-
Gesamte Inhalte
1.677 -
Benutzer seit
-
Letzter Besuch
-
Tagessiege
9
Inhaltstyp
Profile
Forum
Galerie
Alle erstellten Inhalte von Sam
-
Grundsätzlich gibt es Veranstaltungsausfallversicherungen, die zum Beispiel den entgangenen Gewinn versichern. Ist aber eigentlich etwas, was eher auf Großveranstaltungen abzielt - Konzerte, Festivals, Sportereignisse. Ist im Grunde die Sonderform einer Betriebsunterbrechungsversicherung. Ob es da aber Produkte gibt, die speziell auf das Kinogewerbe ausgerichtet sind - da muss ich passen. Die DFG (Deutsche Filmversicherungs-Gemeinschaft), von der man das man ehesten erwarten sollte, bietet sowas jedenfalls nicht an.
-
Ja. Die Farbteile haben Schlieren und sind vergleichsweise körnig, die dazwischengeschobenen Schwarz-weiß-Teile (die Pferdehufe in Nahaufnahme) haben sowohl reichlich Negativ- als auch Positivschmutz. Hätte mal die Vermutung, dass hier eine schon etwas ramponierte 35mm-Theaterkopie zur Abtastung herangezogen wurde und die Software es in den sehr bewegten Nahaufnahmen nicht hinbekommen hat, die Verschmutzungen automatisiert auszubügeln ... jedenfalls wurde wohl keine Bild-zu-Bild-Handretusche vorgenommen ...
-
:oops: :oops: :oops:
-
Oh ja, bitte auch für mich ...
-
... und das in der Berliner Astor Film Lounge. Heute auf der Titelseite des TAGESSPIEGEL: http://www.tagesspie...al/6357206.html Und weil das Ganze etwas mit Werbung zu tun hat, findet man Gewinner und Spots auch im Internet: http://www.montblanc...econd.com/#/en/ Meine erste Reaktion war: Was für'n Quatsch. Bei näherer Betrachtung zeigt sich eine Reihe ganz origineller Ideen. Nur die Bildqualität könnte etwas besser sein ...
-
Darf ich für einen Moment die Betrachtungen zum F-Zeichen unterbrechen, auch wenn mir bewusst ist, dass ich damit noch weiter vom Thema des Threads entferne? :ph34r: Reiner Zufallsfund zu Joinville-le-Pont, der mir ansonsten ganz sicher und ganz schnell wieder abhanden kommt. Bei Richard W. Haines fand ich diese Bemerkung: "An attempt was made the same year (1955 - dem Jahr, in dem Technicolor Italiana die Arbeit aufnahm) to set up a Technicolor plant in Paris called Société Technicolor. According to the surviving U.S. technicians, the French would not cooperate with the American staff and never made a go of it." Und bei Robert Koziol (= Gerd Koshofer) fand ich: "Eine bei der Bavaria in München-Geiselgasteig vorgesehene deutsche Technicolor-Kopieranstalt (!!!) ist nicht eingerichtet worden. Das in Frankreich 1955 in Joinville bei Paris errichtete Technicolor-Labor der Société Technicolor (mit Beteiligung von Gaumont und Pathé) war nur kurze Zeit bis 1958 in Betrieb, dann hat die Technicolor Italiana in Rom die Herstellung der Technicolor-Kopien kontinentaleuropäischer Filme übernommen." Wollte ich angesichts der knappen Faktenlage zu Technicolor & Joinville einfach mal in den Ring geworfen haben. (Irgendwann werde ich dann auch noch einmal auf die Frage zurückkommen: Was war eigentlich mit Technicolor Madrid?) Jetzt aber zurück zum Thema. Richard W. Haines, Technicolor Movies. The History of Dye Transfer Printing, McFarland 1993, S. 116. - Robert Koziol, Chronik des farbigen Kinofilms, 6.4 Das Technicolor 3-Farben-Verfahren, fernseh + film-Technikum, 24. Jg., Heft 2, Februar 1973, S. 47
-
Jepp - war es ...
