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Sam

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Alle erstellten Inhalte von Sam

  1. Und auch in diesem Falle wurde ein Erfinder wieder mal verkannt: Die Kaiserliche Marine hatte etwas gegen das reinweiße Licht des Beck-Scheinwerfers, was H.B. einen ungeplanten längeren Aufenthalt in den USA einbrachte (die Engländer ließen ihn während des 1. Weltkriegs nicht wieder nach Europa einreisen). Und dann kam die Geschichte mit Sperry und dem (angeblichen) Diebstahl. Ein paar Originaldokumente in diesem kurzen Film; bei 3:50 taucht auch einmal kurz eine VII B auf: http://www.tbeck-web...earchlight.html
  2. Liegt zwar jetzt schon wieder drei Tage zurück, aber trotzdem: Am 28. Februar jährte sich der 50. Jahrestag des berühmten "Oberhausener Manifests", das zu einer entscheidenden Zäsur im (west-)deutschen Filmschaffen wurde. Ulrich Gregor hat sich aus diesem Anlass nochmal erinnert: http://www.tagesspiegel.de/kultur/film-die-freiheit-die-sie-meinten/6256438.html
  3. Sam

    Wie weiter mit Kodak?

    Ach ja - war da nicht noch etwas anderes? Plastics? (The Graduate war, nebenbei, auch ein schöner Film. Aber klar, Lubitsch liegt immer vorn ...)
  4. Schöne alte Schrittkopierung ... Einge Großaufnahme wäre aber wohl signifikanter. Und so, wie es ist, ist es seitenverkehrt ... bitte mit Tonspur links einstellen ...
  5. Sam

    Wie weiter mit Kodak?

    Aber hoppla - höre ich da etwa die apokalyptischen Reiter trapsen? Ich würde ja zu gerne mal nicht nur eine Konzernbilanz von Kodak sehen, sondern auch, was die einzelnen Geschäftsbereiche in der jüngsten Vergangenheit an Deckungsbeiträgen zum Konzernergebnis beigetragen haben. Da uns dieser Einblick wohl nicht gewährt werden wird, kann man nur mit Arbeitshypothesen arbeiten. Meine wäre: Der professionelle (analoge) Filmbereich war und ist unverändert hochprofitabel, ungeachtet des Absatzrückganges bei Kinefilm. Was Kodak vielmehr das Genick gebrochen hat, ist der (digitale) Consumer-Bereich. Wenn der SPIEGEL recht hat, dann war Kodak noch 2005 der führende Hersteller von Digitalkameras auf dem amerikanischen Markt. Im Grunde konnte man an den Fingern einer Hand abzählen, dass das nicht gut gehen konnte. Und in der Tat: Alles verflossen, nachdem die Smartphones kamen. Da liegt das eigentliche Problem: Consumer-Märkte sind in aller Regel ziemlich volatil, und ein Produzent muss schon hoch flexibel sein, wenn er nicht den Anschluss an die Launen der Konsumenten verlieren will. Nichts für eine behäbige Tante Kodak, die vor allem darauf schielte, groß zu sein und groß zu bleiben. Wenn es jetzt im Rahmen des Chapter-11-Verfahrens gelingt, alle diese unprofitablen und risikoreichen Consumer-Bereiche abzustoßen (und dazu gehören eben auch Diafilmprodukte), dann könnte ein hochprofitabler Kernbereich bleiben - das professionelle Filmgeschäft, das zwar auch weiterhin deutlich schrumpfen wird, aber dennoch hochprofitabel bleibt.
  6. Sam

    Wie weiter mit Kodak?

    Wahrscheinlich steckt ein großer Teil der Wahrheit in diesem kleinen unscheinbaren Satz: "Every new board came up with a different strategy." Wenn es denn überhaupt Strategie war. Und: Ist nicht Antonio Perez schon seit 2003 CEO von Kodak? Auch das gibt zu denken. Ob jemals wirklich einer über die Frage nachgedacht hat, wie man Kodak in Ehren zurückfahren und an den veränderten analogen Bedarf im professionellen Sektor anpassen könnte (wissend, dass Consumer-Märkte stets volatil sind und ganz andere Reaktionsgeschwindigkeiten produzentenseitig verlangen)? Den Satz, die Beschichtung von Filmen sei letztlich nichts anderes als eine besonders aufwendige Form des Druckens, habe ich lange Zeit nur für ein Missverständnis gehalten. Offenbar aber eines, das Kodak jetzt Kopf und Kragen kosten kann.
  7. In konventionellen Vorschaltgeräten wird der induktive Blindleistungsanteil der Drossel durch entsprechend bemessene Kapazitäten ausgeglichen. Wenn das einfache Papierkondensatoren sind, die im Laufe der Zeit nicht mehr ihrem Nennwert entsprechen, glaube ich gerne, dass da was ganz Schreckliches herauskommen kann ... huuuh ... Das EVG hat einen cosinus phi von (annähernd) eins ... das zieht vermutlich seine 2 x 58 Watt mit kleinem Aufschlag und fertig ...
  8. Sam

