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In einem West-Berliner BWR? Obacht: Wir reden über eine Zeit, die mitten in den Kalten Krieg fiel ... Da fuhr man in den Westsektoren beispielsweise schon mal nicht mit der S-Bahn, weil sie von der ostzonalen Reichsbahn betrieben wurde (auch wenn dies eine Entscheidung der Allierten - aller vier Alliierten - gewesen war). Alles weitere im Internet unter "S-Bahn-Boykott" und in anderen zeitgenössischen Quellen ...
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Doch, war sie. Nur zwischenzeitlich anders genutzt ... http://www.berlin.de/ba-steglitz-zehlendorf/derbezirk/2visit/2visit-z.html
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Überhaupt hat die Zinnowwald-Schule eine bewegte Vergangenheit. 1946 wurde hier die West-Berliner SPD gegründet: In der Aula der Zehlendorfer Zinnowwaldschule kamen am 7. April 1946 rund 500 Delegierte zum Bezirksparteitag der "alten" Berliner SPD zusammen. Für sie war es ein zweiter Anfang - nachdem sich genau eine Woche zuvor die (West-)Berliner Mitglieder der SPD in einer Urabstimmung gegen die von KPD und sowjetischer Militäradministration geforderte Vereinigung von KPD und SPD ausgesprochen hatten. Die Fusionsgegner hielten den Anspruch der SPD auf Eigenständigkeit aufrecht, der Parteitag in der Zinnowwaldschule war Symbol des Kampfes der Berliner Sozialdemokratie für Freiheit und Unabhängigkeit. http://www.vorwaerts.de/trackback/5133 http://archiv.spd-be...teitag-der-spd/ Die erste Vorstellung ist schon terminiert? Dies findet sich inzwischen auf der Seite des Fördervereins: KINO IN DER AULA "Die Feuerzangenbowle" am 25.11.2011, 17.30 Uhr Zur Einstimmung auf die Weihnachtszeit zeigen wir in der Aula den Film "Die Feuerzangenbowle". Es gibt gegrillte Würstchen, Brezeln, Popcorn und Weihnachtliches Gebäck. Wer ein bißchen früher kommt, hat die Möglichkeit, sich die Filmprojektoren aus alten Zeiten anzusehen, die demnächst wieder aktiviert werden sollen. http://zinnowwald.de/termine.html
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Das sind doch wirklich gute Nachrichten ... !
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Versuch einer Klärung. Wenn jemand den von Dir referenzierten Link überschreibt mit "R.I.P., the movie camera: 1888-2011. Major manufacturers have ceased production of new motion picture film cameras; cinema as we once knew it is dead", dann finde ich es nur legitim, mal einen Moment darüber nachzudenken, welcher Befund denn eine so plakative Aussage erlaubt. Meine Gegenthese wäre: Da hat einer nicht zutreffend analysiert. Mein Bezugspunkt: Noch bringen gebrauchte Filmkameras Geld am Markt; richtig gutes Geld. Sie werden also - cum grano salis - für die Produktion benötigt; für die Filmproduktion, wohlgemerkt. (Von den wenigen Exemplaren, die als Ausstellungsstücke geeignet wären, sehen wir jetzt mal ab. Nicht mal einer Technicolor-Zweistreifen-Kamera sieht man an, ob sie für die Aufnahmen von SINGING IN THE RAIN eingesetzt wurde.) Also: Die Preise sind nicht im Keller, auch gebrauchte Filmkameras sind noch was wert. Dass keine neuen Filmkameras mehr hergestellt werden, finde ich nicht weiter irritierend. Die Situation ist so ungefähr wie bei Henry Ford, wenn er am Fließband stand und der Produktion der Tin Lizzy zusah. Waren seine Fließbänder gut ausgelastet, ließ sich die Produktion gerade gut absetzen - er wäre doch verrückt gewesen, noch ein weiteres Fließband aufstellen zu lassen. Aus dem Umstand, dass er keine weiteren Fließbänder hinstellen ließ, kann man nun aber gerade nicht schließen, dass er keine Tin Lizzies mehr verkaufte. Im Gegenteil, die gingen weg wie nichts. Nur gab es keinen Bedarf, nochmal die Produktionsmenge zu steigern. So auch hier. Setze Fließband=neuproduzierte Filmkamera und Tin Lizzy=Filmaufnahme, dann hast Du die gleiche Situation. Das ist das, was ich - viel kürzer - gestern im Hinterkopf hatte. Was kann man daraus schließen? Weiter als bis hierher gar nichts. Märkte sind ziemlich dumm. Sie vergessen schnell die Vergangenheit, und noch weniger ist es ihnen zueigen, in die Zukunft zu schauen. Jedenfalls über, sagen wir, die nächsten drei Monate hinaus. Keine Ahnung, wie lange die Sandwich-Produktion von Kinofilmen (noch) anhalten wird. Vielleicht ist sie wirklich so schnell zu Ende, wie Du es erwartest. Vielleicht haben wir auch eine lange Übergangszeit vor uns. Warten wir es ab. Der heutige Marktpreis für Filmkameras wird es uns jedenfalls nicht verraten. Nur das Gegenteil würde er klar indizieren: Purzelte der Preis für gebrauchte Kameras ins Bodenlose - dann wäre mit Sicherheit das Ende der analogen Filmaufnahme gekommen. - Ende der ökonomischen Betrachtung.