-
Heutige Presseerklärung des Statistischen Bundesamtes. Nicht wirklich überraschend. Auch nicht, dass gegenüber dem europäischen Durchschnitt (1,9 mal) Deutschland doch deutlich niedriger liegt. Und auch nicht, dass man mancherorts doppelt so häufig ins Kino geht (Irland: 3,6 mal). Spannend finde ich dagegen die Frage, woran es denn liegt. Scheint ja generell zu beobachten zu sein, dass man in kleinen Nationen häufiger ins Kino geht. Schlechteres Fernsehprogramm? Bessere Filmtheater? Bessere Kundenpflege? Bessere nationale Filmproduktionen? (Keine Ahnung, was das Durchschnittstheater in Irland spielt. Für Frankreich dagegen hätte ich eine starke Vermutung.) Oder einfach dauerhaft schlechteres Wetter? (Da hätte ich nun wiederum für Irland eine starke Vermutung ... ) https://www.destatis...2_012_p002.html
-
Verwirrt mich ja doch sehr. War es nicht so, dass die Harris/Katz-Restaurierung im Bildformat 1:2 vorgenommen wurde (und das 70mm-Bild deswegen rechts und links schwarze Balken aufweist)? Wenn dem so war - was soll dann eigentlich der untere Strich des "F" refenzieren? Das 1:2-Bildformat ist in diesem Falle doch schon hardwaremäßig durch die normgerechte Wiedergabe des 70mm-Streifens festgelegt ...
-
Nachdem der Preis der BluRay bei Amazon auf einen einstelligen Betrag (bzw. den Gegenwert eines Kinotickets) gefallen ist, habe ich mir TBC ebenfalls kommen lassen. Und bin, was die Bildrestaurierung betrifft, durchaus so beeindruckt wie die Vorposter. Nachhaltig verstört haben mich allerdings die (ja vermutlich neu angefertigten) Szenenüberblendungen (man korrigiere mich, wenn die Vermutung unzutreffend sein sollte). Aus folgendem Grund: Seit ungefähr einhundert Jahren sind wir daran gewöhnt, dass die neue Einstellung einer Bildfolge bei der Szenenüberblendung schrittweise mit ihren hellen Bildteilen erscheint, während die hellen Bildteile der vorangehenden Einstellung entsprechend schrittweise verschwinden. Das ist ganz so, als hätte man zwei Diaprojektoren nebeneinander stehen und fährt die eine Lampe mittels Widerstand hoch und die andere herunter. Ich nenne das hier mal "eine Überblendung auf der Positivebene". In TBC ist es genau umgekehrt: Die dunklen Bildteile der neuen Einstellung erscheinen zuerst und fressen sich in die Lichter der vorangehenden Einstellung. Sowas passiert dann, wenn man eine analoge Überblendung auf der Grundlage von Negativen anfertigt ("Überblendung auf der Negativebene"). Für die (glücklicherweise kurze) Zeit der CRIs (Color Reversal Intermediates), also Jahrzehnte später, sahen Szenenüberblendungen in der Tat so aus. Sie sind aber nicht nur arg gewöhnungsbedürftig, ist behaupte sogar schlichtweg, ich könnte mich gar nicht daran gewöhnen. Meine Sinneswahrnehmung ist positiv gestrickt, auch bei Überblendungen, nicht negativ (analog). Wie auch immer: Was ich nicht auf die Reihe bekomme, wer sollte auf die Idee gekommen sein, diesen kuriosen Überblendungseffekt auf der digitalen Bearbeitungsebene zu imitieren ...? Oder soll ich glauben, dass als preprint-Material für die BluRay-Abtastung das CRI-Master einer Siebziger-Jahre-Restaurierung (?) herangezogen wurde?
-
THE ARTIST gestern abend gesehen. Saal fast ausverkauft. Annähernde Premierenstimmung (!). Am bemerkenswertesten: Die Kopie sah fast so aus wie kopierwerksfrisch ausgepackt ... und das nach - wievielen? - Wochen Spielzeit ...
-
Rollenwechselindikatoren / Brandlöcher / Cigarette Burns...
Sam antwortete auf nomasala's Thema in Allgemeines Board
Zur Illustration des Themas: ARRI Lochstanze - aus einem undatierten ARRI-Katalog, vermutlich sechziger oder siebziger Jahre. Jemand hat mit krakeliger Schrift den seinerzeitigen Preis dazugeschrieben: 240 DM. -
Mittleres Grau - um den Linearbereich der photographischen Aufzeichnung für die größtmögliche Dynamik auszunutzen. Kommt man in den nichtlinearen Bereich (im Bereich der Lichter und der Schwärzen), ist das Verhältnis von Belichtung und Dichte nicht mehr linear - mit der Folge nichtlinearer Verzerrungen bei der Tonwiedergabe. Für die Qualität des Intensitätstons ist deshalb die Einhaltung eines Gesamtgammas von eins (über den Kopierprozess hinweg - oft als "Goldberg-Bedingung" bezeichnet) von entscheidender Bedeutung. (Ich habe aber im Laufe der Zeit auch schon Umkopierungen gesehen, bei denen das ziemlích danebenging. Mit Worten ist kaum zu beschreiben, wie sich die Wiedergabe dann anhörte ... ) http://de.wikipedia....28Fotografie%29
-
Ich weiß nicht genau, was Du unter Gravur verstehst. Dass irgendwo einer mit einem Stichel ritzt? Ich würde gerne mal eine andere Hypothese zur Diskussion stellen: dass die fraglichen F-Zeichen mechanisch mit einer Art Stempelplatte in die Matrizen eingeprägt wurden. Die Matrizen hatten danach an dieser Stelle Eindellungen, nahmen damit keine Farbe auf - und die entsprechende Fläche der "Blankfilmunterlage" blieb bei der Farbübertragung farbfrei. - Könnte übrigens erklären, warum die F-Zeichen so etwas wabernd daherkamen (anders als ein stabiles Überblendungszeichen).