    Bogenlicht heute

    Abbrand Becklicht etwa 3 bis 6 mm pro Minute, Abbrandverhältnis 2:1 bis 4:1 je nach Belastung (d.h. die negative Kohle brannte in der gleichen Zeit nur zu einem Viertel bis zur Hälfte ab). Abbrand Reinkohlen etwa 1 mm pro Minute; Abbrandverhältnis 1:1, d.h. beide Kohlen brannten in etwa gleich schnell (eigentlich: gleich langsam) ab. Kohlelänge lag zwischen 250 und 530 mm (Philips-Bogenlampen). Ventilatoren hatten die alten Lampenhäuser nicht. Abzug zum Dach 'raus und fertig. Auch bei Reinkohle mussten - selbst wenn die Nachschubmotoren und das Abbrandverhältnis optimal eingestellt waren - während eines Aktes gelegentlich die Kohlen nachgeführt werden. Bei Becklicht ohnehin - hat aber jeweils unschöne Verfärbungen des Projektionslichts gegeben. Der Vorführer war bei Kohlebetrieb eben durchgängig gefordert ...
  9. Urban Gad Der Film. Seine Mittel - seine Ziele 285 Seiten, mit 81 Bildern im Anhang 3. Tausend, Schuster & Loeffler, Berlin 1921 Habe ich irgendwann mal als Schüler auf einem Flohmarkt aufgegabelt und bestimmt nicht mehr als fünf Mark dafür hingelegt. Keine Ahnung damals, was ich da für eine Köstlichkeit erworben hatte. Hier spricht der reife Filmregisseur, die Zeit mit Asta Nielsen neigte sich gerade dem Ende zu, die deutsche Übersetzerin tat ein Übriges dazu, das dänische Original noch zu überhöhen. Ein wirklich technisches Filmbuch ist es ja nicht, aber dafür kommt die Technik mal aus der Sicht eines Regisseurs zum Zuge, und die reichlichen Fotos zeigen nicht nur den Set, sondern erlauben auch den Blick hinter die Kulissen des Kopierwerks und in die Kleberei. Ja, damals wurde noch Szene für Szene säuberlich zusammengesetzt; die Lichtbestimmung am Kopierapparat war noch nicht mechanisiert. Und überhaupt wurde jede Einstellung einzeln viragiert: "Für Zimmer verwendet man sehr oft einen hellbraunen Sepiaton, zu sonnenbeschienenen Landschaften ein ganz helles goldgelbes Orange, ein dunkleres Orange zu Lampenlicht, hellrotes zu Sonnenuntergängen und Dämmerungen, blaues zu Nacht und Mondschein und ein starkes rotgoldenes zu Feuersbrünsten. ( ... ) Nachdem alle Filmszenen eingefärbt sind, werden sie abermals zusammengesetzt. Verrichtet der Regisseur diese Arbeit selbst, wird er, wenn er erst die Schere in der Hand hat, immer noch einige Meter finden, die, ohne den Film zu beeinträchtigen, entfernt werden können. Hat er sich endlich bei einer letztmaligen Probevorführung davon überzeugt, dass das Werk nicht besser sein kann, hat er erst seine Arbeit vollendet. Er hat seine Pflicht getan, er kann gehen. Dem großen Publikum bleibt er ein Unbekannter. In vielen Fällen geht er jedoch nicht, ohne dass es im Vorführungsraum zu besonders dramatischen Szenen - wohlweislich bei verschlossenen Türen - kommt, wenn der Film der Direktion der Firma, die sich das Recht auf endgültige Beurteilung seiner Arbeit vorbehalten hat, vorgeführt wird ..." Und natürlich lesen wir auch etwas über das ideale "Lichtbildtheater", in dem "Balkons, insbesondere wenn sie weit hervortreten", verpönt sind; "ob Foyer, Wandelgänge und Restaurant für das Kinopublikum überhaupt notwendig sind", sei noch sehr fraglich; ganz klar ist aber, "das Parkett müsste amphithreatralisch steigen, wodurch dem Publikum die Betrachtung der Bilder erleichtert und den Damen das Aufbehalten des Hutes ermöglicht wird." Die neueste kinotechnische Entwicklung übrigens ist eine