr/17b.htm Stark. Bitte Erklärung zu der ungewöhnlichen (Einflügel-)Blende; mit den noch ungewöhnlicheren Zähnen außendran ...
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Jetzt verstehe ich überhaupt nichts mehr. Was macht denn das F-Zeichen in einer horizontalen Vistavision-Kopie, deren Bildhöhe ohnehin nicht verstellbar ist? (Was bei einer 35/4-Kopie die Höhenverstellung ist, mutiert bei einer 35/8-Kopie zur Seitenverstellung. Schon die reine Logik sagt, dass man mit dem F-Zeichen in einer 35/8-Kopie nichts anfangen kann.) Ach ja, die gestrige Frage: Wie kommen die Überblendungszeichen in eine Technicolor-Druckkopie? Hatte leider auch in durchwachter Nacht keine Eingebung. Geht man davon aus, dass die Matrizen direkt vom OCN gezogen wurden, will mir kein vernünftiger Weg einfallen, wie man zu schwarzen (!) Überblendungszeichen gelangt ... es sei denn, man stanzt sie eben doch ins Originalnegativ (???). Lasst mich nicht unaufgeklärt!