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Zur IFU noch ein interessanter Thread im Synchron-Forum, insbesondere dieser http://215072.homepa...message=7035406 Weitere Fotos hier: http://www.vlannert....t/gallery4.html http://www.lost-hist...62&show=gallery und ein (ziemlich aktueller) Blog der Ehemaligen des IFU http://joernborchert.twoday.net/topics/IFU+Calmuth/
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Wenn 15 Kameras noch 225.000 Dollar bringen, dann würde ich ja nicht unbedingt von einem bodenlosen Preisverfall sprechen ...
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Zwei tolle Schmuckstückchen! Gratulation! Teilt übrigens jemand meine Einschätzung, dass das zweite Plakat irgendwann vor dem August 1961 entstanden sein muss? Der Gesamtberliner Kulturplan ("1 : 1 für Ostbesucher") hatte da ja sein abruptes Ende. Wäre dann noch vor der Übernahme des CAPITOL durch die Deutsche Cinerama GmbH gewesen ...
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Panacolor. Was für eine nette Verfremdung. Sie kopierten bis zum Schluss ausschließlich schwarz-weiß. Ein früherer Thread enthält etliches an Hintergrund über die ehemalige Internationale Film-Union in Remagen: http://www.filmvorfu...tudio-auflosung
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Da ich nicht zu denen gehöre, die rechnen mögen, sei es gleichwohl erlaubt (falls nicht als zu vorwitzig empfunden), stattdessen auf ein winziges Detail in den Umbauplänen hinzuweisen: Die Bezeichnung der Projektorenstandorte A(bel) und C(harlie) ist vertauscht ... Und schon bin ich wieder weg ... ;)
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Vielleicht ist es nicht falsch, die Aufmerksamkeit für einen Moment auf den Umstand zu lenken, dass die Fallklappen noch nicht einrasten. Wenn in alten BWRs die Fallklappen ausgelöst waren, war in der Regel auch die Motorstromversorgung unterbrochen. Gibt's also irgendwo noch ein Gefahrenschütz oder dergleichen, das nicht angezogen hat? Außerdem grübele ich auch über den neumodischen (Transistor-?)Verstärker. Wenn die alten Röhrenverstärker - schade! es gab nichts Besseres als den Klangfilm V 402 a - einschließlich der Vorverstärker entfernt wurden (die Kino-Adressbücher verraten: der Vorgänger spielte mit Klangfilm), wo kam dann eigentlich die Saugspannungsversorgung für die Photozellen her? Oder sollte die doch jemand gegen Fotoelemente/Fotodioden ausgetauscht haben?
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Jepp. (Plus Veränderungen durch die automatischer Kontrastkorrektur beim Hochladen plus ... was immer es noch so gibt). Wobei ich zu einem einerseits/andererseits neige. Einerseits sieht die Perfo einschließlich der blanken Perfostege durchweg recht nett aus. Andererseits erscheint die Tonspur mal blau (wie zu erwarten) und mal schwarz. Letzteres jedenfalls ein Indiz dafür, dass die Kopie tatsächlich doch ein bisschen anders aussehen dürfte als auf den hochgeladenen Bildern zu sehen ...
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Nun also endlich auch in der Tagespresse angekommen. Wie war das eigentlich: Zeigt nicht die Kurbel jedes Jahr einmal im November VOM WINDE VERWEHT? Wäre vielleicht eine letzte Gelegenheit, nochmal den großen Saal zu genießen ...
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Kann mir jemand erklären, was das oben auf dem Klangfilm-Verstärkerschrank ist? Sieht irgendwie nicht so ganz zeitgenössisch aus. (Der Verstärkerschrank selbst ist unten allein mit dem Tonlampengleichrichter bestückt.)
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Ganz unten: Luftkühlung. Drittes Foto von oben: Gleichrichter - möglicherweise für die Fallklappen.
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... aber gefadet ist das nicht. Die Filter waren bei der Kopierung falsch gesetzt. Oder - ebenso denkbar - Dup der achten Generation (würde man am Korn sehen). Sry - war jetzt etwas vorlaut: So recht zu überzeugen, da sind wir uns einig, vermögen einige der Scans nicht ...