Rückprojektion, bei der "der Zuschauerraum nicht verdunkelt wird; auf diesen Punkt legt man nämlich in Amerika Gewicht, weil vielerorts die Bestimmung besteht, den Saal alle Viertelstunde plötzlich zu erhellen, damit die Unmoral sich in der Dunkelheit nur mit Unterbrechung breit machen kann; die Moral scheint danach in Amerika recht tief zu stehen." Angehende Drehbuchautoren werden zudem gewarnt vor den "eingelegten zuckersüßen Szenen, mit denen amerikanische Filmregisseure ihre Arbeit ausstatten. Ein jeder kennt den Kniff, dass die Handlung plötzlich unterbrochen wird, um das riesige Bild eines Kätzchens in einem Blumenkorb zu zeigen, oder einen jungen Hund in einem Zylinder, und welcher amerikanische Film versagt sich das Riesenbild in Naheinstellung von einem Baby in der Wiege! Das Publikum, und besonders die Frauen, murmeln entzückt: 'Gott wie süß', derjenige aber, den man in alten Büchern 'den nachdenklichen Leser' nannte, wird ein plötzliches Verlangen nach Einsamkeit und frischer Luft verspüren."
  10. RYANS TOCHTER. Um das mal vorweg zu sagen, der Film ist absolut nicht mein Fall, und wäre es nicht Trevor Howard (in der deutschen Synchronfassung mit dem unvergesslichen Arnold Marquis), ich hätte ihn mir nicht noch einmal zugemutet. Dass ich es dann doch getan habe, hat mir eine wunderbar scharfe Projektion (jetzt auch ohne Doppelkonturen rechts) einer praktisch kornfreien EA-Kopie beschert - mit (zumindest im ersten Teil) unglaublichem Bildstand (der zweite Teil hat dann doch leicht verhalten gewackelt). Tontechnisch war es dafür (nach der hohen Latte, die gerade WESTWÄRTS ZIEHT DER WIND gesetzt hat) etwas enttäuschend, Ouvertüre und Exit-Music hätte man auch etwas moderater in der Lautstärke spielen können, und Maurice Jarre konnte mich auch im zweiten Durchgang nicht wirklich begeistern, aber insgesamt war die Tonwiedergabe um Lichtjahre besser als jenes Desaster, das wir vor drei Jahren im International mit der Stockholmer Kopie erleiden mussten.
  11. Nachdem ja nun die Preisträger feststehen, darf man sich nochmal fragen, was aus den Siegern der letzten zehn Jahre wurde. Der TAGESSPIEGEL zieht eine ziemlich ernüchternde Bilanz: http://www.tagesspiegel.de/kultur/baeren-und-staerke/6225360.html Und Moritz Rinke gibt Gelegenheit, mit dem Leben eines Jury-Mitglieds für den besten Erstlingsfilm mitzuleiden: "Ich selbst bin in einer Nachmittagsvorstellung eingeschlafen, aber hinter mir saß das Filmteam, die Hauptdarstellerin hat dreimal gegen meinen Sitz getreten. Das ist irre, die Filmleute wiegen einen erst in den Schlaf, und dann treten sie von hinten gegen den Sitz." http://www.tagesspiegel.de/zeitung/irgendwann-faengt-es-an-zu-klingeln/6227118.html
  12. Wenn es so wäre wie unterstellt - wer ist dann Barco? http://www.berlinale...tner/index.html (Berlinale-Partner - Dolby kommt da übrigens nicht vor) http://www.berlinale...ayer_barco.html http://www.barco.com/de/reference/4262
  13. Im heutigen TAGESSPIEGEL ein Beitrag über den Umbau des HdBF für die Berlinale. (Habt Ihr da wirklich eine Popcorn-Maschine stehen?) Schade, die Fotos der Print-Ausgabe stehen nicht im Internet; u.a. ein rückwärtiger Blick auf die Bildwand. Irgendwie macht der Beitrag allerdings den Eindruck, er sei schon etliche Tage vor Beginn der Filmfestspiele geschrieben worden - oder täusche ich mich da? http://www.tagesspiegel.de/berlin/grosses-kino-im-theater/6214306.html
  14. Sam