-
Rollenwechselindikatoren / Brandlöcher / Cigarette Burns...
Sam antwortete auf nomasala's Thema in Allgemeines Board
Das finde ich - mit Verlaub - eine richtige Pfui-Methode, weil es immer unprofessionell aussieht. Und ich verstehe auch nicht, warum ein bestimmtes Institut sich immer solche Zeichen malt, auch wenn die wunderschönsten (kopierten, gestanzten) Überblendungszeichen vorhanden sind ... Hier noch zur Ergänzung die alte DIN 15598, die mit den eckigen Achtungs-Zeichen. Bemerkenswert: Die Startbänder hatten danach keine (!!!) Zahlenmarkierung (und auch keine Markierung mit "A", "B", "C", wie bei einem süddeutschen Kopierwerk üblich). Nur eine Klebestelle im Startband - und schon brach Verzweiflung aus über die Frage, welchen Abstand Startmarkierung und erstes Aktbild wirklich hatten. Zu meinen "älteren Herrschaften" gehörte einer, der grundsätzlich jedes Startband abmaß und mit Ölkreide seine eigene Startmarkierung anbrachte. Nein, nicht in einem Erstaufführungshaus, in einem entlegenen Bezirkskino weit im Berliner Norden ... -
Rollenwechselindikatoren / Brandlöcher / Cigarette Burns...
Sam antwortete auf nomasala's Thema in Allgemeines Board
So sah es übrigens auch die DIN 15598 vor - in beiden Teilen Deutschlands ... Und das auf der Spitze stehende Dreieck als Achtungszeichen gab es wohl nur bei den Fernsehanstalten ... -
In Rumänien? http://www.filmsi.ro/fotografii-cinema/23/cinema-dacia?
-
@filmantiques: Den Scan von NIZZA finde ich ja hochfaszinierend - konnte mir anfangs überhaupt keinen Reim darauf machen. Die beiden Zeichen hinter dem Schriftzug KODAK lese ich als Raute und Viereck - das sollte der Jahrescode sein. Nur kommt eine Raute im US-amerikanischen Code-System von Kodak gar nicht vor. Dreiecke, Kreuze, Kreise, Vierecke - aber keine Rauten. Interessanterweise gab es die Rauten in der Codierung der kanadischen KODAK-Produktion. Nur nicht in der Kombination Raute + Rechteck. Woher kommt das Material also dann? Einen Hinweis könnte der Punkt bei SAFE.TY FILM geben - zwischen dem "E" und dem "T". Das war nämlich die Codierung für die französische Produktion von KODAK. Womit der Schluss nicht ganz fern liegt, Du könntest eine der seltenen französischen TECHNICOLOR-Kopien in der Hand halten ... Wie auch immer, dieser Randstreifen, den wir da sehen, ist vom Tonnegativ durchkopiert, aber ich konnte im ganzen Internet bisher nicht den französischen Jahrescode ausfindig machen ... Den Hinweis auf die französische Abstammung des Tonnegativs fand ich übrigens hier: http://www.pathescop...y/filmcodes.htm Ich will mal schauen, ob ich einen halbwegs ansehbaren Scan aus der Einstellung im Bus hinbekomme. (Meine Scan-Möglichkeiten sind immer noch in jeder Weise begrenzt.) Mich interessiert natürlich selbst wahnsinnig, mal zu sehen, wie hoch der Beschnitt der 16mm-Kopie ist .... Ja - oder vielleicht doch mit einer kleinen Einschränkung: Academy hat ja doch einen relativ breiten Bildstrich; die Technicolor-Kopien, die ich meine, hatten aber nur einen schmalen oder fast gar keinen. (Seit einem halben Jahr oder länger suche ich jetzt schon die frames aus der EA von GOLDFINGER, aber weiß der Geier, wo sie stecken ... auf die Schnelle nur mal zwei Cartoon-Scans, um zu illustrieren, was ich meine ... )
-
Immerhin ist interessant zu sehen, dass A.H. im Bus genauso angeschnitten ist wie in den 16mm-Kopien (Technicolor US). (Die sind übrigens, definitiv keine Überraschung, Vollformat.)