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Weil es gerade passt, eine zeitgenössische Anzeige für die AP XII aus dem Jahre 1959:
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Das ist ja witzig! Die gute alte AP XII! Ach ja: Da, wo oben der rote Bindfaden (?) die beiden Hebel zusammenhält, war in Nitrofilmzeiten eine Filmschleife befestigt. Brannte der Film, brannte die Schleife ab - und löste (unter anderem) die Fallklappen aus. - Ein kompletter Objektivsatz dabei oder nur Normalbild? Ach ja - für eine Projektion im Lichtbogenbetrieb würde ich meine Stiefel putzen und auch bis nach Zehlendorf kommen ... ;)
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Wie funktioniert Finanzkrise? Hier mal eine Erklärung der anderen Art. Vorsicht, hochprozentig! http://www.youtube.com/watch?v=h_hnY3KHpa0
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... was schon mal mies übersetzt ist. Tatsächlich ist es, wie man dem Artikel auch unschwer entnehmen kann, genau umgekehrt. Die englische Original-Nachricht lautet deswegen auch Kodak to License Laser Projection Patents to Imax und kann beispielsweise hier gefunden werden: http://www.forbes.com/2011/10/17/kodak-to-license-laser-projection-patents-to-imax-marketnewsvideo.html
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Bei der Farben-Frage kann ich leider nicht mitdiskutieren, aber wo ich nun schon mal den Link angeklickt habe, fällt auf, dass der horizontale Bildstand des Transfers alles andere als perfekt ist. Bei den kurzen Zwei-Sekunden-Verschnittstücken nicht ganz leicht zu erkennen, aber man schaue sich die Einstellungen ab 0:14, 0:19 und 0:38 darauf hin mal in 1080p genauer an.
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Eine Ära endet: ARRI & Panavision beenden die Fertigung von Filmkameras
Sam antwortete auf oceanic's Thema in Allgemeines Board
Interessant ist ja an dem Artikel von Debra Kaufman, dass es in den USA offenbar einen starken gewerkschaftlichen Einfluss auf den Wechsel von analoger zu digitaler Aufnahme gab (der möglicherweise weit weniger produktionstechnisch bedingt war als man vermuten könnte), nachdem die Verhandlungen der Produzenten mit der Screen Actors Guild (der amerikanischen Schauspielergewerkschaft) im Zusammenhang mit den neuen Medien zum Stillstand gekommen waren: Until 2008, the bulk of TV productions and all feature films took place under SAG jurisdiction, which covers actors in filmed productions. In the months leading up to the Screen Actor Guild's 2008 contract negotiations with the Alliance of Motion Picture and Television Producers, SAG leadership balked on several elements, including the new media provisions of the proposed contract. Negotiations stalemated. Not so with AFTRA, the union that covers actors in videotaped (including HD) productions, which inked its own separate agreement with AMPTP. "When producers realized they could go with AFTRA contracts, but they now had to record digitally, they switched almost overnight," recalls Poster. Whereas, in previous seasons, 90 percent of the TV pilots were filmed, and under SAG jurisdiction, in one fell swoop the 2009 pilot season went digital video, capturing 90 percent of the pilots. In a single season, the use of film in primetime TV nearly completely vanished, never to return. SAG Screen Actors Guild AFTRA American Federation of Television and Radio Artists -
Toll! Da kann ich wirklich nur viel Vergnügen wünschen! Leider ist Berlin zu weit weg, um mal am Sonntagnachmittag auf einen Sprung nach Wiesbaden zu kommen ...
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Hier ist der Original-Aufmacher der NYT vom Folgetag (31. Oktober 1938) mit der headline "Radio Listeners in Panic, Taking War Drama as Fact": http://jeff560.tripod.com/wotw.html Ungeachtet der Schlagzeile las sich der Sachverhalt der Massenpanik im Artikel selbst weitaus weniger spektakulär: "Throughout New York families left their homes, some to flee to near-by parks. Thousands of persons called the police, newspapers and radio stations here and in other cities of the United States and Canada seeking advice on protective measures against the raids." Na ja. Ein Artikel in "National Geographic" aus dem Jahre 2005 ging der Frage nach, warum wohl die Zeitungen den Radiosender seinerzeit so heftig attackierten. Und kamen auf die These: "At the time, newspapers considered radio an upstart rival. Some in the print press, resentful of the superior radio coverage during the Munich crisis, may have sought to prove a point about the irresponsibility of the radio broadcast." Ist doch immer nett, wenn man dem Mitbewerber unverantwortliches Handeln unterstellen kann. http://news.national..._warworlds.html http://news.national...arworlds_2.html
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Wenn ich den technischen Hinweis auf "Dolby Digital" im Programmheft recht verstehe, hat man BEGONE DULL CARE (und auch BOOGIE DOODLE) nun nochmals in neuen 35mm-Kopien herausgebracht. Sehr schön! Die alten Eastman-Kopien waren mittlerweile in einem farblichen Zustand, der der ursprünglichen Farbenfreude von JAZZ IN FARBEN (so der deutsche Titel) in keiner Weise mehr gerecht wurde ... Lang lebe Oscar Peterson!