    Hugo Cabret

    Nur mal aus Neugier nachgefragt: Gemeint sind doch aber die frühen Szenen, die Méliès zwar parallel mit zwei Kameras aufgenommen hat, aber nicht eines beabsichtigten 3D-Effektes wegen (sondern aufgrund der zu dem Zeitpunkt noch unzureichenden Situation bei den Dup-Materialien), richtig? http://bioscopic.wor...2/melies-in-3d/
  15. Anregenswert allemal. Leider muss ich ab acht Uhr des gleichen Morgens schon wieder am Schreibtisch sitzen ...
  16. "It's more muscles than brains." Trotzdem recht beeindruckend: 35,7 Meter breit und 29,5 Meter hoch. Interessanterweise wird die Silberfarbe - pardon: Alufarbe - erst nach dem dem Aufhängen aufgetragen. Am Schluss übrigens ein klares Bekenntnis zu 70/15. http://www.zdnet.com.au/replacing-the-worlds-largest-imax-screen-339331492.htm
  17. Falls es jemand noch nicht gesehen haben sollte: Im Untergeschoss der Potsdamer Platz Arkaden sind einige historische Kinomaschinen aus der Sammlung Otto Semmler ausgestellt. Wegen der Glasspiegelungen allerdings schwierige Licht- und Fotografierverhältnisse. Über Otto Semmler berichtete 2005 der SCHMALFILM. http://schmalfilm-sh...lachbauten.html
  18. Ich frage mich mal wieder, warum sich Experten an der Verbreitung solcher Gerüchte verbreiten: "Old, crumbling film can ignite spontaneously." Spontan ist da gar nix. Entscheidend für die sichere Lagerung ist eine niedrige Lagertemperatur und eine gute Lüftung - sowie die Separierung von Material, das durch weiße Krümel seinen offenkundigen Zerfall ankündigt (und auch mechanisch so oder so verloren ist). Aber bei 6 Grad Lagertemperatur - was soll da eigentlich passieren?
  19. Im Cinemaxx wird warngestreikt, und keiner merkt's ... Das ist nun wirklich mal was Neues ... http://www.tagesspiegel.de/kultur/kino/berlinale/verdi-streik-im-berlinale-kino-belegschaft-streikt-betrieb-laeuft-weiter/6197268.html
  20. T.G.M. - Technologisches Gewerbemuseum? Höhere Technische Bundeslehranstalt - das wäre ja mit dem österreichischen Bundesadler in Verbindung zu bringen, der ja auch auf der Plakette prankt ...
  21. :lol: :lol: :lol: Im Übrigen: Gerade nach Hause gekommen und einen Blick ins Programm geworfen: online sind durchweg alle heute für den kommenden Sonnabend freigeschalteten Karten ausverkauft .... bis auf die Retrospektive .... Nicht ganz einfach, an Karten zu kommen, wenn man tagsüber im office hockt ...
  22. Mal in Excel übertragen und alle Doubletten 'rauswerfen lassen, bleiben 253 Titel. Das ist doch aber eine ganz gewaltige Anzahl (auch wenn da einige Kurzfilme bei sein dürften), wobei ich keine rechte Vorstellung davon habe, welches die Grundgesamtheit ist, auf die man diese Zahl beziehen müsste ...
  23. Heißa: dann werde ich den 14. wohl umdisponieren müssen ...
  24. Weil ich da gerade einen black out habe: Ist denn das INTERNATIONAL wieder 70mm-fähig gemacht worden?
  25. Auf der Website für den jeweiligen Film nicht, aber schaust Du mal im Katalog ("Download Katalog")? Da steht es - jedenfalls soweit ich bisher schon mal einen Blick auf die Filme geworfen habe - im Regelfalle recht ordentlich rechts oben ... Die Seite "Berlinale in Zahlen", die sich noch im Aufbau befindet ("tba" - es geht doch nichts über ein gepflegtes Deutsch), verrät immerhin das diesjährige Jahresbudget (19,5 Millionen Euro). Wenn ich mir irgendwie den Gesamtaufwand vor Augen halte, scheint mir das nicht mal erschreckend viel - und auch nicht mehr als im vergangenen Jahr. Davon dürfte sicherlich ein guter Teil durch den EFM refinanziert werden. Der Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien gibt jedenfalls 6,5 Millionen Euro dazu. http://www.berlinale...hlen/index.html
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