-
Die Cinemedia, zu deren Tochter CinePostProduction gehört, hatte übrigens schon zu Beginn des vergangenen Jahres (2011) angekündigt, die bisherige Herstellung von Filmkopien an drei Standorten Hamburg (Atlantik), München (Bavaria) und Berlin (Geyer) in Berlin konzentrieren zu wollen - ohne die Standorte in Hamburg und München aufzugeben; im Gegenteil, die sollen weiter ausgebaut werden. Man mag jetzt rätseln, ob sich der Konsolidierungsprozess verzögert hat oder der Rückgang der Nachfrage nach Filmkopien weniger dramatisch verlief als erwartet ... http://www.cinemedia.de/presse/show_presse.php?id=1101137692 http://www.cinemedia.de/presse/show_presse.php?id=1201237405
-
Interessante These. Die Frage ist, über welche Titel und welche Zeit wir reden. Denn: Soweit wir über Technicolor-Kopien der fünfziger Jahre reden, wäre ich da definitiv skeptisch. Alle Technicolor-EA-Kopien dieser Zeit, die ich jemals zu sehen bekam, waren im Vollformat. Deshalb glaube ich insoweit nicht an hard mask. (Ich gebe allerdings zu: Es ist hier wie mit schwarzen Schwänen. Man glaubt nicht dran, und sobald der erste erscheint, ist man widerlegt. Diesem Risiko setze ich mich jedoch gerne aus.) - Kleine Hilfestellung für Video-Freaks: Die DVD von THE TROUBLE WITH HARRY hat am Beginn des zweiten Aktes noch das F-Zeichen; nach meiner Erinnerung zwar leicht retuschiert, aber so, dass man zumindest den unteren Strich erkennen kann. Und im Audiokommentar zur VERTIGO-DVD wird an irgendeiner Stelle ein Hinweis auf das F-Zeichen gegeben, das von Zeit zu Zeit erschiene (nur ist es in der veröffentlichten Fassung gar nicht zu sehen). Also mindestens zwei Titel, so darf man wohl schlussfolgern, die zur EA keine hard mask aufwiesen. Vielfach wird für EA ausgegeben, was tatsächlich WA war. Dabei ist es bei Technicolor-US-Kopien kein Problem, den ungefähren Entstehungszeitpunkt festzustellen: Das Datum der Anfertigung des Tonnegativs ist jeweils zusammen mit dem Titel vermerkt; man muss nur mal die Endbänder sorgfältig daraufhin absuchen und die manchmal etwas krakeligen Hieroglyphen entziffern - vorausgesetzt, die originalen Endbänder sind soweit noch vollständig erhalten. (Ob diese Praxis auch von Technicolor London, Paris und Rom so geübt wurde, steht dahin.)
-
Ich hatte mir bisher eingebildet, das "F-Zeichen" sei auf die Paramount beschränkt gewesen. Sollte ich da so falsch gelegen haben ... ?
-
Mysteriös. Immerhin hat man drei Zeugen anhören und ein Sachverständigengutachten einholen müssen ... Ich bilde mir ein, dass Kopierwerke früher ihre Haftung per AGB auf den Wert des zu entwickelnden Rohmaterials beschränkt haben. Scheint heute so nicht mehr der Fall zu sein ...
-
Im Nachgang erfahren wir nun heute - immerhin drei Jahre später - durch eine dpa-Meldung, dass das betroffene Münchner Kopierwerk für die Kosten des Nachdrehs nicht aufkommen muss; so die Entscheidung des Landgerichts München I. Der amerikanische Filmversicherer hatte rd. 300 000 Euro gefordert. Allerdings ist das Urteil noch nicht rechtskräftig. Der Urteilsspruch beruht vor allem auf dem "Handelsbrauch", wonach ein deutscher Filmversicherer im Falle von Schäden am Filmnegativ keinen Regress beim Kopierwerk nimmt. Hier die Presseerklärung vom gestrigen Tage: http://www.justiz.ba...03416/index.php
-
A new project on the topic of film projection and to invite your participation in it
Sam antwortete auf Thomas Hauerslev's Thema in Nostalgie
To me it seems to be a very interesting project. Could not take my eyes off the stories already assembled ... some of them reminding me very strongly of my own experiences ...